UPDATES ZU ALLEN LOOSE-TITELN

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Infos und Fragen

Hier findet ihr Updates von Reisenden für Reisende und auch unser Autor und das Webteam posten hier, wenn sie Aktuelles und Wissenswertes erfahren. Habt ihr Fragen, etwa zum Buch oder eurer Reiseplanung, dann stellt sie im Forum. Gern gesehen sind dort auch Kenner des Landes, denn je mehr Antworten und Erfahrungen geteilt werden, desto besser für alle.

Updates Kolumbien

Mittwoch 16. Dezember 2015

Ella - Forest Paradise Guest Home

Hallo ihr Lieben,

bei mir, Herrn Nilaweera, hat sich etwas veraendert.
Er hat jetzt 8 Zimmer fuer 20$ bis 28$.
Es gibt freies WLAN.
Fruehstueck gibt es fuer 3$.
- Und, damit sich die Gaeste meinen Namen besser merken koennen, nenne ich mich einfach Nelly.

Schaut mal nach unter www.forestparadiseella.com

Danke

Nelly

Von:Redaktion


Mittwoch 16. Dezember 2015

Div. Orte

Wir waren für längere Zeit auf den Philippinen unterwegs und das Stefan Loose Travel Handbuch war unser täglicher Begleiter und Ratgeber über die gesamten 3 Monate hinweg! (Vielen Dank dafür! :))
Dennoch gibt es mehrere Kleinigkeiten, die sich mitlerweile verändert haben- und welche für zukünftige Reisende bestimmt wichtig sind zu erfahren.

Sagada:
- die Touren um Sagada sind ausschließlich mit einem Tourguid möglich. (Ausgenommen ist nur der Bokong Wasserfall und Kiltepan Peak) Mittlerweile muss man selbst bei der kurzen Echo Valley Tour einen Tourguide in Anspruch nehmen. Es gibt überall errichtete 'Abfangstationen' für Touristen, somit hat man keine Chance sich vorbei zu schleichen. Dazu sind die Tourguids recht preisintensiv. Zwischen 500 und 1500 Peso je nach Tour. (für 2 Personen)
- der Geldautomat in Sagada funktioniert auch wieder für internationale Karten

 Bohol:
- Das Hotel Carmen bei den Chocolat Hills ist mittlerweile geschlossen und wird neu aufgebaut, allerdings wird dies noch viele Monate dauern.
- Das Nuts Huts in Loboc passt leider nicht ganz zur Preiskategorie 1-2. Normale Bungalows kosten für 2 Personen 900/1000 Peso die Nacht, je nach Breite der Terrasse. Die größeren Häuser kosten zwischen 1400 und 1800 Peso die Nacht. Alles ohne Verpflegung.
- Es ist schade, dass über Pamilacan Island so wenig im Buch zu finden ist. Diese wunderschöne kleine Insel ist von Loboc sehr schnell erreichbar. Sehr zu empfehlen sind Mary's Cottages!
- Es hat uns traurig gemacht, dass im Reiseführer der Zoo auf Panglao als Tagestrip/Aktivität empfohlen wird. Die große Schlange dort ist zB in einem winzigen Käfig gefangen und wird täglich von zahlreichen sensationsgeilen Touris betatscht- sowas muss doch nicht unterstützt werden! Ganz zu schweigen von den anderen Tieren,...

Malapascua:
- die zwei Hauptstrände sind voll und überlaufen, es wäre schön, wenn es eine Karte der Insel geben würde, wie man zu den anderen Stränden gelangt, die deutlich schöner sind. Vorallem die kleinen Dörfer die man durchquert, während man über die Insel streift, sind sehr sehenswert.
- Die Überfahrt nach Malapascua kostet keine 80 Peso bei Ebbe, da man zusätzlich 10 Peso pro Person für ein kleines Zubringerboot zahlen muss. Das heißt 20 Peso pro Person fürs zum Schiff bringen und von dort wieder abholen.

