Hier findet ihr Updates von Reisenden für Reisende und auch unser Autor und das Webteam posten hier, wenn sie Aktuelles und Wissenswertes erfahren. Habt ihr Fragen, etwa zum Buch oder eurer Reiseplanung, dann stellt sie im Forum. Gern gesehen sind dort auch Kenner des Landes, denn je mehr Antworten und Erfahrungen geteilt werden, desto besser für alle.
Neuseeland und Australien sind nicht gerade billige Reiseländer und viele sind mit dem Camper unterwegs und müssen sich mit Lebensmitteln aus Supermärkten eindecken. Um einen groben Überblick über die Preise zu bekommen, kann man sich z.B. auf der Seite der Countdown Stores (ein große Supermarktkette) schon mal vorab informieren und damit die Lebenshaltungskosten etwas einschätzen.
Ein zusätzlicher Tipp für das Travel Handbuch Neuseeland (4. Aufl. 2012). Wenn man auf der Südinsel an der Südküste unterwegs ist, finden sich kaum Campingplätze des Department of Conservation, sofern man wie üblich mit dem Mietauto/Mietcamper nicht auf Schotterstraßen fahren darf. Hier haben wir eine sehr gute und kaum bekannte Alternative für einen Übernachtungsplatz mit unserem Camper gefunden: Am Strand vor Monkey Island südlich von Orepuki (Koordinaten: 46°17'59.9"S 167°43'43.5"E --> kann einfach bei Google Maps in die Suchzeile kopiert werden) ist das Campen ausdrücklich erlaubt, eine Toilette ist ebenfalls vorhanden. Man kann hinter einer kleinen Düne, die den Strand von der Landseite trennt stehenbleiben. Dort ist Platz für mehrere Fahrzeuge. Zusätzlich ist die Umgebung mit dem Strand und Monkey Island, das bei Ebbe zu Fuß erreichbar ist, einfach traumhaft!
Veronika F. und Julian E.
Das Loose Handbuch empfiehlt auf Seite 348 des Australien - Der Osten Handbuchs den Abieter Tusa Dive in Cairns für Touren zum Great Barrier Reef. Wir habe mit Tusa einen Eintagestrip zum outer reef gemacht und können uns der empfehlung nur voll anschließen! Wir hatten eine super Tour auf einem topmodernen Schiff mit freundlicher und hilfreicher Crew und bester Ausrüstung. Standardmäßig enthalten in der Tour ist das Schnorcheln inklusive geführter Schnorcheltouren (sehr gut!). Wir haben zusätzlich einen Introductory Dive gebucht, der ebenfalls sehr gut war. Das Beste an Tusa Dive ist jedoch, dass der Kapitän tagesaktuell aus einer Auswahl von mehreren möglichen Zielen zwei Riffe aussucht, an denen am jeweiligen Tag die besten Bedingungen (Windstille, Sonne, etc.) herrschen. Dies gibt eine sehr große Chance auf beste Tauch- und Schnorchelbedingungen. Zusätzlich sind die Preise sehr angemessen. Man kann in Cairns in einem der vielen Reisebüros buchen und so nochmals einen Rabatt bekommen. Veronika F. und Julian E.
Während unserer Weltreise haben uns verschiedene Stefan Loose Travel Handbücher treu begleitet und standen uns mit unendlich vielen wertvollen Tipps, Tricks und Infos zur Seite. Unter anderem hat uns der Band Australien: Der Osten (6. Aufl. 2012) durch dieses wunderschöne Land geführt. Hierzu hätten wir eine Anmerkung:
Wir folgten der Empfehlung auf Seite 395 und buchten "The Rock Tour", weil wir das Outback auf eine naturverbundene und abenteuerliche Weise erleben wollten. Leider mussten wir hier einige Enttäuschungen hinnehmen, sodass wir die Tour auf keinen Fall weiterempfehlen können.
Der Veranstalter wirbt in seiner Broschüre mit einem 21-sitzigen Bus, was eine kleine Gruppe suggeriert. Letztendlich waren jedoch zwei Busse zusammen unterwegs, sodass wir nicht in der individuellen Kleingruppe, sondern in einer ganz normalen großen Touristengruppe unterwegs waren.
