Hier findet ihr Updates von Reisenden für Reisende und auch unser Autor und das Webteam posten hier, wenn sie Aktuelles und Wissenswertes erfahren. Habt ihr Fragen, etwa zum Buch oder eurer Reiseplanung, dann stellt sie im Forum. Gern gesehen sind dort auch Kenner des Landes, denn je mehr Antworten und Erfahrungen geteilt werden, desto besser für alle.
Wir haben in einem Travel bureau in Bangkok eine Busfahrt von Bangkok nach Siem Reap (Kambodscha) gebucht und dafür 300 Baht p.P. bezahlt (ca. 10 USD). Das Visum für Kambodscha hätte uns dazu 1300 Baht gekostet. Von Freunden sowie aus dem Loose-Südostasien-Reiseführer wussten wir aber, dass das Visum an der Grenze für nur 20 USD erhältlich ist, was uns die Dame im Reisebüro auf unsere diesbezügliche Frage auch bestätigte. Zudem hatte uns tags davor eine Reisebekanntschaft erzählt, dass, wenn man die Grenze mit einer gebuchten Busfahrt passiert, die Reisepässe aller Touristen, die noch kein Visum haben, eingesammelt würden und für alle das Visum für wesentlich mehr Geld gemacht wird. Es sei daher besser, selbst an der Grenze für sein Visum zu sorgen. So fuhren wir am nächsten Morgen denn auch Richtung Grenze und etwa 15 Minuten davor hielten wir. Der Reisebegleiter teilte allen ein Visum-Antragsformular aus. Als er das ausgefüllte Formular zusammen mit dem Reisepass einsammeln wollte, verlangte er dafür 1300 Baht (ca. 43 USD). Darauf sagten wir ihm, wir wüssten, dass das Visum an der Grenze für 20 Dollar erhältlich sei. Er behauptete jedoch, dass stimme nicht. Es sei gleich teuer und ausserdem könne dort nicht mit Dollar bezahlt werden. Da wir wie erwähnt aus drei Quellen wussten, dass das nicht stimmt, gaben wir ihm das Formular und den Pass nicht. Wir fuhren also weiter und der Bus hielt kurz vor der Grenze beim kambodschanischen Konsulat, wo der Reisebegleiter für alle anderen das Visum machte. Als wir dann schliesslich bei der Grenze angekommen waren und das Visum beantragten, wollte der Beamte zunächst 800 Baht (ca. 26 USD). Wir sagten ihm, dass wir gerne in Dollar bezahlen würden. Da wollte er dann nur noch die (auf einer Tafel gut sichtbar aufgeführten) 20 Dollar, sowie eine "Gebühr" von 100 Baht pro Person. Innerhalb von 5 Minuten hatten wir das Visum bereits in den Händen. Also: wer Geld sparen will, das Visum unbedingt selbst an der Grenze machen!
In Kambodscha waren wir in Siem Reap im „Bopha Angkor Hotel“, in Phnom Penh im „The Pavilion“ und in Sihanoukville in der „Don Bosco Hotel School“. Alle 3 Hotels sind immer noch sehr zu empfehlen.
Hier noch einige Eindrücke zu unserer 2-wöchigen Kambodscha-Reise.
Wir sind mit dem Travel-Handbuch (Ausgabe 2009), auch mit dem Kulturteil, wieder sehr gut zurechtgekommen, haben aber festgestellt, dass sich die Städte und die Straßen in den letzten 3 Jahren doch rasant entwickeln.
- Der Besuch des Floating Villages in Siem Reap am Tonle Sap war ein Nepp und sehr enttäuschend. Nicht zu empfehlen.
- Ansonsten ist Siem Reap immer noch ein netter Ort, an dem es sich aushalten lässt. Abgesehen natürlich von den Tempelanlagen, die einfach fantastisch und atemberaubend sind.
- Phnom Penh entwickelt sich rasant. Die ersten Hochhäuser werden gebaut. Gegenüber der Uferpromenade am Tonle Sap, die übrigens auch von den Einheimischen gut angenommen wird, stehen riesige Reklametafeln. Der Lärm der „Milliarden“ Mopeds vermiesten mir diese Stadt. Mein Mann, der nicht so lärmempfindlich ist, fand P.P. lebendig, zukunftsorientiert mit guter Grundstimmung.
- In Sihanoukville tut sich baulich wenig. Zwar haben wohl Investoren viele Grundstücke belegt. Wenige Hotel- und Condo-Anlagen stehen halb fertig rum, was der Stadt manchmal etwas Geisterhaftes gibt. Mit dem Bau der Brücke nach Koh Pos wurde begonnen. Sie steht seit einem Jahr halbfertig im Rohbau rum. Otres-Beach ist immer noch wunderbar. Ein paar Bungalow-Einfach-Anlagen mit netten Strandrestaurants, der längste Teil noch unbebaut (Investor hat noch nicht begonnen).
