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Infos und Fragen

Hier findet ihr Updates von Reisenden für Reisende und auch unser Autor und das Webteam posten hier, wenn sie Aktuelles und Wissenswertes erfahren. Habt ihr Fragen, etwa zum Buch oder eurer Reiseplanung, dann stellt sie im Forum. Gern gesehen sind dort auch Kenner des Landes, denn je mehr Antworten und Erfahrungen geteilt werden, desto besser für alle.

Updates Kolumbien

Mittwoch 14. September 2016

Tissmaharama (Yala Nationalpark) und Unawatuna

Tissmaharama (Yala Nationalpark)
Nach einer längeren Zeit in den Bergen Sri Lankas führte uns unsere nächste Station schon näher an die Küste nach Tissamaharama, wohin wir mit einem Bus nach Mathara und einem TukTuk von Pannegamuwa aus gelangten. Der Aufenthalt dort war dem Besuch des Yala Nationalparks im Rahmen einer kleinen Safari gewidmet. Den Nachmittag an dem Tag unserer Ankunft nutzten wir für eine kleine Fahrradtour durch die Stadt, die aber nicht sehr viel zu bieten hat. Einer der Höhepunkte unserer gesamten Reise war dann die Safari am ersten kompletten Tag, die um 5.00 Uhr morgens startete und bis ca. 12.00 Uhr dauerte. Dort sahen wir zahlreiche Tiere in ihrer natürlichen Umgebung und in völliger Freiheit, was wir sehr schön und beeindruckend fanden. Unawatuna
Dann ging es mit dem Bus vier Stunden lang weiter nach Unawatuna, unserer letzten Station, wo wir uns noch ein paar ruhige Tage am Strand gönnten. Unser Tagesablauf war meist von einem längeren Aufenthalt am Strand nach einem ausgiebigem Frühstück im Hotel und einem Abendessen am Strand geprägt. Wir besuchten jeden Abend das gleiche Restaurant, weshalb wir mit dem dortigen Kellner öfters ins Gespräch kamen. Dieser beeindruckte uns mit seiner Geschichte und Lebenseinstellung doch sehr, nachdem er uns erzählte, dass er als Kind nur eine Hose und ein T-Shirt besaß und oft mehrere Kilometer zu Fuß zur Schule gehen musste, wenn seine Eltern die eine Rupie für den Bus nicht hatten. Eindrucksvoll war auch die Geschichte seines Bruders, der an Leukämie erkrankte und dessen Behandlung sich die Familie nicht leisten konnte. Nach einer Zeitungsanzeige bekamen sie dann aber von vielen Leuten dauerhaft Spenden, was die unglaubliche Solidarität der Einheimischen zeigt. Als er den Kampf letztlich doch verlor, mussten sie gar eine Anzeige schalten, damit die Leute wieder damit aufhören ihnen Geld zu schicken. Außerdem erzählte er uns, dass er jetzt auch nicht viel besitzt und alles, was ihm an Geld bei seiner Arbeit übrig bleibt für ein nahegelegenes Waisenhaus spendet. Diese Lebenseinstellung ließ uns die „first-world-problems“, mit denen wir uns in Deutschland oftmals beschäftigen doch überdenken. Schließlich flogen wir zurück in die Heimat. Florian H.

Von:Redaktion


Mittwoch 14. September 2016

Dong Hoi

Wir haben in Dong Hoi ein Café entdeckt, das wir sehr empfehlen können:
Das „Tree hugger Café“, 30 Nguyen Du, Dong Hoi
Es handelt sich um ein sehr gutes, liebevoll gestaltetes Café mit westlichen und vietnamesischen Essen mit Frühstück bis Abendessen für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Öffnungszeiten 7-22 Uhr. Es liegt direkt an der Promenade in der Nähe der zerstörten Kirche.
Zudem wird ein Fahrradverleih (incl. Karten + Infos) angeboten. Eine Informationsmappe mit Unternehmungen und Busabfahrzeiten (z.B. zur Phong Nha Höhle oder weiter nach Hue) ect. liegt ebenfalls kostenlos aus. Man kann sich auch eine kleine Karte von Dong Hoi kostenlos mitnehmen, auf der auch Restaurants, Cafés ect. empfohlen werden.
Das Personal spricht gut Englisch und eine der Besitzerinnen ist Deutsche.
Da die touristische Infrastruktur in Dong Hoi noch nicht ganz so gut ausgebaut ist, war dieses Kaffee für uns ein wichtiger Ansprechpartner.
 
