Hier findet ihr Updates von Reisenden für Reisende und auch unser Autor und das Webteam posten hier, wenn sie Aktuelles und Wissenswertes erfahren. Habt ihr Fragen, etwa zum Buch oder eurer Reiseplanung, dann stellt sie im Forum. Gern gesehen sind dort auch Kenner des Landes, denn je mehr Antworten und Erfahrungen geteilt werden, desto besser für alle.
Búzios ist ein durchaus nettes Örtchen, auch wenn ich die Bezeichnung "brasilianisches Saint Tropez" doch etwas weit hergeholt finde! Einen Ticket-Kiosk zwischen Rua das Pedras und Orla Bardot habe ich leider vergeblich gesucht und somit auch nicht die Agenturen Interbúzios und Buziana gefunden. Leider wurde mir ausgerechnet während meiner Suche auch nicht aufdringleich versucht eine Tour aufzuschwatzen, wie sonst so oft in Ferienorten. So hat es etwas länger gedauert, bis ich schließlich auf einem Boot gelandet bin. Eventuell war es schon etwas zu spät, sodass kein auffälliger Ticketverkauf am Kai stattfand, ich musste jedenfalls mein Ticket im Büro einer Agentur erwerben, das ich ohne Weiteres so nicht gefunden hätte, da es sich in einer Art Hintereingang befand.
Wie gesagt, übermittle ich dieses Update mit etwas Zurückhaltung, da die Situation vielleicht am frühen Nachmittag etwas deutlicher ist. Ansonsten empfehle ich einfach direkt am Kai Leute auf den Booten anzusprechen, auch wenn man so vermutlich an keine der genannten Agenturen aus dem Reiseführer gerät.
Hallo liebe Reisende,
zunächst einmal muss ich feststellen, dass ich insgesamt gut mit meinem Reiseführer zufrieden war und mir trotz einigen Fehlern oder veralteten Informationen nicht vorstellen kann, dass ich mit einem anderen Buch besser gereist wäre! Nun einige Updates zu verschiedenen Reisezielen, angefangen mit Ipanema:
Nach einem Sonnenuntergang auf den Arpoador-Felsen wollte ich den Abend mit einem schönen Fischteller im vermeintlich nahegelegenen Azul Marinho beschließen, leider konnte ich das Restaurant beim besten Willen nicht finden. Sofern ich mich auf mein bescheidenes Portuñol verlassen kann, ergab die Auskunft eines Nachbarn, dass das Restaurant zumindest für diese Saison geschlossen sei und erst im nächsten Jahr wieder eröffne.
Hallo, wir waren ein paar Tage in Olinda und in Porto de Galinhas. Zu den Bussen zwischen Olinda und Recife: Bei den Busnummern, wurde jeweils eine 1 vorangestellt, also 1910, 1983, 1992 und 1973 (statt 910, 983, 992, 973). Die Orte der Bushaltestellen eingezeichnet in der Karte für Olinda und Recife passen, soweit wir sie benutzt hatten und wir kamen gut an. In Porto de Galinhas, haben wir die Post und die Tourist Information zwischen Tankstelle und "La creperie" (auf der Karte auf Seite 529 im Reiseführer) nicht gefunden. Die Tourist Information gegenüber der Banco do Brasil existiert aber. Wenn man in Porto de Galinhas, einen Sonnenschirm nimmt, muss man auch etwas essen (nicht nur trinken), sonst kostet der Schirm etwa 45 Reals. Der Reiseführer hat uns sehr geholfen uns zurecht zu finden. Danke.
Ich habe meine gesamte Brasilienreise mit eurem tollen Brasilien Reiseführer geplant. Es war wirklich super hilfreich und hatte tolle Tipps (vor allem die Bootsfahrt von Belmonte nach Canavieiras in Bahia war ein SUPER Tipp).
Für die letzten Tage meiner Brasilien Reise war ich in Fortaleza. Ich hatte mich für das in eurem Reiseführer stehenden Hostel Casa Verde entschieden. An der Adresse wurde ich von sehr vielen "offenherzigen Damen" einer Pousada empfangen (nicht sicher ob das wirklich NUR Pousada war). Nach einer längeren Suche mit vielen extrem hilfsbereiten Brasilianern wurde ich irgendwann zu dem Refugio Hostel gebracht (da ich ja Deutscher sei und der deutsche Besitzer mir sicher weiterhelfen könnte).
