1976 gipfelten in Bangkok Proteste gegen die Militärdiktatur in blutigen Auseinandersetzungen zwischen Studenten und dem Militär. Im Anschluss daran versteckten sich im Oktober 170 Studenten in den Wäldern des Khao Sok National Parks, u.a. in der Nam Thalu und Siru-Höhle, über die immer wieder Militär-Hubschrauber flogen. Die Studenten, ein Drittel davon Frauen, bauten Obst, Gemüse und Reis an, hielten Schweine und Hühner und fingen Fische.

Medizinstudenten versorgten Verletzungen und kümmerten sich um die an Malaria Erkrankten. Die Studenten handelten mit der Bevölkerung: Maschinengewehre und Munition nicht ausgenommen, und schützten mit raffinierten Boden-Fallen angereichert mit TNT-Sprengstoff, ihre Behausungen.
Das Militär brandmarkte die Rebellen als Kommunisten und bekämpte sie nach Kräften.

8 Jahre später begnadigte eine neue Regierung in Bangkok die  Studenten. Bevor die ersten Touristen im Park eintrafen, soll ein Student noch bis ins Jahr 1989 in der Nam Thalu-Höhle gelebt haben.