Hier findet ihr Updates von Reisenden für Reisende und auch unser Autor und das Webteam posten hier, wenn sie Aktuelles und Wissenswertes erfahren. Habt ihr Fragen, etwa zum Buch oder eurer Reiseplanung, dann stellt sie im Forum. Gern gesehen sind dort auch Kenner des Landes, denn je mehr Antworten und Erfahrungen geteilt werden, desto besser für alle.
In diesem Jahr bin ich das erste Mal in "Hostel 35" in der Jalan Kebon Sirih Barat gewesen.
Ich möchte anmerken, daß ich seit über 30 jahren Indonesien besuche und (keine Ahnung) wie oft in der Jaksa gewesen bin. Ich bin der Empfehlung der letzten Ausgabe des Loose-Reiseführers gefolgt und habe das Hostel 35 aufgesucht. Mein erster Eindruck war positiv bez. Sauberkeit, Ausstatung im Vergleich zum Preis und Freundlichkeit an der Rezeption.
ABER: Die jungen Leute an der Rezeption sind Angestellte, nicht die Inhaber. Und diese Wiederum von übelster Sorte. Den Besitzer "mürrisch" zu nennen wie in ihrem Buch, trifft nicht ganz den Punkt.
Wenn man dann die indonesische Sprache basismässig versteht, geht es echt ab. Der Besitzer reagierte auf meinen freundlichen Gruss mit einem Blick voller Hass (???). Im Laufe des nächsten Tages sagte seine Frau neben mir stehend, wobei sie ihren Blick in eine andere Richtung warf: "Du stinkst, so wie ihr alle stinkt."
Schwerlich nach zuvollziehen, ich kam gerade aus dem mandi. Kurz darauf scheckte eine junge Skandinavierin ein. Als sie sich einschrieb, stellte sich die Inhaberin des Hostels neben sie und sagte wieder ein mal in die andere Richtung gewand als meine sie jemand anderen aus ihrem Hausstand: "Du bist ein schmutzige Prostituierte"
Spät in der Nacht (die Gäste waren alle auf ihren Zimmern, (rennen ja sowieso am nächsten Tag in Richtung Bali), kamen die Inhaber mit Besuchern in den Sitzbereich vor den Gästezimmern und die Frau äusserte sich wieder in beleidigenster Weise gegen ihre Gäste. Dass sie nur dumm sind und ohne hin nichts verstehen und es egal ist was man sagt. Es gibt auch einen privaten Bereich in der Unterkunft. Hätte also auch nicht vor unseren Zimmern sein müssen. Da drängt sich mir der Gedanke auf, dass sie sich vor ihren privaten Gästen profilieren musste, da sie mit diesen Ungläubigen nun mal Geschäfte macht.
Ja, ich weiss, spätestens dann hätten meine Sprachkenntnisse mal auch von mir geäussert zur Anwendung kommen müssen.
Statt dessen bin ich am frühen Morgen ausgezogen. Auch die Nachbarn der Unterkunft ist sehr feindselig.
Ich möchte darauf hinweisen, dass ich in Indonesien sehr konservativ gekleidet bin (lange Hose, lange Ärmel). Denn ich habe dort insgesamt 4 Jahre verbracht.
In wieweit man nun diese Unterkunft empfehlen sollte....vielen ist für eine Nacht die Sache möglicherweise egal. Ich sehe das anders.
M.f.G
cornelia behr
Heute habe ich durch Zufall im Reiseführer einen kleinen Fehler entdeckt. Es handelt sich um ein Guesthouse in Bukit Lawang - Sumatra. Dort steht als Homepage die Internetadresse eines anderen Hotels vor Ort (Jungle Inn). Das Guesthouse BUKIT LAWANG INDAH hat aber mittlerweile folgende Webseite:
www.bukitlawang-jungletrekking.com
Ich selber bin nun schon seit drei Jahren mit dem Sohn der Inhaber verheiratet und gemeinsam betreiben wir nun diese neue Webseite.
