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Hallo, bin drei Monate durch Indien gereist und moechte mich fuer eure Reiseempfehlungen bedanken.
Positiv erwähnen möchte ich besonders das Arthotel in Jaisalmer. Waren in Zimmer Nr. 5 mit schoenem Blick auf die abendlich beleuchtete Festung von Jaisalmer. Die Erloese des Hotels fliessen in eine vom Besitzer gegruendete Stiftung die sich zur Aufgabe gemacht hat das historische Wissen der oertlichen Kultur zu erhalten. Eine schwierige Aufgabe, denn dieses wird nicht schriftlich sondern in gesungener Form von Generation zu Generation weitergegeben. Die alten Lieder gehen zurueck bis auf die Ankunft Alexander des Grossen, erzaehlen vom Ueberlebenden in der Wueste, den wechselnden Herrschern und deren Schicksalen. Leider haelt auch in Indien die Coca Cola Kultur Einzug, sodass viele der alten Ereignisse bereits in Vergessenheit geraten sind. Ausserdem bezahlt die Stiftung Schulgeld fuer einige der Kinder der in diesem Viertel lebenden "Geschichtenerzaehler". Der sehr symphatische Besitzer Helmut ist Historiker und ein abendliches Gespraech mit Ihm ueber die Vergangenheit Indiens hilft uns "Westlern", die indischen Menschen ein klein wenig mehr zu verstehen.
Restaurantempfehlung:
Das Artisthotel bietet Indientravellern, deren Sinne sich nach heimischer Kueche sehnen, die seltene Moeglichkeit richtigen Filterkaffee mit original oesterreichischem Apfelstrudel zu probieren (exzellent), Kaiserschmarrn, Wiener Backhendl, sehr gute hausgemachte Tortellini, hausgemachtes Brot, Honig und all die Dinge die einem nach einer gewissen Zeit einfach fehlen gibt es alles dort. Man weiss nicht wo anfangen auf der Speisekarte. Roof Top Restaurant mit Blick auf die Zitadelle von Jaisalmer genau unterhalb vom Sunset Point. Mahlzeit.
- Ebenfalls Empfehlung in Bikaner. Eine Oase in der Wüste, sehr empfehlenswert auch wenn ich normalerweise etwas billiger wohne, diese 19 Euro waren das weihnachtsgeschenk an mich selbst. Danke für die tolle Beschreibung des Havelis.
- Bei der Fahrt im Toy Train Kalka - Shimla sollte man die Sitze in Fahrtrichtung rechts buchen wegen der Aussicht. Haben oben in Kalka einen Luxury Train gesehen der mit dicken roten Polstern ausgestattet war. Konnte in Kalka keine Info darüber entdecken, villeicht extra danach fragen, hat gut ausgesehen. Falls man in Kalka übernachten muss bieten sich drei Hotels ca 300m vor dem Bahnhof in der Hauptstrasse an. Haben im Hotel Rose übernachtet für 300 Rupies nach gründlichem Verhandeln bezahlt. Kategorie 3 sehr sauber, etwas kleine Zimmer aber ruhig.
- Chandigarh. Hotel Diryadeep Preise dür Double 700 - 900Rupien, ebenso "satyadeep", somit neue Kategorie 5 statt bisher 3. Kein Handeln möglich. Hotel Panchayat Bhawan verlangt für Zimmer mit eigenen Bad 700R - Kategorie 5 (luxury room laut deren Aussage), ohne eigenes Bad - 300Rupie aber dann Etagenbad, muffig dreckig. Insgesamt keine empfehlenswerte Übernachtung mehr. Hatten leider nicht genug Zeit um bessere Budgethotels in Chandigarh zu suchen.
- Sarahan: Fahren mit dem letzten Bus von Haridwar nach Nahan und kommen nachts in Sarahan an. Seltsamerweise kennt niemand die im Führer aufgeführten Hotels. Erst die Frage nach dem Bhimakali Tempel schafft Klarheit. Dieser Sarahan ist nicht das im Führer beschriebene. Das von Ihnen beschriebene oberhalb des Flusses Sutlej gelegene heisst "SARHAN" in den indischen Karten, nicht Sarahan wie der erwähnte Ort. Der Fluss wird auch "Satluj" in manchen Karten genannt. Aufpassen auf diese Verwechslungsmöglichkeit!
