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Infos und Fragen

Hier findet ihr Updates von Reisenden für Reisende und auch unser Autor und das Webteam posten hier, wenn sie Aktuelles und Wissenswertes erfahren. Habt ihr Fragen, etwa zum Buch oder eurer Reiseplanung, dann stellt sie im Forum. Gern gesehen sind dort auch Kenner des Landes, denn je mehr Antworten und Erfahrungen geteilt werden, desto besser für alle.

Updates Kolumbien

Montag 04. Januar 2016

E-Visa Website

Die Website zum Anfordern eines E-Visums lautet http://evisa.moip.gov.mm/index.aspx , die alte Adresse (aktuelle Auflage S. 89) funktioniert nicht mehr.

Von:M. Markand


Dienstag 29. Dezember 2015

Allgmeine Reiseerfahrungen

Hallo zusammen, meine Myanmarreise (alleine und ohne voraus zu buchen nur mit dem vorletzten Loose im Gepäck)) dauerte vom 30.10. bis 25.11.15 von Mandalay > Bagan>Kalaw>Nyaungshwe>Ngwe Saung Beach>Yangon>Hpa an>Ye>Dawei>Ausreise Kawthoung

Das Visa hatte ich mir in der Botschaft in BKK besorgt, wobei diese beim ersten Versuch (Mi. 28.10. wegen Feiertag/Vollmond) geschlossen hatte, und ich den R.-Pass Do. Morgens abgab, und am Nachmittag incl. Visa wieder abholen konnte, dafür aber 1500 Baht zahlen mußte!


Allgemein:

  • Vor allem in Mandalay und am Inle-Lake oft Regen, auch dort die meisten Stromausfälle.

  • Den Shuttle Bus vom Airport Mandalay in die City (Air-Asia) gibt es nach wie vor für lau,

  • In dem tour. Viereck (Mandalay-Bagan-Nyaungshwe-Yangon) hatte ich oft Probleme eine bezahlbare Unterkunft zu finden, kaufte mir in Mandalay eine spottbillige Prepaidkarte fürs Mobile, und reservierte telefonisch. Wenn mir das Zimmer, G.H., oder Umgebung nicht gefiel ging ich wieder.

  • Hotel/G.H. : Ich empfand die Preise zwischen 15 – 25 US$ (man kann problemlos in Kyat zahlen)für ein einfaches Zimmer mit Bad oft spärlich eingerichtet zu hoch, obwohl dass Frühstück inclusive war. Zum Frühstück gab es meistens aber nur Toastbrot, Ei (in allen Variationen), Jam, und gelegentlich Fruites oder/und Juice, und dünnen Nescafe.

  • Da ich mich gerne bewege, besichtigte ich dass erreichbare zu Fuß, wobei dieses oft sehr gefährlich war, weil es keine vernünftigen Bürgersteige gibt (mit Rissen/Löchern übersät oder zugeparkt) und die Motorfahrzeuge wovon es reichlich gibt keine Rücksicht nehmen.

Mandalay:

  • Royal G.H. Nicht von der viel befahrenen Straße abschrecken lassen, nachts ist es dort ruhig,

    ansonsten sauber, und nette Angestellte, Frühstück auch o.k..

  • Durch Regenwetter nicht so begeistert von der lauten Stadt, insbesondere am River viel Müll, arme Hütten, und trostlose Landschaft, auch später in Bagan, weshalb ich nicht verstehen konnte warum die Touristen die teure Bootstour machen.

  • Umgebung: Sagaing + Amarapura Top, wobei Inwa ein Reinfall war. Die Wege waren völlig vermatscht, und die Kutschenfahrer verlangten 10 US$ für eine Rundtour über die Insel. Der alte Turm ist wegen Einsturzgefahr gesperrt.

  • Gutes Reisebüro+Moneychanger mit freundlichem english sprechendem Personal war für mich

    Zone Express Tour.

    Bagan (Nyaung U)

  • Achtung:Es gibt keine Taxis bei Ankunft, ggf. eine Pferdekutsche, wobei ich an einen Schlepper

    geraten bin, welcher mich zu einem anderen Hotel wie gewünscht brachte. Im gewünschten Prince G.H. War alles bestens, incl. reichhaltiges Frühstück. Um die Ecke gibt es einen Shop, welche große neue E-Roller verleihen. (pro Tag 8000 Kyat), aber auch Touren zum Mt. Popa anbieten (muß nicht ).

    Kalaw

  • Eastern Paradise Hotel , ruhig, sauber und gutes Frühstück. Leider ist der empf. Guide verstorben, und die Shops welche Trekkingtouren anbieten hatten zu dem Zeitpunkt wo ich dort war keine Kundschaft, reagierten aber auch nicht gerade interessiert für einen Alleinreisenden.

    Den Spaziergang zum View-Point kann man problemlos alleine machen.

    Achtung> Am Abend wird es recht kühl!


    Nyaungshwe

  • Sehr viele Touristen, hatte extreme Probleme ein billiges Zimmer zu finden, stieg dann im Queens G.H. Direkt am Kanal ab (sauber, ferundlich und hilfreich) aber von ca. 7.00h bis 19.00h Motorlärm der Boote.

  • Four Sisters G.H. War komplett geschlossen

  • Unbedingt Fahrrad ausleihen (5000 Kyat) und zum Inle-Lake bzw. dem Dorf Lin-gin machen, dabei die heißen Quellen (horrender Eintrittspreis, und lt. anderer Touris nicht so gut links liegen lassen). In den Stelzen-Dörfern am Lake ist immer was zu sehen, habe tolle Fotos gemacht. Bootsmänner bringen einen mit dem Fahrrad auf die andere Seite, wo man dann die ca. 12 -15 km zurück radeln darf.

  • Für die Bootstour über den Lake suchte ich mir morgens einen Mitfahrer am Anleger, und wir zahlten zu zweit 15000 Kyat (zunächst 18000 gefordert). Ohne Marktbesuch waren wir 6 Std. unterwegs, hatten dann aber auch von der doch sehr touristischen Tour (Tempel, zig versch. Werkstätten, schwimmende Gärten) doch genug gesehen.

