Hier findet ihr Updates von Reisenden für Reisende und auch unser Autor und das Webteam posten hier, wenn sie Aktuelles und Wissenswertes erfahren. Habt ihr Fragen, etwa zum Buch oder eurer Reiseplanung, dann stellt sie im Forum. Gern gesehen sind dort auch Kenner des Landes, denn je mehr Antworten und Erfahrungen geteilt werden, desto besser für alle.
1. eine absolute Wohn-Empfehlung in Lhasa ist das Shambala-Palace-Hotel: sehr viel tibetische Athmosphare, super freundlich, sauber,...perfekt :) 2. die Reise in den Westen Tibets zum Mt. Kailash konnten wir leicht in 4 Tagen schaffen, da mittlerweile die ganze Strecke von Lhasa asphaltiert ist. 3. in Darchen haben auch wir im Sun and MoonGuesthouse gewohnt: das Haus ist sauber und hat - sehr im Unterschied zum Rest des Ortes - sehr viel Flair. Ebenfalls eine absolute Empfehlung :)
Meine Freundin und ich haben Peking und Tibet besucht. Der Loose-Reiseführer war sehr informativ (Religion, Geschichte, Natur und Umwelt usw.) und eine gute Ergänzung zu den Ausführungen unseres Guides.
Wir buchten mit Snow-Lion-Tours in Xining, eine Tibetische Agentur, die Tibeter beschäftigt. Der Service war gut und wir waren zufrieden mit unserer Betreuung.
Dennoch sollte man wissen, daß es momentan nicht möglich ist sich "individuell" in Tibet zu bewegen und eine Permit nur über eine Agency und zusammen mit einer gebuchten Tour zu bekommen ist, die man dann auch durchführen muß. Auch ist in sämtlichen aktuellen Foren im Internet zu lesen, daß ein Bereisen Tibets nur in Form einer gebuchten Tour mit Guide und Fahrer machbar ist. Ohne Permit erwischt zu werden und dann zurückgeschickt zu werden, dafür ist der Jahresurlaub zu schade, vor allem, da der Aufwand nach Tibet zu gelangen nicht unerheblich ist.
Weiter möcht ich noch eine Lanze für Zangmu brechen, was im Reiseführer als der hässlichste Ort Tibets beschrieben wurde. Wir hatten Spaß mit den Geldwechslerinnen, das Essen war lecker, das Hotel ok und der Ort hat einen gewissen Charme, so in den Hang gebaut, mit all den Verbindungstreppen. Dazu gibt es ganz lustige Gebäude. Old Tingri, der Ort in dem wir einen Tag vor der Grenze genächtigt haben, war bedeutend hässlicher und schäbiger.
Die Reise war trotz aller Mühen (Höhe, z.T. sehr einfachen Unterkünften) ein unvergessliches Erlebnis.
Viele Grüße
Gerold B.
Hallo mitenand
Wir haben in einer Gruppe eine 5wöchige Kailash-Reise unternommen. Route von Lasha-Gyantse-Shigatse-Rage-Nordroute nach Sengge Khabab (Ali)-Tsaparang-Kailash-Manosarovar-Südroute-Palko Tso-Everest Base Camp-Lhatse-Sakya-Shigatse-Zedang. Trotz dem organisierten Teil wollten wir auf Infos aus dem "orangen Fundus" nicht verzichten.
Generell hatten wir den Eindruck, dass das Handbuch wieder top ist. Zum Glück bleibt das Reisen etwas individuelles und das Spannende besteht genau darin, selber auf Land und Leute eingehen zu können - ohne ständig nur den Infos aus dem Reisebuch nachzurennen und abzuklappern. Zwei Ergänzungen möchten wir dennoch nachfolgend mitgeben.
Darchen/Kailash
Wie bekannt, ist Darchen in einem bedenklichen Zustand. Es gibt viele Gästehäuser, die jedoch in einem schlechten Zustand sind. Die Regenfälle zeigen auf, dass auch auf den ersten Blick neu wirkende Unterkünfte nicht dicht sind. Im Sommer ist Darchen wellenweise mit indischen Pilgern voll. Bei unserem Aufenthalt waren das ca. 500. Das führt dann zu gewissen Engpässen mit Unterkunft, sanitärischen Zuständen und Yaks - auch wenn nur ein Teil dieser Pilger die Kora angeht.
