Hier findet ihr Updates von Reisenden für Reisende und auch unser Autor und das Webteam posten hier, wenn sie Aktuelles und Wissenswertes erfahren. Habt ihr Fragen, etwa zum Buch oder eurer Reiseplanung, dann stellt sie im Forum. Gern gesehen sind dort auch Kenner des Landes, denn je mehr Antworten und Erfahrungen geteilt werden, desto besser für alle.
Die Website zum Anfordern eines E-Visums lautet http://evisa.moip.gov.mm/index.aspx , die alte Adresse (aktuelle Auflage S. 89) funktioniert nicht mehr.
Anlässlich einer Mail, die uns heute erreicht hat, möchten wir an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich auf die Gefahr durch Würfelquallen in Thailands Gewässern hinweisen. "Schwimmen verboten"-Schilder sind unbedingt zu beachten!
Kurzfristig wurde beschlossen die Tickets auch weiterhin am alten Schalter zu verkaufen. Sorry für die unnötige "Aufregung".
Hallo zusammen, meine Myanmarreise (alleine und ohne voraus zu buchen nur mit dem vorletzten Loose im Gepäck)) dauerte vom 30.10. bis 25.11.15 von Mandalay > Bagan>Kalaw>Nyaungshwe>Ngwe Saung Beach>Yangon>Hpa an>Ye>Dawei>Ausreise Kawthoung
Das Visa hatte ich mir in der Botschaft in BKK besorgt, wobei diese beim ersten Versuch (Mi. 28.10. wegen Feiertag/Vollmond) geschlossen hatte, und ich den R.-Pass Do. Morgens abgab, und am Nachmittag incl. Visa wieder abholen konnte, dafür aber 1500 Baht zahlen mußte!
Allgemein:
Vor allem in Mandalay und am Inle-Lake oft Regen, auch dort die meisten Stromausfälle.
Den Shuttle Bus vom Airport Mandalay in die City (Air-Asia) gibt es nach wie vor für lau,
In dem tour. Viereck (Mandalay-Bagan-Nyaungshwe-Yangon) hatte ich oft Probleme eine bezahlbare Unterkunft zu finden, kaufte mir in Mandalay eine spottbillige Prepaidkarte fürs Mobile, und reservierte telefonisch. Wenn mir das Zimmer, G.H., oder Umgebung nicht gefiel ging ich wieder.
Hotel/G.H. : Ich empfand die Preise zwischen 15 – 25 US$ (man kann problemlos in Kyat zahlen)für ein einfaches Zimmer mit Bad oft spärlich eingerichtet zu hoch, obwohl dass Frühstück inclusive war. Zum Frühstück gab es meistens aber nur Toastbrot, Ei (in allen Variationen), Jam, und gelegentlich Fruites oder/und Juice, und dünnen Nescafe.
Da ich mich gerne bewege, besichtigte ich dass erreichbare zu Fuß, wobei dieses oft sehr gefährlich war, weil es keine vernünftigen Bürgersteige gibt (mit Rissen/Löchern übersät oder zugeparkt) und die Motorfahrzeuge wovon es reichlich gibt keine Rücksicht nehmen.
Mandalay:
Royal G.H. Nicht von der viel befahrenen Straße abschrecken lassen, nachts ist es dort ruhig,
ansonsten sauber, und nette Angestellte, Frühstück auch o.k..
Durch Regenwetter nicht so begeistert von der lauten Stadt, insbesondere am River viel Müll, arme Hütten, und trostlose Landschaft, auch später in Bagan, weshalb ich nicht verstehen konnte warum die Touristen die teure Bootstour machen.
Umgebung: Sagaing + Amarapura Top, wobei Inwa ein Reinfall war. Die Wege waren völlig vermatscht, und die Kutschenfahrer verlangten 10 US$ für eine Rundtour über die Insel. Der alte Turm ist wegen Einsturzgefahr gesperrt.
Gutes Reisebüro+Moneychanger mit freundlichem english sprechendem Personal war für mich
Zone Express Tour.