  • Die VIP-Busse nach Yangon brauchen alle mind. 11 Std. obwohl manchmal auch weniger

    behauptet wird. Ich selber fuhr mit dem Unternehmen „Thit Sar OO Express“ welche einen neuen gr. Bus mit AC (ohne TV-Beschallung) und breiten zu Liegen verstellbaren Sitzen auf der Strecke einsetzen. Tatsächlich schlief ich in der Nacht ca. 5 Std. (bisher war das im Bus nicht möglich).


Ngwe Saung Beach 

Vom „Aung Mingalar Busterminal“ in Yangon mußte ich dazu zu dem noch weiter außerhalb gelegenen „Dagon Ayar Busterminal“ wechseln. Der Taxifahrer brauchte dazu um 7.00h durch die vielen Staus und sehr schlechten Straßen (Löcher und riesige Krater) über 1 Std. Der angebliche Highway nach Pathein war dann etwas angenehmer. Dann auf dem letzten Stück nach Ngwe-Saung wurde ein uralter Klapperbus eingesetzt, welcher ein Leck im Kühler hatte. Für die ca. 46 km benötigte er über 3 Std., auch weil in regelmäßigen Abständen an- gehalten wurde um entweder Wasser aus einem Teich in Kanister zu füllen, oder eben dann Kühlerwasser nachzufüllen.

Am Busstand im Dorf warten Mopedtaxis auf Kundschaft, welche die Touris (auch mit gr. Gepäck) zu den gewünschten Unterkünften bringen. Aber unter 25US$ ist direkt am Beach nichts möglich, wobei da auch alles (wie ich feststellen konnte) von Security gesichert wird. Ich selber fand einen preiswerten Bungalow im Hill-Top Resort mit schönem Garten ziemlich weit südlich. Der Chef und die Angestellten sind sehr nett, sprechen aber kaum English. Direkt daneben gibt es einen Mopedverleih mit neuen Maschinen, wo ich mir auch an einem Tag eines auslieh, und sehr zufrieden war.

- An der Hauptstraße gibt es ein gutes Restaurant mit reichhaltiger Auswahl und abdl. Fireshow, aber auch im Dorf oder kurz davor viele Restaurants manchmal mit Live-Music. - Außer faul am Strand liegen (oft gestört durch vorbeifahrende Mopeds oder Trikes), bietet sich der km-lange wunderschöne Beach zu ausgiebigen Strandspaziergängen an. Ganz im Süden auf der Palmen bestandenen Spitze gibt es einen neuen Tempel, dazu am Fishervillage vorbei, über den kl. Fluss übersetzen. - Die Mopedtour zur Chaungtha-Beach über 3 Flüsse war ein Highlight in diesem Teil des Landes. Wunderschöne Landschaft, und total freundliche Bewohner, wobei die Bootsmänner die Krads aufs Boot fahren. In Chaungtha möchte ich keine Nacht verbringen, sehr laut, schmutziger mit Plastikmöbeln, Sonnenschirmen, oder Fahrradverleihern zugestellter Beach (mehr etwas für einheimische Familien). Hinweis> Das Elefantencamp hat Nachmittags geschlossen. - Zurück nach Yangon fahren morgens mehrere bessere Busse ohne umsteigen in Pathein.

Yangon

    • Empfehlenswertes G.H. > Agga G.H. (13th Street, Chinatown), sehr ruhig, sauber und preis-wert.

    • Taxis, leider nur PKW, welche sich teilweise weigerten zu Stoßzeiten Richtg. Sule-Pagodezu fahren, oder total überzogene Preise verlangten. Vom Dagon-Ayar Busterminal nach Chinatown zahlte ich nach zähem verhandeln 6000 Kyat.

    • Wegen der weit außerhalb liegenden Busterminals wollte ich die Weiterfahrt in den Süden mal mit dem Zug testen. Das Ticket nach „Thaton erhielt ich in einer hinter dem HBF liegenden unscheinbaren vergammelten Halle (schräg gegenüber der Kinos in der Bogyoke-Aung San Rd.), wobei das Personal englisch sprach. Muße allerdings den Reisepass vorlegen, und zahlte für angebliche 7 Std. Fahrt in der Ordinary-Class 1800 Kyatfür ca. 300 km., wobei sich die Fahrt dann doch auf 9 std. ausdehnte.

    • Um Tiere zu sehen, besuchte ich für winzigen Eintritt den Zoo, wo es so ziemlich alle Arten gibt, aber selber ich als erfahrener Asienreisender teilweise das Grausen wegen der Haltung in den veralteten oder ungepflegten Käfigen bekam.

    • Im gegenüberliegenden Park (Kandawgy-Lake) war es bis zum fr. Nachmittag einigermaßen ruhig, dann fuhren aber Taxis auf Kundenfang dadurch. Von dem Turm hat man eine tolle Sicht über die ganze Stadt und natürlich dem Highlight (Shwedagon-Pagode). Weder für den Park noch für den Turm musste ich etwas zahlen.


Hpa – an

Dort auch wieder alle preiswerten Zimmer belegt, aber im „Golden Sky G.H.“ nach einer Nacht im Notbett, auf normales Zimmer umgezogen. Mit dem G.H.-eignen Minibus eine ganz tolle Tour zu zig Höhlen, Pagoden, Reisfeldern, etc. unternommen. Diese Tour in der wunderschönen Landschaft mit den vielen Karstfelsen war für mich so ziemlich das Beste der gesamten Reise. Wobei wir jeder (9 Pers.) nur 5000 Kyat zahlen musste und wir von 8.30h bis 19h unterwegs waren.

      • Im Restaurant „Lucky 1“ gibt es dunkles und helles Fassbier, aber auch knusprig über-backenen Aal (mit Chilliesoße sehr sehr lecker).

      • Das Fährboot nach Mawlamyaing fuhr leider nicht mehr (war angeblich kaputt) so dass ich morgens mit dem Bus dort hin fuhr.