Eine echte Oase in diesem Chaos haben wir mit im Sun and Moon Guesthouse gefunden. Dieses befindet sich oberhalb von Darchen und gehört zum Gelände der tibetischen Medizinschule und Klinik. Das gesamte Zentrum wird durch den Tibeter Verein Ngari Korsum Schweiz unterstützt und geführt (www.kailashprojekte.ch).
Die Ruhe, Sauberkeit sowie Art und Weise wie die Gäste willkommen geheissen werden, hat uns überzeugt - insbesondere da wir den direkten Vergleich hatten, weil wir zu Beginn zwei Nächte in einem "guten" Guesthouse direkt in Darchen verbracht haben. Weitere Infos zu Preisen und Zimmern sind direkt auf der Homepage vorhanden (www.kailashprojekte.ch/index.php?option=com_content&view=article&id=19&Itemid=20&lang=de).
Herr Konchok Chugtsang, ein tibetischstämmiger Schweizer verbringt im Sommer jeweils als Koordinator des Unterstützungsvereins mehrere Monate im Guesthouse und "schaut dort nach dem Rechten". Er ist erreichbar unter chugtsang@yahoo.com.
Es geht uns in keiner Weise darum, Werbung für ein Projekt zu machen. Wir haben keinen weiteren Bezug zu dieser Organisation. Unser Mail schreiben wir wirklich aus der tiefen Überzeugung - und unserer langjährigen Reiseerfahrung - denn Darchen ist wirklich ein "Loch"; entschuldigt bitte die Wortwahl.
Sauberkeit, die Geräumigkeit der Zimmer, Einrichtung, der Aufenthaltsraum, Gemütlichkeit, Zustand der Toiletten, Ruhe - wir haben in Darchen nichts Vergleichbares gefunden.
Travel Guide
Wir hatten das Glück, in Tibet mit einer rein tibetischen Reiseorganisation unterwegs zu sein. Guide, Fahrer, Küche, Wahl der Unterkünfte etc. waren ausschliesslich tibetisch. Die Seriösität und Professionalität des Mangers hat uns überzeugt. Bei unserer nächsten Tibetreise werden wir direkt mit ihm zusammenarbeiten. Was war besonders gut? Vom Permit Handling (in Chengdu verfügbar) über die Wahl der Tourguides, hin zur Serviceorientierung und Ehrlichkeit wie wir das selten erlebt haben, wird ein Top Service geboten. Hier die Koordinaten:
Name des Agenturinhabers: Ten pa
Tibet China International Travel Service
Yak Tibet Tour
75 Middle Beijing Road Lhasa
Tel. 0891-6388632 6552652
Mobile 0891-6552652 13908905825
Yaktibettour@yahoo.com
Tenpa_TP@hotmail.com
Tenpa spricht ein perfektes British English, welches manch einen Englischlehrer vor Neid erblassen lässt ;-)
Beste Grüsse und "gut Reise"
Anouschka & Silvio
Der neue Tibet-Reiseführer hat hat mir sehr gut gefallen, jedoch sollte man das House of Shambala herausnehmen. Das Restaurant ist zwar ein schönes stilvoll renoviertes Haus, doch das Essen war eine Katastrophe. Und ich habe auf meiner Reise noch ein paar andere Leute getroffen, die das Essen dort ebenfalls als ungenießbar bezeichneten. Da einem nicht einmal nach langen Diskussionen mit einem Nachlass entgegengekommen wurde, empfand ich das Restaurant auch aufgrund der für Tibet sehr teuren Preise als Frechheit.