Bagan (Nyaung U)
Achtung:Es gibt keine Taxis bei Ankunft, ggf. eine Pferdekutsche, wobei ich an einen Schlepper
geraten bin, welcher mich zu einem anderen Hotel wie gewünscht brachte. Im gewünschten Prince G.H. War alles bestens, incl. reichhaltiges Frühstück. Um die Ecke gibt es einen Shop, welche große neue E-Roller verleihen. (pro Tag 8000 Kyat), aber auch Touren zum Mt. Popa anbieten (muß nicht ).
Kalaw
Eastern Paradise Hotel , ruhig, sauber und gutes Frühstück. Leider ist der empf. Guide verstorben, und die Shops welche Trekkingtouren anbieten hatten zu dem Zeitpunkt wo ich dort war keine Kundschaft, reagierten aber auch nicht gerade interessiert für einen Alleinreisenden.
Den Spaziergang zum View-Point kann man problemlos alleine machen.
Achtung> Am Abend wird es recht kühl!
Nyaungshwe
Sehr viele Touristen, hatte extreme Probleme ein billiges Zimmer zu finden, stieg dann im Queens G.H. Direkt am Kanal ab (sauber, ferundlich und hilfreich) aber von ca. 7.00h bis 19.00h Motorlärm der Boote.
Four Sisters G.H. War komplett geschlossen
Unbedingt Fahrrad ausleihen (5000 Kyat) und zum Inle-Lake bzw. dem Dorf Lin-gin machen, dabei die heißen Quellen (horrender Eintrittspreis, und lt. anderer Touris nicht so gut links liegen lassen). In den Stelzen-Dörfern am Lake ist immer was zu sehen, habe tolle Fotos gemacht. Bootsmänner bringen einen mit dem Fahrrad auf die andere Seite, wo man dann die ca. 12 -15 km zurück radeln darf.
Für die Bootstour über den Lake suchte ich mir morgens einen Mitfahrer am Anleger, und wir zahlten zu zweit 15000 Kyat (zunächst 18000 gefordert). Ohne Marktbesuch waren wir 6 Std. unterwegs, hatten dann aber auch von der doch sehr touristischen Tour (Tempel, zig versch. Werkstätten, schwimmende Gärten) doch genug gesehen.
Die VIP-Busse nach Yangon brauchen alle mind. 11 Std. obwohl manchmal auch weniger
behauptet wird. Ich selber fuhr mit dem Unternehmen „Thit Sar OO Express“ welche einen neuen gr. Bus mit AC (ohne TV-Beschallung) und breiten zu Liegen verstellbaren Sitzen auf der Strecke einsetzen. Tatsächlich schlief ich in der Nacht ca. 5 Std. (bisher war das im Bus nicht möglich).
Ngwe Saung Beach
Vom „Aung Mingalar Busterminal“ in Yangon mußte ich dazu zu dem noch weiter außerhalb gelegenen „Dagon Ayar Busterminal“ wechseln. Der Taxifahrer brauchte dazu um 7.00h durch die vielen Staus und sehr schlechten Straßen (Löcher und riesige Krater) über 1 Std. Der angebliche Highway nach Pathein war dann etwas angenehmer. Dann auf dem letzten Stück nach Ngwe-Saung wurde ein uralter Klapperbus eingesetzt, welcher ein Leck im Kühler hatte. Für die ca. 46 km benötigte er über 3 Std., auch weil in regelmäßigen Abständen an- gehalten wurde um entweder Wasser aus einem Teich in Kanister zu füllen, oder eben dann Kühlerwasser nachzufüllen.
Am Busstand im Dorf warten Mopedtaxis auf Kundschaft, welche die Touris (auch mit gr. Gepäck) zu den gewünschten Unterkünften bringen. Aber unter 25US$ ist direkt am Beach nichts möglich, wobei da auch alles (wie ich feststellen konnte) von Security gesichert wird. Ich selber fand einen preiswerten Bungalow im Hill-Top Resort mit schönem Garten ziemlich weit südlich. Der Chef und die Angestellten sind sehr nett, sprechen aber kaum English. Direkt daneben gibt es einen Mopedverleih mit neuen Maschinen, wo ich mir auch an einem Tag eines auslieh, und sehr zufrieden war.
