Hier findet ihr Updates von Reisenden für Reisende und auch unser Autor und das Webteam posten hier, wenn sie Aktuelles und Wissenswertes erfahren. Habt ihr Fragen, etwa zum Buch oder eurer Reiseplanung, dann stellt sie im Forum. Gern gesehen sind dort auch Kenner des Landes, denn je mehr Antworten und Erfahrungen geteilt werden, desto besser für alle.
Hallo zusammen, wir waren im November in Indien unterwegs, davon auch ein paar Tage in Hampi. Es war mein persönlicher zweiter Aufenthalt dort. Als wir ankamen, waren wir ein wenig schockiert, denn wie man uns schon auf der Fahrt dahin sagte, war Hampi Bazaar bis auf die Grundmauern abgerissen. Aufgrund der üblichen sprachlichen Probleme, konnten wir keinen eindeutigen Grunde dafür ausmachen, aber viele der Leute vor Ort erzählten uns, dass man Hampi von "Unreinheiten" befreien wollte und den Leuten sagte, dass die viele der Geäude illegal gebaut wurden. Fakt ist, dass Hampi Bazaar nun wie eine "Geisterstadt" wirkt und die Atmosphäre nun eine andere ist, denn das Leben findet nun nicht mehr am und um den Bazaar statt, sondern hat sich deutlich Richtung Fluss verlagert. Wenn man das Thema googelt, findet man schnell verschiedenste Artikel, welche die Zerstörung von Hampi Bazaar thematisieren. Habe auch ein paar Bilder angehangen, die einen kleinen Eindruck zeigen.
Hallo!
Neulich waren wir beim Nagarhole-Nationalpark. Dazu möchte ich gerne einige Informationen geben.
Erstens haben sich die Preise deutlich erhöht: Eine einstündige Safari kostet mittlerweile 1100 Rs für Ausländer und 300 Rs für Inder. Man kann sie von zwei Punkten aus starten: Von Nagarhole selbst (ich glaube, dass die Siedlung tatsächlich so heißt), wo man mit einem der drei täglichen Busse hinkommen kann. (6.15; 9.15; 12.15 - 3 Stunden Fahrt, 75 Rs) Allerdings finden die Safaris nur morgens zwischen 6 und 8 Uhr und abends zwischen 15 und 17 Uhr statt.
Wenn man an der ersten Nachmittagssafari teilnimmt, kommt man um 16 Uhr wieder in Nagarhole an und läuft Gefahr den letzten Bus nach Mysore um 16:15 Uhr zu verpassen (was uns passiert ist) Also sollte man eigentlich höchstens mit dem Bus nach Nagarhole fahren wenn man ein bisschen Risikofreude hat. Wir haben dann mit zwei Mal umsteigen einen Rückweg nach Mysore gefunden, waren aber erst um 11.00 Uhr daheim.
Es gibt angeblich noch einen zweiten Ausgangspunkt für Safaris (gleicher Preis) in Antharsante. Dort kann man anscheinend auch ein Bootsafari in den Kabini- Backwaters machen, aber ich selbst war nicht dort. Elefantenritte werden nicht mehr angeboten. Die Safari an sich ist ganz schön, wir haben Elefanten, Büffel, Affen, Pfaue, sehr viele Rehe und die Fußspuren eines Tigers gesehen.
Mara W.
Der Eintritt für Touristen für den Maharadjapalast liegt inzwischen bei 250 IR (Einheimische 20!), für das angeschlossene Museum müssen nochmal 250 IR bezahlt werden.
Über Weihnachten waren alle Unterkünfte 2-3 mal so teuer wie im Führer angegeben. In der preiswertesten Kategorie in Viru: Gauthami Farm, neben dem Mowgli, ca.400-600 IR mit Bad. Etwas formal, aber mit sehr herzlichen und engagiertem nepalischem Personal, 'German Bakery' und den bestem Cinnamon-Rolls südlich von Kathmandu.
