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Da Buon Ma Thuot kein übliches Touristenziel ist, ist die Anzahl der Restaurants recht begrenzt. Die Garküchen an den Straßen haben meist keine englische Karte und bieten zumeist auch recht exotisches Essen an (Schlange, Schildkröte,...). Durch Tripadvisor sind wir auf das "Pho Nhuong" gestoßen. Hier erlebt man authentisches Vietnam. Da in Buon Ma Thuot viele Geschäftsreisende (Kaffeefirmen) übernachten, waren an diesem Abend einige große Gruppen davon in diesem Restaurant. Es wird laut geredet & gelacht und ebenso viel getrunken (die Bierflaschen landen unter dem Tisch...). Ein super Erlebnis! Die englische Karte ist klein bietet aber eine gute Auswahl an. Der Fisch wird frisch über dem Grill zubereitet und hat sehr gut geschmeckt.
Im Reiseführer ist angegeben, dass u.a. Mailinh Express diese Strecke fährt. Laut unserem Guide, welchen wir für 2 Tage für verschiedene Ausflüge hatten, bedient Mailinh diese Strecke inzwischen nicht mehr. Daher sind wir mit einem etwas klapprigen Bus gefahren (120.000 VND pro Person). Leider haben wir die Adresse nicht mehr (sah eher nach Reparaturgarage als nach Busabfahrtsort aus...).
Leider werden die Elephant Falls im Reiseführer nicht erwähnt, bieten jedoch eine wunderbare Alternative zu den touristisch geprägten anderen Wasserfällen in der Umgebung von Da Lat (z.B. Datanla-Wasserfälle). Am Besten leiht man sich einen Motorroller, um zu den Elephant Falls zu gelangen - von Da Lat sind es ca. 30km bis dahin. Die Strecke führt über wenig befahrene Serpentinen-Straßen an schönen Panoramen entlang. Am Wasserfall angekommen führt eine kleine Treppe hinunter. Unten angekommen denkt man sich: war's das schon? Nein, das war es nicht: ab diesem Punkt heißt es etwas zwischen den Steinen herum klettern und den "natürlichen" Steinpfaden folgen. Für abenteuerlustige genau das Richtige. Über die kleinen Pfade gelangt man sogar bis hinter den Wasserfall und an den Flussverlauf unterhalb des Wasserfalls, von wo aus man m.E. den tollsten Blick auf den Wasserfall hat :-) Direkt neben dem Wasserfall befindet sich noch die Linh An Pagode, welche ebenfalls einen kurzen Besuch wert ist.
Villa Pink House, 7 Hai Thuong Street. 20 US$ Doppelzimmer mit eigenem Bad und Balkon mit Ausblick über Da Lat, mit einfachem Frühstück inklusive, WLan im gesamten Hotel.
Familiengeführtes Hotel auf drei Stockwerken, die Familie ist sehr freundlich und hilft auch gerne weiter bei allen Fragen und gibt Tipps. Chef ist Mr. Rot, der von den Hoteleigentümern adoptiert wurde und gebürtig aus einem Dorf eines Bergvolkes stammt (Mutter Vietnamesin, Vater Minderheitenangehöriger).
Anbebot von Touren mit dem Roller (als Mitfahrer oder selbst als Fahrer) für 30 US$ pro Person, was unbedingt weiterempfohlen werden sollte, da der Besuch seines Dorfes ein einzigartiges Erlebnis ist. Sehr schöne Zimmer mit Balkon, teilweise aber etwas kühl.
Sehr schönes Gebäude mit Lage etwas am Rande der inneren Stadt, aber trotzdem ist der Stadtkern in ca. 15 Gehminuten erreichbar und Garküchen sowie Supermärkte in nächster Umgebung.
Unseren Aufenthalt hier haben wir sehr genossen und können dieses Hotel nur jedem ans Herz legen, ebenso wie die Tagestour (7am-6pm).
(Florian H. und Lena H., per E-Mail, 08/2012)
Seilbahn zum Tuyen-Lam-See 70.000 VND hin und zurück, 50.000 VND one way Züge vom Ga Da Lat 120.000 VND und mind. 15 Personen, Abfahrtszeiten auch geändert: 07.45 - 09.15, 09.50 - 11.20, 11.55 - 13.25, 14.00 - 15.30, 16.05 - 17.35 (Florian H. und Lena H., per E-Mail, 08/2012)
In Da Lat werden die Original Easy Rider üppigst kopiert und dabei auch gerne der Originalname genutzt. Der "Easy Rider Club" hat z.B. nichts mit den Fahrern zu tun, die sich vor 20 Jahren als Easy Rider organisiert haben. Die "echten Easy Rider" sind Männer im Alter zwischen 45 und 65 mit viel Erfahrung. Wir haben sehr gute Erfahrung mit Chau Thiet gemacht. Er gibt sich extrem Mühe, geht ausgezeichnet auf seine Kunden ein und hat als Kriegsveteran auch historisch einiges zu bieten. Seine Tel.nr. 0914.031620 oder ted_easyrider@yahoo.com
S. 455 Bei der Stadtrundfahrt lohnt das Elefantenreiten nicht, denn zum einen wird dafür der Datanla-Wasserfall gestrichen (den in der Zwischenzeit die Touristen besuchen, die nicht Elefantenreiten möchten), zum anderen sind 300.000 Dong für 15 Minuten auch nicht gerade wenig.