Kerstin
Ich habe gerade eine Tibet-Reise hinter mir und sehr schlechte Erfahrungen mit CITS Chengdu (Forest Aike, Catherine Go)gemacht: Ende Juli buchte ich dort eine private Tour (eine Person) in Tibet für 22.-30.9.: Lhasa und Umgebung, je zwei Tage Landcruiser Tour Ganden/Drigung Tre und Gyantse/Shigatse. Nach der Anzahlung bekam ich keine Informationen mehr. Nach unzähligen Telefonaten erhielt ich die Permit 36 Stunden vor dem Flug nach Lhasa durch Eilkurier. Auf dem Lhasa Flughafen gab es keinen pick-up. Keine Guide, kein Wagen. Mit Hilfe anderer Touristen und deren Guide/Driver erreichte ich Lhasa. Der von CITS benannte Guide beantwortete das Telefon nicht (nachdem bereits einen Tag zuvor ein anderer von CITS genannter Guide nicht zuständig war) Auf dem Weg zum Hotel in Lhasa versuchte die Agentur, den Fahrer zu bewegen mich in einem anderen als dem von mir ausgewählten und im Vertrag festgehaltenen Hotel zu fahren. Da ich auf dem Kyiuchu Hotel bestand, traf dort schliesslich der chinesische Chef einer in Lhasa ansässigen Travel Agency (etwa:Chinese-tibetan young. tour and travel) ein, der kein Englisch sprach. sowie ein junger chiniesischer Guide, der fast kein englisch sprach und kaum etwas über die Sehenswürdigkeiten von Lhasa wusste. Sie behaupteten, dass die Tour nach Ganden nicht möglich sei, weil die Regierung Ganden geschlossen habe. (Ich hatte aber die Permit dafür, ausgestellt 2 Tage zuvor). CITS Chengdu versprach einen "big Discount" wenn ich beweisen könnte dass Ganden möglich sein. Ich musste (nachdem sie niemanden benennen konnten, der ihre Version bestätigte) zur Regierung gehen und dort nachfragen. Es gab keine Beschränkungen, hatte auch nie welche gegeben. (Den Discount gab es nicht) Die Agency versuchte, mir einen Minivan zu geben anstelle des im Vertrag enthaltenen Landcruiser ( 180 € Preisunterschied). Am Ende erfüllte CITS Chengdu und ihr Subunternehmer den Vertrag , weil ich das deutsche Generalkonsulat in Chengdu einschaltete und mich ausserdem weigerte, den Restbetrag zu zahlen, bis der Vertrag : Landcruiser, Tour wie beschrieben, englischsprachiger Guide erfüllt war. Die von CITS mit 1468 km angegebene Strecke, auf der die Kosten für den Landcruiser basierten, ist tatsächlich unter 1100 km lang. (Auch dafür gab es keine Erstattung) Ich lernte etwas über die finanziellen Zusammenhänge: CITS Chengdu gibt die gesamte Abwicklung des Vertrages an einen chinesischen Subunternehmer für 2/3 des Reisepreises, der wiederum behält weitere 30% ein - bei den Tibetern landen maximal 30% (für Guide, Hotel, Driver, Car). So gibt CITS Chengdu z.B. die Kosten für den Guide mit 300 RMB/Tag an, er erhält am Ende 100RMB/Tag) Ich hörte auf meiner Reise Gutes über die Agency in Hotel Camellia in Kunming und FIT in Lhasa. Ich würde in Zukunft versuchen, Tibetische Guides in Lhasa direkt anzusprechen, die auch die Permit besorgen können.
Wir haben eben eine Tibet Reise absolviert (ihr Reiseführer ist neben dem Lonely Planet der absolut Beste). Ganz tolle Reise, leider haben bei CITS Chengdu/Lhasa eine Reihe von Dingen nicht funktioniert. Wir wollen daher anderen Reisenden einige Tipps mit auf den Weg geben.
Thomas Plesser
Austria
Note:
This is based on a 1o day trip to Tibet (train from Xining - Lhasa - Gyantse - Shigatse - Mt Everest Base Camp - Namtso Lake - Lhasa) taken by a European, 3 person family in July 2009. Since Foreign Tavel Permits can only be obtained if you book through a travel agency, the trip (hotels, guide, 4WD with driver) was booked through the Chengdu office of CITS, the largest Chinese travel agency (which in turn used a local Tibet agent).
Tipps:
1. Travel contract:
Don't ever pay the full contract amount in advance.
If the agency insists, look for another one. Retain at least 30 perc., else you will be condemned to begging and pleading if services are not as they ought to be (and be sure that will happen).
Be very detailed in your contract. Almost every unclear provision will be used against you, for example:
Train tickets: even if you spoke about soft sleeper (first class) tickets before signing the contract, the contract may then speak of "mid rate comfortable independent berths", and what you get is for sure the cheaper hard sleeper (2nd class) tickets (in open 6 bed compartments) and an explanation that soft sleeper tickets were not GUARANTEED. Also include the time of the train in the contract (not just in the correspondence), or you may end up with a less popular night train (argument again: not GUARANTEED!).
Another example: If you book the car the basis of RMB/km, make sure that you check the km's yourself (best by using a GPS). In our case about 6oo km more were in the contract (and the contract amount calculated on that basis), and when we wanted a partial refund , the argument was that the reference to the km's was just for illustration purposes (if the contract amount is fully paid, they will just not react to a refund request, and hope that you will give up once you are back home).