Der Süden

An der Busstation für die südl. Ziele in Mawlamyaing, wo es kaum English sprechende Leute gab, erfuhr ich, dass es zu der Zeit wo ich dort ankam (ca. 9h ) nur einen Nacht- Bus nach Dawei gibt. Ich wollte aber schnellstens und möglichst im Hellen weiter. So stieg ich in den Bus nach Ye (ca ½ Strecke), wo ich mir dann ggf. erhoffte einen Bus nach Dawei zu bekommen. Kurz nach 13h waren wird dann in Ye, wo mich ein Mopedtaxi zu einem außerhalb gelegenen Busunternehmen brachte. Dort erfuhr ich lediglich, dass es nur den Nachtbus gibt. Keiner sprach Englisch, und im „Loose“ war auch nichts erwähnt, unterwegs hatte ich auch keine Hotels oder G.H. gesehen, wollte auch wegen der Verständigungs- Probleme nicht dort bleiben, und versuchte kläglich zu trampen, zog damit noch mehr die neugierigen vorbeifahrenden Myanmarer auf mich, und ging schließlich zu Fuß in die Stadt. Dort erhielt ich einen Tipp für ein G.H. welches von einem Amerikaner (Name?) geführt wird. Dieses liegt li. oberhalb des Sees in der kl. Stadt. Der Inhaber war sehr nett, fuhr mich zu einem Busunternehmen welches am nä. Morgen einen Bus nach Dawei hatte, und zeigte mir die kl. nicht uninteressante Stadt mit den netten Bewohnern. Das Zimmer war auch o.k.! Die Fahrt in einem kl. Bus nach Dawei dauerte dann am nä. Morgen knapp 7 Std. für ca. 160 km über eine sehr schlechte Straße mit unzähligen staubigen Baustellen.

Dawei

In der Stadt wurden auch sehr viele Straßen saniert, zudem spricht kaum jemand Englisch, egal ob Bike-Taxi-Driver oder Angestellte im Hotel (wobei ich in dem preiswerten aber sauberem (Shwe Moung Than, Pakaukkukyaung Street) eincheckte. Um dann weiter nach Kawthoung zur Grenze zu kommen wollte ich mich zunächst nach den Abfahrtzeiten der Speedboote erkundigen. Die Suche nach den entsprechenden Verkaufsstellen war extrem schwierig , weil die Adresse im Loose so nicht mehr stimmt, und wie ich später heraus fand, es insgesamt 3 Agenturen gibt, welche abwechselnd zur Grenze fahren. Jedenfalls wurde mir bei 2 Verkaufsstellen mitgeteilt, dass es vor dem kommenden Montag nur noch ein Boot in der kommenden Nacht (Mi. 25.11.)gibt und dann wegen des Feiertages und wiederum Vollmondfest an 4 Tagen, nichts mehr geht (auch nicht von der dritten Gesellschaft). Da mein Visa Freitags auslief, und ich auch keine Mopedverleiher gefunden hatte (eigentlich die umliegende Landschaft und Strände erkunden wollte), kaufte ich mir das Bootsticket für unverschämte 70 US$. Dabei wurde mir mitgeteilt, dass mich ein Pick- Up um 0.30h am Hotel abholen würde, und das Boot gegen 4.00h starten würde, und ca. 12 Std. bis Kawthoung braucht. So legte ich mich abends noch 3 Std. zum schlafen hin, und stand pünktlich um 0.30h vor dem Hotel. Nach 45 Min. warten, rief der Nachtportier im Ticketoffice an, wo man ihm versprach dass gleich jemand kommt. So wartete ich nochmals 20 Min. wobei der nette Nachtportier mich dann zu dem Office brachte, wo ein großer Bus bereit stand. Dieser startete dann um kurz vor 2.00h zu dem 40 km südlich gelegenen Anleger.

Anm.: Restaurant „Pale Eikari“ wo ich am fr. Abend Dinner zu mir nahm. Ziemlich enttäuschend, kein Service bzw. kaum Personal, die Pommes waren durchschnitt, und die dazu bestellten Porkballs miserabel. Zum Schluss erhielt ich eine Rechnung wo eine Service- pauschale und Trinkgeld hinzuaddiert wurde, und dieses damit mein teuerstes Dinner der gesamten Reise gewesen wäre, wobei ich dann unter Protest nur die ½ zahlte.

Die Speedboatreise nach Kawthoung gestaltete sich dann folgendermaßen:

Der gr. Bus hielt gegen 3.00h zwischen 2 Restaurants vor dem Anleger, wo die Myanmarer zunächst einmal aßen. Aufs Boot konnte man erst um 3.45h, wobei der Kabinenraum lange, viel zu enge Sitzbänke aufweist wo ich mit 186 cm. nicht aufrecht sitzen konnte, dazu war es auf ca. 15° C herunter gekühlt, und auf dem TV wurden mit sehr lautem Ton pausenlos religiöse Sendungen/Videos gezeigt. Ich legte mich sofort hin, schlief mit Ohropax noch ca. 3 Std., wobei ich mich dann fast übergeben hätte, weil beide Toiletten mit den roten Auswürfen der Bethelnuss kauenden Einheimischen versaut war, und es zu stinken anfing.

Ich war dann froh, als ich beim Zwischenstopp in Myeik, wo auch eine Handvoll Westler und viel zu viel Myanmarer hinzu stiegen aufs Oberdeck wechseln konnte, dass Boot dann auf dem Rest der Strecke restlos überfüllt war.

Landschaftlich war die Fahrt dann. Schön, aber im Meer schwamm außer fliegenden Fischen, auch verdammt viel Müll. Kurz vor 16h legten wir dann in Kawthoung an, wobei die thail. Bootsmänner welche am Anleger auf Kundschaft Richtg. Ranong warten, bei dem Boarder- Prozedere sehr hilfsbereit sind. Also zunächst den Ausreisestempel geholt (Passkopie vorlegen), dann die restl. Kyat in einem Shop getauscht, dann mit Myanmarpeople in einem Boot (Achtung: Überfahrt kostet 150 und nicht 200 Baht). Dann noch 2 weitere Militärpunkte für die Myanmarer angefahren, wobei an einem die Männer durchsucht wurden.

Schließlich um 17.45h an der Thai-Immigration angelangt, erhielt ich problemlos meine 4 Wochen Aufenthaltserlaubnis.


(Auch wenn vielleicht der Eindruck entsteht, dass es mir nicht sonderlich gefallen hat, möchte ich noch klar stellen, dass dieses meine 14. S-O-Asienreise war, und ich nun im Nachhinein für mich festgestellt habe, dass es eine der schönsten (trotz der manchmal auftretenden Probleme) war.

