Hier findet ihr Updates von Reisenden für Reisende und auch unser Autor und das Webteam posten hier, wenn sie Aktuelles und Wissenswertes erfahren. Habt ihr Fragen, etwa zum Buch oder eurer Reiseplanung, dann stellt sie im Forum. Gern gesehen sind dort auch Kenner des Landes, denn je mehr Antworten und Erfahrungen geteilt werden, desto besser für alle.
Nach unserer Reise durch Java und Bali haben wir einige Anmerkungen zu der aktuellen Ausgabe 2015 "Indonensien":
- Jakarta, Java: Schoppingcenter Semanggi (Seite 162, Kategorie Einkaufen). Kein Open-Air-Food Court, noch nicht mal ein 10. Stock vorhanden. Das Highlight wie im Buch beschrieben war leider nicht zu finden.
- Cianjur, Java: Cianjur Adventure Programm (Seite 181, Kategorie Übernachtungen). Keine traditionellen Bungalows, die Übernachtung für die Gäste findet im Haupthaus statt. Überwiegend werden Mehrbettzimmer
angeboten, die zwei vorhanden Doppelzimmer liegen zur Seite einer sehr stark befahrenen Straße. Die Familie lebt in zwei Bungalows im Garten direkt nebenan. Wir wurden aber sehr nett aufgenommen und auch die
angebotene Führung zu einem traditionellen Bergdorf ist empfehlenswert.
Sonja & Daniel
Ich bin im September 3 Wochen durch Sumatra gereist. Allein schon 5 Tage davon habe ich in Bukit Lawang im Back To Nature Guesthouse verbracht, das leider im Stefan Loose Reiseführer überhaupt nicht erwähnt ist. Der Aufenthalt im Back To Nature war das absolute Highlight der diesjährigen Sumatrareise. Ich würde sogar sagen, das absolute Highlight auf all meinen bisherigen Asienreisen was Unterkünfte verbunden mit dem absoluten Naturerlebnis angeht.
Back To Nature liegt mitten im Dschungel flussaufwärts von Bukit Lawang und ist in ca. 45 Gehminuten zu erreichen. Es liegt direkt am wunderschönen Bohorok River idyllisch eingebettet in die Dschungellandschaft und bietet pures Naturerleben. Es ist perfekt für jeden der den Touristentrubel und dem innerlichen Trubel entfliehen möchte. Die Unterkunft ist mit viel viel Liebe zum Detail wunderschön aus Bambus und anderen Naturmaterialien gestaltet. Es besteht aus zwei Etagen, ebenerdig ist ein entspannter Restaurantbereich, in dem man sich mit den anderen Gästen und dem überaus herzlichen Personal zum delikaten Essen und spannenden Gesprächen treffen kann. In der oberen Etage befinden sich grosse schöne Zimmer mit guten Betten. Vor den Zimmern erstreckt sich eine lange Terrasse, von der man fast in den Baumwipfeln sitzend, Orang Utans, Tukane und wenn man Glück hat auch Gibbons beobachten kann. Das Paradies schlecht hin.
Noch beeindruckender als das Gebäude selbst ist die Mission die Aca der Besitzer verfolgt. Er kauft Regenwald auf, um diesem vor dem Abholzen und der Zweckentfremdung durch die ausufernde Aufforstung mit Palmölplantagen zu schützen und möchte zeigen wie man den Regenwald auf ökologische und nachhaltige Weise nutzen kann. Aca hat ein unheimliches Wissen über Heilpflanzen, traditionelle indonesische Medizin und ist ein Meister in traditionellen Massagen. Er hat einen grossen tropischen Heilpflanzengarten angelegt um auf das Potential des Dschungels aus naturheilkundlicher Sicht aufmerksam zu machen und nutzen zu können. Vor allem aber ist es ihm ein grosses Anliegen dieses Wissen weiter zu geben und die Augen sowohl der einheimischen Bevölkerung als auch die der Touristen für eine nachhaltige Nutzung des Regenwaldes zu öffnen.
