Hier findet ihr Updates von Reisenden für Reisende und auch unser Autor und das Webteam posten hier, wenn sie Aktuelles und Wissenswertes erfahren. Habt ihr Fragen, etwa zum Buch oder eurer Reiseplanung, dann stellt sie im Forum. Gern gesehen sind dort auch Kenner des Landes, denn je mehr Antworten und Erfahrungen geteilt werden, desto besser für alle.
Pinar del Rio
Die "Warnung" vor aufdringlichen Jiniteros können wir nicht nachvollziehen. Am Busbahnhof waren sie ein wenig nervig, ansonsten hatte man eigentlich seine Ruhe. In Santiago de Cuba waren sie deutlich schlimmer.
Neben Havanatur (Nähe Busbahnhof) gibt es eine Bank mit ATM. Außerdem hat die BCC ebenfalls einen ATM.
Die Villa Felicidad, Luis Enrique y Olga bietet zwei luftige, unabhängige DZ im 1. OG des Hauses. Daneben lässt es sich gut auf den zwei Terrassen (eine überdacht) ausspannen.
Calle Gerardo Hediva #131 / Ivan Hualberto Gomez y Adela Azcuy. Nebenan ist ein Etecsa Büro.
756357
Cienfuegos
Der Aussichtsturm des Palacio Ferrer ist mittlerweile restauriert und sieht wunderschön aus.
Der Fondo de Bienes Culturales bietet teils außergewöhnliche Kunst an. Nicht die üblichen Souvenirs. Sehenswert!
An der Mole am Ende der Calle 27 gibt es eine nette Bar, die nicht nur Sonnenuntergangshungrige mit Cocktails und Bier versorgt. Es gibt Croquettas (so lala) und Fleischspieße. Gelegentlich nachmittags Live-Musik.
Dass das "Weiterreichen" von einer Unterkunft zur anderen auch "problematisch" werden kann, haben wir hier erlebt. Das empfohlene Haus war in Ordnung, uns störte aber, dass es weder im Schlafzimmer, noch im Bad ein Fenster gab. Zudem roch es ein wenig feucht und muffig. Entlüftet konnte nur über einen Aufenthaltsraum. Mit unserem Spanisch versuchten wir das zu erklären, unsere Vermieterin konnte oder wollte das nicht verstehen. Wir haben freundlich und höflich abgelehnt und sind nach ein paar Minuten Diskussion weiter gezogen.
Per Zufall sind wir dann bei Raquel & Osmany gelandet. Raquel hat ein sehr herzliches und freundliches Wesen. Bei ihr fühlt man sich sehr gut aufgehoben. Ihr Mann ist ein Vertreter der ruhigeren Art und hält sich eher im Hintergrund. Er besitzt ein Taxi, eine Moskovitch aus den 90er Jahren und zweimal haben wir seine Dienste in Anspruch genommen. Die zwei DZ sind nicht besonders groß und kosten 25 CUC. Gefrühstückt 4 CUC wird auf dem grossen Balkon des Hauses.
Calle 41 # 4806 Altos, e/ 48 y 50. (53)(43) 511312, 53 52489902, Mail: Raquelyosmany@gmail.com
Sancti Spiritus
Das Casa de la Guayabera liegt im selben Gebäude wie die Quinta Santa Elena. Letztere hatte bei unserem Besuch geschlossen. An der Puente Yayabo, neben dem Teatro Principal liegt ein schönes Restaurant (Name?). Mehrere kleine Balkone und eine Terrasse zum Fluss hin laden zum verweilen ein.
Das Hostal Ruslan, wo wir übernachtet haben liegt nahe am Platz und bietet mehrere schöne Zimmer. Die Zimmer nach vorne (Straße) sind ein wenig laut. Dafür entschädigt die schöne Dachterrasse.
Ave. de los Martires #2 entre Cespedes e Independencia, +53 52408513, +53 53504813, rusli@nauta.cu, ruslan.simon@nauta.cu
Bettina V. und Christian G.