Janine und Dodi Perangin Angin
BUKIT LAWANG JUNGLE TREKKING TEAM
Nach unserer Indonesien-Reise möchte ich gerne einen Korrekturvorschlag für den echt tollen Reiseführer schicken.
Es betrifft die Stadt Bandung (Indonesien - von Sumatra bis Sulawesi, S. 191). Bei den Minibussen ist das Unternehmen Cipaganti mit einer nicht mehr aktuellen Adresse angeführt. Dies wurde uns zumindest gesagt, als wir es dort suchten. Ich bin mir nicht ganz sicher, wo nun wirklich das "mainoffice" ist, wir sind damals vom Bandung Trade Center Richtung Soekarno-Hatta Airport gefahren. Dieses BTC erreicht man, indem man ein blaues Angkot von St. Hall nach Sarijadi nimmt. Die bleiben direkt beim BTC stehen. Der Busbahnhof dort ist ziemlich groß und fährt einige andere Destinationen an.
Weiters möchte ich anmerken, dass die Karte vom Dieng-Plateau nicht ganz korrekt ist. Die beiden Hostels Nr. 1 und 2 befinden sich auf der Straße Richtung Wonosobo, wir haben es damals nicht gefunden.
Nochmals danke für die wertvollen Tips im Reiseführer!
Margit Z.
Ich bin diesen Sommer durch Indonesien gereist und habe noch einige Ergänzungen zum Reiseführer:
PRO:
1.) Das CLV Hotel in Bedugul ist empfehlenswert! Die Anlage ist recht neu, das Personal ausgesprochen freundlich und das Preis-Leistung-Verhältnis (besonders nach Upgrade) phänomenal. Das Restaurant ist nicht außergewöhnlich, aber dafür gibt ganz in der Nähe ein super Restaurant. Das Hotel verfügt außerdem über einen gratis Shuttlebus.
2.) Das De Danau Lake View Restaurant ist ausgesprochen lecker, schliesst jedoch schon um 20 Uhr. Die Sachen sind frisch und man muss gar nicht lange warten. Auch hier ist das Personal sehr freundlich.
3.) Ist man schonmal in der Nähe sollte man sich auf jeden Fall die Sekumpul Wasserfälle ansehen, aber ich glaube das steht auch im Reiseführer. Auf dem Weg dort hin geht man an einigen Häusern vorbei, die Kleinigkeiten verkaufen. Kleien, grüne Kokosnussküchlein sind ideal für eine Stärkung. Man muss sich nur trauen, sie zu probieren. (Viel weniger touristisch als der Gitgit.)
4.) Ortswechsel… In Sanur gibt es versteckt hinter dem Crystal divers Hotel das Taman Agung Hotel. Eine wunderschöne Hotelanlage mit 2 Pools. Günstigere Zimmer als im Crystal divers! Das Preis-Leistung-Verhältnis ist unschlagbar. Die Zimmer sind sehr sauber und schön. Das Frühstück ist super! Man hat die Wahl zwischen diversen Menüs (Nasi oder Mie Goreng, Pancake, Toast, Omelette…) incl. frischem Kaffe/ Tee, Obstsalat oder Smoothie. Ein Brunch ist lohnenswert.
5.) Direkt nebenan befindet sich der Eingang für einen wenig besuchten, super günstigen und leckeren Warnung. Fisch sollte man hier bestellen. Aber nicht nur das Essen ist gut, sondern auch die Atmosphäre. Man hat das Gefühl ich einem traditionellen indonesischem Haushalt zu essen. Überall hängen zum Teil uralte Bilder von der Besitzerin und ihrer Familie.
6.) In Denpasar gibt es das Restaurant mit dem Namen Tempo doeloe. Ein Tipp, den ich von Indonesiern bekommen habe. Hier essen nur Einheimische. Insgesamt habe ich viermal dort gegessen. Super Qualität.
Jalan Sunset Rd. No. 8, wenn mich nicht alles täuscht.