Camiuguin:
- GANZ WICHTIG!!!! - der Fährplan hat sich verändert!!!!! Zwischen Mambajao und Jagna (Bohol) fährt das Transferschiff nur noch 2x die Woche- Montag und Mittwoch um 13 Uhr!
- das Office zum beantragen der Lizenz für die Vulkanbesteigung ist inzwischen an einem anderen Ort außerhalb der Stadt. Am besten steigt man auf ein Tricycle und sagt dem Fahrer wo man hin möchte. Von Mambajao aus dauert die Fahrt etwa 10 Minuten stadtauswärts und man bezahlt zwischen 8 und 10 Peso zu zweit.
- Für die Vulkantour zum Mount Hippoc haben wir mit Pausen drei Stunden benötigt, was wohl der normale Durchschnitt ist, wie uns bestätigt wurde. Außerdem MUSS man laut Gesetz einen Tourguide haben, sonst wird einem nicht die Lizens ausgehändigt.
- Das Baumhaus der Künstlervereinigung ist geschlossen und nicht mehr als Unterkunft nutzbar. Allerdings kann man Rundführungen vereinbaren oder einfach mal so vorbei fahren, einen Besuch ist es wert!
- Camiguin Karte im Buch: Die Straße zu den Tuasan Falls ist fertig getellt worden und man kann bis Mambajoa durchfahren. (Im September fehlten vllt. noch 100 Meter der Beton-Straße) Auch die meisten anderen nur ansatzweise angedeuteten Straßen sind mittlerweile fertig.
- Zu den Binangawan Falls führt mittlerweise eine extrem steile Straße. Wenn man den Roller an der Seite abstellt dauert der Fußmarsch nochmal 20 Minuten Bergab. (Die Straße führt mittlerweile schon weiter, man muss also den Trampelpfad abpassen, der von der Straße abgeht) Ein Tourguide ist allerdings nicht nötig, auch wenn viele es einem einzureden versuchen.

Palawan: - Die Inselhopping Tour vor El Nido ist selbst in der Nebenreisezeit reiner Selbstmord!! Teilweise 'parken' 40 Boote in einer kleinen Bucht, alle haben laute Musik an, der Einsmann kommt vorbei und es ist mehr als unentspannend. Viel eher sollte man sich zB ein Kajak mieten und alles selbst erkunden. Alles andere ist purer Stress!

Im nächsten Jahr soll es im Übrigen in den Vietnam (und Nachbarländer) gehen- sicherlich wieder mit einem Stefan Loose Buch im Gepäck!

Franziska E.

Von:Redaktion


Mittwoch 16. Dezember 2015

Sumatra - Übernachtung (Korrektur Website)

Heute habe ich durch Zufall im Reiseführer einen kleinen Fehler entdeckt. Es handelt sich um ein Guesthouse in Bukit Lawang - Sumatra. Dort steht als Homepage die Internetadresse eines anderen Hotels vor Ort (Jungle Inn). Das Guesthouse BUKIT LAWANG INDAH hat aber mittlerweile folgende Webseite: www.bukitlawang-jungletrekking.com

Ich selber bin nun schon seit drei Jahren mit dem Sohn der Inhaber verheiratet und gemeinsam betreiben wir nun diese neue Webseite.

Janine und Dodi Perangin Angin

BUKIT LAWANG JUNGLE TREKKING TEAM

Von:Redaktion


Mittwoch 16. Dezember 2015

Westufer des Mekong

Auf Seite 235 steht geschrieben, dass man im Dorf Ban Xieng Mene am Ende einer Reihe von Verkaufsständen gegenüber der Polizeistation rechts abbiegen muss um zum Vat Xieng Mene zu gelangen.
Hier hat sich ein Fehler eingeschlichen, denn man muss gegenüber der Tourist Information rechts abbiegen und nicht bei der Polizeistation. Die liegt ein ganzes Stück weiter auf einem Hügel und von dort führt nur ein ungepflasterter Weg ins Dorf.

Von:Petra L.


Mittwoch 16. Dezember 2015

Neuer Ticketschalter für den Besuch von Angkor Wat

Zum 31.12.2015 läuft der Vertrag zwischen der kambodschanischen Regierung und dem SOKHA-Konsortium, das in deren Auftrag die Tickets verkaufte, aus. Ab 01.01.2016 gibt es die Tickets an der Kreuzung 60 und 67 Strasse und werden von der Regierung verkauft. Die Preise sollen nicht ansteigen.