Übernachtet haben wir im Casa Malecon in Centro Havanna für 30 CUC, reichhaltiges Frühstück 5 CUC. In der 5.ten Etage bieten Lety und Alain einen idealen Ausgangspunkt für die Erkundung der Stadt. Die Zimmer sind zwar klein, aber wie beschrieben kunstvoll eingerichtet. Die Reservierung per Mail hat gut geklappt, eine Abholung am Flughafen wurde bestens organisiert. Alain ist bestens vernetzt und kennt sowohl in Havanna als auch im Land viele Kolleginnen und Kollegen. Die Unterkunft ist sehr gefragt und ständig belegt. Mail: alainlety@gmail.com, weitere Telefonnummer: +535 380 61 13.
Nicht empfehlenswert ist es im 2. Stock im gleichen Haus. Zwar ist es mit 25 CUC billiger gewesen, aber das Zimmer war nicht schön (muffig und lieblos eingerichtet). Fenster nur zum Treppenhaus hin, Bad im Zimmer ohne Entlüftung nach außen. Dafür frühstückt man in der Küche der Familie und erfährt vom Ehemann, dass er früher, wie viele Kubaner auch, in der DDR gearbeitet hat.
Den spanischen Club Castropol können wir in den höchsten Tönen loben. Kreatives Essen (Montaditos mit Sardellen in Schokoladensauce; ja das passt prima zusammen!) gute Bedienung, schöne Location (Balkon im 1. OG, im Erdgeschoss eine kleine Terrasse mit gemütlichen Sitzgelegenheiten.
Der Paladar La Guardia ist absolut passend beschrieben, wirklich klasse. Zur Zeit fanden in verschiedenen Teilen des Hauses Renovierungen statt. Die künstlerische Einrichtung zieht sich über den Flur (Zeitstrahl mit wichtigen Ereignissen Foto nachschauen) bis zum stylisch eingerichteten Bad hin.
Die Rumba-Musik im Callejon de Hamel fand von 12 bis 15 Uhr statt. Es ist voll, eng und laut, aber sehr toll. Die Jinitero- Dichte ist hier sehr hoch.
Ein Busticket für den (Connectando Cubana), Transtur Bus kann man im 1. OG des Hotels Deauville kaufen. Am Hotel (und weiteren Hotels) hält dann auch der Bus.
Bettina V. und Christian G.
Busse:
Die Verbindungen mit Connectando Cubana (buchbar in jedem Cubanacan Büro) werden mit Transtur Bussen durchgeführt. Die Buchungen werden professionell erledigt, die Abfahrzeiten sind für kubanische Verhältnisse relativ verlässlich. Die Busse sind komfortabel und relativ neu.
Im Gegensatz dazu steht Viazul. Buchungen sind nur im Busbahnhof möglich und die liegen meistens außerhalb der City. Reservierungen sind mal möglich, mal gar nicht. Dann ist plötzlich die Verbindung für zwei Tage ausgebucht, obwohl eine Reservierung nicht möglich ist (Hä???). Verlässliche Planung sieht anders aus. Die Qualität der Busse schwankt, mal neu, mal etwas betagt. Natürlich deutlich besser als die nationalen Busse.
Mit Transgaviota kann man prinzipiell fahren, wir haben es aber nur einmal mit Jiniteros in einen Bus geschafft. Offiziell kann man Tickets (als Touri?) nicht kaufen. Auf der Fahrt hält er zwischendurch an und nimmt Fahrgäste auf, die teilweise mit Geldscheinen wedeln. Wir haben das System Transgaviota nicht verstanden.
Leihwagen
In Kuba werden hauptsächlich Autos der Marken Geely, Kia, MG (Chinesisch), Peugeot, Renault sowie Suzuki (Geländewagen) verliehen. Es gibt auch Wagen mit Automatik. Wir hatten das Glück, im Februar ohne Reservierung einen Wagen zu bekommen (MG3 mit Automatik). Er war für kubanische Verhältnisse flammneu mit jungfräulichen 13.000 km auf dem Tacho. Die Masche mit dem vollen Tank wird immer noch genutzt. Interessant ist dabei, dass der Sprit immer separat und in bar zu zahlen ist, ein Schelm wer böses denkt.... Die Übergabe ist gemessen an deutschen Verhältnissen lax. Es gibt zwar ein Übergabeprotokoll, dort werden aber nur die größten und offensichtlichsten Schäden vermerkt. Wir haben uns angewöhnt, Fotos aus allen Perspektiven zu machen. Speicherplatz in der Kamera ist heute kein Problem mehr, außerdem sind die Fotos mit Datum und Uhrzeit versehen. Das könnte bei der Rückgabe die Diskussion über Schäden beschleunigen bzw. abwürgen.