Ich war oft geneigt dass Land mit Indien zu vergleichen, eben aufgrund der Armut und des Mülls. Aber es war doch irgendwie anders, Die Bevölkerung ist freundlich (auch wenn sie beim Versuch sie Englisch anzusprechen weg laufen oder einen auslachen), und trotz der Armut wird man kaum angebettelt, und in Ruhe gelassen. Ich habe mich jederzeit, auch im Dunkeln sicher gefühlt, konnte nicht so recht verstehen warum es am Ngwe-Saung Beach Securitybewachung gab. Auch wurde insgesamt nur 1x mein Pass überprüft, und Militär habe ich trotz dass zu dem Zeitpunkt wo ich da war Wahlen waren, kaum gesehen. Das Essen war mir pers. oft zu wenig gewürzt (chin. geprägt) und zu fettig. Wer auf Süßes steht, findet immer etwas. Mückenstiche hatte ich selbst am Beach keinen einzigen, auch ohne chem. Einreibung, aber mit hochdosierten Vitamin B -Tabletten.

Also Ihr Reiselustigen, Abenteurer und Entdecker, fahrt hin es lohnt sich.

Zum Schluss möchte ich nur noch bemerken, dass die gemachten Angaben lediglich meine pers. Erfahrungen einer einzigen Reise sind, und andere vielleicht ganz andere Erfahrungen gemacht haben.

Jedenfalls hoffe ich mit dem Bericht allen die bei der Vorbereitung einer Myanmar-Reise sind etwas mehr Infos zu geben.

Noch zu den Kosten: Mit Getränken, Lunch bzw. Obst , und Dinner im Restaurant incl. 1Fl. Bier, gab ich tgl. so ca. 25,-€ aus. ohne die Fahrtkosten wobei die preiswerteste Übernachtung 18000 Kyat kostete.)


Von:HarryC


Montag 28. Dezember 2015

Landgrenze Myanmar - Indien

Seit etwa 2 Jahren ist der Grenzübergang Tamu (Myanmar) - Moreh (Manipur, Indien) auch für Ausländer geöffnet. Dazu sind allerdings einige bürokratische Hürden zu bewältigen, darunter ein indisches Visum, natürlich zur Einreise nach Myanmar auch das entsprechende Visum, ein MTT-Permit für den Grenzübertritt sowie eine Reiseplanung mit dem exakten Datum des Grenzübertritts. Für die indischen Staaten Manipur, Nagaland, Mizoram und Assam sind keine innerindischen Permits mehr erforderlich. D. h. nach dem Grenzübertritt kann man in alle Staaten des indischen Nordostens mit Ausnahme Arunachal Pradeshs frei reisen.  Das MTT (Myanmar Travel & Tours) - Permit bekommt man bei einem Tour Operator in Yangon oder Mandalay. Der Antrag muss mindestens 4 Wochen vor Grenzübertritt eingereicht werden. Kann auch per Email plus Scans geschehen.
Wir haben dazu 7 Diamond  Travels Co. Ltd. in Yangon ausgesucht. Hier kostet das Permit US$ 100 je Person.
Den Grenzübertritt haben wir exakt festgelegt und Scans des burmesischen und indischen Visums, der Personenseite des Passes sowie einen detaillierten Reiseplan an 7 Diamonds geschickt. Ansprechpartner: Ms. Mar Swe.
Adresse: No. 99 3rd Fl, corner of U Wi Zar Ya & Damazedi Rd. (in front of CB Bank), Yangon, tel (95 01) 500712, email: sdm.marketing2009@gmail.com, website: www.sevendiamondtravels.com.
Das Permit haben wir dann an einem vereinbarten Tag in Yangon im Büro selbst abgeholt und die entsprechenden Gebühren bezahlt.
Praktische Durchführung der Reise:
Monywa, 3 - 4 Std. westlich von Mandalay am Chindwin River ist der Ausgangpunkt. Tgl. Busse in 12 - 14 Std., vielleicht auch länger, für 11 000 Kyat auf einer extrem schlechten Straße nach Kalaymyo (Kale). Besser ist das tgl. Flußboot um 4.30 Uhr nach Kalewa den Chindwin flußaufwärts. Tickets bereits am Vorabend in einem der Büros am Flußufer kaufen. Kostet 14 000 Kyat. Die Boote sind überfüllt mit Passagieren und Gepäckstücken, haben also lokalen Flair. Kalewa ist ein kleiner Ort am Chindwin, der aber keinen Aufenthalt lohnt. Besser direkt mit einem Pickup nach Kalaymyo. Dauert etwa 2 Std. und kostet 10 000 Kyat pro Fahrzeug. In Kalaymyo mehrere Hotels u.a. Taung Zalat für 47 000 Kyat. Wir fandens überteuert und sind in das nagelneue Majesty Hotel für 57 000 Kyat. Beide Preise für DZ mit Frühstück.
Gleich um die Ecke vom Majesty auf der nördlichen Parallelstraße ist der kleine Busbahnhof für u.a. Minibusse nach Tamu. Am Tag vor Abfahrt schon Tickets kaufen - kostet für ca. 4 Std. 6000 Kyat. Die Straße ist in einem erbärmlichen Zustand, viele Brücken sind durch die Überschwemmungen im Sommer 2015 weggespült.
Tamu ist im Gegensatz zum indischen Grenzort Moreh recht angenehm. Es gibt zwei annehmbare Guest Houses für ca. 40 000 Kyat. Hier trifft man auch den Guide, falls man von 7 Diamonds noch kein Permit bekommen hat, es aber bereits beantragt hat. Es wird dann per Email an das Guest House geschickt. Scheint zu funktionieren!
Zum allerersten Mal muss dieses Permit an der burmesischen Grenzstation direkt an der Brücke nach Moreh vorgezeigt werden. Abfertigung dauert ca. 1. Std. Danach läuft man über die Brücke die Straße entlang bis zur Polizeistation in Moreh für ca. 1,5 km. Mehrere Militärposten kontrollieren Pass. Da nur etwa 40 - 50 internationale Touristen die Grenze monatlich frequentieren, muss man den Immigration Beamten erst einmal suchen. Das Gleiche gilt für die Zollkontrolle. Alles zusammen dauert das etwa 2 Stunden. Minibusse nach Imphal kosten p. P.  500 INR. Auf der Strecke sind zahlreiche Militärposten - die Kontrollen sind sehr genau und dauern.
An 1 Tag kann die Strecke von Kale bis Imphal bewältigt werden, besser aber in Tamu unterbrechen.