Zusätzlich war der Umgang der Tourguides mit den Gästen nicht akzeptabel. Bei der gemeinsamen Zubereitung der Mahlzeiten im Bushcamp wurden wir und die anderen Gäste wiederholt von den beiden Tourguides angeschrien und in äßerst unfreundlicher Weise herumkommandiert. Ebenfalls während des kochens im Bushcamp zeigten die Tourguides die Zubereitung eines Känguru-Schwanzes. Dies wäre eigentlich ein interessanter Einblick in das australische Bushleben. Allerdings verhielten sich die Guides respektlos gegenüber dem toten Tier und machten Scherze mit dem Känguru-Schwanz, indem sie ihn den Gästen in den Nacken schlugen und diese zu erschrecken versuchten.
Die größte Enttäuschung brachte jedoch die Streichung des eigentlich im Programm enthaltenen Rim-Walk im Kings Canyon. Bei Ankunft um 9.00h morgens war die Wanderung aufgrund der hohen Temparaturen von 36°C durch die Parkverwaltung gesperrt. Die Tourguides gaben sich überrascht und erklärten, dass man die mehrere Stunden lange Anfahrt umsonst auf sich genommen hätte und die Wanderung leider streichen müsse. Der Tourveranstalter hätte sich dieses Problems jedoch bewusst sein müssen: Der Guide sagte schon während der Anfahrt, dass wir genügend Wasser mit auf die Wanderung nehmen sollten, das Temparaturen um die 38°C zu dieser Jahreszeit (März) normal seien und die Wettervorhersage für den spezifischen Tag 37°C betrage. Somit mussten die Guides und der Veranstalter wissen, dass der Canyon gesperrt sein würde. Duch eine Umstellung des Programms wäre die Wanderung problemlos möglich gewesen, etwa in den frühen Morgenstunden (Die Sperrung erfolgt erst um 9.00h morgens). Auch an den anderen Tourtagen waren wir teilweise schon am sehr frühen Morgen unterwegs, sodass dies ohne Probleme möglich gewesen wäre. Somit wurde einer der drei Hauptprogrammpunkte (Ayers Rock, The Olgas, Kings Canyon) ersatzlos aus dem Programm gestrichen, obwohl dies vermeidbar gewesen wäre.
Diese Kritikpunkte haben wir den Managern von "The Rock Tour" in einem umfangreichen E-Mail-Wechsel versucht aufzuzeigen, um die Tour für nachfolgende Teilnehmer angenehmer und vor allem vollständig zu gestalten. Nach einer langen Zeit ohne Antwort und wiederholten E-Mails wies der Manager jedoch jede Schuld von sich und ging kaum auf unsere Vorschläge ein.
Wir hoffen, dass dieses Feedback hilft, die leider sehr negativen Entwicklungen in der Qualität von "The Rock Tour" nachzuvollziehen.
Abgesehen von dieser einen Ausnahme könne wir den Empfehlungen in diesem und den anderen Travel Handbüchern jedoch uneingeschränkt zustimmen und möchten uns ausdrücklich für die vielen (Geheim-)Tipps bedanken. Wir freuen uns schon auf unsere nächste Reise, auf die uns sicherlich wieder ein Stefan Loose Travel Handbuch begleiten wird.
Veronika F. und Julian E.
Wer den Wave Rock in Hyden/West Australien besucht, bleibt dort in der Regel auch über Nacht, weil es sowohl nach Perth als auch zum nächsten größeren Ort an der Südküste ca. 400 km sind. Die einzige Unterkunft in Hyden ist das maßlos überteuerte und ziemlich gammelige Wave Rock Motel. Dort sind nicht nur die Zimmer grenzwertig, auch das Essen ist extrem teuer und schlecht - es gibt aber auch hier keine Alternative, weil das Café bereits um 17 Uhr schließt. Als Alternative bietet sich das Windyhill B&B in Kondinin an, ca. 60km entfernt. Dort übernachtet man besser und günstiger und Frühstück (kostet im Wave Rock Hotel ca. 20$ pro Person!) ist dort kostenlos.
In Albany steht eines der ältesten Pubs des Landes - "The Earl of Spencer". Die Taverne steht seit 1865 an der Ecke Spencer und Earl Street und ist sicher eines der urigsten und gemütlichsten Pubs Australiens. Am Wochenende gibt es oft Live Musik, das Essen ist wirklich sehr gut und die Bierauswahl gigantisch (15 verschiedene Sorten). Außerdem sitzt man dort so gemütlich, als wäre man bei jemand zu Besuch in seinem Wohnzimmer.