- Man darf in Kambodscha derzeit offiziell immer noch keine Mopeds mieten. In Sihanoukville haben wir trotzdem eines bekommen und auch andere wenige Weiße mit einem Moped gesehen.
- Der Busbahnhof in Sihanoukville wurde groß und neu angelegt außerhalb der Stadt nordöstlich des Hafens.
Gesamteindruck Sihanoukville:
Sihanoukville hat wunderbare Strände, aber auch seine nicht so schönen Seiten: ruhende Baustellen, Bauruinen, Slumhütten, viel Müll etc. Wir haben zwar viel dort erfahren im zweifachen Sinne. In der Don Bosco Hotel School, in der wir wohnten. Über die Leute, wie sie danach streben wieder Wissen zu gewinnen in einem Land, in dem alle Lehrer, Ärzte, Künstler, Leute mit Fremdsprachenkenntnissen o.ä. ermordet worden sind und wie weit und schwierig dieser Weg ist. Und zum Zweiten haben uns die Don Bosco-Leute ein Moped statt eines Fahrrads ausgeliehen, so dass wir rumfahren konnten. Dadurch haben wir aber viel gesehen, die Armut, die Hässlichkeit, aber auch die Hoffnung und Zuversicht und den Willen, sich weiter zu entwickeln.
Transfer von Koh Chang (Thailand) nach Siem Reap:
Wir haben einen Transfer vor Ort gebucht (600 Baht pro Person). Das war vielleicht ein Ding!!! Der Ort Aranyaprathep ist eine einzige Schlepper-Mafia. Wir wurden in Koh Chang pünktlich in gutem Auto abgeholt und nach Aranyaprathep gefahren. Auto gut, Straße gut, alles gut!? Plötzlich biegt der Fahrer ein paar Mal ab, hält an einer Gaststätte und sagt: Kurze Pause, bis die anderen kommen. Das Gepäck wurde aus dem Auto ausgeladen und das Auto und der Fahrer waren innerhalb von Sekunden weg. Ein Schlepper kommt und sagt, er besorgt jetzt das Visum (das 20 USD kostet) und will 1200 Baht dafür. Ich wollte das natürlich nicht bezahlen und zur Grenze gefahren werden. Es war aber keiner bereit, das zu tun. Wir wussten nicht genau, wo wir waren und erst recht nicht, wo die Grenze ist. Ich habe das ja schon erwartet und nach Schildern geschaut; es gab bloß keine. Die 6 km wäre ich aus Prinzip zu Fuß gegangen. Aber dann hätten wir keinen Transfer in Kambodscha mehr gehabt und das wieder organisieren und bezahlen müssen. Ich habe ihn noch etwas runtergehandelt und dann haben wir einen lila Aufkleber gekriegt. Neues Auto zum kambodschanischen Konsulat. Dort gingen die Schlepper aus und ein wie ein Bienenschwarm. Noch zu einem weiteren Büro. Weißen Zettel ausfüllen. Neues Auto zur Grenze. Dort steht dann ein Riesenschild, dass man selbstverständlich direkt an der Grenze sein Visum für 20 USD kriegt. Ha, ha,ha! Man muss dann über die Grenze ca. 1 km laufen, thailändische Autos dürfen nicht rüber. Aus- und Einreise zieht sich (aber alles läuft korrekt) und wenn man in Kambodscha ist, erkennt einen ein neuer Schlepper an dem Aufkleber, wer zu ihm gehört und lotst einen weiter. Dann mit kostenlosem Tourist-Kläpper-Bus zur Internationalen Bus Station. Dann warten. Dann findet einen der Schlepper wieder und setzt einen in einen Bus, der dann tatsächlich nach Siem Reap fährt. Dann ist es allerdings dunkel. Gut, dass wir unser Hotel schon hatten und einen Stadtplan von Siem Reap im Loose. So dass wir nur noch 1 km mit dem Tuk-Tuk fahren mussten. Manche Busse setzen einen vor der Stadt ab, so dass noch extra Kosten entstehen. Also so einen Transfer und Grenzübergang haben wir ja noch nie erlebt, aber alle, wirklich alle Touristen hatten einen Kleber und es erging ihnen genauso. Ein junges Pärchen ist mit dem Zug von BKK nach Aranyaprathep gefahren und hat sich ein Tuk-Tuk zur Grenze genommen. Der Tuk-Tuk-Fahrer hat sie aber nicht zur Grenze gefahren, sondern zum kambodschanischen Konsulat, wo schon ein Schlepper bereit stand.