Von:Stefan Loose


Freitag 25. Dezember 2015

Günstige Backpacker-Unterkunft Ngwe Saung-Beach

Moin moin,

dass die Unterkünfte in Myanmar überraschend etwas teurer sind, dürfte bekannt sein. So bezahlt man ca. 20 $ für die günstigen Doppelzimmer. Günstiger geht so gut wie nie... Ausnahmen gibts scheinbar doch und das ausgerechnet am Strand, der sowieso nochmal teurer ist.

Also hier unsere Empfehlung für ne einfache, sehr günstige Unterkunft am Ngwe Saung Beach (wir haben selbst dort die zwei letzten  Nächte verbracht):
- Dream House Guest House
- Lage: etwas oberhalb vom Ngwe Saung Collage, oberhalb der Pagode, ca. 10 Minuten zu Fuß ins Dorf und an den Strand
- Kosten: 10.000 Kyat (7 €!) für Doppelzimmer --> billiger gehts nimmer
Unterkunft ist einfach, aber vollkommen in Ordnung, gibt es erst 1 Jahr, daher guter Zustand

Infos:
https://www.tripadvisor.co.nz/Hotel_Review-g1195668-d9591214-Reviews-Dream_House-Ngwe_Saung_Ayeyarwady_Region.html
https://www.facebook.com/DREAM-HOUSE-Guest-House-760608720752298/


Wenn ihr mich fragt, hat genau solch eine Unterkunft was im Loose zu stehen...anstatt eine der vielen überteuerten Resorts, die nichts mit dem wahren Myanmar zu tun haben!

Von:Anonym


Mittwoch 23. Dezember 2015

Ausflug von Dala nach Twante, Yangon

Wir waren kürzlich für 3 Wochen in Myanmar. Hier ein paar Hinweise. Zunächst aber ein dickes Kompliment an den Reiseführer, der uns sehr gut geleitet hat.
 
Hier ein Artikel aus der Myanmar Times zur Abzockerei von Touristen, die nach Dala und von dort nach Twante wollen http://www.mmtimes.com/index.php/lifestyle/17721-the-dala-touts-who-want-your-dollars.html
Auch wir haben diesen Ausflug gemacht, können die Erfahrung nicht bestätigen. Doch offenbar häufen sich die Klagen.
Übrigens gibt es auf dem Weg von Dala nach Twante einen sehenswerten Tempel, der auf einem See liegt und über einen Steg aus jeder Himmelsrichtung erreicht werden kann. Im Tempel wohnen etwas 20 Python-Schlangen, die gerne faul auf den Fensterbänken liegen. Wie genau der Tempel heisst, weiss ich nicht. Snake Temple sagte unser Guide. Um den Tempel zu erreichen, muss man von der Hauptstrasse abbiegen. Nach meiner Erinnerung ungefähr auf der Hälfte des Wegs nach Twante führt eine Strasse links ab.
 
Der Teeladen Mothers Love in Yangon ist umgezogen und man findet ihn neu im Myanmar Culture Valley B/58 an der U Wisara Rd, Dagon Townshop. Das Center liegt vis à vis des Osteingangs zur Shwedagon Pagode. Der Laden ist etwas langweilig.
 
So, das wärs.
 
Barbara S.

Von:Redaktion


Sonntag 15. November 2015

Ngwe Saung Beach: Hotel & Guesthouse Update

Inzwischen gibt es einige Unterkünfte mehr in Ngwe Saung Town als im Reiseführer (Myanmar 5. Auflage 2014) beschrieben:
Hotels:

Hotel Lux - südlich vom Stadtzentrum an der Hauptstraße Myo Ma, Strandlage: ab 75US$
Stromversorgung: Bis zu 24h, abhängig vom Zimmertyp
Luxer Deluxe Hotel - zentral in der Stadt an der Hauptstraße Myo Ma: Stadtblick 35US$, Meerblick 45US$
Stromversorgung: 6 Uhr abends bis 6 Uhr morgens
All Season Hotel
- zentral in der Stadt an der Hauptstraße Myo Ma: 40US$
Stromversorgung: 6 Uhr abends bis 6 Uhr morgens
EFR Seconda Casa Beach Resort
- nördlich vom Stadtzentrum an der Hauptstrasse Myo Ma: Charlet 55US$, Suite 70US$
Stromversorgung: 6 Uhr abends bis 6 Uhr morgens

Guesthouse:

Soe Ko Ko Beachhouse & Restaurant - im Norden der Stadt in der Nebenstrasse Myo Pat: Economy Room 20US$, Bungalow 35US$
Stromversorgung: 24h über Solarsystem

Von:Anonym


Dienstag 20. Oktober 2015

Us-Dollar werden ab 1. November nicht mehr akzeptiert

Touristen müssen in Myanmar ab 1. November in Lokalwährung bezahlen

Ab 1. November 2015 dürfen Hotels, Restaurants und Souvenirläden keine Dollar mehr annehmen. Dieser Entscheid der Zentralbank in Yangon vermelden verschiedene Online-Portale. Reisende müssen dann in der Lokalwährung Kyat bezahlen, um diese wieder zu stärken. 

Der Kyat hatte wegen der grossen Nachfrage nach US-Dollar im letzten Halbjahr rund 20% gegenüber der amerikanischen Währung verloren. Bisher wurde der US-Dollar im ganzen Land akzeptiert, er galt als eigentliche Zweit-Währung.

Quelle: http://www.travelinside.ch/travelinside/de/notdArchiv.php?we_objectID=35211


Von:Tamarind


Donnerstag 24. September 2015

Yangon und Bagan

Wir waren mit einer Kleingruppe in Myanmar unterwegs. Wie immer, wenn wir im asiatischen Raum unterwegs sind/waren, hatten wir "unseren" Loose-Reiseführer dabei. Die Reiseführer sind echt prima.