Von:VillaDani


Mittwoch 09. Dezember 2015

Kyoto, Transport, Internet

Vielen Dank für den tollen neuen Reiseführer über Japan. Wir sind regelmäßig im Land und haben uns riesig gefreut, dass gerade in diesem Jahr ein neues Handbuch über Japan rausgekommen ist. Unsere Stationen waren dieses Mal Tokyo, Kawagoe, Hakone, Kyoto, Okinawa (Hauptinsel) und Zamami Island (Kerama Islands). Hier ein paar Vorschläge und Ergänzungen:

Shinkansen von Tokyo nach Kyoto
Im Shinkansen (wir sind mit dem Nozomi gefahren) gibt es Wagons für Reisende mit Reservierung und auch Wagons für Personen ohne Reservierung. Für einen geringen Aufpreis kann man Sitzplätze reservieren. Auf der Route von Tokyo nach Kyoto am besten auf der rechten Seite sitzen, das gibt bei klarem Wetter einen wunderbaren Blick auf den Fujisan.

Fahrradfahren in Kyoto
Die Stadt kann man sehr gut mit dem Fahrrad entdecken. Es ist relativ eben, nur zum Kinkaku-ji geht es etwas bergauf. Bevor wir zu dem empfohlenen Fahrradverleih Miyamiya kamen, sind wir bei einem kleinen Fahrradverleih Nanakomachi vorbeigekommen. Der Inhaber spricht sehr gutes Englisch, es gibt normale Citybikes (auch mit Kindersitz), aber auch sehr gut fahrende Crossbikes, die vor allem für größere Personen gut geeignet sind.
Der Inhaber gibt eine Karte mit den Fahrradparkplätzen und nicht mit dem Fahrrad befahrbaren Straßen mit und es gibt auch Routenempfehlungen zu den großen Sehenswürdigkeiten. Geöffnet hat der Laden von 09:00 bis 19:00 Uhr, die Fahrräder kann man bis am Folgetag um 10:00 Uhr zurückgeben.

Addresse: 63 Shokuya-cho, Shimo Juzuyamachi Agaru, Akezu Dori, Shimogyo-ku, Kyoto 〒600-8158
Website: http://nanakomachi.com/en/index.php
 
Essen in Kyoto
Wir wollten im Suya (Empfehlung auf Seite 404) essen gehen. Selber haben wir es nicht gefunden und haben dann in einer kleinen Bäckerei in der Nähe gefragt. Dort haben wir die Info bekommen, dass es den Laden leider nicht mehr gibt.
 
Internet
Vor allem in Tokyo hat man an allen größeren Bahnhöfen, z. B. von JR, ein freies WLAN. Dort gibt man lediglich seine E-Mailadresse an und schon kann man das WLAN nutzen. Der Empfang war grunsätzlich sehr gut, teiweise besser als in Hotels. In Kyoto waren wir nur an der Kyoto Station, auch dort gibt es ein freies WLAN. Anneke M.

Von:Redaktion


Mittwoch 09. Dezember 2015

Okinawa

Okinawa
Ganz besonders schön ist die kleine Insel Zamami Island, sie gehört zu den Kerama Islands. Landet man in Naha kommt man ganz unkompliziert mit dem Yui Rail Monorail zur Station Miebashi Station. Von dort sind es keine zehn Minuten zu Fuß zum Tomari Port. Dort fahren zwei Fähren nach Zamami Island: die Ferry Zamami (fährt ca. zwei Stunden) und die Schnellfähre Queen Zamami (fährt ca. 50 Minuten).

Tickets kauft man NICHT an Bord, sondern im Gebäude Tomari Terminal (im Gebäude befindet sich auch das Hotel Okinawa Kariyushi Urban Resort, dort haben wir kurzfristig übernachtet, sehr gutes Frühstück, saubere und große Zimmer mit tollem Blick über den Industriehafen / Fähren, sehr hilfsbereites Personal (wenig englischsprachig) und toller Spa-Bereich, der aber extra bezahlt werden muss). Laufweg vom Tomari Terminal zur Fähre: ca. 5 Minuten

Es empfiehlt sich aber, die Sitzplätze vorab telefonisch oder online (Reservierung auch auf Englisch möglich) zu reservieren, da diese vor allem auf der Schnellfähre begrenzt sind.
 