Bettina V. und Christian G.
Hallo,
ich war ein paar Wochen auf Kuba. Meine letzte Unterkunft war in Gibara, eine Pension und meine schönste Unterkunft in Kuba. Der Wirt bat mich in Deutschland ein wenig Werbung zu machen und da er noch nicht in den Unterkunftsempfehlungen für Gibara steht, tue ich das hiermit gerne.
Die Unterkunft hat drei Zi. zu einem Preis von 25 cuc/pN. Toll war, dass es Zimmer gibt mit Aufbettung- unsere Kinder, waren im Preis incl.. Saubere Dusche und WC, sogar mit Duschbad, schöner Kolonialbau und er macht auf wunsch Moijto für 2,50cuc!!! Frühstück war auch super mit Käse und schinken incl.;
abends hat er für uns auf bestellung gekocht, wir konnten sogar die Koffer nach dem Auschecken noch stehen lassen!
Hostal Sr. Enrique A Martinez Miranda
Av. Ronda de la Marina 31 e/ Feo Vicente Aguilera y Justo Aguilera
Gibara, Holguin, Cuba
Tel: Casa 0053-024-844344
movil 0053-52912769
email brisasdelmar@nauta.cuba
Vielen Dank! und Danke für den tollen Reiseführer!!
Corinna R.
Wir bereisten Cuba 3 Wochen mit dem Auto rund um die Insel und hatten den Loose stehts immer auf Man.
Dafür ein sehr grosses Dankeschön an alle die da schon alle mitgewirkt und mitgearbeitet haben.
Einen kleinen Tipp habe ich hier noch, den ich im Buch nicht gefunden habe:
Aussichtsturm "Alto de Cotilla"
Auf dem Landweg von "Cajo Babo" nach "Baracoa" auf der Passstrecke "La Farola" gibt es auf dem höchsten Punkt der Strecke einen Aussichtsturm namens "Alto de Cotilla".
Für 5 CUC p/P kann man über die Treppen nach oben steigen und eine herrliche Aussicht auf die "Sierra del Purial" geniessen.
Wer noch lust auf einen Drink hat, kann den gleich am Fusse des Turmes an der Bar bestellen.
Ein wenig unangenehm sind die Einheimischen, die sehr sehr aufdringlich versuchen, den Touristen Schokolade zu verkaufen bevor sie auf den Turm gelangen.
Koordinaten des Turms: 20°11'12.3"N 74°27'47.4"W
Eine Sehr hilfreiche Homepage für die Wahl der "Casa Particular" war für uns:
http://www.casaparticular.com
Sehr hilfreiches App für Offline karten mit markierten Touristen Spots:
OSMAnd App für Android.
Ich wünsche allen Abenteurer ganz viel Spass da draussen;)
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Vielen Dank für euren super guten Reiseführer für Kuba. Ich war dort mehrere Wochen mit dem Rucksack unterwegs und konnte mit Hilfe eures Reiseführeres eine tolle Zeit verbringen.
Ich habe viele Backpacker getroffen die mit dem Lonely Planet unterwegs waren, diese konnte ich schnell für euren Reiseführer begeistern :-)
Er war bei weitem nicht so gut wie eurer.
Habe mir einige Veränderung auf Kuba notiert.
Der Viazul Bus in Santiago de Cuba hält seit diesem Jahr am Zug Bahnhof.
Die Büros in der Nähe vom Platz der Revolution wurde geschlossen.
In Baracoa ist ein weiter Viazul Bus hinzugekommen.
Um 08 Uhr gibt es eine Abfahrt für 66 CUC nach Havanna.
Vielen Dank nochmal, macht bitte weiter so.
i. A. Matthias S.