Uebrigens, eine Massage von ihm und alle Muskelblockaden gehören der Vergangenheit an! Hat noch kein deutscher Physiotherapeut, Osteopath oder Chiropraktiker hinbekommen.
http://www.backtonaturebukitlawang.com
Ulrike S.
Transjogja-Busse: Das Netz dieser Busse ist sehr gut ausgebaut und man kann wirklich sehr viele Ziele damit erreichen. Selbst wenn man einen Bus wechseln muss, ist das kein Problem und das Ticket (inzwischen 3600Rp.) zählt auch für eine ganze Fahrt, völlig egal, wie oft man umsteigen muss. Selbst der Prambanan ist sehr gut darüber zu erreichen.
Diese Stadt wird im Reiseführer leider etwas negativ beschrieben (S. 320, "wird heute weithin sichtbar vom hässlichen, zehnstöckigen Betonklotz [...] überragt"). Uns hat dieses Hotel überhaupt nicht gestört, da wir es von den meisten Stellen aus nicht wahr genommen haben.
Gunung Kawi & Pura Tirta Empul (S. 355) Es lohnt sich sehr, diese beiden Anlagen zu besuchen. Es lässt sich auch wunderbar verbinden und man kann diesen Weg auch gut zu Fuß gehen. Es sind vielleicht so 10-15min Fußweg, auch wenn einem alle Taxifahrer sagen, dass das super weit weg ist und man auf keinen Fall zu Fuß gehen sollte!
Wir hatten auf unserer Indonesien-Reise die Reiseroute "verkehrt herum" geplant , also auf Bali angefangen und in Jakarta geendet, sodass wir von Malang aus eine Bromo-Ijen Tour buchen wollten, die uns möglichst auch wieder zurück nach Malang bringt. Reisebüros fanden wir dort jedoch sehr wenige und auch sonst fanden wir die Stadt nicht besonders sehenswert.
Durch einen Zufall sind wir dann auf "sekarholiday" gestoßen. Der Besitzer Hari hat ein Café in der Nähe des Bahnhofs, spricht super Englisch und bietet noch individuelle Touren an, die im Vergleich zu Helios auch günstiger sind. Im Nachhinhein war dies ein echter Glücksgriff für uns und die Tour wurde zu einem Highlight unserer Reise. Wer jedoch zuerst in Yogjakarta ist, sollte sich lieber dort eine Tour buchen, da die Preise doch schon etwas günstiger sind. Wir haben ein Paar in Malang getroffen, die aus Yogja kamen und sich geärgert haben, dass sie auf ihre Infos im Reiseführer vertraut haben und nach Malang gekommen sind, anstatt die Tour in Yogja zu buchen.
Banda Aceh:
Wir waren in Nordsumatra unterwegs und möchten ein paar Anmerkungen/Anregungen weitergeben. Here we go:
1. Im Buch wird Linda's Homestay empfohlen (S. 548). Wir hatten dort einen sehr angenehmen Aufenthalt und wurden ebenfalls von ihr bekocht. Wir schließen uns der Einschätzung an, allerdings hatte die Sache abschließend doch einen faden Beigeschmack, denn sie verlangte für eine Nacht inklusive Abendessen 800 000 RP Und auch "ihr" Fahrer Awi war mit Abstand der Teuerste unseres gesamten 4wöchigen Aufenthalts. Dies trübt den zunächst sehr guten Eindruck, denn im Nachhinein fühlten wir uns dann doch, nachdem wir ein Gespür für indonesische Preise bekommen hatten und verschiedene Unterkünfte probiert hatten und vergleichen konnten, irgendwie „ausgenommen“.