Lothar S. und Laura U.

Von:Redaktion


Mittwoch 14. September 2016

Weiterreise nach Vietnam (von Phonsavan nach Vinh)

Da wir von Phonsavan nach Vinh in Vietnam weiterreisen wollten, haben wir uns dort über die Busse erkundigt. Anscheinend gibt es mittlerweile min. 2 Buslinien. Eine Linie startet anscheinend planmäßig richtig um 6.30h am nördlichen Busbahnhof, der etwa 4 km außerhalb der Stadt liegt und so früh sehr schwer zu erreichen ist (Taxis haben wir um 5 Uhr morgens keine gesehen) – andere Reisende sind zu Fuß gelaufen.
Durch einen Tourguide haben wir von einem weiteren Bus erfahren, der direkt in der Stadt losfährt. Startpunkt war zumindest für uns eine kleine Bäckerei etwa 3 Häuser vom Nice Guesthouse an der Hauptstraße entfernt – der Preis ist der Gleiche. Wir wurden vom Tourguide am Abend davor zur Bäckerei geschickt, deren Angestellten relativ gut Englisch sprechen und den Bus kannten. Auch am nächsten Morgen wussten sie Bescheid und hielten für uns den Bus auf. Wir können den Bus empfehlen. Er war komfortabel und hat ebenso an der Grenze gewartet, obwohl wir die einzigen Touristen waren. Wie planmäßig die Haltestellen wirklich sind, können wir leider nicht sagen: der nördliche Busbahnhof wurde nicht angefahren und wir verließen auch bereits vor 6 Uhr Phonsavan.
Also am besten bei den Locals nach den Bussen erkundigen, dann spart man sich den langen Weg morgens zum Busterminal.
 
Ebenfalls ist für die Ausreise aus Laos zu beachten, unbedingt das laotische Bargeld aufzubrauchen oder direkt an der Grenze zu tauschen. Sowohl in Vinh, als auch überall sonst (Thailand, Deutschland ect.) konnten wir das restliche Bargeld nicht mehr wechseln. In Deutschland sind anscheinend nach Aussage der Reisebank Laotische Kip und Kambodschanische Riel „gesperrt“, d.h. in ganz Deutschland, wenn nicht sogar EU nicht einwechselbar. Lothar S. und Laura U.

Von:Redaktion


Mittwoch 14. September 2016

Div. Orte

- Grenzübergang Laos-Kambodscha: Die Stempelgebühr betrug sowohl auf laotischer als auch auf kambodschanischer Seite je 2$.

- Phnom Penh: Die Stadtbusse funktionieren super (tatsächlich alle 10 Minuten), allerdings handelt es sich meiner Erfahrung nach nicht um ein Tagesticket, sondern um ein Hin- und Rückfahrtticket (weiterhin 1500 Riel). Weitere Info: Wer zum russischen Markt möchte, steigt am Besten beim Stop Ministry of Land Management ein/aus.

- Sihanoukville bzw. Otres II: Die "White Sea Bungalows" liegen in 3 Minuten Fußnähe zu Otres II, ruhig, eine tolle Gartenanlage und ein mittelgroßer Pool. Eine tolle Alternative zu den doch recht lauten Unterkünften direkt am Strand.

- Minibusse in Kambodscha: das Unternehmen "Thero Express" (Phnom Penh-Sihanoukville/Siem Reap/Battambang) ist sehr komfortabel. Es gibt Anschnallgurte, Klimaanlage, einzeln verstellbare Sitze, viel Fußraum. Wir sind 2 Fahrten mit diesem Unternehmen gefahren (es waren die Besten auf unserer Reise). Ein Expat, den wir auf einer Strecke PP-Sihnaoukville (12$) trafen, berichtete dass er viel Minibus fährt und ebenfalls von dem Unternehmen überzeugt ist. Es gibt morgens 7/8h und nachmittags 14/14.30 je 2 Minibusse. Die Strecke Siem Reap - Sihanoukville ist daher super in einem Tag zu schaffen (Umstieg in PP).