Zu Myanmar haben wir ein paar Anmerkungen:

- Wir wollten mit dem Nachtzug von Yangon nach Mandalay fahren und hatten auch Tickets gekauft. Als wir am nächsten Tag zum Zug kamen und einstiegen, waren wir schockiert. Die einzige Möglichkeit, die wir sahen, war sofort wieder auszusteigen. Die Qualität des Upper Class Sleeper war himmelschreiend: Uraltes Zugmaterial, Abteil und Matratzen dreckig, nicht klimatisiert, kein Platz für Gepäck. Der Expresszug Yangon - Mandalay existiert nicht mehr, Spezialpreis für Touristen existiert ebenfalls nicht mehr, jeder zahlt gleichen Preis. Wäre wichtig, dies zu wissen.
 
- Bagan: Tempel Dhammayazika - hier kann man nicht mehr über Treppe auf oberste Terrasse gelangen, alle Treppen sind gesperrt.

- New-Bagan: hier haben wir ein neues Restaurant probiert: Seven Sisters in der 3rd St. - gutes und reichhaltiges Essen, zivile Preise, netter Service.

Sind mit Loose immer gut unterwegs. Auch unser Urlaub in Myanmar war toll. Ulrike B.

Von:Redaktion


Donnerstag 17. September 2015

Tourguide für Ayeyarwady-Delta

Ich habe gute Erfahrungen mit einem flexiblen Reiseführer und Tourguide gemacht. Er hat mir eine Tour durchs / ins Ayeyarwady-Delta organisiert, ist selbst im Boot mitgefahren und hat mir und meiner Begleitung möglich gemacht, abgelegene Familien in ihren ursprünglichen Häusern zu besuchen. Es war keine Standard-Tour die einfach nur abgespult wurde. 

ich kann diesen netten jungen Mann nur empfehlen:

 Soe Moe Aung (Licensed Tour Guide) Tourist Information , Pathein Ayerwaddy Regional Division, Myanmar Ph - +95(9)250322368          +95(9)960768868           +95(9)974081211 www.traveltopathein.wordpress.com New Pammawaddy Hotel , Min Gyi Road , Pathein.

Von:Anonym


Donnerstag 10. September 2015

Infos rundum

Anreise:

Im Moment bietet die Billigflugairline Nok-Air (Tochtergesellschaft von Thai) auf ihrer Homepage immer wieder Promo-Flüge vom Don Mueang (DMK) in Bangkok  nach Yangon (RNG) an. Wir haben den Abendflug für 8 Dollar plus Steuern erhalten (insgesamt dann 37 Euro).

Taxifahrt vom Flughafen  ist absolut problemlos - direkt nach dem Zoll, und noch im Flughafengebäude, ist ein Schalter/Desk mit großer Beschriftung TAXI. Diesen kann man, anders als in Bangkok, bedenkenlos kontaktieren. Er ist offiziell und absolut korrekt. Man nennt das Ziel, bekommt die Info über den Preis (normal 10 Dollar) und bekommt einen Fahrer zugewiesen, den man am Ende der Fahrt direkt bezahlt.

Geld:

Wie schon etliche Male hier geschildert, herrscht eine wahre Flut von ATMs. Selbst innerhalb der Shwedagon sind mittlerweile Häuschen mit ATM installiert. Grundsätzlich können wir es sehr empfehlen, immer mit Kyat zu bezahlen. Gerade an den Sehenswürdigkeiten wird der Einfachheit halber immer 1:1000 in Dollar umgerechnet, womit man dann deutlich besser weg kommt.

Dollarscheine sind absolut unnötig – wir hatten 100 Dollar dabei, die 3 Wochen im Rucksack geblieben sind. Es ist zwar weiterhin möglich, aber eher die Seltenheit, dass Touristen mit Dollar bezahlen.

Entgegen einiger Informationen funktioniert die Visa von DKB (besser bekannt als Travel-VISA) in Myanmar problemlos und auch die Abhebegebühren, die automatisch berechnet werde, kann man sich mit einer kurzen Mail an DKB rückerstatten lassen.

Politische/aktuelle Lage:

Die Unruhen und die Überschwemmungen sind aktuell ein vieldiskutiertes Thema. Zu den Überschwemmungen kann man sagen, dass es in den Touristengebieten keinerlei Einschränkung gab und gibt. Da die Strandgebiete an der Westküste ohnehin während der Regenzeit „geschlossen“ sind, hat auch das nur bedingt Einfluss auf eine Reise. Wir konnten lediglich in größeren Geschäften oder Supermärkten Donationboxes für die Flutopfer sehen. Ansonsten blieben wir davon unberührt.

Die politische Situation scheint gleichermaßen von Touristen ferngehalten zu werden. Zwar konnten wir in einigen Gesprächen mit Einheimischen (u.a. einem Mönch) die Spannungen erahnen, jedoch hatten wir nie den Eindruck, dass es zu Unruhen oder Ausschreitungen kommen könnte. Im kommenden Dezember finden wohl wieder unabhängigen Wahlen statt, nach denen sich die Lage möglicherweise wieder etwas beruhigt.

Yangon:

Übernachtung: Wir können das 30th Corner Boutique Hostel sehr empfehlen (nicht im Buch genannt!). 241/251, Anawyahtar Rd und 30th Street corner, Pabeldan Township Yangon – Tel. +951 251818. Sehr neues und sauberes Hostel mit Zweibettzimmern und einem Dorm. 25-30 Dollar (DZ) inkl. Frühstück, das aus Localfood besteht. Sehr freundliches Personal. Der Betreiber und seine Frau sprechen hervorragendes Englisch und helfen jederzeit. Perfekte Lage (3 Minuten zu Sule-Pagode) und rund 10 Minuten zum Nachtmarkt in der 19. Straße.

Transport: Wir können nur empfehlen, so viel wie möglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch die Stadt zu fahren. Allein das ist ein Erlebnis und obendrein mit 200 Kyat pro Strecke unschlagbar günstig. Hier hilft die gute Lage des oben genannten Hotels, da der Busstop an der Sule ein Drehkreuz ist, das von nahezu allen Bussen angesteuert wird. Einfach den Kassier/Busbegleiter an der Türe des Busses ansprechen und gewünschtes Ziel nennen. Fährt der Bus dorthin, einfach einsteigen. Wenn nicht, helfen einem die Locals sofort weiter und stecken euch in den richtigen Bus. Kommt man der gewünschten Station näher, wird man von den Busbegleitern darauf hingewiesen und läuft nicht Gefahr, am Ziel vorbeizufahren. Pures Alltagsleben der Einheimischen mit echtem Spaßfaktor.