In West Australien, im kleinen Ort Denmark, nicht weit vom Walpole-Nornalup Nationalpark mit dem Valley of Giants und umgeben von Traumstränden, gibt es die kleine Pension Windrose B&B http://windrose.com.au. Das umweltfreundliche und CO²-neutrale B&B erzeugt seinen eigenen Strom, auch das warme Wasser wird von der Sonne erwärmt, geduscht wird mit Regenwasser und die Frühstückseier kommen von den eigenen Hühnern. Alles ist auf Nachhaltigkeit ausgelegt. Die Zimmer sind wunderschön, mit zauberhaften Details, z.B. einem kleinen Ministrand unter einer Glasscheibe im Fußboden oder einem Baum im Zimmer. Anna und Matt sind Deutsche, sie leben mit ihren Töchtern aber schon viele Jahre in Australien und versuchen, so umweltfreundlich wie möglich zu leben.
Wir haben einen 4-wöchigen Neuseeland-Aufenthalt hinter uns. Ein faszinierendes Land, das gewiss nicht nur eine Reise wert ist. Das Loose Travel Handbuch hat uns dabei sehr gute Dienste erwiesen.
Zwei Anmerkungen zum Buch möchte ich gerne machen:
1. Die Straße zwischen Haast und Fox-Glacier, SH 6, wird jeden Abend von 18h bis morgens um 7h für den Verkehr gesperrt. Seite 732.
2. Straße von Coromandel nach Whitianga, 309 Road
Hier ist die komplette Straße eine Schotterpiste mit nur wenigen geteerten Stellen auf manchen Brücken. Enger, sehr kurvenreicher und unebener Schotterweg.
Seite 388.
Gisela S.
Ich wollte mir eine Unterkunft in Rotorua buchen und habe deswegen versucht, beim Regent Flashpackers Hostel anzurufen und mir ein Bett in einem Dorm zu buchen. Ich kam dann beim Regent of Rotorua raus, wo mir gesagt wurde, dass das Hostel geschlossen hat.
Nicolai S.
Wir waren in Australien an der Ostküste unterwegs und hatten den Reiseführer Australien Ostküste dabei, hier nun ein paar Ergänzungen und Korrekturen:
- neben dem Schiffswrack auf Fraser Island gibt es vor Moreton Island ein weiteres Schiffswrack und muss mit dem Schiff besichtigt werden. Das Wrack ist noch nicht so von Touristen überlaufen wie auf Fraser Island
- ein weiteres Schiffswrack liegt an der Küste bei Redcliff. Wrack diente einst als Wellenbrecher, um an Küste zu bauen. Auskunft kann durch das Touristenzentrum in Redcliff eingeholt werden.
- Allgemein zum Camping: Camping Atlas „Camps Australia Wide“ mit kostenlosen und günstigen Camping- und Rastplätzen mit zusätzlichen Angaben des Vorhandenseins wie Toilette, Dump-Point, (Trink-)Wasser, Duschen, etc. und detailliertem Kartenmaterial. Camp-Atlas erhältlich in Newsagencies oder Touristeninfos. Campatlas in Australien billiger erhältlich als in Deutschland. Kosten liegen bei ca. 60$
- Deutscher Bäcker mit guten deutschen Brot im Queen Victoria Building in Sydney, Ausgang zur Metro. Sehr beliebt bei deutschen Touristen. Brot ist sehr zu empfehlen.
- Monorail-Bahn in Sydney wird derzeit abgebaut. (S. 122 Reiseführer). Kosten-Nutzen-Faktor war nicht zufriedenstellend.
- Big Cheese Wahrzeichen in Bodalla NSW hat seine besten Zeiten hinter sich. Einst stellte der große Käse das Wahrzeichen für die Käsewirtschaft der Region dar. Wird nicht mehr restauriert und ist ziemliche heruntergekommen und ausgeblichen.
- Central Tilba (Reiseführer S. 178): die ABC Cheese Factory (1891) in Central Tilba ist die erste Käserei in New South Wales und produziert immer noch sehr gute Molkereiprodukte wie Käse und Milch und verkauft diese in einem kleinen Laden. Es gibt eine sehr große Auswahl an leckeren und außergewöhnlichen Käsesorten wie Chilli-Käse.
- Bega Cheese Factory (Reiseführer S. 180): Seit einigen Jahren werden in der Fabrik keine Touren mehr angeboten aufgrund von Gesundheitsauflagen. Lediglich ein Video informiert über Produktion und Käseverkauf im Visitor Information Center.
- Cape Conran (Orbost) (Reiseführer S. 526) gibt es einen sehr schönen Strand mit super Wellen für Surfer und für Muschelliebhaber gibt es sehr viele verschiedene Muscheln zum sammeln. Strand heißt Sailors Grave Beach.
Madeleine H. und Marco S.