Nochmals vielen Dank für eure wertvollen Tipps und Berichte.

Lisa E.

Von:Redaktion


Mittwoch 14. September 2016

Can Tho

Erst einmal vielen Dank für diesen tollen Reiseführer (Südostasien - Die Mekong-Region)!

Wir waren mehrere Monate in allen vier Ländern unterwegs. Wir fanden viele Sachen sehr praktisch, die die Stefan Loose-Reiseführer anderen Reiseführern voraus haben. Die Karten sind sehr übersichtlich und für Stadtgänge bzw. -fahrten sehr gut geeignet. Die Übernachtungs- und Essenvorschläge haben uns, wenn wir sie genommen haben, sehr häufig überzeugt. Die Busfahrpläne waren äußerst hilfreich, vor allem in großen Städten. Auch die Preise für den Transport (Busse oder auch zu mietende Mopeds) waren sehr hilfreich, die unterscheiden sich ja doch erheblich zwischen den Orten. Generell finden wir, dass in diesem Reiseführer genau der richtige Schwerpunkt gesetzt wurde: viele Informationen, die übersichtlich und sinnvoll geordnet sind, und nicht zu viele Bilder. Und: super ist auch, dass ihr auch negatives über Unterkünfte oder Museen etc. schreibt - nur positives ist manchmal zu einseitig.

Ein paar kleine Sachen würden wir als Korrekturen oder Ergänzungen vorschlagen.

-Wir haben in Can Tho bei Fredo übernachtet (http://mekonglogis.com/2011/). Er und seine Frau sind Vietnamesen, die ausgezeichnet Französisch sprechen. Die Tochter spricht Englisch. Wir haben mit Fredo eine Mekong-Tour abseits der Touristenpfade unternommen. Erst gab es eine leckere Nudelsuppe in einer Garküche, anschließend wurden Früchte gekauft (Mittagessen) und wir sind mit einem kleinen Holzboot durch die vielen kleinen Kanäle gefahren ( von früh bis abends). Wir haben dort viele Einheimische getroffen, und es war einfach faszinierend und unglaublich schön. Und das für 30€ pro Person einfach der Hammer. Sehr empfehlenswert! Wir waren sehr zufrieden mit eurem Reiseführer! Wir werden für unsere künftigen Reisen wieder auf eure Bücher zurückgreifen!

Edris und Tina

Von:Redaktion


Mittwoch 14. September 2016

Div. Orte

-Auf Don Det gibt es seit Neuestem für den Khon-Phapheng-Wasserfall einen alternativen Beobachtungspunkt. Ein kurzer Pfad auf Bambus führt zu einem Felsen kurz vor dem Wasserfall. Man bezahlt nur 5000 Kip und ist näher dran, den besseren Überblick hat man allerdings bestimmt von der regulären Platform. Aber es war weniger los und uns hat es sehr gut gefallen. Feuchter war es auf jeden Fall auch!
-Die Tour von Mr Koffie im Bolaven-Plateau ist jeden Tag 14 Uhr von Tad Fan (nicht Pakxong), der Kaffee-Workshop geht 10Uhr los.
-Die Songtheos von Thakek nach Kong Lo fahren 7Uhr früh los, die einzige Verbindung nach Kong Lo!

-In Vientiane hat das Kheg Suan Sim Restaurant neue Öffnungszeiten: 8 - 14 Uhr (Mo-Sa), Preise 17-20k Kip. Das BCF ist umgezogen in die Setthathirad Rd, vorm Vat Haisok. Und das L'Alsace ist weg, aber wir wissen nicht ob zu oder woanders. Edris und Tina

Von:Redaktion


Mittwoch 14. September 2016

Chiang Mai und Pai

-Der lokale Bus von Chiang Mai nach Pai fährt 7 Uhr früh, danach nur noch Minibusse für 150 THB stündlich.
-Übernachtungsempfehlung in Pai: das Donut House. Helle, große, saubere Bungalows, Gemeinschaftsküche, ruhig, für 400 THB. Super Preis-Leistungsverhältnis. Edris und Tina

Von:Redaktion


Mittwoch 14. September 2016

Div. Orte

Vorneweg möchten wir uns herzlich bedanken. Bei unseren Reisen durch Südostasien war unsere Reiselektüre aus der Loose Reihe (Südostasien, Die Mekong-Region, 6. Vollständig überarbeitete Auflage, 4. März 2015) uns stets ein treuer Begleiter. Auch wenn wir meistens auf eigene Faust losgezogen sind, verdanken wir dem Loose und seinen Geheimtipps etliche wunderschöne Momente. Um danke zu sagen, dachten wir, dass sich ein kurzes Feedback sicher am besten eignet. Und wer weiß, vielleicht können wir auf diese Weise auch einige unserer persönlichen Highlights mit anderen teilen.