Wir waren auf Cuba unterwegs und haben u.a. auch den Loose-Reiseführer benutzt. Anmerkungen:
Der mit Abstand freundlichste Mensch, der uns auf der 3,5 wöchigen Reise begegnet ist und uns geholfen hat war der Boss von Casa Blanca, Jorge Duany, in Vedado (Havanna) email: CBL917@hotmail.com. Er spricht sehr gut englisch und ist seehr hilfsbereit.
Ein wichtiger Hinweis:
Fragen Sie nie einen Mann!!! sondern eher eine mittelalte Frau! wenn sie etwas wissen wollen.
Die Männer würden nie zugeben, dass sie keine Ahnung haben. Sie schicken sie gnadenlos in die falsche Richtung. Frauen geben zu, wenn sie etwas nicht wissen.
Es ist uns in der langen Zeit nicht gelungen mit einem Bus von Viazul zu fahren!!! Da wir fast immer nur 3 Tage an einem Ort verbracht haben, waren die Busse - Warteliste für nächsten Tag (12 Personen) schon voll. Auf den Hinweis eines Casa Eigentümers hin sollten wir 1 h vor Abfahrt da sein. Dort sassen dann aber auch schon zwei auf der Liste vor uns. Wir waren um 9:00 Uhr da, die anderen um 6:00 Uhr.
Ein guter Tipp ist zu fliegen, wenn man denn dann noch einen Platz bekommt. Das Ticket von Guantanamo nach Havanna kostet derzeit 159 CUC. Wenn man bedenkt, in welch schlechtem Zustand sich die Straßen befinden ist der Flug mit der Antonow ein Luxus.
Essen macht satt. Große Portionen.
Ein, das Highlight in der ganze Zeit: Havanna: Los Mercaderes, Calle Mercadere N0.207
Auf gar keinen Fall sollte man davon ausgehen, dass die cubansiche Küche mehrere solche Schätze birgt.
Gespannt war ich auf die botanischen Kostbarkeiten.
Als erstes haben wir einen privaten Garten in Vinales besucht. Leider wird man sofort von einem Führer begleitet, der in einem affenzahn durch den Garten eilt. Dass eine Spende erwartet wird, verwundert nicht. Der Garten hat seine Blütezeit längst hinter sich.
Die Bäume sind hochgewachsen. Bodenvegetation wegen des Schattens kaum mehr vorhanden.
Den Nationalpark Alexander von Humboldt haben wir von Baracoa aus erreicht. Die Straße ist übersät von Schlaglöchern. Wir benötigen für die Strecke (ca. 60 km) fast 2 h, weil der Fahrer im ersten bzw. zweiten Gang unterwegs war.
Die 3 h Führung auf spanisch kostete 10 CUC p.P. Der Führer braucht dringend eine Brille, kann sie sich aber nicht leisten. Wenn nicht die "Saftbar" inmitten des Parks aufgetaucht wäre und damit ein interessanter Tausendfüßler hätte sich die Anfahrt nicht gelohnt.
Wir durften dann für 1 CUC p.P. auf dem Holzkarren Platz nehmen und brauchten den Fluß nicht viermal zu queren. Das Zugtier heißt Diamanthe und schaut aus, wie ein indischer Büffel.
Botanischer Garten von Havanna:
An- und Abfahrt nur per Taxi möglich, Kosten 45.-- CUC. Dort soll man in 4 - 5 h viele botanische Kostbarkeiten sehen können. Wir machen den Fehler das zu glauben und bestellen den Taxifahrer zur Abholung fünf Stunden später. Gleich am Eingang werden wir schon von einem Führer vereinnahmt. 4 CUC p.P. kostet die auf englisch geführte Tour auf dem Anhänger eines Traktors. Der Bulldog stammt aus Rußland, wirft schwarze Dieselwolken aus und begleitet uns mit ständig laufendem Motor bis zum Ende der Fahrt.
Der Japanische Garten, das HIGHLIGHT! ist geschlossen, betreten verboten. Der Teich ist undicht. Die Gewächshäuser sind ein einem desolaten Zustand. Immerhin gibt es EINE blühende Orchidee.