Wichtig zu wissen ist auch, dass die Schnellfähre bei rauem Wetter (Wellen über 3 m) nicht fährt, die normale Fähre fährt auch bei höheren Wellen. Das sollte man bei einem Aufenthalt auf Zamami Island unbedingt für die Rückreise beachten. In unserem Fall war ein Taifun auf dem Weg nach Okinawa, sodass an unserem Anreisetag keine Fähre fuhr und wir spontan auf das Kariyushi Hotel ausweichen mussten. Am nächsten Tag fuhr die Schnellfähre wieder.
Auf Zamami Island gibt es etliche kleine Tauchbasen mit Schlafmöglichkeiten, oftmals Mehrbettzimmer. Wir haben im Kerama Beach Hotel gewohnt, das Halbpension und einen kostenlosen Fahrservice zu einem der schönsten Strände der Insel und dem Hafen anbietet. Sowohl Frühstück als auch Abendessen sind typisch Japanisch und werden am Tisch serviert (kein Buffet).

Zamami Island hat mehrere Aussichtspunkte, mit gigantischen Ausblicken auf die Insel, das klare Meer und die benachbarten Inseln. Roller kann man sogar mit dem internationalen Führerschein mieten und benötigt keine japanische Übersetzung, wie z. B. für die Auto-Miete. E-Bikes sind auch eine gute Option für die Insel, da die Berge sonst eher schwierig zu bewältigen sind. Ansonsten werden die für Okinawa typischen Aktionen angeboten: Schnorcheln, Glasbodenboot-Fahren etc..

Anneke M.

Von:Redaktion


Mittwoch 09. Dezember 2015

Vientiane und weitere Orte

Mein mehrwöchiger Laosurlaub war ein unvergessliches Erlebnis, der Loose-Reiseführer war bei der Vorbereitung und Durchführung sehr hilfreich und verlässlich. Hier ein paar Aktualisierungen bzw. Anregungen:

Vientiane
Ein m.E. unverzichtbares Highlight Vientianes ist der Morgenmarkt, auf dem authentisches laotisches Leben stattfindet und auf dem ich mich während 5 Tagen in der Stadt nie sattsehen konnte. Ich habe dort nie ein europäisches oder touristisches Gesicht gesehen. Mir gefiel er viel besser als alle Museen, Vats und Thats. Der Morgenmarkt ist z.T. in zwei riesigen Hallen, z.T. unter freiem Himmel und befindet sich ca. 300 m nördlich der Khoun Bourom Road (beim Anouvong-Stadion nach Norden abbiegen, dann ca. 300m geradeaus).

Einen Essensmarkt am Chao Anouvong Park in Mekongnähe gibt es m.E. nicht mehr.

Die 4 junction beer vatsina war bei meinen 4 Besuchen geschlossen. Gutes insect food gab es überraschenderweise im Khop chai deux, was ich bei seinem touristischem touch nicht unbedingt erwartet hatte. Auch die sonstige laotische Küche fand ich dort sehr gut.

Der Ho Phra Keo war geschlossen wegen umfangreicher Umbauarbeiten. Das wird wohl noch einige Monate so bleiben.

Das Phorntip guesthouse (Inpeng Road) existierte - zumindest an angegebener Stelle - nicht mehr.

Flug nach Phongsaly
Ich hatte mich für den Flug mit Lao Skyways nach Phonhgsaly (bzw. Buon Neua) entschieden, um mehr Zeit für den Norden zu haben. Die Fluggesellschaft hat einen schlechten Leumund nach angeblich mehreren Abstürzen in den letzten Jahren. Deutsche Behörden untersagen ihren Mitarbeitern die Nutzung der Fluggesellschaft. Ich flog mit einer einmotorigen Maschine mit 9 Sitzplätzen, optisch keine augenfälligen Mängel an der Maschine. In wieweit die Piloten technische Hilfsmittel nutzen konnten, blieb unklar. Beim etwas wolkenverhangenen Anflug auf Buon Neua guckten die Piloten sorgenvoll aus dem Fenster, um Wolkenlücken zu finden, durch die sie sich dann hindurchschlängelten. Bei schlechten Witterungsverhältnissen fallen die Flüge - Gott sei Dank? - aus. Eine Flugbuchung online gelang mir nicht (keine online Zahlung möglich).

Jungle Akha trip
Ich habe den Trip vor Ort gebucht, da ich der einzige Tourist in der Gegend war, alleine. Der "local guide" war Boun Hong, selbst Akha, jung, sehr kompetent, nett, mit gutem Englisch. Der Trip unvergesslich, das Leben in dem archaischen Dorf fernab der Zivilisation konnte man direkt und intensiv miterleben. Buchung über: Boun Hong (Tel. +856 20 5670 0526; e-mail: blaochanh@gmail.com), culture and tourism office Boun Neua.