Essen: Nachtmarkt an der 19. Straße wirklich zu  empfehlen. Neben den Grillspießen in der 19. Straße ist in der größeren und quer dazu verlaufenden Straße ein großes Angebot von größeren Straßenständen mit ausreichend Sitzgelegenheiten, die sowohl Fisch als auch Fleischgerichte zubereiten. Sehr lecker und günstig! 999 Shannoodleshop auch weiterhin zu empfehlen.

Allgemein: Eintritt zur Shwedagon mittlerweile 8000 Kyat (8 Dollar). Das Verkehrsaufkommen und der dazugehörige Stau nehmen stark zu. Alleine die Anzahl der Taxis verdoppelt sich fast jährlich. Ein Eintrittsgeld für den Mahabandoola Garden (Spaziergang durch Yangon S. 166-167) ist nicht mehr zu entrichten.

Weitertransport: JJ Bus-Express bietet für nur 500 Kyat Aufpreis einen Shuttle zum weit außerhalb liegenden Busbahnhof. Bei der Buchung anfragen lassen. Dann muss man nur zu einem Sammelpunkt unweit der Sule (10-15 Minuten zu Fuß) kommen und wird über eine Stunde zum Mingalar-Busstop gefahren.

Abfahrt 20 Uhr und Ankunft in Bagan zwischen 4 und 5 Uhr am Morgen.

Bagan:

Übernachtung: Northern Breeze Guesthaus absolut top!!! No.162, Cherry Street, Easten Shwe Laung, KyanSitThar Block, New Bagan, New Bagan, 11101 Bagan. 35-40 Dollar für das DZ. Absolut saubere und tolle Anlage. Netter ruhiger Innenhof. Sehr gutes und umfangreiches Frühstück auf dem Dach des Hotels. Rührei, Omlette und auch asiatische Gerichte vorhanden. E-bikes können dort direkt und unkompliziert gemietet werden (10.000 Kyat/Tag).

Essen: Wir haben mehrfach im Black-Rose (schon im Buch!) gegessen und waren sehr zufrieden. Vor allem der Myanmar-Chickensalad ist große Klasse.

Allgemein: Wir würden auf jeden Fall wieder in New Bagan übernachten und das „angesagtere“ Nyaung-U eher meiden. New Bagan deutlich ruhiger und gepflegter. Entfernung zu den großen Pagoden vergleichbar und mit den immer mehr Einzug haltenden E-bikes ohnehin kein Problem mehr.

Wir waren drei Tage dort und würden dabei unbedingt empfehlen, ein E-bike zu mieten. Die Entfernungen sind immens. Wir sind täglich um die  40km gefahren, um die wichtigsten Pagoden abzuklappern. Bei den dortigen Temperaturen und auch den viele Sandpisten halte ich das mit einem Fahrrad für ausgeschlossen. Wenn man die Pracht dieses Ortes auch genießen möchte! Die meisten Touristen greifen auf die E-bikes zurück. Orientierung ist wirklich sehr einfach. Maps gibt es kostenlos in jedem Hotel und die Pagoden sind durch Straßenschilder ausgeschildert. An großen Kreuzungen stehen größere Tafeln mit des gesamten Areals und dem aktuellen Standort. Absolut einfach und für Myanmar einzigartig gut.

Bei der Ankunft, also während der Fahrt vom Busbahnhof Bagan in die Innenstadt, muss man an einem Checkpoint kurz aussteigen und die 20 Dollar Eintritt bezahlen. Das hört sich im ersten Moment nach viel an (ist es für Einheimische auch!) und wurde in den letzten Jahren wohl drastisch erhöht, ist aber für das, was man zu sehen bekommt mehr als angemessen.

Weitertransport: Problemlose Buchung des Busses nach Mandalay. Allerdings ist die Straße in einem miserablen Zustand und so dauert die Fahrt rund 6-7 Stunden. Die Straße wird aber gerade an vielen Stellen ausgebaut. Es soll mittlerweile auch eine Nachtverbindung geben, die aber gegen 2 oder 3 Uhr in Mandalay ankommt. Eher auch kein Vergnügen!

Mandalay:

Übernachtung: Mandalay White House Hotel (4*), No.452, 19th Street (300 mtr. of Mandalay Pyin Oo Lwin Rd.), Eastern Palace Area, Aung Myay Tharzan Township, 11011 Mandalay. Tolles und sauberes Hotel für 30 Dollar (DZ) inkl. Frühstück. Ein Pool und dessen Benutzung sind im Preis enthalten. Für einen entspannten Nachmittag absolut ok. Frühstück etwas lieblos aber ok. Personal hilfsbereit und immer bemüht. 24h Security am Tor des Hotels.

Das Hotel selbst ist etwas entfernt vom eigentlichen Zentrum. Da die Sehenswürdigkeiten aber ohnehin weiter auseinander liegen und  man ohnehin ein fahrbares Gefährt braucht, ist das eher weniger ein Problem. Preis-Leistung ist absolut angemessen. Mandalay ist ja ohnehin ein eher teureres Pflaster.

Essen: Schräg gegenüber des Hotels (neben der Tankstelle) ist ein tolles größeres Restaurant (klassisch unter Blechdach), in dem es sich sehr gut und vor allem sehr authentisch Essen lässt. Abends immer dicht gefüllt mit Einheimischen.

Allgemein: Sammelticket/Eintritt jetzt 10 Dollar pro Person. Wie schon oben gesagt, ist es fast unerlässlich, sich ein Fortbewegungsmittel zu sichern. Taxi inkl. Fahrer 50 Dollar/Tag. Offensichtlich scheint es aber, entgegen vieler Meinungen, doch möglich zu sein, sich in Myanmar ein Moto zu leihen. Ich vermute, dass dies eher in einer Grauzone der Legalität geschieht – dennoch haben wir problemlos für 10 Dollar pro Tag im Hotel ein Moto leihen können (evtl. hat sich ein Angestellter etwas mit dem Verleih seines privaten Motos dazuverdient). Dies ist wirklich zu empfehlen, da man so flexibel ist und auch die Umgebung selbstständig erkunden kann.