CONTRA:
1.) Das Crystal divers Hotel ist gar nicht zu empfehlen. Der Pool ist andauernd mit Tauchern belegt. Die Zimmer sind zwar nett eingerichtet, aber die Moskitonetze voller Löcher, die Feuchtigkeit hängt in den Bädern und richtig sauber waren die Zimmer auch nicht. Dafür sind die Zimmer ganz schön teuer. Das beste war der Umzug ins Hotel Taman Agung direkt neben an/ dahinter.
2.) Zurück nach Bedugul…Die Tempelanlage direkt am Wasser hat jegliche Idylle verloren. Das riesige Gelände mit Spielplatz, Bootsverleih und Restaurant raubt dem heilen Ort jeglichen Charme…sehr schade. Vielleicht sollte man das vorher wissen, damit man nicht enttäuscht ist, wenn man dort hinkommt.
Laura I.
MEDAN
- Die Minibusse nach Bukit Lawang vom Busterminal Pinang Baris kosten 50’000 wenn man alleine reist und 35’000 p.P. wenn man zu zweit reist. Die Einheimischen bezahlen zwar die 15’000, es war aber unmöglich, als Tourist diesen Preis zu erhalten, und das obwohl wir länger als eine Stunde verhandelten.
- Bukit Lawang: Mit einem Aufschlag von 7% kann man gleich hinter der Moschee in einem kleinen Office von der Mastercard Geld beziehen.
UBUD
- Das Fair Warung Bale, welches Im Reiseführer sehr empfohlen wird (das Essen war wirklich spitze, danke für diesen Tipp!) führt im UG eine Bäckerei, welche super feine Brote und Patisserie anbietet.
NUSA LEMBONGAN
- leider fährt am Sonntag kein öffentliches Boot, sodass man die Insel über die Speed Boote verlassen muss.
LABUAN BAJO
- Im Warung Mama (gleich gegenüber vom Dive Komodo Dive Center) gibts feine Indonesische Küche zu sehr fairen Preisen. Ausserdem sind die Speisen in der Auslage auch auf Englisch angeschrieben und man kann zwischen verschiedenen Reis-Sorten auswählen.
RUTENG
- Der LKW nach Wae Rebo fährt neu schon morgens (zwischen 8 und 10).
- Gleich gegenüber der "Bali Cipta Bahara“ Tourist Information hat ein kleines Kaffeehaus eröffnet. Bony und Maria rösten ihren Kaffee selbst und tischen nebst verschiedenen Kaffeesorten auch eine kleine Auswahl an sehr guten indonesischen Menus auf.
Nochmals herzlichen Dank und wir freuen uns schon auf unsere nächste Reise mit einem Loose-Reiseführer!
Maria und Claudio
Wir waren auf Java und Bali und waren begeistert von eurem Indonesien Buch! Wir hätten zwei Anmerkungen:
1) Wir wollten es uns zwei Tage richtig gut gehen lassen und sind deswegen zum Sari Ater Hot Spring Resort in Ciater gefahren, laut dem Buch ist es eine Übernachtung wert. Das ist leider nicht (mehr) der Fall. Die Matratze war durchgelegen, das Bad alt und dreckig, das WLAN hat auf dem Zimmer überhaupt nicht funktioniert und aus der Dusche kam zwar heißes Wasser, aber es war ungefiltertes Thermalwasser, das in den Augen brannte und ziemlich unangenehm roch. Die Durchgangstür zum Nebenzimmer wurde auch erst auf Anfrage abgesperrt. Wäre es ein günstiges Hotel gewesen hätten wir auch nicht so hohe Erwartungen gehabt, aber das Zimmer kostete 1,3 Mio. pro Nacht - alle anderen Hotels in denen wir übernachteten kosteten maximal 350 000 Rp und waren überwiegend sauberer und mit besseren Matratzen. Daher würden wir das Sari Ater Hot Spring Resort nicht (mehr) empfehlen...