Phongsaly
Mir persönlich erschien die Beschreibung der landschaftlichen Reize Phongsalys und seiner Umgebung etwas übertrieben euphorisch. Ich empfand die Gegend als reizvoll und nett, aber als gänzlich unspektakulär. Vom Phou Fa hat man einen von der Vegetation stark eingeschränkten Blick auf die Stadt und nach Süden, beileibe keinen 180° Rundumblick.

Der Morgenmarkt Phongsalys war einer der dürftigsten, die ich auf meiner Laosreise besucht habe. Zudem finster und eng (schlecht für Fotografen). Kein Vergleich mit Luang Prabang, Vientiane, Vang Vieng.

Bei meinem Besuch in Phongsaly war es schwierig, ein Zimmer zu bekommen, obwohl ich der einzige Tourist im Ort war. Soweit erkennbar, waren viele Zimmer von Chinesen belegt (Dammbau?).

Notgedrungen musste ich eine Nacht im Homsavang Guesthouse verbringen (verwahrloste Toilette, Algenbewuchs am Duschgriff, der in der nicht funktionierenden Klospülung hing, penetranter Kloakengestank, unfreundliche Gastgeber). Wesentlich besser und netter war es im Sensaly Guesthouse. Gerhard W.

Von:Redaktion


Mittwoch 09. Dezember 2015

Nam Ou Bootsreise

Ich wollte die letzte Chance nutzen, diese Reise zu machen, bevor das Tal durch die Dammbauten verbaut ist. Die Leute von Amazing Lao waren sehr hilfreich. Die Busfahrt nach Hat Sa im Monsun abenteuerlich schlüpfrig, dort Ticket nach Muang Khoua gelöst. Ziemlich nasse, rumpelige Bootsfahrt durch Hochwasser und Stromschnellen, in jeder Hinsicht faszinierend. Dann, wie angekündigt, Unterbrechung der Fahrt auf ca. halber Strecke, vor dem fast fertigen Damm. Man steigt im Schlick aus dem Boot, watet zunächst ca. 20m durchs hüfttiefe Wasser, dann ca. 1 km durch den Morast einer Abraumhalde, um auf einer Anhöhe in einen Minivan zu steigen. Geht in der Trockenzeit wahrscheinlich besser. Der Minivan fährt ca. 30 Min. in den nächsten Ort (Samphan?), wo es kein Anschlußboot gibt. Niemand spricht Englisch, telefonische Übersetzungshilfe durch meinen früheren Guide Boun Hong, unklar, ob am kommenden Tag ein Boot fahren würde. Habe dann 530 000 Kip bezahlt für einen Pickup truck, der mich über eine Lehmpiste nach Muang Kua fuhr.

Von da an war die weitere Bootsfahrt bis nach Nong Khiao deutlich ruhiger und zuverlässiger, wenn auch weiter galt: Ticket = Bootsoption, noch lange kein Boot!

Übernachtung in Muang Khoua im Doinouboun Guesthouse (Tel. 55699722, 55095005; Doppelzimmer für 60 000-80 000 Kip mit Dusche, WC, AC), möglicherweise vormals Singsavanh guesthouse. Befindet sich zumindest an gleicher Stelle, und letzteres gab es nicht mehr. Dort Empfang durch eine liebenswerte Gastgeberin mit ausgeprägtem Sinn für Sauberkeit, alles wohlgepflegt, blitzblank und stilvoll.

Im Ort schöner Morgenmarkt, interessante Ethnien mit typischen Trachten. Das Essen im Sayfon Restaurant (voll mit Backpackern) kann getrost als unlaotischer Touristenfraß bezeichnet werden, etwas authentischer, aber trotzdem mäßig, war es im Lao Samay Restaurant.

Weiterfahrt im Boot nach Muang Ngoi Kiao problemlos und wunderschön, ruhiges Wasser, spektakuläre Szenerie. Übernachtung in Nicksa's Place, wie im Buch beschrieben, empfehlenswert. Schöner Wasserfall-Trek, wie beschrieben. Im Ort aufdringliche, ca. 8-jährige Rotzlümmel, die Opium u.ä. verkaufen wollen.