Während unserer Vietnam-Reise verbrachten wir nur zwei verregnete Tage in Hanoi, die dank der Hanoi Free Walking Tour (http://www.hanoifreewalkingtours.com/) dennoch ein absoluter Höhepunkt unserer Reise waren. Bei dem Programm geht es darum, vietnamesische Studenten dabei zu unterstützen, Englisch zu lernen. Meist handelt es sich um Tourismus-Studenten, die ein großes Hintergrundwissen besitzen und sehr engagiert bei der Sache sind. Das Programm ist kostenlos und Trinkgelder an die Studenten sind nicht erwünscht – man darf allerdings die Organisation, die dahinter steht finanziell unterstützen. Wir haben an der Old Quarter Tour, der French Quarter Tour und der Food Tour teilgenommen und waren total begeistert. Durch die Touren haben wir einen tollen Einblick in das echte Leben Hanois gewonnen. Die Stationen der Food Tour waren meist kleine Restaurants, in denen sich vor allem Einheimische getroffen haben. Das Essen war fantastisch.

In der Mitte Vietnams hatten wir eigentlich nur Stopps in Hue und Hoi An eingeplant. Vor Ort fanden wir allerdings eine Reiseagentur, die ein für uns perfektes Programm anbietet: Ein Minivan von Hue nach Hoi An, mit Stopps am Wolkenpass, den Marmorbergen, der Lagune und am China Beach in Da Nang.

In Hue besuchten wir die Kaiserstadt und die verbotene Stadt. Der Eintritt beträgt inzwischen 150.000 Dong.

Das Altstadtticket in Hoi An ist übrigens nicht (mehr) verpflichtend! Die Altstadt kann jederzeit kostenlos betreten werden. Mit dem Ticket erhält man allerdings 5 freie Eintritte für Versammlungshallen, alte Häuser oder die japanische Brücke.

Besonders gut gefallen hat uns auch das Reaching Out Tea and Coffee House in Hoi An. Die Organisation arbeitet mit Taubstummen, was für eine ruhige, entspannte Atmosphäre sorgt. Das Café ist liebevoll eingerichtet und man kommuniziert über Bauklötzchen mit Textbausteinen und einem Notizblock mit dem Personal. Unser Highlight waren die günstigen Kaffee- und Teeverkostungen, die man sich gut zu zweit teilen kann. Auch wenn es sich hierbei nicht um eine typische Verkaufsveranstaltung handelt, kann man die verkosteten Sorten bei Interesse auch im Café kaufen.

Unser absolut bestes Hotel Erlebnis auf der gesamten Reise war das Luna Villa Homestay in Hoi An. Leicht außerhalb zwischen Stadtzentrum und Strand gelegen ist das moderne Homestay umgeben von tollem Reisfeldpanorama und kleinen Kanälen. Die Stadt erreicht man nach einer 20-minütigen gemütliche Radtour genauso schnell wie den Strand. Hier empfiehlt es sich, die kostenlosen Leihfahrräder der Unterkunft zu nutzen. Das Personal ist extrem freundlich und betreut seine Gäste sehr fürsorglich und persönlich. Bei mehr als zwei Übernachtungen ist ein in der offenen Wohnküche zubereitetes typisch zentralvietnamesisches Essen inklusive – schmeckt super!  Das Doppelzimmer mit gehobenem Standard ist mit rund 16€ sehr günstig und komfortabel.

In Sai Gon bemerkten wir auf der Suche nach dem Restaurant Nam Giao, dass es auf der Karte auf der falschen Straßenseite markiert ist. Außerdem gibt es dort inzwischen neues, junges Personal, das fließend Englisch spricht. Das Essen war sehr lecker und auf der Dachterrasse kann man in entspannter Atmosphäre auf die belebte Straße herunterschauen.