2) Wir haben in Ubud Dewi kennengelernt. SIe ist eine Einheimische, die einen Bachelor in Botany and Agriculture hat und einen Master of Science. Sie hat das Ubud Botany Interactive ins Leben gerufen und bietet Touristen Touren durch die Reisfelder an bei denen sie in gutem Englisch alles über das Leben der Reisbauern und die Bewirtschaftung der Reisterrassen erzählt. Außerdem kann man bei ihr einen Reiskuchen-Backkurs machen, wo man zwei verschiedene traditionelle Reiskuchen herstellt und eine Health and Beauty Class besuchen, wo man natürliche Sonnencreme und Haarspülung herstellt. Außerdem bietet sie eine Ceremony Class an in der man so ein traditionelles balinesisches Körbchen für die täglichen Zeremonien bastelt und den Hintergrund dazu kennenlernt. Dewi kauft die Zutaten für alles direkt bei den Reisbauern in der Umgebung und möchte eine Brücke zwischen dem Tourismus und den traditionellen Reisbauern schaffen. Wir finden, dass man das unbedingt unterstützen sollte! Ihre Email Adresse ist: rustydewi@rocketmail.com, ihr "Laden" ist in der Jalan Kajeng 32 und ein deutsches Paar hat ihr eine Homepage erstellt: www.ubudbotany.com
Wir würden uns freuen, wenn auch andere Reisende Dewi unterstützen würden!
Wir freuen uns auf unsere nächste Reise mit Stefan Loose Büchern im Gepäck:-)
Verena & Rainer
Ich war eineinhalb Monate in Indonesien auf Reisen. Hier mal ein paar Hinweise und Anregungen:
Sulawesi:
S. 622: Taman Wisata Bantimurung:
Der Eintritt für Touristen beträgt mittlerweile 255.000 Rp und nicht mehr 50.000 Rp (für Einheimische beträgt er allerdings noch immer 50.000Rp). Allerdings sind die Leute dort sehr entgegenkommend und meinten, dass wir als Studenten ja bestimmt nicht so viel Geld haben wie normale Reisende und daher mussten wir nur ein Ticket für zwei Personen kaufen.
S. 639: Lemo:
Auch hier muss man mittlerweile 20.000 Rp als Eintritt bezahlen.
S. 644: Tandolala Cottages:
Die erste angegebene Handynummer scheint nicht vergeben zu sein, da dort immer nur ein seltsamen "Piepen/Tuten" kam. Vielleicht ein Zahlendreher?
S. 647: Pondok Lestari:
Einer der Söhne dieser Familie ist Divemaster und mittlerweile besitzt die Anlage auch ein wenig Tauchausrüstung, sodass man nicht zwingend mit dem Black Marlin Dive Resort los muss, sondern auch direkt mit Lestari tauchen gehen kann.
War dort selber mit Lestari tauchen und fand es super. Vor Allem der Preis kann sich sehen lassen: Ein Tauchgang kostet 25€, 5 Tauchgänge kosten 100€. Im Vergleich: Bei Black Marlin kostet ein Tauchgang 30 Euro und es gibt keinen Rabatt bei mehreren Tauchgängen.
S. 648: Aktivitäten:
Hier würde ich auf jeden Fall noch den Jellyfish-Lake aufnehmen. Salzwasserhaltiger See auf einer der zentralen Inseln (ich weiß gerade nicht mehr genau welche), in dem Quallen leben, welche aufgrund der Abwesenheit von Fressfeinden ihre "Giftigkeit" über die Zeit hinweg verloren haben. So gut wie jedes Resort bietet Touren zu diesem See an. Meines Erachtens gibt es nur einen anderen See weltweit mit dem gleichen Phänomen, nämlich den auf Palau.
S. 649: Transport:
Momentan fahren die Fähren Donnerstags und Montags. 19 Stunden benötigt die Fähre bei absolut kritischem Seegang. Im Normalfall fährt die Fähre 11-12 Stunden (wir sind um 16:30 Uhr losgefahren und kamen morgens um 4:00 Uhr in Gorontalo an).
