Auch Guatemala ist von den Preiserhöhungen der letzten Monate bei Lebensmitteln und Treibstoffen nicht verschont geblieben. Diese Preisteigerungen sind in der gerade erschienenen dritten Auflage des Travelhandbuchs Guatemala nicht berücksichtigt worden, da sie erst nach Redaktionsschluß auftraten. Viele Preise - vor allem bei Essen und Transport - können daher von den im Buch gemachten Angaben abweichen!
sehr empfehlenswert ist die Sprachschule:
Academia de Espanol Jimenez
1 A Calle Poniente # 41, Antigua Guatemala
Tel: 00502 7832 2725
Web: www.spanishschool.com
email: jimenezspanishschool@hotmail.com und spanishschool@sympatico.ca
Die Sprachschule ist klein, der Leiter Miguel Morales Jimenez ein Meister der spanischen Sprache (akademische Studium) mit jahrzehntelanger Erfahrung. Schwerpunkt der Schule sind laengere Sprachstudiumsaufenthalte, wobei (wirklich) auf jeden Schueler individuell eingegangen wird und das bei vergleichweise moderaten Preisen (rd. 90 $ pro Woche, 20 Stunden Einzelunterricht). Ideal um Spanisch von Grund auf und fundiert zu erlernen.
Das Buero der Migrationsbehoerde hat gewechselt, neue Adresse: MIGRACION 6 Avenida 3-11, Zona 4 Horario: 9 am - 17pm Tel. 2411 - 2411
Auf dem Weg von Chiquimula nach Esquipulas passiert man das kleine Dorf Quetzaltepeque. Hier kann man noch immer beobachten, wie panela (Zuckerrohrmelasse) traditionell hergestellt wird. Zunächst wird der in Mühlen abgepresste Zuckerrohrsaft in Holzöfen erhitzt. Die dabei entstehende dicklich-braune Flüssigkeit wird in Holzformen (tablones) gegossen. Abgekühlt werden die runden oder viereckigen Klumpen als Süßmittel auf den Märkten verkauft. Die tablones sind ein beliebtes Souvenir und werden auf allen Touristenmärkten angeboten.
Rund 5 km südlich der Stadt Copán Ruinas und auf der anderen Flussseite liegt an einem Berghang die wunderschön restaurierte Hacienda. Auch wenn man hier nicht übernachten sollte, lohnt ein Besuch. Tagsüber kann man reiten, an einer Canopy-Tour teilnehmen oder die archäologische Stätte Los Sapos erkunden, die auf dem Gelände der Finca liegt. Wer auf romantische Candlelight-Dinner und sehr gutes Essen steht, sollte abends kommen (vorher reservieren), (T) 6514106, (W) www.haciendasanlucas.com.
Wer sich Mitte Januar in Guatemala aufhält und keine Massenveranstaltungen scheut, der sollte einen Abstecher nach Esquipulas zur Wallfahrtsstätte des „Cristo Negro“ unternehmen. Am Haupttag, dem 15. Januar, bevölkern Tausende romeristas – Pilger – den Ort. Der große, gepflegte Park vor der Kirche verwandelt sich in eine Zeltstadt, in der Familien unter einfachen Plastikdecken hausen. Die Basilika ist überfüllt. Über die Treppenstufen rutschen dicht gedrängt Pilger auf Knien in das geräumige Bauwerk. In seinem Inneren stehen, sitzen oder knien die Menschen dicht gedrängt vor den Heiligenbildern und entzünden Kerzen, um ihren Bitten Gehör zu verschaffen. Am Seiteneingang warten die Menschen geduldig in einer mehrere hundert Meter langen Schlange, bis sie zur schwarzen Christusfigur gelangen, die hinter dem silbernen Altar in einer Glasvitrine zu sehen ist. Kaum haben sie sich verbeugt und bekreuzigt, schieben von hinten bereits die nächsten Pilger nach – eine spirituelle Massenabfertigung.
Übernachtung: Wer sein Hotelzimmer nicht lange im Voraus reserviert hat, kann sich die Suche nach einer Bleibe schenken. Es empfiehlt sich daher Esquipulas als Tagesausflug von Chiquimula, Zacapa, Copán oder Santa Cruz aus zu besuchen.