Die ebenfalls angebotene Village-Tour kann man sich m. E. sparen, man besucht eigentlich nur Plantagen (Kaffee, Blumen, Gemüse in riesigen Gewächshausanlagen) und Werkstätten (Seide, Handstickereien) und den Prenn-Wasserfall.
(Andreas W., per Leserbrief, Dezember 2011)
Sehr lohnend ist ein Ausflug ins etwa 30 km entfernte Dorf Nam Ban. Hier gibt es das "Cuong Hoan Traditional Silk Centre", wo die Seidenherstellung besichtigt werden kann. Von dem Auskochen der Kokons der Seidenraupe über das Spinnen und Weben, bis hin zum Färben ist der gesamte Produktionsprozess unter einem Dach. Etwa dreißig Angestellte arbeiten an Maschinen aus (geschätzt) den 60/70er Jahren. Sehr interssant, Eintritt frei. Vor Ort können die Produkte auch erworben werden, aber ohne jeglichen Kaufzwang. Gleich um die Ecke gibt es den "Elephant Fall" Wasserfall und die "Linh An Pagoda".
(Christian C., via Kontaktformular, November 2011)
Zwar war ist die Aussicht wirklich nett, aber das Essen unterirdisch schlecht (auch für ein Travellerlokal). Die Tomatensuppe bestand zu 90% aus Milch, Tomaten waren praktisch nicht vorhanden; die Nudelsoße war mindestens zur Hälfte Ketchup und entsprechend viel zu süß; die Pizza war ein belegter Fertigboden.
(Christian C., per Kontakt-Formular, November 2011)
Wir sind auf unserer Vietnamreise extra nach Dalat geflogen, um von dort aus eine Motorradtour mit den Easyridern zu machen. Das Angebot an Vermittlern, Fahrern und Tourmöglichkeiten vor Ort ist ziemlich groß. Es fällt auf, dass "Easyrider" kein in unserem Sinn Markenname, sondern eher ein Sammelbegriff ist. Viele Fahrer beanspruchen für sich, die Idee zuerst gehabt zu haben und das Original zu sein.
Unsere dreitägige Motorradtour haben wir von Dalat aus mit zwei Fahrern (ohne Uniform) gemacht, die wir ausdrücklich empfehlen möchten:
Khiên (spricht sich wie Ken) und Khuyên (spricht sich wie Quinn)
Ansprechpartner ist Khiên: Mobil +84 977856653
E-Mail: dalatadventuretours@yahoo.com
Beide kennen sich im Hochland um Dalat bestens aus und wenn sie mal auf eine Frage keine Antwort hatten, dann haben sie einfach bei den Leuten vor Ort nachgefragt und dann ins Englische übersetzt.
Im Gegensatz zu vielen anderen sogenannten Guides, die wir auf unserer Reise getroffen haben, waren mit diesen beiden auf Englisch sehr intensive Gespräche möglich, weil beide sehr gut und verständlich sprechen. So haben wir in vielerlei Aspekten (kulinarisch, geschichtlich, gesellschaftlich) recht tiefe Einblicke in die vietnamesische Kultur bekommen können.
Toll war, dass die beiden Jungs so Mitte 20 sind und damit viel über Vietnam aus Sicht der jüngeren Generation erzählen können. Wir hatten auch den Eindruck, dass es ihnen wichtig war, dass wir wirklich von jedem Tag der Tour etwas mitnehmen können und nicht einfach nur am Ziel abgeliefert werden. So entschieden wir uns letztlich für ihren Routenvorschlag durch das zentrale Bergland und gegen unsere erste Idee, in drei Tagen von Da Lat über Mui Ne nach Saigon zu reisen. Nach Saigon haben wir dann einfach den Bus genommen und kamen ebenfalls nach den gewünschten drei Tagen dort an.
Beide fahren sicher und angenehm defensiv im turbulenten vietnamesischen Straßenverkehr. Ken und Quinn besichtigten mit uns u.a. Pagoden, verschiedene Manufakturen (Seide, Ziegel) und Plantagen (Kaffee, Tee, Blumen, Reis), in denen sie uns die Produktionsprozesse genau erklärten und uns ins Gespräch mit den Arbeitern brachten. Wir fuhren über den Ho Chi Minh Pfad und in einer Gegend, die so aussieht wie dieser Pfad damals, als er tatsächlich genutzt wurde (Dschungel). Außerdem waren wir am Lak See und beim größten Wasserfall Vietnams in einem Nationalpark.
Kurzum, wir haben in drei Tagen sehr viel mehr vom Land gesehen, als bei unseren sonstigen Busfahrten von A nach B.