S. 659/660: Übernachtungen auf Pulau Bunaken:
Während meiner Zeit in Indonesien habe ich in vielen Unterkünften geschlafen, die euer Guidebook empfiehlt, aber manchmal natürlich auch in anderen Unterkünften, von denen manche auch so super waren, dass sie eigentlich eine Erwähnung in eurem Buch verdient hätten. Natürlich weiß ich zwar, dass ihr nicht jede einzelne Unterkunft aufnehmen könnt, doch die folgende Unterkunft möchte ich wärmstens empfehlen:
HETTY HOME STAY
Hierbei handelt es sich um ein ganz neues Homestay auf Bunaken, welches einerseits durch seinen Preis besticht, aber vor Allem auch durch seine Gastfreundschaft und seinen Service:
Es gibt drei Bungalows mit eigenem westlichen Bad mit Dusche, die 150.000 bis 200.000 Rp pro Nacht kosten und damit die günstigsten Unterkünfte auf Bunaken sein müssten.
Im Preis enthalten sind 3 Mahlzeiten, welche wirklich der Wahnsinn sind (super abwechslungsreich, sehr lecker, das beste Essen welches ich auf Sulawesi hatte), und zudem noch gratis Tee und Wasser (!) den ganzen Tag über. Es gibt einen Roller, der zwar ein wenig in die Jahre gekommen ist, den man dafür aber umsonst benutzen kann (wenn man nett fragt, bekommt man aber auch den neuen, guten Roller umsonst), und der Vater des Besitzers ist der Captain der öffentlichen Fähre, sodass man von den Bunaken umsonst wieder zurück nach Manado kommt.
Der Besitzer und sein Bruder sind beide Divemaster, welche als Freelancer für die verschiedenen Diveshops auf Bunaken arbeiten und einen daher mitnehmen können zu Tauchausflügen.
Da beide zudem gut vernetzt sind, können auch sehr spontan Fischerboote für verschiedene Aktionen (z.B. den Besuch der Nachbarinseln) gechartert werden.
Lage: Siehe Karte auf S. 658: Wenn man vom Dorf Bunaken die östliche Straße Richtung Norden folgt, kommt als vorletzte Unterkunft auf der rechten Seite ja Lorenso. Hetty Home Stay liegt auf der gleichen Höhe wie Lorenso, allerdings westliches des Weges, sprich ins Inselinnere gelegen.
Hier dann noch die Kontaktdaten von Hetty Home Stay:
Besitzer: Mendi David Utusan
Mail: mendypirates@yahoo.com
Telefon: 082236353723
Christian D.
Ich habe folgenden Hinweis:
Es geht um den Gunung Leuser Nationalpark auf Sumatra; eine übliche Touristenroute führt durch den Dschungel, um dort die Orang-Utans bestaunen zu können. Im Reiseführer wird in einem extra Kasten auf das Problem mit der Fütterung aufmerksam gemacht; nahezu alle Guides, die man dort über die vielen Unterkünfte bzw. Agenturen bucht, locken die Orang-Utans mit Futter an, damit die Touristen tolle Fotos schießen können. Dass dies für die Orang-Utans in dieser semiwilden Dschungel-Zone nicht gerade gut und für deren Auswilderung alles andere als förderlich ist, liegt wohl auf der Hand. Tatsächlich habe ich dies bei allen anderen Touristengruppen, die uns entgegengekommen sind, feststellen können.
Und jetzt der wichtige Punkt(!): Durch einen großen Zufall habe ich einen Guide namens Baik gefunden, der genau dieses Verhalten boykottiert. Er war ein super Guide, in wirklich jeder Hinsicht - ich schreibe einfach mal ein wenig auf, damit man sich ein Bild davon machen kann.