Wir haben einen längeren Indientrip hinter uns und haben uns einiges notiert, was uns beim Reisen mit dem Stefan Loose Indien Travel Handbuch aufgefallen ist:
- Zimmerschluessel NIE an der Reception abgeben, sondern immer mitnehmen (auch im teuersten Hotel!)
Kumily:
Empfehlung Hostel *Peryar 7 Hills*, 1000 RS incl. wunderbarer Terrasse, Fruehstueck erhaeltlich, extrem aufmerksamer Besitzer
Munnar:
Es ist kein Problem, die Teeberge auf eigene Faust zu erkunden, entgegen der Meinung vieler Tourenverkaeufer. Bisschen Orientierungssinn vorteilhaft :)
Conoor:
- der Ort ist um Welten angenehmer als Ooty
- farbige Haeuser am Berg
- sehr angenehme und ehrliche Leute
- gedeckter Bazaar, ein Wirrwarr aus Staendchen, absolut sehenswert!!
- 3 mal taeglich Verbindungen nach Ooty (7:30, 12:30, 16:30), 1h Fahrzeit
- Teeberge von hier aus besichtigen anstatt mit einer Billigtouristentour von Ooty aus!
Ooty:
gute Privatbusvermittlung nach Karnatka am Karnataka Schalter beim Busbahnhof
Mysore:
empfohlenes B&B Rooftop Retreat (S.1216)wirklich toll, Rikschafahrer wird vermittelt, der die Gaeste zu fairen Preisen in die Stadt bringt und zurueck
- Hotel *Ritz* wurde abgerissen
- Parklane (S. 1217 ) wurde geschlossen, nur noch Restaurant im 1. Stock moeglich
- Palasteintritt fuer Auslaender 200 RS incl. Audioguide
- Chamundi Hill Tempel Eintritt 20 RS (nicht mehr gratis), Achtung vor vielen Verkaeufer, die einem Opfergaben in die Hand druecken und dann Geld wollen
Halebid:
es gibt drei Hotels, alle sehr duerftig -> Mayura Shantala (S. 1226), Tipp: Pay and Use Toilette von aussen benutzen
- Fahrradmieten nicht mehr moeglich
- weitere Restaurants haben eroeffnet
Hampi:
- Faehre nach Viru jedesmal 15 RS!! und letzte um 5.30 p.m.
- Umgebung und Landschaft von Hampi ist fantastisch: Motorradmieten und Gegend erkunden herrlich
- Hampi hat ein sehr gutes Ambiente und eignet sich, um einen laengeren Stopp einzuschalten und ein bisschen verschnaufen vom restlichen Indien
Calangut:
- indischer Sauftourismus -> Anjuna viel empfehlenswerter, mehr Backpackerszene
- gutes Scootercruzgebiet
- Polizei: haelt noch immer auch Touristen auf Motorraedern an (kein Helm, kein Ausweis...). auf keinen Fall Bussgeld verweigern, ansonsten wird das Bussgeld drastisch erhoeht
Mumbai:
- Slumtour auf eigene Faust -> Zug nach Dadar. rechts vom Bahnhof ueber die Fussgaengerbruecke und durch die Gassen streifen. gewaehrt Einblick in die Minifabriken von Mumbais Slums
- Zug sehr gutes und schnelles Fortbewegungsmittel -> am Schalter nach *Coupons* fragen, somit kann man die Wartezeiten am Schalter fuer den Ticketkauf verhindern (das Couponbuechlein enthaelt Papierchen mit verschiedenem Wert, 2 RS und 3 Rs und 5 Rs. somit kann man den noetigen Preis fuer die befahrene Strecke selber entwerten -> Boxen immer in Schalterofficenaehe)
- Gandhi Museum sehr anschaulich und gewaehrt jedem Traveller einen guten Einblick in das Leben dieses wichtigen Mannes
Jaisalmer:
- Stadt hat ein wunderbares Ambiente
- Wuestentrips beim eigenen Hostel buchen (oft muss man die Uebernachtung dann nicht auch noch bezahlen, kann aber alles im Zimmer lassen)
- Empfehlung *Desert Boy* im Fort: 400 RS-2000 RS, charmante und preiswerte 1001 Nacht Zimmer, kompetenter Besitzer und schoenes Sonnenuntergangsplaetzchen
Herzliche Gruesse
Isabelle und Ursina
Wir haben ein paar neue Infos zu Hampi:
Wir möchten das Golden Garden Guesthouse empfehlen. Es liegt auf der Hampi-Seite am Uferweg (wenn man an den Fluss kommt links abgebogen), direkt bevor man vom Uferweg rechts auf den Fußpfad zum Mango Tree Restaurant abbiegt. Es hat 4 Zimmer mit Bad und 2 Palmblatthütten mit Bad (kaltes Wasser, elektr. Strom, Ventilator), alles auf Budget-Niveau. Die Zimmer kosten 250 - 350 Rupies, das kann ja nach Saison und Besucheransturm auf Hampi stark schwanken. Es ist ein ruhiges Guesthouse im Garten. Wir haben es der manchmal etwas hektischen Atmosphäre im Ort direkt vorgezogen. Telefon 09800 40 717 oder +91 94493 808 35.