Dem Ganzen kann man wohl nur entgehen, wenn man entweder fliegt oder in Aranyaprathep übernachtet, was übrigens eine nicht sonderlich einladende Stadt ist. Am Besten, man nimmt es hin!
Gesamteindruck: Die Kambodschaner sehr nette, aber eher zurückhaltende Leute. Sie lächeln nicht gleich wie die Thais, aber wenn man jemanden anspricht, jemanden grüßt oder anlächelt, dann lächeln alle zurück und sind sehr bemüht einem weiterzuhelfen. Wir haben nur gute Erfahrungen gemacht. Die Leute bedanken sich sogar, dass man bei ihnen Urlaub macht.
Angela R. & Adrian K.
Auf unserer Südostasienreise sind wir in Siem Reap in einem sehr guten Guesthouse untergekommen, das wir gerne empfehlen würden:
Guesthouse Sam So
# 0164, Wat Bo Village, Siem Reap
www. samsoguesthouse.com
info@samsoguesthouse.com
Wir sind per Zufall auf dieses Guesthouse gestossen. Es ist nicht leicht zu finden, da es nicht direkt an der Wat Bo Strasse liegt. Ein kleines Gässchen führt von der Wat Bo Strasse in einen Innenhof, in dem sich das Guesthouse befindet. Wir sind dort sehr herzlich empfangen worden. Der Besitzer Sam So und seine Frau sprechen fliessend Englisch. Sam So spricht zudem fliessend Deutsch und Italienisch!
Unser Zimmer war gross, hell und sehr sauber und kostete mit AirCon 12Dollar. Es gab aber auch billigere Zimmer. Internetzugang wird den Gästen gratis angeboten. Sam So hat während unseres Aufenthaltes damit begonnen, die Gästezimmer mit Wireless-Zugang auszustatten.
Wie in etwa allen Guesthouses konnte man auch hier Busreisen, Sightseeing Tours u.ä. buchen. Diese Möglichkeiten wurden uns angeboten aber in keiner Weise aufgedrängt, wie wir es an vielen anderen Orten erlebt haben. Das haben wir als sehr angenehm empfunden.
Sam So hat uns erzählt, dass er Frauen anstellt, die aus ärmeren ländlichen Regionen stammen. Er möchte auf diese Weise einigen Leuten die Chance bieten, zu arbeiten und Englisch zu lernen.
Liebe Grüsse
Martina S. und Marc S.
Wir wollten im Cloud9 für mehrere Nächte im April 2011 übernachten. Der angegenbene Loosepreis und der angegebene Preis auf der Internetseite waren in Ordnung. Die direkte Anfrage brachte Ernüchterung.
Das Cloud9 ist wegen seiner Lage am Wasser und seiner Aussicht auf das Meer recht begehrt.. Angebot und Nachfrage regeln zwar den Preis, aber die Angaben auf der Internetseite vom Cloud9 und den tatsächlichen Preisen schwanken zu sehr.
Angabe auf der Internetseite: Bungalow prices are seasonal and depend on the choice of a large or standard bungalow. The prices range from US$10 - US$35. Reservations may be possible depending on the availability and time of year.
Preisangabe Loose, SOA,Mekong Region, 4.Auflage 2011, Seite 614: Preisgruppe 3-4, 15 US$ bis 25 US$.
Antwort vom Cloud9 auf Anfrage: We have a standard bungalow($30) or a large bungalow($40) available for those dates.
Wo ein seriöses Angebote anfängt und aufhört, soll jeder selbst beurteilen.
Gruß Schokolade
Wir waren im Januar 2011 4 Nächte in dieser Anlage, zusammengedrängte kleine und völlig überteuerte Bungalows am Serendipity Beach. Das Personal völlig desinteressiert, Reservierungen werden nicht eingehalten, dafür gibts Ratten und jede Menge streunende Köter. Der gesamte Strandabschnitt ist für Ruhesuchende nicht zu empfehlen, Liege steht an Liege, extrem laute Musik bis in den Morgen, Ballerman ist ein Kurort dagegen. Der Rest vom Land ist sehr interessant, die Leute nett und hilfsbereit, sehr empfehlenswert. Anita + Michael
In Siam Reap gibt es einen Tuk Tuk Fahrer der sich "Happy Walter" nennt (sein richtiger name klingt aehnlich wie Walter, aber den koennen sich die Touris anscheinend nicht merken). Der war super. 12 Euro pro Tag und ein laessiger Kerl. Stefan K.
Merkwürdig, mal wird dieses Restaurant empfohlen, mal wird davon abgeraten und zwar innerhalb kürzester Zeit! Wir aßen dort an einem Abend Anfang November 2010 und haben uns rundherum wohl gefühlt. Es ist uns anderswo gelegentlich passiert, dass wir vergeblich auf Service warteten und dann stellte sich heraus, dass das Personal keine Fremdsprache sprach und sich zu sehr vor den Ausländern gefürchtet hat... Vielleicht ist das hier auch von Zeit zu Zeit der Fall?