- An der Hauptstraße gibt es ein gutes Restaurant mit reichhaltiger Auswahl und abdl. Fireshow, aber auch im Dorf oder kurz davor viele Restaurants manchmal mit Live-Music. - Außer faul am Strand liegen (oft gestört durch vorbeifahrende Mopeds oder Trikes), bietet sich der km-lange wunderschöne Beach zu ausgiebigen Strandspaziergängen an. Ganz im Süden auf der Palmen bestandenen Spitze gibt es einen neuen Tempel, dazu am Fishervillage vorbei, über den kl. Fluss übersetzen. - Die Mopedtour zur Chaungtha-Beach über 3 Flüsse war ein Highlight in diesem Teil des Landes. Wunderschöne Landschaft, und total freundliche Bewohner, wobei die Bootsmänner die Krads aufs Boot fahren. In Chaungtha möchte ich keine Nacht verbringen, sehr laut, schmutziger mit Plastikmöbeln, Sonnenschirmen, oder Fahrradverleihern zugestellter Beach (mehr etwas für einheimische Familien). Hinweis> Das Elefantencamp hat Nachmittags geschlossen. - Zurück nach Yangon fahren morgens mehrere bessere Busse ohne umsteigen in Pathein.
Yangon
Empfehlenswertes G.H. > Agga G.H. (13th Street, Chinatown), sehr ruhig, sauber und preis-wert.
Taxis, leider nur PKW, welche sich teilweise weigerten zu Stoßzeiten Richtg. Sule-Pagodezu fahren, oder total überzogene Preise verlangten. Vom Dagon-Ayar Busterminal nach Chinatown zahlte ich nach zähem verhandeln 6000 Kyat.
Wegen der weit außerhalb liegenden Busterminals wollte ich die Weiterfahrt in den Süden mal mit dem Zug testen. Das Ticket nach „Thaton“ erhielt ich in einer hinter dem HBF liegenden unscheinbaren vergammelten Halle (schräg gegenüber der Kinos in der Bogyoke-Aung San Rd.), wobei das Personal englisch sprach. Muße allerdings den Reisepass vorlegen, und zahlte für angebliche 7 Std. Fahrt in der Ordinary-Class 1800 Kyatfür ca. 300 km., wobei sich die Fahrt dann doch auf 9 std. ausdehnte.
Um Tiere zu sehen, besuchte ich für winzigen Eintritt den Zoo, wo es so ziemlich alle Arten gibt, aber selber ich als erfahrener Asienreisender teilweise das Grausen wegen der Haltung in den veralteten oder ungepflegten Käfigen bekam.
Im gegenüberliegenden Park (Kandawgy-Lake) war es bis zum fr. Nachmittag einigermaßen ruhig, dann fuhren aber Taxis auf Kundenfang dadurch. Von dem Turm hat man eine tolle Sicht über die ganze Stadt und natürlich dem Highlight (Shwedagon-Pagode). Weder für den Park noch für den Turm musste ich etwas zahlen.
Hpa – an
Dort auch wieder alle preiswerten Zimmer belegt, aber im „Golden Sky G.H.“ nach einer Nacht im Notbett, auf normales Zimmer umgezogen. Mit dem G.H.-eignen Minibus eine ganz tolle Tour zu zig Höhlen, Pagoden, Reisfeldern, etc. unternommen. Diese Tour in der wunderschönen Landschaft mit den vielen Karstfelsen war für mich so ziemlich das Beste der gesamten Reise. Wobei wir jeder (9 Pers.) nur 5000 Kyat zahlen musste und wir von 8.30h bis 19h unterwegs waren.
Im Restaurant „Lucky 1“ gibt es dunkles und helles Fassbier, aber auch knusprig über-backenen Aal (mit Chilliesoße sehr sehr lecker).
