Neuerdings können Reisende auch in Bahias afrobrasilianischer Hauptstadt Salvador an einem brasilianischen Kochkurs teilnehmen. Cook in Salvador nennt sich die Veranstaltung, die sich bereits in Rio seit Jahren großer Beliebtheit erfreut. Die ausländischen Gäste lernen unter Anleitung einer erfahrenen Köchin sechs brasilianische Rezepte, darunter Bananen-Farofa, Moqueca oder Picanha Steak sowie das einzigartige Dessert „Brigadeiro“. Im Anschluss an die Zubereitung genießt man alles gemeinsam und trinkt unterdessen Caipirinhas, so viel man möchte. Der Spaß kommt bei diesem lebendigen Kochkurs jedenfalls nicht zu kurz. Veranstaltungsort des Kurses ist die Rua Eng. Adozindo Magalhães 255 im Staddteil Praia do Flamengo, weiterführende Infos gibt es unter www.cookinsalvador.com.
Ein Tipp: In Flamengo liegen auch die schönsten Stadtstrände von Salvador. Der Kochkurs kann also ohne Weiteres mit einem vorherigen Strandbesuch kombiniert werden.
Die beliebte Maikai Choparia im Stadtteil Jatiúca hat leider dauerhaft ihre Pforten geschlossen. Die benachbarte Maikai Show Bar, in der weiterhin regelmäßige Livemusik-Auftritte stattfinden, bleibt einer der wichtigsten nächtlichen Anziehungspunkte der Stadt. Die Öffnungszeiten sind montags ab 18 Uhr, an allen anderen Tagen ab 17 Uhr.
Ein aktuelles Update zum Besuch der argentinischen Seite der Iguaç
u-Wasserfälle: Der Eintritt zum argentinischen Nationalpark hat sich mittlerweile auf Arg$10.000 erhöht. Das entspricht (momenten) etwa R$135 oder 27 Euro. Allerdings wird auch dieser Betrag kaum lange Gültigkeit haben angesichts der galoppierenden Inflation in Argentinien. Wichtig ist auf jeden Fall zu wissen, dass der Eintrittspreis nur bar in argentinischen Pesos bezahlt werden kann, nicht in brasilianischen Reais und auch nicht in anderen Währungen. Auch mit Kreditkarten ist es so eine Sache. Sie werden zwar offiziell akzeptiert, allerdings funktionieren die Kreditkartengeräte nicht immer. Um eventuellen Problemen bei der Bezahlung vorzubeugen, sollte man sich deshalb die benötigten Pesos schon aus Foz do Iguaçu mitbringen. Denn am Parkeingang gibt es keine offizielle Geldwechselstelle.
Wer an den letzten beiden August-Wochenenden in Rio weilt und vorhat, den Zuckerhut zu besichtigen, kann oben zusätzlich zu dem fantastischen Ausblick noch eine waschechte "Roda de Samba" genießen. Denn sowohl am 19./20.8. als auch am 26./27.8. spielen im sogenannten Parque Bondinho Pão de Açúcar renommierte Künstlerinnen und Künstler und sorgen so für ein ganz besonders stimmungsvolles Erlebnis.
Am 19. und 20. August spielt die Frauenband "Luara Oliveira e as Comadres", eine Woche später legt die "Grupo Nó na Madeira" los. Veranstaltungsort ist jeweils die Praça de Alimentação, also der Platz mit den Restaurants und Imbissen auf dem Morro da Urca, der Mittelstation. Die Bands spielen jeweils von 13 bis 14.30 sowie von 15 bis 16.30 Uhr. Eine tolle Aktion , für die es sicherlich lohnt, sich etwas mehr Zeit für den Besuch zu reservieren.
Im besonders bei Kitesurfern beliebten Badeort Cumbuco, nahe Fortaleza, hat sich einiges getan. Der Ort hat eine Art Generalüberholung erhalten, die noch längst nicht abgeschlossen ist. Einige irregelär am Strand errichtete Baracken wurden abgerissen, und die gesamte Strandpromenade wird gerade neu gestaltet. Die Pizzeria Coiote hat geschlossen und auch das beliebte Eckrestaurant Pizzaria D’tália
scheint - zumindest vorläufig - seine Pforten geschlossen zu haben. Weiterhin in voller Blüte steht die Gastromeile mit der Hamburger-Bar Armadillo, auf deren Bühne oft knackige Rock-Musik für Stimmung sorgt. Dazu gibt es ein weiteres super Restaurant, das Mar de Rosas in der kleinen autofreien Parallelstraße zum Strand.
