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Umgebung von Khon Kaen
Zu Ausflügen in die Umgebung von Khon Kaen lockt nicht nur der landesweit größte Stausee. Mehrere sehenswerte Nationalparks, prähistorische Fundstätten und Dorfgemeinschaften, die zwischen Unmengen von Schlangen und Schildkröten leben, bieten Attraktionen, wie sie vor allem gern von den häufig umherreisenden thailändischen Familien angesteuert werden.

Chonnabot
Dieser 56 km südwestlich von Khon Kaen liegende Ort wird über die Landesgrenzen gerühmt für die Produktion der edlen Seide Mut Mee. Nach der Erntezeit ab Dezember spinnen und weben zahlreiche Familienbetriebe mit traditionellen Techniken Seide und Baumwolle. Die unregelmäßigen Muster entstehen durch aufwendige Färbetechnik. Die Textilien können vor Ort, an der als Seidenstraße bekannten Sribunreung Road oder im sehenswerten Pavillon Sala Mai Thai des Seidenzentrums erworben werden. Es liegt 1 km westlich von Chonnabot am H229.

Ubon Ratana
Mit einer Fläche von 420 km2 gilt der von 1964–66 erschaffene, nach Prinzessin Ubon benannte Ubon-(Ubol) Ratana-Stausee als größtes Binnengewässer Thailands. Hinter einem 885 m langen und 35 m hohen Damm schwappen um die 2260 Mio. Kubikmeter Wasser, mit denen bis zu 25 Megawatt Strom erzeugt werden können. Wegen der hier stets frischen Brise ist das Ufer ein beliebter Ort für Picknicks, zudem gibt es Ausflugsboote, einen Golfplatz sowie „Strände“ mit Wassersportangeboten und einigen Bungalows. Ein schweißtreibender Aufstieg führt über Hunderte Stufen zum Wat Pha Bat hinauf zum Berg Phu Phan Kum, von dem sich ein herrlicher Blick eröffnet. Ein riesiger, weißer Buddha überragt das Heiligtum. Zu erreichen ist der See auf dem H2 in Richtung Norden und der nach 30 km am KM 27 beginnenden, 24 km langen Abzweigung.

Phu Khao-Phu Phan Kham Nationalpark
Das 323 km2 große, 56 km nördlich von Khon Kaen liegende Naturschutzgebiet wurde 1985 gegründet. Er umfasst einen großen Teil des Ubon-Ratana-Stausees, ist in seiner Mitte flach und wird von den Phu-Phan-Bergen begrenzt. Es gibt viel Urwald, einige Wasserfälle und zwei Höhlen, in denen Archäologen bis zu 3500 Jahre alte Felszeichnungen aus der Ban-Chiang-Epoche gefunden haben. Zu den benachbarten Naturschutzgebieten gehört der 197 km2 weite Nam Phong National Park, Telefon 043-248 006. Er fungiert als Überlauf einiger Flüsse wie des Nam Phong, der zu den Zuläufen der Talsperre zählt.

Phra That Kham Kaen
Von diesem Heiligtum, das für die Einheimischen als wichtigste kulturhistorische Sehenswürdigkeit in der Umgebung von Khon Kaen gilt, erhielt die Provinzhauptstadt ihren Namen. Es liegt 30 km weiter südlich. Der 19 m hohe Chedi ist auf dem Stumpf eines Tamarindbaums gebaut, der das Wappen der Provinz ziert.

Prasat Poi Noi
Die gut erhaltenen Tempelruinen aus der Khmer-Zeit liegen 78 km südlich von Khon Kaen. Auf einem Laterit-Fundament erheben sich, umgeben von einem Wassergraben, drei aus dem 12. Jh. stammende Ziegelstein-Pagoden mit einer Vielzahl reich verzierter Fensterstürze. Eintritt frei.

Tham Pha Puang Forest Park
Dieses Naturschutzgebiet erstreckt sich rund 123 km westlich von Khon Kaen. Es umfasst eine riesige Kalksteinhöhle, die an einem bergigen Panorama-Rundweg liegt und imposante Tropfsteinformationen enthält. Von Khon Kaen aus zu erreichen über den H12 bzw. den H201.

Ban Khok Sa-Nga
Ein Besuch dieses Orts ist nicht jedermanns Sache. Ein Bauer hatte 1951 begonnen, Schlangen zu fangen und Shows zu veranstalten, um mehr Kundschaft in das vom Kräuteranbau lebende Dorf zu locken. Noch heute zeigen Kinder und Schlangenveteranen in kurzen, von kreischender Musik begleiteten Vorführungen ihre Geschicklichkeit. Sie provozieren ihre Königskobras zu Angriffen und weichen in flinker Weise aus. Was viele sicher als Akt der Tierquälerei empfinden – allein schon wegen der wenig artgerechten Haltung. Wer eine der Shows besuchen möchte, sollte sich für die auf dem Tempelgelände entscheiden. Zu erreichen ist das rund 50 km nördlich von Khon Kaen liegende Dorf der Kobras über den H2 und den H2039.

Ban Tao
Weitaus harmonischer geht es im 50 km südwestlich von Khon Kaen liegenden Ban Tao zu. Hier leben die Bewohner mit und zwischen Schildkröten. Zu den kühleren Tageszeiten ziehen die Panzertiere auf der Suche nach fressbarem Gemüse quasi von Haus zu Haus. Besucher können sie füttern und in einfachen Homestay-Unterkünften übernachten.

Nam Nao National Park
Dieses 966 km2 große, am H12 nach Phitsanulok liegende Naturschutzgebiet zählt zu den schönsten Nationalparks Thailands. Er eignet sich besonders zur Beobachtung der Vogelwelt, beherbergt aber auch Elefanten und Malaienbären. Im Bereich des Hauptquartiers bieten sich mehrere Pfade für Erkundungstouren an sowie Bungalows oder ein Campingplatz zur Übernachtung. Die Tour zu dem mit 1271 m höchsten Berg Phu Pha Jit dauert sechs bis sieben Stunden.
 

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