Überzeugt von der tollen Free Walking Tour in Hanoi haben wir auch in Saigon an der Saigon City Tour teilgenommen, die von Saigon Free Walking Tours angeboten wird, auch wieder geführt von lokalen Studenten. Die Tour war sehr informativ, die Guides sehr freundlich und motiviert und ihr Englisch war hervorragend. (www.saigonfreewalkingtours.com)

Martin & Lea

Von:Redaktion


Mittwoch 14. September 2016

Div. Orte

Dass die Zugverbindung nach Kota Bahru seit dem heftigen Monsun 2014 bei Kemubu, 10 Km südlich von Dabong, unterbrochen ist, wird schon bekannt sein. Die Brücke soll ab 2016 repariert werden - vielleicht. Dabong und Jelawang Wasserfall: Anreise über die Hauptstraße Gua Musang - Kota Bahru, an der Kreuzung raus und auf den Bus aus Kuala Krai warten, oder eben ab Kuala Krai, es gibt 3-4 Busse täglich. Unterkunft in Dabong: Rose House GH, sehr sauber, neu, große Zimmer, AC, Kaffe / Tee frei, nette Leute, 70 RM pro Nacht, ist auf Facebook. Um zum Wasserfall und zur Höhle Gua Ikan zu kommen kann der Besitzer ein Moped organisieren oder ein Taxi vermitteln, ca 20-30 RM. Dabong ist ein herrlich entspannter Ort, ab vom Trubel, lecker Essen in kleinen Haus-Restaurants und auf dem Markt. Es fahren zwei Züge am Tag ab Dabong nach Kota Bahru, 07:45 und 16:30, ab Kuala Krai allerdings ist man mit dem Bus schneller unterwegs.

Pulau Perhentian Besar, Flora Bay / Teluk Daliam, eine der ruhigeren Ecken der Inseln, kein Bootslärm, wenig Trubel, Resorts von 60 RM bis ca. 300 RM pro Nacht, von einfach und recht abgewohnt bis luxuriös mit Beachfront ist da alles vorhanden. Man sagt dem Bootsfahrer in welche Bucht oder zu welchen Resort man gefahren werden will, zurück fahren nur zwei Boote morgens um ca. 8 und mittags um ca. 12 Uhr, die Leute vom Hotel organisieren die Abholung und sagen Bescheid.

Kuala Terengganu: es gibt in diesem doch recht großen Ort quasi keinen öffentlichen Nahverkehr, das braucht man in der Innenstadt auch gar nicht, aber um zur Moschee, dem Miniaturen-Land oder dem großen und sehenswerten Nationalmuseum zu kommen gibt es nur das Taxi (10-15 RM pro Strecke). Die gerade mal drei mal am Tag fahrenden Busse mit der auf alt getrimmten Verkleidung ”Haus-Busse” fahren ab dem Busterminal. Chinatown: ganz hübsch, recht authentisch, weit weniger touristisch aufgemotzt als Malacca. Eine neue Promenade am Flussufer ist im Bau. Unterkunft: Hotel Sentral direkt neben dem YT Midtown, DZ ca. 70 RM, am Wochenende 100 RM, sehr sauber, geräumige Zimmer, unten ein Café zum frühstücken. Das Seaview ist doch recht abgewohnt für fast den gleichen Preis, das Ping Anchorage war vermutlich mangels Gästen geschlossen, wir waren allerdings um 19 Uhr dort, da war das dazugehörige Reisebüro auch schon zu.

Von Kuala Trengganu gibt es keinen öffentlichen Nahverkehr zum Tasik Kenyir. Minibusse über Reisebüros bei genügender Beteiligung oder Taxi - wir haben es nicht gemacht.