Vielen Dank für Ihre Empfehlungen
Hartmann Richard
Shimla: Eintritt zum State Museum 50 Rs, in der Viceregal Lodge 50 Rs (inkl. Führung). McLeod Ganj: Das Tibet Museum ist sehr lohnenswert (5 Rs). Wir hatten das Glück, den Dalai Lama bei einem öffentlichen Gedenken zu sehen!!! Old Manali: Einige Hotels öffnen erst im April/Mai. Das Paragliding im Solang Valley ist wieder möglich.
Conny Stephan
Informiert Euch, wer bei den Intro-Kursen lehrt: Ven. Dekyi und Tim fuer die Meditation sind gute Lehrer fuer Menschen, die noch nie von Budhismus gehoert haben und eine nette Zeit schweigend verbringen wollen (O-Ton Tim: Wir sind Club Med"). Wer es professioneller sucht, muss sich woanders umsehen, oder andere Lehrer erwischen.
Von der NS Lodge muss ich abraten. Eher dreckig, moskitoverseucht und wenig hilfreiches Personal.
Übernachtungen - Wir waren im Sri Murugan Guest House. Die Betreiber erschienen uns jedoch ziemlich abgebrüht und geldgierig. Auch verlangt man inzwischen offenbar weit mehr als die im Buch angegebene Preiskategorie. Auffallend war ferner, dass sich ständig Gäste (zu Recht) über irgendwelche Defekte in den Zimmern etc. beschwerten. Wir würden es eher nicht weiterempfehlen.
Essen - Sri Ananda Bhavan, West Raja Street, leckere Masala Dosa, sehr preiswert.
Wer den langsamen Service des New Cafe in der Orhavadai Cross Street (im Plan auf S. 463 wäre es gegenüber von Nr. 5 neben "I") über sich ergehen lässt, wird mit einem anständigen Frühstück belohnt.
In Manali gibt es jetzt einen neuen Buchladen (nicht wie der vollgestopfte bookworm), sondern es ist ein schöner, gepflegter kleiner Laden mit wohl ausgesuchter, vorwiegend First Hand Literatur, also neuen Büchern aber auch ca.1/4 Second Hand Büchern zum Schnellverzehr.
Ich selbst habe mich im Oktober manchmal längere Zeit in dem Laden aufgehalten und konnte feststellen, wie viele Touristen sehr interessiert waren, hereinkamen und auch fachkundige Gespräche führen wollten.
Lage: Auf der Straße nach Old Manali, ganz kurz vor dem Abzweig zur Brücke auf der rechten Seite.
Carpe Diem (Jogiwara Road, opp. Tibetan Receiption Centre): bestes continentales Essen, das ich in ganz Indien bekommen habe. Internationale Gäste, sehr freundliche Bedienung, Preise ok. Die Pizza ist der Wahnsinn!!!!
Als Sehenswürdigkeit habe ich das Tsechokling Monastery vermisst (P.O. MecLeod Ganj – 176219, Dharamsala, District Kangra, H.P. India). Das Kloster liegt ca. 300m unter dem Dorf an einem Hang. Man gelangt von einer Seitenstrasse des Main Squares dahin (Fussweg: ca. 10 min). Das Kloster wurde ursprünglich im 18. Jhd., 3 km südlich von Lhasa gebaut. 1959 wurde das Kloster von den Chinesen zerstört. 1976 startete der heutige Direktor Thupten Pema Lama (tpemalama@yahoo.co.in) das Projekt des Neubaus des Klosters. Heute leben ca. 20 Mönche in dem Kloster. An das Kloster ist ein kleines Gästehaus angefügt, wo man übernachten kann. Die Zimmer sind sehr sehr sauber und günstig. Auch hat man die Möglichkeit, den Mönchen beim Beten, Studieren, etc. zuzusehen, was eine sehr interessante Erfahrung war. Die Mönche dort sind sehr nett und offen.
Sehr freundliche Unterkunft: Mountain View. Der Inhaber heißt Raina Ibrahim und sie befindet sich in der Jogiwara Rd. Kontakt: (mobil) 0091-9418007867.
(Madeleine H.)