Die 200 Palmenarten sind großzügig im Gelände verteilt. Vielleicht braucht dieser Garten , der seit 30 Jahren besteht nochmal so lange, um seinen Charme zu entfalten.
Wir waren jedenfalls froh, dass wir nach 2,5 h ein anderes Taxi aufgetrieben haben, das uns wieder zurück in die Stadt gebracht hat (dem ersten Taxisfahrer haben wir eine Nachricht zukommen lassen, dass wir seine Hilfe nicht mehr benötigen).
Sehr gepflegt war der Museeumsladen mit Topfpflanzen in Terracotta.
Gut gefallen haben mir die Touren an die Flüsse Toa, Duaba und Yumuri (alle bei Baracoa).
Am Yumuri hatten wir natürlich auch einen Führer, wurden aber sofort von einem Tross Frauen begleitet, die uns erst Mandeln geschenkt, dann ausgefragt und schließlich dreist angebettelt haben.
Als Touristen fallen wir in Cuba sofort auf. Die Menschen sind bitterarm und viele haben sich bereits ans Betteln gewöhnt. In einer Parkanlage in Havanna wurden wir von mittelalten Kindern angebettelt. Als wir nichts gegeben haben riefen sie Schimpfworte hinterher.
Als ich am drittenletzten Tag vor unserer Abreise in einem privaten Taxi meinen Photo vergessen habe bekam ich ihn nicht zurück, obwohl der Fahrer sehr genau wußte, wo wir wohnten.
Fürs photogafieren wird in der Regel 5 CUC verlangt.
Monika K.
Hallo,
zu erst einmal ein großes Kompliment zum Reiseführer Kuba. Er war sehr hilfreich und ist selbst für Leute, die sich schon länger freundschaftlich mit Kuba befassen, eine tolle, informative Lektüre. Besonders Hervorheben möchte ich dabei, dass die üblichen offenen oder versteckten Meckereien über System und Politik durch eine durchaus positive Kritik, die auch vorhandene Probleme ohne Häme anspricht, ersetzt sind. Vorurteile werden durch Information zumindest in Frage gestellt. Gut finde ich auch die Anzeigen von Solidaritätsgruppen und fortschrittlichen Reiseveranstaltern.
Bei Soliarenas werden wir allerdings nach der 3. Reise nicht mehr buchen. Das war unprofessionell, langsam und bürokratisch! Beispiel: Die Touristenkarten waren selbst 14 Tage nach unserer Rückkehr (trotz Vorkasse) noch nicht eingetroffen. Die haben wir in Bremen noch schnell bei TUI bekommen. Es hätte sie auch bei Condor in Frankfurt gegeben, aber dafür gab es nirgendwo einen Hinweis, auch nicht über die ewigdauernde Hotline bei Condor. Ein bestimmtes Particulares für Havanna aus dem Katalog mit bestimmten Wünschen (Ausstattung, Lage) konnten wir auch nicht mieten, da sie uns nur irgendeine Partikulares aus gesamt Havanna bei Ankunft zugeteilt hätten. Bei aller Solidarität wollen wir uns aber auch an schönen Plätzen erholen und Einfluß auf die Auswahl haben. Schon bei früheren Reisen verkaufte Soliarenas uns nur Flüge mit Iberia und langen Zwischenstopps in Madrid, deswegen haben wir diesmal selbst gebucht von Bremen/Frankfurt mit Condor. Etliche Stunden kürzer und auch preiswerter!
Zum Reiseführer: Zum Hotel in Maria la Gorda stimmt Eure Einschätzung komplett. Es hat sich seit unserem 1. Besuch vor 10 Jahren dort nicht viel geändert. Wir hatten jetzt auch noch Regen (Wofür natürlich weder das Hotel noch der Sozialismus verantwortlich war) und dann ist man natürlich auf die Angebote dort, vor allem die Verpflegung, angewiesen. Das Essen war reichhaltig, aber schlecht, trotz guter Grundprodukte schlecht zubereitet. Nach 3 Tagen beginnt man dann mit einer Zwangsdiät! Allerdings waren die Leute sehr freundlich. Alternative Angebote auf der Speisekarte im 2.Restaurant waren meist nicht vorhanden.