2. Ihr schreibt, dass man auf Pulau Weh von Iboih nach Pulau Rubiah in 10 Min. herüberschwimmen kann (S. 556). Von der Entfernung her stimmt dies, jedoch ist die Strömung zeitweise sehr stark, sodass man sehr leicht herausgetrieben werden kann. Wir sind beide Rettungsschwimmer und hatten Probleme, das andere Ufer zu erreichen. Wir sprachen mit anderen Touristen, denen es ebenfalls so erging. Hier muss unbedingt gewarnt werden!
3. Der Besitzer von Erick's Gereen House (S. 555) ist wegen privater Probleme bis auf weiteres nicht persönlich verfügbar. Die Unterkunft kann jedoch weiterhin empfohlen werden, nur ist seine Vertretung nicht so aufmerksam und fürsorglich. Die Bungalows (besonders die in der Nähe des Wassers) sind toll.
4. Restaurant-Empfehlung Medan: Socrates (the vegan's hut). Jl. Airlangga No. 14. Super Essen, sehr vielseitig und gesund, ein zuvorkommender und sehr freundlicher Inhaber, Benny Martjius, der gutes Englisch spricht.
5. Zusatzbemerkung: Das Frühstücksbuffet im Swiss-Belinn (S. 514) war der Hammer, sehr vielseitig!
6. Das Pondok Wisata in Ketambe (S. 523) hat seinen Besitzer gewechselt. Euer Beitrag, es sei eine „etwas vernachlässigte Unterkunft“ mit „dusterem Restaurant“ stimmt nicht mehr, denn Johny Jungle, der gutes Englisch spricht, ist dabei, den Laden auf Vordermann zu bringen. Der riesige Garten ist nun gepflegt und auch die Zimmer und das Restaurant wurden generalüberholt. Wir fühlten uns zudem sehr wohl und super betreut bei unserem 3tägigem Treck durch den Regenwald mit Herman.
7. Auf dem Weg von Banda Aceh nördlich zum Leuser Park kann man die sehr lange Busfaht gut in Takengon unterbrechen für einen sehr angenehmen Zwischenstopp. Die Einwohner sind super-freundlich, es gibt eine Kafferösterei (Aroma Gayo Coffee) mit hervorragendem Kaffe (auch der delikate „Katzenkaffee“...) und der See ist sehr idyllisch. Wir schliefen im sehr sauberen Bayu Hill Hotel für 275 000 RP (Frühstück und tolle Sicht auf den See inklusive).
8. Wir empfanden das Talitah Gh (S. 530) nicht so sauber, nett und empfehlenswert. Willem kann durch seine Hörprobleme keine Konversation führen, und auch seine Frau Efonia hat nur wenig Englischkenntnisse. Die Zimmer sind sehr spartanisch, hatten z.B. auch keine Waschbecken.
Vielen Dank für die übrigen Tipps aus dem Reiseführer, er war 4 Wochen lang unsere Bibel und wir hatten eine fantastische Zeit im zauberhaften Sumatra!
Wir hatten einen angenehmen Aufenthalt bei Andreas Niehof vom Palm Beach Garden bei Pelangan auf Lombok.
Dabei habe ich einen kleinen Fehler im Reiseführer festgestellt. Andreas versorgt alle Duschen und Waschbecken der 5 Bungalows mit reinem Süsswasser aus einem eigenen Brunnen am Berghang. Brackwasser stimmt also sicher nicht, auch nicht jetzt in der Trockenzeit.
Für uns war sein idyllischer Garten direkt am Meer eines der Highlights der Insel.
Ansonsten danke für Eure gute und hilfreiche Arbeit!
Dietmar M.
Wollte am 19.08.15 in Banjaran südlich von Bandung im Hostel Senja übernachten, das Hostel existiert jedoch nicht mehr da die Besitzer nach Bali ausgewandert sind;-) Nicht dass noch andere in Banjaran stranden, denn mir wurde dort gesagt dass dies das einzige Hostel dort war. Enoss der empfehlenswerte Guide gibt's noch und der kann über das Hostel By Moritz (in Bandung) gebucht werden;-)