Ostküste, die kleinen Orte entlang der Küste sind allesamt sehr entspannt, keine Touris, nette und offene Leute, freundlich und interessiert, gleichzeitig keineswegs aufdringlich oder klebrig. Kemaman / Cukai: um zu der Glühwürmchen-Kolonie zu kommen muss man abends so ab 7 an der Fluss-Promenade rumhängen und nachschauen wo ein Boot steht und wo Leute warten, es könnte sein, dass sich genug Leute zusammenfinden um die 15 Km Fahrt flussaufwärts und den Trip bezahlbar zu machen. Ein ganzes Boot kostet sonst 100 RM für den Ausflug zu einer der größten Glühwürmchen Ansammlung. Am Wochenende ist es leichter ein Boot voll zu kriegen. Den Strand mit den Schildkröten Teluk Mak Nik erreicht man vom Süd-Ende der Straße, um ein paar Felsen am Strand klettern, um die hinteren Bereiche zu erreichen. Nur mit dem Taxi, 10-15 RM pro Strecke oder 20-30 RM hin und zurück inklusive Wartezeit. Ein paar Spuren von Schildkröten haben wir gesehen, Schildkröten selbst spät abends allerdings keine. Unterkunft in Kemaman: mehrere Hotels in Cukai, dem alten Stadtkern im Bereich von so 50-100 RM, z.B. New Budget Inn, Jalan Masjid, sauber, geräumige Zimmer, DZ 50 RM, Kaffe / Tee frei.

Entlang der Ostküste weiter nach Kuantan, immer wieder schöne Strände, einsame Abschnitte und kleine Dörfer, immer wieder Unterkünfte in eigentlich fast jedem Dorf.

Kuantan: wozu? Großstadt, in zwei Stunden hat man alles gesehen, Markt, Moschee, Promenade - schnell weiter. Vom neuen Fern-Busterminal am westlichen Stadtrand fahren etwa alle halbe Stunde Busse zum alten Bustermiinal in der Stadt, von dort fahren alle Stadtbusse und der Nahbereich wird bedient, z.B. Pekan, Balok und die Vororte. Alle Stadtbusse sind auf gefühlte 5 Grad Kühlschrank-Temperatur runtergefrostet, da freut man sich wieder in die Wärme raus zu dürfen…!

Pekan, die Sultans-Residenz, propper aufgehübscht, das Chief Guesthaus schon wegen dem Haus an sich ein Besuch wert. An der Flusspromenade leckere Essensstände. Alle halbe Stunde Busse ab / nach Kuantan. Von Pekan aus kann man den Tasik Chini erreichen, es geht ein Bus früh morgens bis Chini, die Rückfahrt nach Pekan gegen Mittag, von Chini aus mit dem Taxi das letzte Stück bis zum See.

Moneychanger sind zwar in Kuala Lumpur an jeder zweiten Ecke zu finden, in der Provinz jedoch gar nicht mehr vorhanden und selbst in recht großen Städte wie Kuala Terengganu war nur ein einziger, auch in den Banken wird kein Bargeld getauscht und es war schwierig meine restlichen bar-Dollars loszuwerden. Andererseits, ATM Geldmaschinen stehen wiederum in jedem Ort wo es Banken gibt, also die Geldversorgung an sich ist überhaupt kein Problem mit VISA.

Sehr angenehm ist die stabile Preispolitik, es gibt einen einzigen Preis und der gilt für alle, man muss nicht um jeden Tee oder um jedes Essen verhandeln und sich erst auf Diskussionen einlassen warum es denn mehr kosten soll für Touristen. Leute die in Indonesien oder Thailand unterwegs waren kennen den Unterschied und wissen ihn zu schätzen, das macht Malaysia zu einem sehr angenehmen Reiseland. Gerhard und Andrea

Von:Redaktion


Mittwoch 14. September 2016

Allgemeines und div. Orte

Wir sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs gewesen, mit den normalen Bussen, nicht mit Minibussen, wir haben versucht abseits der ausgetretenen Pfade zu bleiben und haben uns meist in kleineren Orten und Dörfern aufgehalten, was sehr angenehm war - super nette Leute überall. Unser Übernachtungsbudget lag bei 40 RM bis 100 RM, im Durchschnitt 60 RM für Zimmer mit Bad und Fenster (ca. 15 €). Gegessen haben wir immer ausgezeichnet lecker an den Essensständen und den offenen Küchen, in die Töpfe gucken und Selbstbedienung, der Preis wird nach Menge und Anzahl der Gerichte gemacht. Überall faire und einheimische Preise, wir sind nirgends mit etwa überhöhten Touristenpreisen überfordert worden - so ganz anders als in Thailand. (Doch, einmal, im "Mama” Bootsrestaurant in Kuala Tahan (”… I make you a special price for this meal, local dish, it is not on the menue card”, na ja.)