Dieser sagte mir dass Casa Verde geschlossen worden sei. Ich blieb also im Refugio Hostel und es war die beste Wahl eines Hostels in meiner gesamten Brasilienreise. Nicht nur war alles neu (pünktlich zur WM eröffnet) auch der Besitzer und die Angestellten waren extrem nett. Wenn wir grillen wollten kam der Besitzer mit uns mit, um das beste Fleisch zu kaufen. Wenn wir nachts nach Hause kamen, wollten die Angestellten jedes Detail unseres Abends wissen. Es war rundum toll!
Ich kann dieses Hostel wirklich nur empfehlen.
Liebe Grüsse,
Manolis M.
- Die Pousada Tassimirim des netten deutschen Besitzers Achim ist wirklich ein Traum… Die Bungalows in dem von tropischen Blüten schier überquellenden Garten sind super sauber und das Frühstück mit Blick aufs Meer ist himmlisch. So viele unterschiedliche typisch brasilianische Gerichte haben wir in den ganzen 2 Wochen nicht gegessen. - Am Hafen gibt es ein relativ neues Restaurant + Crèperie "Flor da Lua", das von einem sehr netten Schweizer aus dem Wallis geführt wird. Es gibt super Fisch (ca. 30 Reais), natürlich diverse Crèpes (süß und salzig, ca. 10 Reais) und herrliche Fruchtsäfte. - Das Meer, die Strände und die Sonnenuntergänge sind auf Boipeba absolut paradiesisch und es gibt noch kaum Touristen - ein nächstes Mal bleiben wir hier auf jeden Fall länger… Sabine L.
- Hier hatten wir ab/bis Flughafen Salvador einen Mietwagen. Mit Navi (das wir schon von zu Hause aus mit allen vorab bekannten Koordinaten/Adressen gefüttert hatten) kommt man auch in der Stadt gut zurecht, auch wenn es baustellenbedingt manchmal plötzlich nicht mehr weitergeht. Für unsere Ausflüge etwa nach Itapua und zu den Stränden im Norden von Salvador aber v.a. für den 2-Tagetrip nach Boipeba war das Auto super: Wir sind mit der Fähre nach Bom Despacho auf Itaparica gefahren (auf dem Hinweg haben wir es morgens gleich auf die erste Fähre geschafft, auf dem Rückweg gegen 17 Uhr haben wir etwa 3 Stunden gewartet, das lag aber am Rückreiseverkehr wg Ostern). Von Bom Despacho gings weiter durch schöne Landschaft und nette Dörfer nach Valenca. In der Nähe des Hafens gibt es private Parkplätze, wo man für 20 Reais/Tag das Auto abstellen kann. Ohne Brasilianisch-Kenntnisse ist es spannend, jemanden aufzutreiben, der einem den Parkplatz zeigt. Aber die Leute waren total nett, ein Straßenreiniger hat uns schließlich sehr geholfen. Wir haben auf dem Parkplatz in der Av. Maconica, ca. 50 m rechts vom Restaurant Mega Chic (in dem man wirklich gut und günstig isst) geparkt. Die Fahrt mit dem Lancha Rapida durch die Mangrovenlandschaft nach Boipeba ist total schön.
- Salvador, Pelourinho: Die Show des Balê Folclórico ist absolut sehenswert, in dem kleinen Theaterraum sitzt man ganz nah dran an den Tänzern, v.a. brasilianisches Publikum, alles sehr authentisch, afro-brasilianischer Tanz, schlicht in weißen Gewändern, ganz anders als die Plataforma-Show in Rio und leider viel zu kurz…
Sabine L.
- Der Verkehr war der absolute Wahnsinn, wir haben vom Flughafen mit dem Taxi 2 Stunden zur Copacabana gebraucht anstatt 30-45 Minuten, wie von der Strecke her berechnet. Daraufhin haben wir dann möglichst viel zu Fuß oder mit der U-Bahn gemacht, das funktioniert prima.