Baik gehört, soweit ich ihn richtig verstanden habe, zu keiner der großen Agenturen, sondern organisiert Trekkingtouren mit seinem Bruder mehr oder weniger privat. Er bietet alle möglichen Touren an, von einem Tag bis hin zu 10 oder 11 Tagen, wie er uns sagte. Ich selbst habe mich für eine 2-Tages-Tour entschieden; genächtigt haben wir in einem Camp am Fluss. Auf jegliche Fragen bezüglich der Orang-Utans hatte er eine Antwort, er scheint sich wirklich sehr gut auszukennen, und genauso scheinen die Tiere ihn zu kennen. Und bei dem oben genannten Problem ist er rigoros und füttert die Tiere nicht, gerade weil ihm das Problem, das daraus entsteht, mehr als bewusst ist.
Darüber hinaus war er sehr zuvorkommend. Beispielsweise hatte ich einige Tage vor dem Dschungeltrek einen Unfall und war von der Beweglichkeit her noch nicht wieder ganz auf der Höhe. Baik hat dies gemerkt, zwei weitere "Jungle brothers" angerufen, und nach dem Mittagessen sind diese mit dem Rest der Gruppe weiter gewandert, während er mich über eine Abkürzung direkt zum Camp gebracht hat - wirklich sehr umsichtig, und eine solche Betreuung ist mir bisher in keiner anderen organisierten Tour untergekommen.
Der Grund meiner Mail ist hiermit die Empfehlung dieses Guides - für die Touristen, die dieses Fütterungsproblem verstehen und sich bewusst dagegen entscheiden möchten. Ich habe bereits sein Einverständnis dafür eingeholt, dass ich seine Kontaktdaten weitergebe.
Seine E-mail-Adresse lautet:
baikgirsang@gmail.com
Ansonsten war ich - wie immer - sehr zufrieden mit dem Reiseführer! :-)
Lisa B.
Wie haben zwei Anmerkungen für das Handbuch von Sumatra bis Sulawesi. :-)
S.419 Kuta Lombok, Restaurant Ashtari: Die Location ist immernoch wunderschön, allerdings hat es den Anschein, dass der Besitzer gewechselt hat. Das Restaurant ist weder vegetarisch ( 2/3 vegetarische Gerichte) noch sind Gerichte "unter 40 000" auf der Karte zu finden. Es schien, als wäre man dort mittlerweile eher auf "schickimicki" Kundschaft ausgerichtet, da man uns ein wenig von oben herab behandelte.
Zu Kuta, Lombok hätten wir noch einen Tipp: der Warung Bule (S. 420) bietet ca. 10 min Rollerfahrt von dort ein richtig schönes Homestay (Homestay Bule) mit einigen sehr sauberen, neuen und schönen Zimmern. Sehr hell, mit tollen Bädern, jetzt im September mit Preisen zwischen 250 - 300 000 Rupiah/Nacht inkl. Frühstück.
Seite 274, Minibusse von Surabaya: wir haben alle angegebenen Minibusanbieter versucht, telefonisch zu kontaktieren, allerdings sprach niemand Englisch, so dass wir keinen Transport organisieren konnten. Die Cipaganti-Nummer war gar nicht vergeben. Wir haben uns durch die Stadt gefragt, aber niemand kannte die Anbieter oder konnte uns sagen, wo man den Anbieter findet. Auch über das Internet konnten wir in der kurzen Zeit (wir waren auf der Durchreise) wenig rausfinden. Vielleicht wäre es sinnvoll, eine zentrale Stelle oder einen Anlaufpunkt zu nennen :-)
Alles in allem hat uns euer Reisehandbuch wieder viel geholfen und inspiriert :-) super! vielen Dank dafür! Wir hoffen, noch viele weitere Länder mit Loose erkunden zu können!
Lara & Jerome
- Lovina, Nord Bali: Sananda Bungalows (Seite 376, Kategorie Übernachtungen). Trotz fehlendem Pool, wie in dem Reiseführer beschrieben, können wir Sananda Bungalwos ausnahmslos empfehlen. Die Beschreibung trifft ansonsten sehr gut zu. Besonders zu empfehlen ist die hervorragende balinesische Küche, zubereitet von der sehr netten Familie. Sonja & Daniel