Außerdem möchten wir ganz besonders Rajas Roof Restaurant empfehlen. Es liegt in der kleinen Straße, die vom Hauptbazar abbiegt, dort wo der Fahrradverleih ist. Die Straße macht einen Rechtsbogen und dann einen Linksknick. Direkt im Rechtsbogen liegt links das Restaurant. Es hat 6 Tische, und vom vorderen Tisch hat man einen wunderbaren Blick auf die Straße und das Leben, das dort stattfindet. Alle Speisen werden mit Mineralwasser gewaschen. Auf der Speisekarte stehen indische und westliche Gerichte. Besonders empfehlen können wir die hausgemachten Pasta mit Tomatensoße, die wir in dieser Qualität in Indien niemals bekommen haben. Das Restaurant wird von einer sehr freundlichen Familie geführt, die sich zumindest tagsüber auch auf dem Dach aufhält. Man bekommt etwas vom Familienleben mit, und alle sprechen sehr gut Englisch. Der Vater ist Computerlehrer und baut mit Freunden zusammen eine kleine Privatschule auf. Man kommt gut mit ihm und den Kindern ins interessante und sehr nette Gespräch.
Von Gokarna aus kann man sich übrigens bequem ein Taxi an den Flughafen nach Goa nehmen. Es kostet 18000 Rupies, und es braucht 3,5 Stunden zum Flughafen, solange es keine Probleme bei der Fahrt gibt. Man kann auch vom Flughafen aus ein Taxi aus Gokarna bestellen, das einen nach Gokarna bringt (gleicher Preis). Telefonnummern eines freundlichen Taxiunternehmens in Gokarna sind 9343573484 oder 9481372894 oder 9740041585. Wir sind um 13 Uhr in Gokarna losgefahren und haben unseren Flieger um 20 Uhr bequem erreicht.
In Gokarna gibt es am Paradise Beach inzwischen einfache Unterkünfte und mehrere Restaurants. Es ist keinesweg erforderlich, alles Lebensnotwendige dort hinzuschleppen. Als wir dort waren, waren zahlreiche vor allem junge Leute dort. Einsamkeit findet man zumindest im November dort nicht mehr.
Am Om-Beach gibt es inzwischen zahlreiche einfache Unterkünfte und mehrere Retaurants. Außerdem scheint sich langsam eine Art "Entertainment-Tourismus" zu entwickeln. Wir haben am Strand eine "aufblasbare Wurst" gesehen, auf der mehrere Leute Platz nehmen und sich festhalten können, und die dann mit einem Boot durchs Wasser gezogen wird. Es war ganz schön was los, und auch hier waren v.a. junge Leute dort.
Mit freundlichen Grüßen
Kornelia N.
Das "Indian Coffeehouse" in Bangalore befindet sich nicht mehr in der MG Road, sondern ist in die parallel verlaufende Church Street umgezogen. Da es das einzige authentische Kaffee dieser Art dort ist, werden nicht wenige danach suchen.