In einer kleiner Seitengasse wo der Bossa Nova erfunden wurden, haben 2 der alten sehr kleinen Clubs wieder aufgemacht und bieten Livemusik in sehr intimer Atmosphäre für kleines Geld. Gegend ist sicher, maximal 80 Personen passen in die Bottle´s Bar bzw. in den Little Club. Schaut bei Wikipedia unter Becos das Garrafas bzw. www.becosdasgarrafas.com.br
Die Metropole Belo Horizonte schmückt sich gerne mit dem Titel "Hauptstadt der Kneipen". Auch eine überzeugende Erklärung dafür haben die Bewohner parat: Da es kein Meer in der Nähe gebe, müsse man seine Zeit ja schließlich irgendwie anders verbringen. Also ab in die Bar. Ein Zeichen dafür, dass das Nachtleben wieder boomt in der Hauptstadt von Minas Gerais ist der immer mehr in Mode kommende Mercado Novo. Ursprünglich in den 1960er-Jahren mal als Marktstätte geplant, dann lange vernachlässigt und heruntergekommen, haben sich hier in den letzten Jahren Dutzende hippe Bars und Designerläden angesiedelt. Die Revitalisierung ist in vollem Gange. Im ersten Stock teilen sich die Besucher den Platz sogar mit dem Parkhaus, was dem urbanen Style aber nicht abträglich ist. Selbst Andenkenläden, einen Billardsalon, Barbershops und ein Trainingszentrum für Thai- und Kickboxing gibt es. Wer also in BH unterwegs ist, sollte dem neuen Nightlife-Zentrum mal einen Besuch abstatten. Vor allem Freitag- und Samstagabend steppt hier der Bär.
Die Unesco-Welterbestadt Ouro Preto in Minas Gerais ist für ihre schöne Kolonialarchitektur und die romantischen Gassen bekannt. Wenige Reisende wissen jedoch, dass man auch großartige Naturerlebnisse mit einem Besuch in Ouro Preto verbinden kann. Wer an Ausflügen in die umgebende Bergwelt interessiert ist, kann sich an die sehr gute Agentur Ouro Branco Ecoturismo wenden. Angeboten wird zum Beispiel eine leichte, etwa zweistündige Wanderung zum schönen Wasserfall Cachoeira dos Prazeres
, der mit einem Infinity-Pool und toller Aussicht aufwartet. Insgesamt dauert der Ausflug mit An- und Abfahrt vier bis fünf Stunden und kann vormittags oder nachmittags angetreten werden. Am stimmungsvollsten ist es natürlich zum Sonnenuntergang. Auch ein lokaltypisches Mittagessen kann auf Wunsch ins Programm integriert werden. Der freundliche Besitzer José beantwortet Anfragen über Instagram: https://www.instagram.com/ourobranco.ecotur/
Endlich! Nach neunmonatiger Renovierung ist nun auch das Bromelien-Gewächshaus ("bromeliário") des Botanischen Gartens wieder für den Besucherverkehr geöffnet. Die Sammlung umfasst 15.180 Exemplare, die Mitarbeitende auf unzähligen Expeditionen zusammengetragen haben. Von den insgesamt 704 Spezies sind 96 vom Aussterben bedroht. Die Bromelien stammen aus ganz verschiedenen brasilianischen Biomen, wie zum Beispiel dem Atlantischen Regenwald oder dem Cerrado, sowie aus anderen lateinamerikanischen Ländern. Beim Schutz der Bromeliaceae gilt der Botanischen Garten von Rio weltweit als Referenz.
Wie der Botanische Garten von Rio de Janeiro vermeldet, werden große Bereiche der Parkanlagen jeweils "mittwochs im Herbst und Winter" zum Zwecke von Pflege- und Instandsetzungsarbeiten für den Besucherverkehr gesperrt. Der meteorologische Herbst begann auf der Südhalbkugel am 20. März und der Winter wird am 23. September enden. Wer die Highlights des Botanischen Gartens sehen will, sollte seinen Besuch in diesem Zeitraum also möglichst auf einen anderen Wochentag als den Mittwoch legen.
Der Eingangsbereich, unter anderem mit Restaurant und Besucherzentrum, ist an jedem Wochentag geöffnet.