Hallo,
erstmal vielen Dank fuer die tollen Reisefuehrer, schon in Indien hat mich "der Loose" ueberzeugt. Nachdem ein anderer Guide enttauescht hat, war ich gluecklich wieder mit dem Loose zu reisen ;)
Kambodscha scheint ein sich schnell wandelndes Land zu sein, es gab doch einige Unterschiede zum Reisefuehrer.
- Phnom Penh Okay Guesthouse (Nummer 26)
Das Dorm ist wegen Diebstahl-Problemen geschlossen, sprich die Betten werden nicht mehr vermietet, stehen aber noch. Die Gaestebar war vermutlich um den grossen Baum im Hinterhof, die Fliesen sind noch zu sehen aber das Dach fehlt, das Restaurant ist in den Eingangsbereich umgezogen.
- Geldautomaten in Kambodscha
scheint es inzwischen in jedem Ort zu geben, die allgegenwaertige Acleda Bank scheint Automaten angebaut zu haben, oft wohl nur fuer Visa.
Zum Beispiel in Banlung und Stung Treng, in Siem Reap hat es mehrere Automaten.
- Trekking in Rattanakiri / Banlung
der Preis scheint bei den Nationalpark-Leuten wohl nicht mehr verhandelbar, sie haben eine offizielle Preisliste. Alleine zahlt man ca 180$ fuer 4 Tage, Gruppen auch groessere zahlen pro Person ~135$.
- Visa on Arrival Grenze von Kambodscha nach Laos
Es haben bestimmt schon viele berichtet: Das Laos Visum bekommt man jetzt auch am Uebergang Dong Krolor. Mich hat es 35$ gekostet, 31$ fuers Visum und 4 fuer die Stempel. Der Uebergang heisst auf Laos Seite jetzt wohl Nong Nok Khien, wird praktisch keinen Unterschied machen, man fragt ja sowieso nur nach der Grenze.
Gruesse
Martin H.
Im Loose Travel Handbuch (3. Auflage von 2009) zu Kambodscha wird unter der Rubrik Siem Reap das Guest House "Green Park" empfohlen. Dieses Guest House ist mitlerweile umgezogen und hat seinen Namen in "Green Park Village" geändert. An der alten Adresse und unter dem alten Namen existiert allerdings immernoch ein GH das von anderen Personen, unabhängig von den alten Betreibern, existiert. Aufgrund dessen kommt es sehr häufig vor, dass man von Tuk Tuk oder Taxifahrern dort hin gebracht wird (auch wenn man per Mail im neuen reserviert hat oder sich andersweitig dort angekündigt hat). Das jetztige "Green Park" ist aber nicht mit dem alt bewerten zu vergleichen.
Das "Green Park Village" GH liegt jetzt an der Road 6 Nummer 304 in einem modernen Gebäude in einer ruhigen Seitenstraße direkt hinter einer Bäckerei. Das Neue Haus lässt sich ohne Abstriche mit der alten Empfehlung im Handbuch beschreiben. Angeboten werden billige aber dennoch sehr geräumige und gepflegte Zimmer (z.B. Doppelzimmer mit 2 Betten mit Fan und Bad für 8 USD pro Nacht), günstigere und auch bessere mit Klimaanlage. Internetbenutzung an PCs im Aufenthaltsbereich, Frühstück, Bring- und Abholservice per hauseigenem Tuk Tuk waren während unseres Aufenthalts kostenlos und zu jeder Zeit verfügbar. Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit. Die Organisation über das GH (z.B. Reservierungen oder Fahrten) ist verlässlich und ermöglicht Rabatte bei verschiedensten Unternehmungen.
Das neue Haus ist mindestens genauso zu empfehlen wie das alte und bietet einen rundum zufriedenen Aufenthalt für sehr wenig Geld!
Kristina Z.
War im Dezember für 6 Tage in Siam Reap. Wer eine schöne Unterkunft sucht, mit netten Guesthousebetreibern, der ist im Bayon Garden Guesthouse genau richtig. Sehr sauber, hübsche Zimmer mit großem Bett, Klimaanlage und Moskitnetz. Tanja und Frank, die dieses Guesthouse betreiben, stehen immer mit Tipps und Rat zur Zeit. Frühstück ist dort im Preis enthalten. Was besonders toll ist, das es dort keine festen Frühstückszeiten gibt. Wenn es Morgens zum Sonnenaufgang losgehen soll, wird das Frühstück (zb frisches Omelett und Obstsalat) auch um 5 Uhr serviert. Und das ganze gibt es dann auf einer tollen Terasse mit schönen Blick ins Grüne.