2. Hotel bookings:
There are numerous ways a travel agency can make money off of you: they can send you to a different/cheaper hotel - and pretend the booked hotel (was it ever booked?) is full ("government agencies booked it all"), or simply assign you cheaper rooms in the booked hotel (every hotel has a variety of rooms, and the price differences are substantial): insist, argue, talk with the front desk manager yourself, call the agent's director, etc. Don't give up. It will cost you some nerves - but its worth it if your bathroom is smelly, or the only window is into a dark inner court.
Also doublecheck regularily if hotel reservations were actually made. Local agents may try to do some last minute shopping around for hotel rooms to make some extra fringe money, and therefore may hold back firm bookings.
3. Programm changes:
The Chinese agency proposed itinerary will not always be viewed favourably by the local Tibet agent, so be prepared and flexible to accept local programm changes, but be alert that the service level is - through these changes - not reduced too much.
4. Local tour guide:
The local tourguide which is necessary may turn out pretty useless. Their knowledge of history is often minimal. If they smell too much (in Tibet the tradition seems to be that driver/tourguide do not change clothes for up to a week), don't be shy to ask the guide to sit in the last row of the landcruiser.
5. Shopping:
Guide/driver try to take you shopping, but they do not insist too much if you firmly refuse, although they may not be too happy (commission).
6. Car:
Make sure you agree the exact make, age, number of seats, etc of the car, whether A/C or not, etc. (otherwise you may get a 3o+ year old car where absolutely nothing but the engine works). Reject the car and take on the hazzle to let them get you another one. Fight it out, they will try hard though to avoid the expense.
Another phenomenon: The driver (who are often paid small wages; note that cars are often owned by separate entrepreneurs) may try to save petrol (note: which is generally a good thing except if it is for the personal benefit of the driver who argues that he is on a fixed petrol budget) and go very slowly, or refuse to turn on the A/C (pretending he is too cold). Insist, discuss and if need be clarify with the travel agency. This is indeed a problem if you pay a high amount for the car, most of which is eaten up by the (2two) travel agencies.
Make sure you also talk before about where the guide sits otherwise the best seat in the front will be taken by him. This may sound silly, but can be a big point during a longer trip.
7. Value of booking through a Chinese (here: Chengdu) travel agency rather than directly through a local Tibet agency:
While the Chinese agency's sales dept is often strong (good English), which is an advantage when you book from overseas, the execution part may be weak and not worth the mark up they take (e.g., CITS Chengdu charged RMB 3.8/km for the landcruiser where their own local agent charged RMB 2.8/km for exactly the same car to another party, i. e. roughly a 3o perc mark up on a car rental where the extra input is practically nill!). The fact that sometimes you have to deal with the local Tibet agent, and sometimes with the Chinese agency, and sometimes with both, plus having to deal with the obvious Chinese - Tibeti issues where on part blames the other adds additional complexity.
In summary, there are no benefits of using a Chengdu tour agent (as opposed to using a local Tibet agent) which would in any way justify the substantial mark ups involved.
by Thomas Plesser, Nanjing/Vienna
Die chinesischen Behörden haben am 30. März offiziell bestätigt, dass die Einreise nach Tibet ab dem 6. April für Ausländer wieder möglich ist. Ab sofort können die dazu benötigten Genehmigungen in China wieder beantragt werden. Ebenfalls wurde mitgeteilt, dass nun auch alle Klöster wieder für Besichtigungen freigegeben sind.
Die chinesischen Behörden haben kurzfristig für März 2009 ein erneutes Einreiseverbot für die Autonome Region Tibet (TAR) ausgesprochen. Gründe für diese Maßnahme wurden nicht genannt. Beobachter sehen diese jedoch in Zusammenhang mit dem Jahrestag der mehrtägigen Unruhen, die im März 2008 anlässlich des 49. Jahrestages der Flucht des Dalai Lama aus Tibet in mehreren Städten ausgebrochen waren.
In seinem Sicherheitshinweis von Ende Februar informiert auch das Auswärtige Amt über das Einreiseverbot und schreibt, dass für den gesamten März 2009 erneut eine Reisesperre für Tibet besteht. Bis Ende März werden entsprechend keine Permits ausgestellt.
Ab April soll man dann wieder ganz normal einreisen können.