Neuigkeit aus Pinar del Rio: Nicht ein einziger Jinetero hat uns in 3 Tagen belästigt!
Ein supergutes Restaurant: Cafe Ortuzar, Calle marti # 127 Tel.: (48) 751111 Cell 53312176 preiswert, beste Qualität, preiswerte gute Drinks. Nett eingerichtet, freundliche Bedienung.
Ein Superquartier in Havanna Vedado: 2 große DZ mit gemeinsamer großer Küche, jeweils mit großem, gepflegtem Bad , riesige Terrasse mit Blick am Hotel Presidente vorbei auf Malecon und Meer. Großes gemeinsames Wohnzimmer. Alles mit leiser Klimaanlage. Gutes Frühstück. Waschmaschine. Der Inhaber ist Italiener mit seiner kubanischen Frau, Andrea y Elizabeth, 30 CUC. Perfekte Versorgung rundherum: Banken, Märkte, Tiendas, Paladares, Tankstellen etc., alles fußläufig. Gute Anbindung nach Old Havanna und Vieja. La Rampa und Linea ca. 100m entfernt. Email: elizandrea8@gmail.com, Web: www.casaelizayandrea.com Tel. (53)78304511 Mobil (53)52750364 Calle 15 # 356 (altos) e/G y H, Vedado, La Habanna
30 CUC, englisch + italienisch
Unser neuer Supertip für Havanna Vedado: Restaurante Habana Blues. Dort gibt es Essen von 5 CUC bis 13,50 CUC (Languste) mittags und abends, welches keinen Vergleich mit dem Cafe Oriente scheuen muß! Kreolische Küche, sehr frisch, originelle Küche, aber auch traditionelle Küche, beste Qualität. z.B.: 4 Leute, 3 Gänge, mehrere Säfte 50CUC. Der Clou: Alle Mitarbeiter sind bekannte kubanische Schauspieler, die zum Teil in den beliebten Softoperas mitspielen. Wenn sie kein Engagement haben, arbeiten sie im Habana Blue. Wir hatten eine junge Kubanerin mit, die war hin und weg von den "Stars"! Wir sind in Kuba noch nie so freundlich, flott und kompetent bedient worden! Sehr nette Einrichtung mit Aquarium und Wasserspielen. Zwischendurch kleine Aufführungen, z.B.: Pantomimen. Aber sehr zurückhaltend, unaufdringlich. Tel. (53) 78356545, Calle H No.405 e/ 17 y 19. Vedado Nähe Linea oder Rampa. Wir waren dort 4x und es war immer toll. (übrigens nur ca. 100 Meter von Andrea Y Elizabeth entfernt)
Auf dem Weg von Playa del Este nach Manatnzas gibt es am Straßenkontrollpunkt (Punto Controllo) eine Raststätte. Auf dem hinteren Grundstück steht ein palmengedeckter Imbiß mit schönem Blick aufs Meer. Dort gibt es (nicht ganz billig: 15CUC ) riesige Portionen gut gemachter Langusten. Seit über 10 Jahren in gleicher Qualität. Während man auf die Zubereitung wartet, kann man an der Steilküste entlang Festungshöhlen besuchen.
Mantanzas: Gutes Partikulares: Hostal "Cocteles y Suenos" ein mit viel Liebe eingerichtetes, kitschiges Partikulares. 3 große Zimmer mit AC und Ventilator, gute Raumluft (hohe Zimmerdecken), sehr gutes Essen und Frühstück, 25-30 CUC. Besonders geeignet für kleine Gruppen und große Familien da bis zu 4 Betten pro Zimmer. Sehr gute, saubere, funktionierende Bäder. Großer Aufenthaltsraum mit Bar. ( Elio mixt preiswert alle Drinks) Große noch ungepflegte Dachterrasse mit Blick über die Altstadt, allerdings steile Treppe. Zentrale Lage. Zum Apothekenmuseum ca. 600 Meter. Englisch und etwas Deutsch. Calle Medeo # 29815 e/ 2 de Mayo y America Mantanzas, Cel (53) 53915162 (53 54222001 Casa (45) 260684 Email elito68@nauta.cu.
