Fischen und die Verarbeitung der Kokosnüsse zu Kopra bestimmten den Tagesablauf in den Dörfern auf der Insel der Millionen Kokospalmen. Wenn die Männer die Kopra im Hafen Nathon verladen hatten, brachten sie in ihren Pickups Globetrotter mit zurück an den Chaweng Beach, wo die schlammige Piste an einer felsigen Landzunge endete. An einer kleinen Flussmündung ankerten die Fischerboote der Familie, die neben ihrem Wohnhaus einige einfache Hütten errichtet hatten.

Wenn für Neuankömmlinge nicht genug Platz war, wurde aus dem weichen Palmenholz schnell eine neue gebaut und mit Palmblättern gedeckt. Die Türen standen meist offen, da es keine Fenster gab, und jeder wusste, dass der Chef die Reisekasse aller Anwesenden unter seiner Matratze sicher verwahrte. Nach Sonnenuntergang wurden die Petroleumlampen angezündet, aber weit schöner war der leuchtende Sternenhimmel über dem kilometerlangen, weißen Sandstrand.

Heute steht auf der belieben Urlaubsinsel an der kleinen Flussmündung ein komfortables Resort mit klimatisierten Zimmern und Swimming Pool, das immer noch in Familienbsitz ist – mittlerweile in der dritten Generation.