KUL: Orange Pekoe Guesthouse, Bukit Bintang, sehr empfehlenswert, sehr sauber, Zimmer mit Fenster, AC, Frühstück inklusive, Tee und Kaffe / heißes Wasser frei, WiFi / Internet, DZ 90-120 RM, liegt sehr zentral und doch sehr angenehm in einer ruhigeren Seitenstraße, trotzdem nur 3 Minuten vom Nachtmarkt-Trubel entfernt, gut erreichbar vom Skytrain, grüne Linie, Station ”Bukit Bintang”, etwa 5 Minuten weg, um das Hotel herum mehrere Restaurants und Läden, trotzdem wenig / kein Krach.

Der Busterminal TBS ist der neue ZOB von KUL, aber z.B. nach Kuala Lipis, Jerantut und Temerloh fahren auch Busse von der Busstation Titiwangsa, am Ende der ”grünen Skytrain Linie” mit der gleichnamigen Endhaltestelle. Die Busstation Pudu Sentral existiert nicht mehr für den Fernverkehr.
Übrigens, es macht Sinn von KUL nach Jerantut über Temerloh zu fahren. Von Temerloh fahren stündlich Busse nach Jerantut, so dass man sich mit trotz Umsteigen eventuell ein paar Stunden Wartezeit sparen kann, bevor man auf den direkten Bus von KUL nach Jerantut wartet.

In Jerantut gibt es einen neuen Busbahnhof, ein paar hundert Meter weiter etwa in Richtung Bahnhof, recht steril, aber sicher weniger beengt als der alte im Ortskern. Der letzte Bus um 17:00 nach Kuala Tahan / Nationalpark ist bei uns ausgefallen, so dass wir mit dem Taxi gefahren sind für 60 RM.

Übernachtung Kuala Tahan: Yellow Guesthouse, Zimmer mit Bad 80 RM, ohne Bad 40 RM, sauber, geräumige Zimmer, ruhig gelegen, entspannte und nette Leute, WiFi, Tee / Kaffe frei, sehr empfehlenswert.

Taman Negara Nationalpark: Braucht man nun einen Guide oder kann man alleine loslaufen? Viele Wegmarkierungen sind nicht mehr vorhanden, sie sind verrottet oder abgebrochen, daher ist eigene Orientierungsfähigkeit wichtig und vielleicht ein Kompass. Die Karte übrigens, die im Headquarter ausgehändigt wird ist sehr gut, die Maßstäbe, Entfernungen und die Wege stimmen weitgehend und die Orte sind weitgehend korrekt eingezeichnet, entgegen anders lautender Kommentare in den Foren und Updates. Auch wenn die Höhenlinien nicht eingezeichnet sind.
Andererseits laufen Leute mit Flipflops durch den Wald, verschätzten sich kolossal mit Entfernung, Zeit, Hitze, Wasserbedarf und eigener Kondition. Damit meine ich nicht den Canopy Walk oder die in unmittelbar um das HQ gelegenen kurzen Wege sondern die weiteren Wege nach Kuala Berkoh oder Kuala Terenggan, die an einem Tag hin zwar machbar sind, aber hin und zurück ist das schon eine sehr stramme Strecke.
Wir haben z.B. einen jungen Deutschen getroffen, an der ziemlich entferntesten Stelle beim Bunbun Kumbang, nach einer strammen Tagestour um 16 Uhr, er war schon ziemlich fertig, wollte sich aber nicht davon abbringen lassen unbedingt noch zurück nach Kuala Tahan gehen zu wollen - mit nur noch gut 3 Stunden Tageslicht und satten 8 Kilometer Dschungelweg vor sich - ich weiß nicht ob er es geschafft hat oder ob er die Nacht auf dem Dschungelboden irgendwo verbracht hat. - Oder der Tscheche, der mit einem halben Liter Wasser losläuft und nach 6 Stunden Weg völlig fertig in Kuala Terenggan ankommt und um Mitnahme mit einem Boot geradezu bettelt und bereit ist JEDEN Preis zu bezahlen (Warum er nicht vom Flusswasser getrunken hat und entspannt auf ein Boot gewartet hat ist mir allerdings nicht klar…)
Gerhard und Andrea

Von:Redaktion