Zwei Tage später weiter nach Nong Khiao, Übernachtung in schönem Bungalow mit tollem Blick im Sunrise Guesthouse bei netter Gastgeberfamilie mit gutem Englisch. Die kochen auch gut, was man merkt, wenn man laotisches Essen bestellt, und nicht den gängigen Backpackerfraß.

Wanderung auf den View point, m.E. unverzichtbar, grandiose Szenerie zum Sonnenuntergang. Unbedingt Stirnleuchte, Taschenlampe oder aufgeladene Handyleuchte mitnehmen. Ohne Licht kommt man im stockfinsteren Dschungel nicht mehr runter. Gerhard W.

Von:Redaktion


Mittwoch 09. Dezember 2015

Luang Prabang, Vang Vieng und Tha Heua, Nam Ngum See

Luang Prabang und Umgebung Der Morgenmarkt war der beste meiner Laosreise, ein Genuss für alle Sinnesorgane. Eine überwältigende Vielfalt exotischer Früchte, Gemüse, Tiere, die alle dem Verzehr dienen. Dazu authentische laotische Menschen in regionaler Tracht. Für Fotografen reizvoll, da unter freiem Himmel, d.h. bei guter Beleuchtung.

Elefanten bei Tad Se und Tad Kuang Xi: Die meisten Elefanten (16, alle weiblich) sind mittlerweile in ein Resort einige Kilometer vor Kuang Xi verlegt. In Tad Se habe ich nur 2 gesehen. Das Elefantenresort bei Kuang Xi schien mir gut geführt, kompetente Erläuterungen, artgerechte Unterbringung, fürsorgliche Mahouts. Ihr Programm (Touristen tragen, mit ihnen im Mekong baden) absolvierten die Elefanten mit großer Gelassenheit, das Baden schien ihnen sogar Spaß zu machen.

Vang Vieng
"Mit dem Rad um den Karst": Die Runde ist mittlerweile problemlos mit allen gängigen Verkehrsmitteln zu befahren, alle Wasserläufe sind überbrückt, gebührenfrei. Die Straßen lehmig, teilweise steinig, nach Regen matschig, aber mangels größerer Gefälle unproblematisch.

Bei Nathong Tai gibt es einen view point (Gebühr 10 000 Kip), der dem in Nong Kiao kaum nachsteht. Von Vang Vieng kommend gelangt man ca. 300m vor dem Ort auf eine kleine Anhöhe mit Kiosk und ein paar Hütten, dort Wegweiser nach rechts "elementary school" und "view point". Es geht ca. 200 Höhenmeter steil durch den Dschungel nach oben, teilweise gesichert mit Seilen und Leitern. Bei einer ersten Hütte mäßig imposanter Ausblick nach Osten (Vang Vieng). 200m weiter eine zweite Gipfelhütte mit atemberaubenden 180° Rundumblick auf die Karstberge und die sattgrünen Reisfelder dazwischen. Der Anstieg ist anstrengend, ggf. schlüpfrig, dennoch gefahrlos und absolut lohnend.
Mir hat der view point jedenfalls viel mehr gegeben als die beschriebenen Höhlen. Im Vergleich mit Höhlen der Voralpen und Alpen empfand ich jene um Vang Vieng als doch ziemlich enttäuschend: finstere, dreckige Hohlräume ohne Beleuchtung und mit ziemlich strukurlosen, groben Stalagmiten und Stalaktiten.

Tha Heua, Nam Ngum See
Das Blue Lagoon Resort war bei meinem Aufenthalt weder telefonisch erreichbar, noch anderweitig besetzt. Rege Bautätigkeit, aber offensichtlich keine Übernachtungsmöglichkeit.

Nebenan bekam ich im Nirvana Eco guest house einen schönen Bungalow mit Seeblick für 200 000 Kip. Im Buch wurde das Resort kritisiert, ich konnte nichts Negatives feststellen. Ob die Namensgebung glücklich ist, sei dahin gestellt. Nette, hilfsbereite Führung (französisch/laotisch), sehr gute Küche - mittleres Preisniveau - , stilvolles Ambiente mit Sinn für ökologisches Bauen. Tiere (u.a. Affen, 1 Kragenbär) wurden gehalten, m.E. artgerecht analog europäischen Zoo-Standards. Alle Tiere wurden liebevoll umsorgt, auch freilebende Gibbons auf einer kleinen, vorgelagerten Insel. An deren Fütterung vom Boot aus konnte man teilnehmen.

Gerhard W.

Von:Redaktion