Das Fährboot nach Mawlamyaing fuhr leider nicht mehr (war angeblich kaputt) so dass ich morgens mit dem Bus dort hin fuhr.
Der Süden
An der Busstation für die südl. Ziele in Mawlamyaing, wo es kaum English sprechende Leute gab, erfuhr ich, dass es zu der Zeit wo ich dort ankam (ca. 9h ) nur einen Nacht- Bus nach Dawei gibt. Ich wollte aber schnellstens und möglichst im Hellen weiter. So stieg ich in den Bus nach Ye (ca ½ Strecke), wo ich mir dann ggf. erhoffte einen Bus nach Dawei zu bekommen. Kurz nach 13h waren wird dann in Ye, wo mich ein Mopedtaxi zu einem außerhalb gelegenen Busunternehmen brachte. Dort erfuhr ich lediglich, dass es nur den Nachtbus gibt. Keiner sprach Englisch, und im „Loose“ war auch nichts erwähnt, unterwegs hatte ich auch keine Hotels oder G.H. gesehen, wollte auch wegen der Verständigungs- Probleme nicht dort bleiben, und versuchte kläglich zu trampen, zog damit noch mehr die neugierigen vorbeifahrenden Myanmarer auf mich, und ging schließlich zu Fuß in die Stadt. Dort erhielt ich einen Tipp für ein G.H. welches von einem Amerikaner (Name?) geführt wird. Dieses liegt li. oberhalb des Sees in der kl. Stadt. Der Inhaber war sehr nett, fuhr mich zu einem Busunternehmen welches am nä. Morgen einen Bus nach Dawei hatte, und zeigte mir die kl. nicht uninteressante Stadt mit den netten Bewohnern. Das Zimmer war auch o.k.! Die Fahrt in einem kl. Bus nach Dawei dauerte dann am nä. Morgen knapp 7 Std. für ca. 160 km über eine sehr schlechte Straße mit unzähligen staubigen Baustellen.
Dawei
In der Stadt wurden auch sehr viele Straßen saniert, zudem spricht kaum jemand Englisch, egal ob Bike-Taxi-Driver oder Angestellte im Hotel (wobei ich in dem preiswerten aber sauberem (Shwe Moung Than, Pakaukkukyaung Street) eincheckte. Um dann weiter nach Kawthoung zur Grenze zu kommen wollte ich mich zunächst nach den Abfahrtzeiten der Speedboote erkundigen. Die Suche nach den entsprechenden Verkaufsstellen war extrem schwierig , weil die Adresse im Loose so nicht mehr stimmt, und wie ich später heraus fand, es insgesamt 3 Agenturen gibt, welche abwechselnd zur Grenze fahren. Jedenfalls wurde mir bei 2 Verkaufsstellen mitgeteilt, dass es vor dem kommenden Montag nur noch ein Boot in der kommenden Nacht (Mi. 25.11.)gibt und dann wegen des Feiertages und wiederum Vollmondfest an 4 Tagen, nichts mehr geht (auch nicht von der dritten Gesellschaft). Da mein Visa Freitags auslief, und ich auch keine Mopedverleiher gefunden hatte (eigentlich die umliegende Landschaft und Strände erkunden wollte), kaufte ich mir das Bootsticket für unverschämte 70 US$. Dabei wurde mir mitgeteilt, dass mich ein Pick- Up um 0.30h am Hotel abholen würde, und das Boot gegen 4.00h starten würde, und ca. 12 Std. bis Kawthoung braucht. So legte ich mich abends noch 3 Std. zum schlafen hin, und stand pünktlich um 0.30h vor dem Hotel. Nach 45 Min. warten, rief der Nachtportier im Ticketoffice an, wo man ihm versprach dass gleich jemand kommt. So wartete ich nochmals 20 Min. wobei der nette Nachtportier mich dann zu dem Office brachte, wo ein großer Bus bereit stand. Dieser startete dann um kurz vor 2.00h zu dem 40 km südlich gelegenen Anleger.