In und um Retalhuleu lässt sich eine Menge unternehmen: Die präklassische Mayaruinenstätte Takalik Abaj lockt mit interessanten Ausgrabungen. In der Nähe liegt die Takalik Maya Lodge, die Vogelbeobachtungstouren anbietet. Zum Abkühlen eignet sich der Wasserpark Parque Acuático Xocomil. Richtung Hochland lohnt ein Abstecher zur Bauernkooperative Comunidad Nueva Alianza, die Fairtradekaffee produziert und auf der man als Freiwilliger arbeiten kann. Oder man fährt zum Pazifikstrand Champerico und wirft sich in die tosenden Wellen des Pazifiks.
Mal wirklich weit weg und nur per Boot erreichbar sein? Diesen Traum kann man sich am Río Dulce für wenig Geld erfüllen. Finca Tatín, ca. 20–30 Bootsminuten (8 km) von Livingston an einem Nebenarm des Río Dulce gelegen, (T) 59020381, (W) www.fincatatin.centroamerica.com, gemütliches Bed&Breakfast, Wanderungen und Kanutouren. Schlafsaal Q40 p.P., Zimmer ohne Bad (K2) und Bungalows (K3). Am besten vorher anrufen, dann kann man meist umsonst ab Livingston mit ihnen fahren. Nur rund fünf Bootsminuten von der Finca Tatín entfernt, liegt am Rio Lampara das sympathische Hotelito Perdido, (T) 57251576, (W) www.hotelitoperdido.com, das sich mit Solarenergie versorgt und Regenwasser zum Duschen sammelt. Schwimmen, paddeln, relaxen und diverse Ausflugsmöglichkeiten. Reservierung sinnvoll, da der Platz begrenzt ist. Schlafsaal Q40 p.P., Bungalow mit Gemeinschaftsbad (K2) und Bungalows (K3).
Touranbieter: Ich bin auf eine sehr gute Reiseagentur gestoßen: Maya'ch Expeditions, 1ra Calle 3-25, Zona 1 (gegenüber von Hospedaje Familiar), (T) 7951-4335, 5568-8600, 5777-0784. Im selben Gebäude ist auch ein günstiges Internetcafe (bis 23 Uhr geöffnet) und ein Hotel. Das Zweitbüro der Reiseagentur befindet sich in der Casa d'Acuna, (T) 7951-0482. Sie werben für alle neuen Hotels und Restaurants, die noch nicht in den Reiseführern erscheinen. Sehr hilfsbereite Angestellte und Führer sowie allerlei Informationsmaterial. Im Angebot sind auch gute und günstige Touren nach Semuc Champey sowie Reisen in ganz Guatemala.
(Dimi N., Juni 2006)
Unterkunft: B&B, 6. Avenida, 02-24, Z 1. Zwei Eingänge neben Hotel La Paz. Warmes Wasser, saubere Zimmer und Schlafraum (6 Betten) sind vorhanden. Preis für große Zimmer (je 3-4 Pers): 25-35 Q, inkl. Bananen-Pfannkuchen Frühstück. Der US-amerikanische Besitzer Carlos ist sehr freundlich und eine gute Informationsquelle. Außerdem wird er demnächst eine Sprachschule für Spanisch und Englisch eröffnen.
(Dimi N., Juni 2006)
Sprachschule: Die Active Spanish School in Coban hat neue Kontaktdetails: (T) 502-7941 7123, (E) nirspanishschool(at)hotmail.com.
(Nirma M., April 2007)
Nach vielen steilen Serpentinen oberhalb Chiantlas gelangt man in rund 3000 m Höhe an einen der spektakulärsten Aussichtspunkte des guatemaltekischen Hochlands: Tief unten sind Chiantla und Huehuetenango zu erkennen. Im Hintergrund ragen die Spitzen der Vulkankette empor, gut zu sehen sind von links nach rechts die weit entfernten Spitzen der Vulkane Antiguas, der Vulkan Santa Maria und der Vulkan Tajumulco.