- Agencia Heidelberg: super Tipp, wir hatten eine phantastische Wohnung im 15.Stock in einer Parallelstraße zur Copacabana. Alles bißl renovierungsbedürftig, aber die Lage ganz oben mit Dachterrasse war unschlagbar.
- Copacabana: ein empfehlenswertes Restaurant ist die Churrascaria Monchique, Av. Nossa Senora de Copacabana 796, Tel. 2548-5140, super Rodizio und reichhaltiges Buffet, den Tipp hatte ich von einer brasilianischen Freundin; bei Bibi Sucos, S.302 im Loose-Band, haben wir auch sehr gut gegessen.
Sabine L.
Parque Nacional Iguazu - Argentinische Seite
- Eintritt 170 Pesos für Erwachsene, für Kinder Gott sei Dank etwas billiger: 115 Pesos
- Wenn die Warteschlange an der Central Station für den Tren Ecologico zu lang ist, kann man auch gut in 20 Minuten zu Fuß zum Steg laufen, der zur Garganta del Diablo führt. Der Spaziergang auf dem Steg zur Teufelsschlucht und der Blick von der Plattform hinunter, wo sich die braunen Wassermassen in eine unendliche Tiefe stürzen, ist ein einmaliges Erlebnis.
- Die Garganta del Diablo haben wir entgegen der Empfehlung im Reiseführer zuerst besucht, das absolute Highlight also gleich zur Einstimmung. Aber m.E. sind die Regenbögen über den vielen kleineren Wasserfällen, die man vom Circuito Superior sieht, nachmittags schöner zu sehen. Und das Licht zum Fotografieren ist hier ebenfalls nachmittags schöner.
- Den Circuito Inferior haben wir erst am Schluss gemacht, denn da wird man trotz Regencape ziemlich nass. Mein Sohn Felix hatte in null komma nix klitschnasse Schuhe, fürs Barfußlaufen war es zu kühl und mit nassen Schuhen und Klamotten macht es keinen Spaß mehr noch weiter im Park herumzulaufen.
- Die Isla San Martin war leider wegen zu viel Wasser gesperrt.
Parque Nacional do Iguacu - Brasilianische Seite
- auch wenn mir die argentinische Seite bißl besser gefallen hat, ist der Panoramablick auf der brasilianischen Seite auf jeden Fall nochmal ein Traum.
Sabine L.
Ich bin in Brasilien u.a. in Salvador da Bahia gewesen. Dort habe ich im Stadtteil Pelourinho (Centro Historico) en hervorragendes vegetarisches/veganes Restaurant entdeckt und dort dreimal sehr gut gegessen. Im Fleischland Brasilien eine absolute Rarität! Deshalb möchte ich eine Empfehlung machen.
Das Restaurant wird von jungen, engagierten Leuten geführt, macht einen hygienisch einwandfreien Eindruck. Wir haben uns sogar an Salat gewagt. Ausserdem gibt es dort, auch eine Rarität in Brasilien, sehr guten Kaffee, zubereitet in einer echt italienischen Caffetiera!
RANGO VEGAN COOPERATIVA
Rua do Passo, 62, Pelourinho
(71) 8601 9673/ 9232 0848
www.rangovegan.com
rangovegan@mail.com
Andreas B.
In Rio gibt es einen neuen, sehr gut organisierten Tourenveranstalter: CS Tour, http://cstour.com.br, https://www.facebook.com/CSjeeptour, Tel.: 021-96610-8789
Die Agentur des Besitzers Márcio Melo führt Tagesausflüge in eigenen Jeeps durch und legt dabei besonderen Wert auf umweltfreundliche, alternative Touren.
Im Angebot sind z. B. Ausflüge in die Floresta da Tijuca, zum Corcovado und Zuckerhut, in Favelas, in die Altstadt, nach Santa Teresa, Maracanã, Besuch einer Sambaschule, Sambódromo, Botanischer Garten, Pedra da Tartaruga, zu außerhalb liegenden Stränden u.v.m.
Auf Anfrage kann die Agentur auch Touren nach den Vorstellungen der Kunden maßschneidern.
Die Preise für die meisten Touren liegen zwischen R$100 und R$200 pro Person, Kinder bis 12 J. erhalten eine Ermäßigung.
N. Stockmann (Autor)