Anm.: Restaurant „Pale Eikari“ wo ich am fr. Abend Dinner zu mir nahm. Ziemlich enttäuschend, kein Service bzw. kaum Personal, die Pommes waren durchschnitt, und die dazu bestellten Porkballs miserabel. Zum Schluss erhielt ich eine Rechnung wo eine Service- pauschale und Trinkgeld hinzuaddiert wurde, und dieses damit mein teuerstes Dinner der gesamten Reise gewesen wäre, wobei ich dann unter Protest nur die ½ zahlte.
Die Speedboatreise nach Kawthoung gestaltete sich dann folgendermaßen:
Der gr. Bus hielt gegen 3.00h zwischen 2 Restaurants vor dem Anleger, wo die Myanmarer zunächst einmal aßen. Aufs Boot konnte man erst um 3.45h, wobei der Kabinenraum lange, viel zu enge Sitzbänke aufweist wo ich mit 186 cm. nicht aufrecht sitzen konnte, dazu war es auf ca. 15° C herunter gekühlt, und auf dem TV wurden mit sehr lautem Ton pausenlos religiöse Sendungen/Videos gezeigt. Ich legte mich sofort hin, schlief mit Ohropax noch ca. 3 Std., wobei ich mich dann fast übergeben hätte, weil beide Toiletten mit den roten Auswürfen der Bethelnuss kauenden Einheimischen versaut war, und es zu stinken anfing.
Ich war dann froh, als ich beim Zwischenstopp in Myeik, wo auch eine Handvoll Westler und viel zu viel Myanmarer hinzu stiegen aufs Oberdeck wechseln konnte, dass Boot dann auf dem Rest der Strecke restlos überfüllt war.
Landschaftlich war die Fahrt dann. Schön, aber im Meer schwamm außer fliegenden Fischen, auch verdammt viel Müll. Kurz vor 16h legten wir dann in Kawthoung an, wobei die thail. Bootsmänner welche am Anleger auf Kundschaft Richtg. Ranong warten, bei dem Boarder- Prozedere sehr hilfsbereit sind. Also zunächst den Ausreisestempel geholt (Passkopie vorlegen), dann die restl. Kyat in einem Shop getauscht, dann mit Myanmarpeople in einem Boot (Achtung: Überfahrt kostet 150 und nicht 200 Baht). Dann noch 2 weitere Militärpunkte für die Myanmarer angefahren, wobei an einem die Männer durchsucht wurden.
Schließlich um 17.45h an der Thai-Immigration angelangt, erhielt ich problemlos meine 4 Wochen Aufenthaltserlaubnis.
(Auch wenn vielleicht der Eindruck entsteht, dass es mir nicht sonderlich gefallen hat, möchte ich noch klar stellen, dass dieses meine 14. S-O-Asienreise war, und ich nun im Nachhinein für mich festgestellt habe, dass es eine der schönsten (trotz der manchmal auftretenden Probleme) war.
Ich war oft geneigt dass Land mit Indien zu vergleichen, eben aufgrund der Armut und des Mülls. Aber es war doch irgendwie anders, Die Bevölkerung ist freundlich (auch wenn sie beim Versuch sie Englisch anzusprechen weg laufen oder einen auslachen), und trotz der Armut wird man kaum angebettelt, und in Ruhe gelassen. Ich habe mich jederzeit, auch im Dunkeln sicher gefühlt, konnte nicht so recht verstehen warum es am Ngwe-Saung Beach Securitybewachung gab. Auch wurde insgesamt nur 1x mein Pass überprüft, und Militär habe ich trotz dass zu dem Zeitpunkt wo ich da war Wahlen waren, kaum gesehen. Das Essen war mir pers. oft zu wenig gewürzt (chin. geprägt) und zu fettig. Wer auf Süßes steht, findet immer etwas. Mückenstiche hatte ich selbst am Beach keinen einzigen, auch ohne chem. Einreibung, aber mit hochdosierten Vitamin B -Tabletten.
