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Tourguide Mukani hat eine neue Handynummer: +62 813-5150-0500
Ich war in Kolumbien im Urlaub und hatte mir vorab den Loose Reiseführer für Kolumbien gekauft.
Während der Reise haben wir auch einen Tagesausflug von Cartagena auf die Insel Tierra Bomba gemacht, mit Abfahrt von Castillo Grande. Man muss allerdings dringend allen Touristen davon abraten!!! Wir wurden dort von dem Restaurant und der Bootsagentur erpresst. Man ist ihnen auf der Insel hilflos ausgeliefert. Wir haben an der Bar drei Bier getrunken und uns wurde für den Service 50.000 peso + 50.000 peso für den Stuhl, auf dem wir gesessen hatten, berechnet. Wir hatten "zum Glück" nicht mehr so viel Geld in der Tasche, aber das was wir hatten, haben sie sich aus unserer Geldtasche genommen. Sie wurden sehr wütend und haben unsere Taschen genommen und uns verjagt, also wir mussten auf der Stelle die Insel mit dem Boot verlassen. Zwei junge Mädchen hatten weniger Glück, ihre Geldtaschen waren voll, sie mussten jedem Mann vom Restaurant und der Bootsagentur 50.000 peso bezahlen, also in Summe waren es glaube ich über 500.000 peso, damit sie ins Boot steigen durften.
Nach dem Vorfall haben wir uns im Internet schlau gemacht und sie betreiben das wohl seit Jahren so.
Alle Kolumbien-Reisenden muss man ganz dringend vor einem Besuch auf Tierra Bomba warnen!
Zum Glück war das bis jetzt unsere einzige negative Erfahrung in Kolumbien.
Eva H.
Hallo! Wir haben eine schöne Region in Chile entdeckt, die bisher nicht im Stefan Loose Reiseführer erwähnt ist und die wir sehr empfehlen können. Es handelt sich um das Tal des Rio Queuco in der Umgebung von Ralco, ca. 2,5 h von Los Angeles. Da wir glauben, dass dieses Gebiet auch anderen Lesern des Loose Reiseführers gefallen würde, möchten wir die folgenden Infos gerne weitergeben.
Ralco
Die Ortschaft Ralco ist ein lokales Zentrum für die umliegenden Gemeinden mit einem Supermarkt und mehreren Restaurants. Mitten im Park im Zentrum liegt auch ein Museum über die Kultur der Pehuenche. Im Museum wurde uns auch bei der Organisation der Unterkunft geholfen. Ralco eignet sich als Zwischenstopp für die Erkundung des Tal des Rio Biobio und das Tal des Rio Queuco. Da wir nur im Tal des Rio Queuco unterwegs waren, werde ich auch nur dieses beschreiben.
Tal des Rio Queuco
Im Tal des Rio Queuco leben Pehuenche sehr abgeschieden. Ein Besuch dort bietet die Gelegenheit, mehr über ihre Kultur und aktuellen Lebensumstände zu erfahren. Weiterhin kann man einen schönen Ausflug zu Pferde zu machen.
Anreise: Von Los Angeles kann man mit dem Bus über Ralco bis nach Butelalbun (Endhaltestelle) fahren. Hierhin quält sich einmal täglich ein Bus (Abfahrt 16:20 Uhr aus Ralco, gegenüber vom Museum). Bis nach Butelalbun sind es von Ralco nochmal ca. 3 Stunden. Zurück fährt der Bus werktags um 5:30 Uhr über Ralco nach Los Angeles.
Da es auf der Strecke von Ralco nach Butelalbun keine touristische Infrastruktur gibt, sollte die Unterkunft spätestens in Ralco geplant werden.
In Butalelbun gibt es den Circuito Ayin Mawida, geführt von Jorge Manquepi Vivanco (+569 7177369) und seiner Familie. Dort kann man übernachten und von ihm geführte Reitausflüge machen.
Untergebracht waren wir in einem Privatzimmer im Haupthaus für 30.000 CLP pro Nacht. Da es keinen Kiosk oder sonstige Einkaufsmöglichkeiten gibt, sollte man ggf. ein paar Snacks mitbringen und auch Wasser, falls man kein Leitungswasser trinken möchte. Es gibt wohl auch eine Cabana die jedoch gerade besetzt war. Eine hausgemachte Mahlzeit bekommt man für 4.000 CLP.
Jorge war auch unser Führer bei einem Ausritt für einen ganzen Tag. Der Ausritt ging erst steil bergauf und dann über das Plateau und durch Araukarienwälder zu einer Lagune. Der Ausritt war eines der Highlights des Urlaubs. Jorge, der sich ein Standbein über den Tourismus aufbauen möchte, bietet drei Reitausflüge an:
* Auf das Plateau: 3-4 Stunden, 40.000 CLP
* Zu Thermalquellen: 4-6 Stunden, 60.000 CLP
* Zur Lagune: 7-9 Stunden, 80.000 CLP (inkl. Abendessen)
Wer sehen möchte, wie die Pehuenche in dieser Region leben und sich mit Jorge über die Kultur und aktuelle Probleme der Gemeinschaft unterhalten möchte, hat hier die Gelegenheit dazu. Spanischkenntnisse sind für diesen Teil Chiles jedoch eine Voraussetzung, da alles über den direkten Kontakt oder Whatsapp funktioniert und wohl (fast) niemand Englisch spricht.
Marvin
Das Chetti Museum ist leider vorübergehend geschlossen wegen Renovierung. Die Aussage eines Anwohners, dass es wahrscheinlich in einem Monat wieder geöffnet wird, würde ich nicht so ernst nehmen. Kann dauern! Es lohnt sich dennoch das Inder-Viertel (Kampung Chetti) zu besuchen. Man sieht hübsche Wohnhäuser, einen Tempel und in direkter Nähe eine große Tempelanlage, die wiederum neben einem buddhistischen Tempel steht. Die indischen Tempel sind nur morgens und abends während der Puja offen.
Die St. Francis Church wird derzeit leider hinter einem verhangenen Baugerüst verborgen :-(
Wem die Stufen zu steil sind, um auf den Hügel zu klettern, kann etwas weiter gehen und eine der Straßen zum Parkplatz (Stadthuys) nehmen. Oberhalb des STADTHUYS, neben dem Literaturmuseum sind wenige Stufen zu einem angelegten Weg direkt zu St. Pauls.