Das Ticket wurde lediglich am Shwenandaw-Kloster (Goldener Palast) kontrolliert. Dieser ist aber absolut sehenswert.

Der Nachbau des Königspalastes war ein absoluter Reinfall: Die Anlage ist nicht gepflegt und beginnt langsam auseinanderzufallen. Da es so gut wie keine Beschriftungen oder Erläuterungen gibt und kein Interieur ausgestellt wird, wirkt die Anlage absolut lieblos und unansehnlich.

Am Mahamuni-Buddha ist es nur Männern gestattet in die  Nähe des Buddhas zu gelangen und auch nur Männer dürfen Goldplättchen anbringen. Frauen dürfen ihn lediglich aus 2. Reihe begutachten. Allerdings ist er dennoch wirklich sehenswert und versprüht ein imposantes und eindrückliches Gefühl.

Das Thanaka-Geschäft der beiden rüstigen Damen Daw Thi und Daw Yi in der 80. Straße (Buch S. 351), das mittlerweile von einem Sohn geführt und betreut wird, hat sein Angebot noch weiter ausgebaut. Neben unfassbar vielen Variationen der Thanaka-Pasten (mittlerweile auch als „Cake“ – also stark getrocknet und ähnlich wie ein Schokokeks) gibt es auch Pasten aus Zirbenholz, das zwar etwas teurer ist, aber einen tollen Geruch hat und eine reinigende Wirkung verspricht. Die alten Damen sind immer noch täglich im Geschäft und können besucht werden. 

Umgebung:

Amarapura: Vielleicht hatten wir zu viel erwartet, aber die U-Bein Brücke war bei weitem  kein Highlight. Es lag evtl. am eher schlechten Wetter. Die Brücke wird mittlerweile an sehr vielen Stellen durch Betonpfosten gestützt und hat so viel von ihrem Charme verloren.

Sagaing: Wer ein Moto hat, ist in einer halben Stunde in Sagaing (Weg ist einfach!). Hier hat man vom Sagaing-Hill einen tollen Blick über die Stadt und die umliegenden Klöster mit ihren goldenen Pagoden.

Inwa, Amarapura und Sagaing sind problemlos mit dem Moto zu erreichen und an einem Tag zu bewältigen. Wer allerdings nach Monywa, Pyin  U Lwin und Shwebo möchte, muss wohl eher ein  anderes Fortbewegungsmittel (Bus, Taxi) wählen oder dort auch übernachten.

Weitertransport: Es fahren viele Unternehmen die Strecke zum Inle-See. Fast alle haben aber nur einen Halt in Shwengyaung-Junction. Nur wenige Unternehmen fahren direkt nach Nyaungshwe. Für die Fahrt vom Junction nach Nyaungshwe müssen weitere 20-25 Minuten mit einem Pick-up einkalkuliert werden. Gerade morgens, wenn die Nachtbusse eintreffen, steigen die Preise deutlich. Ein Unternehmen, das direkt nach Nyaungshwe fährt, hat da Vorteile – ist aber oft nicht so luxuriös wie die gängigen großen Busunternehmen.

Inle-See/ Nyaungshwe:

Übernachtung: Das Aquarius-Inn ist mittlerweile weit von den im Buch genannten Preisen entfernt (doppelt bis dreifach!!!). Das Teakwood (Buch S. 420)  gab es für 28 Dollar inkl. Frühstück (DZ mit Fan). Allerdings können wir die sicherlich schöne Anlage nicht mehr so loben wie im Buch. Es scheint alles etwas in Dornröschenschlaf verfallen zu sein. Garten wirkt ungepflegt und die Zimmer bräuchten dringend eine kleine Auffrischung, wenngleich der Holzbau und die Terrassen ein absolut heimeliges Flair versprühen. Auch der große 4-stöckige Neubau direkt neben dem früheren Hauptgebäude wirkt da etwas störend. Frühstück ist mittlerweile eine Mischung aus  lokalen Snacks und Western-food. Das angrenzende Restaurant  mit Shan-Küche konnten wir nichtmehr finden.

Essen: Das Aurora Restaurant (S. 421) ist aktuell wegen Umbau geschlossen. Ansonsten bietet die Hauptstraße (Yone Gyi Lan) einige ordentliche kleine Restaurants, viele sind aber eher Kneipe als Restaurant und bestechen daher weniger durch gutes Essen.

Ein echter Tipp ist ein neues Cafe/Restaurant  in einer kleinen Seitenstraße (Nähe AGD Bank!). „The french touch“ (No. 23 Myo Lac Quarter, Kyaung Taw Shayit Street, Nyaungshwe – frenchtouchnyaungshwe@gmail.com - +95 932853203) bietet Shan-Küche und französische Backspezialitäten. Das Cafe ist wunderschön eingerichtet und bietet absolute Ruhe und einen tollen Rückzugsort. Der Besitzer ist Fotograf und stellt sein Werke im Restaurant aus. Allein das ist wirklich sehenswert: Eine Mischung aus Tradition und Moderne (Bsp. Padaung-Frauen und moderne Fototechniken/Bearbeitungen). Jeden Abend um 19.30 Uhr findet im Cafe eine kleine Kinovorstellung statt. Der Film zeigt das Leben eines jungen einheimischen Mannes auf dem See und heißt dementsprechend „The son of the lake“.

Weitertransport: Wir haben diesen Abschnitt mit Shwe Nan Taw-Express (SNT) bewältigt (19.000 Kyat). Dies ist unserer Erfahrung nach die beste Gesellschaft in Myanmar. Pick-up zum Junction, dort umsteigen in den VIP-Bus. Ankunft in Yangon gegen 6 Uhr morgens. Wer bei der Buchung hartnäckig ist oder im Büro der Gesellschaft bei der Ankunft in Yangon freundlich fragt, wird auf einem Pick-up kostenlos in die Nähe der Sule-Pagode gefahren (Dabei aber nicht dort aussteigen, wo alle Fahrgäste ausgeladen werden, sondern sitzen bleiben und bis zum Büro der Gesellschaft weiterfahren und erst dort aussteigen – dies ist gleich neben dem zentralen Entladeplatz). Achtung!!! Fahrt in die Innenstadt kann morgens in der Rushhour gut 2 Stunden dauern!!!

 

Von:Anonym