Also Ihr Reiselustigen, Abenteurer und Entdecker, fahrt hin es lohnt sich.
Zum Schluss möchte ich nur noch bemerken, dass die gemachten Angaben lediglich meine pers. Erfahrungen einer einzigen Reise sind, und andere vielleicht ganz andere Erfahrungen gemacht haben.
Jedenfalls hoffe ich mit dem Bericht allen die bei der Vorbereitung einer Myanmar-Reise sind etwas mehr Infos zu geben.
Noch zu den Kosten: Mit Getränken, Lunch bzw. Obst , und Dinner im Restaurant incl. 1Fl. Bier, gab ich tgl. so ca. 25,-€ aus. ohne die Fahrtkosten wobei die preiswerteste Übernachtung 18000 Kyat kostete.)
Aufgrund von schwer/nicht kontrollierbaren Scharmützel Aktionen auf/um die Road 5 seit Mitte November 2015 (Gebiet innerhalb Sana Somboon, Xaysomboon, Phou Bia und Long Chen) empfiehlt sich, vom Besuch dieser Region vorläufig definitiv abzusehen. Somit ist von Traversen auf der Strasse 5 (durch Xaysomboon) abzuraten; diese verbindet Road 13 (südlich von Vang Vien) mit der Road 1D (Nord-Südverbindung Phonsavan-Pakxan) sowie die Durchquerung ab Road 13 (Thabok) nordöstlich in die Road 1D (Richtung Phonsavan). Da das Wetter, saisonbedingt, eh regnerisch ist und die z.T. noch unbefestigten Strassen mit richtigen Schlammteichen aufwarten, empfehle ich das “grosszügige Umfahren” des Gebietes; Long Chen wartet, ausser mit ein paar verrosteten Kriegshinterbleibsel und eine neu gestrichene Villa Vang Pao’s, eh nicht mit viel auf. Gute Reise allerseits - Peter Fässler
Seit etwa 2 Jahren ist der Grenzübergang Tamu (Myanmar) - Moreh (Manipur, Indien) auch für Ausländer geöffnet. Dazu sind allerdings einige bürokratische Hürden zu bewältigen, darunter ein indisches Visum, natürlich zur Einreise nach Myanmar auch das entsprechende Visum, ein MTT-Permit für den Grenzübertritt sowie eine Reiseplanung mit dem exakten Datum des Grenzübertritts. Für die indischen Staaten Manipur, Nagaland, Mizoram und Assam sind keine innerindischen Permits mehr erforderlich. D. h. nach dem Grenzübertritt kann man in alle Staaten des indischen Nordostens mit Ausnahme Arunachal Pradeshs frei reisen.
Das MTT (Myanmar Travel & Tours) - Permit bekommt man bei einem Tour Operator in Yangon oder Mandalay. Der Antrag muss mindestens 4 Wochen vor Grenzübertritt eingereicht werden. Kann auch per Email plus Scans geschehen.
Wir haben dazu 7 Diamond Travels Co. Ltd. in Yangon ausgesucht. Hier kostet das Permit US$ 100 je Person.
Den Grenzübertritt haben wir exakt festgelegt und Scans des burmesischen und indischen Visums, der Personenseite des Passes sowie einen detaillierten Reiseplan an 7 Diamonds geschickt. Ansprechpartner: Ms. Mar Swe.
Adresse: No. 99 3rd Fl, corner of U Wi Zar Ya & Damazedi Rd. (in front of CB Bank), Yangon, tel (95 01) 500712, email: sdm.marketing2009@gmail.com, website: www.sevendiamondtravels.com.
Das Permit haben wir dann an einem vereinbarten Tag in Yangon im Büro selbst abgeholt und die entsprechenden Gebühren bezahlt.