Grüsse, Jens V.
Indien ändert sich enorm in kürzester Zeit ... vor allem die Preise. Ich war in Mamallapuran und Pondicherry.
Mamallapuram
Das "Greenwoods Resort" ist wirklich ausgezeichnet.
Anmerkung zum "Mamalla Heritage Resort": das Dachterassenrestaurant ist nicht für Vegetarier geeignet, außer es findet sich einer der Fleisch isst . . . aber bei nur Vegetariern bleibt einem die Dachterasse verschlossen.
Pondicherry
Neue interessante Essmöglichkeit: "Daily Bread", 54 Ambour Salai (Upstairs), Puducherry - 605001, Ph.: 2226268, 2226302. Ausgezeichnete Backwaren (französisch, dänisch, europäisch), tolle Kaffeespezialitäten, sehr angenehm & stilvoll eingerichtet im 1. Stock im gleichen Block wie das ähnliche "Hot Breads".
Anmerkung zum "Satsanga": ein 3 Gänge- menu kostet leider aktuell mehr als 500,- RS.
Jan R.
Ich bin Freiwilliger in einem Umweltprojekt im Gebiet "Thoothukudi" in Tamil Nadu und nutze das Buch "Indien - der Süden". Ich bin sehr zufrieden damit und würde gerne Ergänzungen machen.
Udupi (Karnataka)
Hier kann ich das ausgezeichnete Hotel "Tourist" Bar & Restaurant empfehlen, speziell zum nachts ausgehen, da man hier preisgünstig und super essen gehen kann und dazu noch billig Alkohol trinken kann (von Bier bis Schnaps ist alles möglich). Die Einheimischen nutzen auch sehr diese Lokalität und es ist immer was los, meist abends/ nachts. Man hat auch die Möglichkeit in kleinen abgetrennten Bereichen mit Einzeltischen zu sitzen um nicht die fernseh- sehenden Inder zu stören.
Vor allem das Gobi Manjurian ist top, Lokalität ist düster, etwas schmuddelig, aber trotzdem gute Qualität. Adresse: Near City Busstand, mobile: 944 853 0657, Besitzer: Swarath Kumar Shethi
Kovalam (Kerala)
"Wilson" - Ayurvedic Beach Resorts, Lighthouse beach, Kovalam, ph: 0471 248 0051. Hier haben wir 2 Tage übernachtet, ausgezeichnete saubere und große Zimmer, sehr günstig, weil Geheimtipp, Weg zum Eingang versteckt zwischen dem "Fusion" (Szene- restaurant) und dem "Palm Beach Restaurant", 1 DZ: für 300 RS.
Jan R.
Anfang des Jahres waren wir für 1 Woche in Madikeri, in den Coorg Highlands, zwischen Mysore und Mangalore in einem schönen Homestay zu Gast, den wir sehr empfehlen können. Ganz am oben, am Rand der Bebauung, mit einem tollen Ausblick über die Stadt liegt der "PANCHAM HOMESTAY". Die Familie Poonacha vermietet die obere Etage ihres Anwesens mit Schlafzimmer (3 Betten), Wohnzimmer (1 Extra-Liege), Bad,Terasse und eigenem Eingang an Gäste.
Man ist sehr aufmerksam. Auf Wunsch gibt es alle Mahlzeiten und auch Touren mit dem Auto in die Umgebung. Das Frühstück ist inklusive. Zu Fuß kann man in wenigen Minuten im Außenbereich auf schönen Wegen zwischen Kaffeeplantagen wandern. Zum Stadtzentrum läuft man etwa 20 Minuten.
Adresse:
Pancham Homestay, B.C. Poonacha, Kannanda Bane, Madikeri, P/N 571201, Coorg, Karnataka, India
Tel. Festnetz: ++ 08272-22881, Mobil: ++ 9980413425, Mobil: ++ 9448721288
Eine Übernachtung mit Frühstück für 2 Personen kostet 1500 Rupien.
Kurt Anhäusser und Birgit Foshag