Praktische Durchführung der Reise:
Monywa, 3 - 4 Std. westlich von Mandalay am Chindwin River ist der Ausgangpunkt. Tgl. Busse in 12 - 14 Std., vielleicht auch länger, für 11 000 Kyat auf einer extrem schlechten Straße nach Kalaymyo (Kale). Besser ist das tgl. Flußboot um 4.30 Uhr nach Kalewa den Chindwin flußaufwärts. Tickets bereits am Vorabend in einem der Büros am Flußufer kaufen. Kostet 14 000 Kyat. Die Boote sind überfüllt mit Passagieren und Gepäckstücken, haben also lokalen Flair. Kalewa ist ein kleiner Ort am Chindwin, der aber keinen Aufenthalt lohnt. Besser direkt mit einem Pickup nach Kalaymyo. Dauert etwa 2 Std. und kostet 10 000 Kyat pro Fahrzeug. In Kalaymyo mehrere Hotels u.a. Taung Zalat für 47 000 Kyat. Wir fandens überteuert und sind in das nagelneue Majesty Hotel für 57 000 Kyat. Beide Preise für DZ mit Frühstück.
Gleich um die Ecke vom Majesty auf der nördlichen Parallelstraße ist der kleine Busbahnhof für u.a. Minibusse nach Tamu. Am Tag vor Abfahrt schon Tickets kaufen - kostet für ca. 4 Std. 6000 Kyat. Die Straße ist in einem erbärmlichen Zustand, viele Brücken sind durch die Überschwemmungen im Sommer 2015 weggespült.
Tamu ist im Gegensatz zum indischen Grenzort Moreh recht angenehm. Es gibt zwei annehmbare Guest Houses für ca. 40 000 Kyat. Hier trifft man auch den Guide, falls man von 7 Diamonds noch kein Permit bekommen hat, es aber bereits beantragt hat. Es wird dann per Email an das Guest House geschickt. Scheint zu funktionieren!
Zum allerersten Mal muss dieses Permit an der burmesischen Grenzstation direkt an der Brücke nach Moreh vorgezeigt werden. Abfertigung dauert ca. 1. Std. Danach läuft man über die Brücke die Straße entlang bis zur Polizeistation in Moreh für ca. 1,5 km. Mehrere Militärposten kontrollieren Pass. Da nur etwa 40 - 50 internationale Touristen die Grenze monatlich frequentieren, muss man den Immigration Beamten erst einmal suchen. Das Gleiche gilt für die Zollkontrolle. Alles zusammen dauert das etwa 2 Stunden. Minibusse nach Imphal kosten p. P. 500 INR. Auf der Strecke sind zahlreiche Militärposten - die Kontrollen sind sehr genau und dauern.
An 1 Tag kann die Strecke von Kale bis Imphal bewältigt werden, besser aber in Tamu unterbrechen.
Moin moin,
dass die Unterkünfte in Myanmar überraschend etwas teurer sind, dürfte bekannt sein. So bezahlt man ca. 20 $ für die günstigen Doppelzimmer. Günstiger geht so gut wie nie... Ausnahmen gibts scheinbar doch und das ausgerechnet am Strand, der sowieso nochmal teurer ist.
Also hier unsere Empfehlung für ne einfache, sehr günstige Unterkunft am Ngwe Saung Beach (wir haben selbst dort die zwei letzten Nächte verbracht):
- Dream House Guest House
- Lage: etwas oberhalb vom Ngwe Saung Collage, oberhalb der Pagode, ca. 10 Minuten zu Fuß ins Dorf und an den Strand
- Kosten: 10.000 Kyat (7 €!) für Doppelzimmer --> billiger gehts nimmer
Unterkunft ist einfach, aber vollkommen in Ordnung, gibt es erst 1 Jahr, daher guter Zustand
Infos:
https://www.tripadvisor.co.nz/Hotel_Review-g1195668-d9591214-Reviews-Dream_House-Ngwe_Saung_Ayeyarwady_Region.html
https://www.facebook.com/DREAM-HOUSE-Guest-House-760608720752298/
Wenn ihr mich fragt, hat genau solch eine Unterkunft was im Loose zu stehen...anstatt eine der vielen überteuerten Resorts, die nichts mit dem wahren Myanmar zu tun haben!
Folgende Notizen haben wir uns während unserer kürzlichen Vietnamreise gemacht:
Hanoi:
Hanoi Goethe Institut falsch eingezeichnet. Hausnummer stimmt.
Ho Chi minh Stätten von 12-14 Uhr geschlossen.
Tam Coc:
Neuer Tempel in HoaLu von Termiten gefressen, wird renoviert und man kann nicht rein.
Hue:
Cangaroo Restaurant: Essen SEHR mittelmäßig
Moonlight Hotel: Super Sicht von der Rooftopbar!
In der Zitadelle im kaiserlichen Theater sind zwei kostenlose Musikvorstellungen pro Tag und zwar um 10 bis 10.45 und 15 bis 15.45 Uhr im Eintritt mit drin.
Vorsicht in der Zitadelle, wir sind hinten versehentlich rausgegangen und wurden nicht wieder reingelassen. Man merkt das nicht, das man den Bezirk verlässt, wenn man sich nicht auskennt.
Hoi An:
In Hoi An ist am Duc An Haus eigentlich das Interessanteste seine jüngere Geschichte mit Treffen der Widerständler bzw Patrioten in dem Haus, wo man im Buchladen auch entsprechende Zeitungen bekam. Viele Fotos des Besitzers mit Giap und eins mit Ho Chi Minh.
Super Entdeckung in Hoi An : Am grauenvoll verhunzt durch nie genutzte Hotelruinen verbauten Cua Dai Strand immer weiter nach Süden, kleine Speise im End of World Restaurant von Frank Thrans Eco Travel, weiter durch das Fischerdorf kommt man wieder Richtung Stadt.
Ruhige Atmosphäre, viel Grün, kolonialer Bau, am Fluss : Brother s Café. Unser bester Platz
In ganz Vietnam sind wir Reiseschecks nicht mehr los geworden. Tempi passati !
Phu quoc :
Essen: Family Inn Restaurant neben Eco Beach Resort .Gute vietnamesische Speisen, billiger als im Resort. Und über den Winter lebt in der Wirtsfamilie ein leutseliger Österreicher, der gerne berät zu allen Angelegenheiten der Insel .
Rainer L.
Wollte nur mal kurz den Tipp loswerden, dass der neue Bahnhof von Ninh Binh nicht mehr dort zu finden ist, wo er im aktuellen Reiseführer in der Karte eingezeichnet ist. Bisher bin ich trotzdem sehr zufrieden mit dem Reiseführer.
Fabian S.
Wir waren kürzlich für 3 Wochen in Myanmar. Hier ein paar Hinweise. Zunächst aber ein dickes Kompliment an den Reiseführer, der uns sehr gut geleitet hat.
Hier ein Artikel aus der Myanmar Times zur Abzockerei von Touristen, die nach Dala und von dort nach Twante wollen http://www.mmtimes.com/index.php/lifestyle/17721-the-dala-touts-who-want-your-dollars.html
Auch wir haben diesen Ausflug gemacht, können die Erfahrung nicht bestätigen. Doch offenbar häufen sich die Klagen.
Übrigens gibt es auf dem Weg von Dala nach Twante einen sehenswerten Tempel, der auf einem See liegt und über einen Steg aus jeder Himmelsrichtung erreicht werden kann. Im Tempel wohnen etwas 20 Python-Schlangen, die gerne faul auf den Fensterbänken liegen. Wie genau der Tempel heisst, weiss ich nicht. Snake Temple sagte unser Guide. Um den Tempel zu erreichen, muss man von der Hauptstrasse abbiegen. Nach meiner Erinnerung ungefähr auf der Hälfte des Wegs nach Twante führt eine Strasse links ab.
Der Teeladen Mothers Love in Yangon ist umgezogen und man findet ihn neu im Myanmar Culture Valley B/58 an der U Wisara Rd, Dagon Townshop. Das Center liegt vis à vis des Osteingangs zur Shwedagon Pagode. Der Laden ist etwas langweilig.
So, das wärs.
Barbara S.