Varadero: Wegen Regen sind wir gegen alle Vorurteile dann doch nach Varadero gefahren. Wir waren überrascht, wie nett es dort war. Allerdings im vorderen Teil, Nähe Av. Playa. Viele gute Patikulares (nicht überbelegt im Januar/Februar), gute Restaurants und erstaunlich viel Kontaktmöglichkeiten mit Kubanern und netten Reisenden. Schöner Strand. An der Avenida Playa am westlichen Ende ist eine kleine Strandbar in einem Holzgebäude gemeinsam mit einer gut ausgestatten Tienda, direkt am Strand. Super Mojito 1,50 CUC oder Bier 1 CUC. Fast jeden Abend Lifekonzerte. Wir haben dort eins der besten Coverkonzerte alter Rockmusik von der Gruppe Frisbee aus Varadero mit der Sängerin Lizandra Monzon gehört. Entspannte Athmosphäre mit überwiegend Einheimischen.
Wir haben große Probleme gehabt, von Deutschland aus Quartiere zu buchen. Zwar haben wir regelmäßig Bestätigungen von den entsprechenden Netzwerken (z.B.: HavannaCasaParticular.com) bekommen, aber die Eigentümer wußten dann von nichts. Wir haben dann unseren Sohn, der Spanisch spricht, anrufen lassen und konnten so, einschließlich Maria la Gorda (konnte man direkt vor Ort zahlen), alles von Deutschland aus klar machen. Durch frühere Besuche hatten wir einige Kontakte, die uns weitergeholfen haben. Wir haben etliche Touristen getroffen, die trotz Buchung, Bestätigung und Bezahlung keinen Mietwagen bekamen. Offensichtlich, weil schon in Europa überbucht wurde. Franzosen standen teilweise im Revolutionsmuseum (Gaviota Büro) 6 Stunden vergeblich an, um ihr Auto abzuholen. Die Mietwagenbüros standen unter Schweiß, um noch etwas klar zu machen.
Wir hoffen, dass auch andere Leser von unseren Infos etwas verwerten können und bedanken uns noch einmal für die große Hilfe, die der Loose-Reisführer uns geleistet hat!
Anne + Wolfgang W.
Wir waren für knapp zwei Wochen in Kuba und danken für die wertvollen Tipps und vielen Information aus dem Loose-Reiseführer. Gerne gebe ich ein paar kurze Anmerkungen und Hinweise:
- Der Reiseführer hat so viele tolle Informationen zur Geschichte, Land und Leute usw., alles in nur einem Buch, das fanden wir sehr toll.
- Wir waren sowohl mit Privattaxis als auch Mietwagen unterwegs. Das ständige Verhandeln um den Preis von A nach B war etwas mühsam und wir waren froh, dass jeweils Angaben im Führer enthalten waren, wie viel eine Strecke mit einem Privattaxi in etwa kostet. Dennoch verlangten sie meistens noch mehr. Bei einer Taxifahrt in Havanna tischte uns eine Mofataxifahrerin so viel Lügen auf, dass es uns zu viel wurde und wir nicht den abgemachten Betrag bezahlten (da sie trotz Abmachung nicht an den von uns gewünschten Orten vorbeifuhr und statt 45 Min gerade einmal 20 Minuten mit uns gefahren ist), da wurde sie meinem Partner und mir gegenüber handgreiflich. Im Nachhinein haben wir uns überlegt, lieber den Betrag zu bezahlen, als eine grosse Diskussion auf offener Strasse zu führen. Es ist unschön, dass wir Touristen das Bild vermitteln, dass wir ja so viel Geld haben und es uns nicht darauf ankommt, wie teuer es ist.
- Bzgl. Selbstfahrern. Wir haben für 6 Tage einen Mietwagen genommen und insgesamt ca 1200 km zurückgelegt. Beim Abholen des Mietwagens haben wir das Auto lange begutachtet und jeden Schaden protokolliert. Ungünstig war, dass viele Mietautos sehr tief sind und man höllisch aufpassen muss, keine Schäden am Unterboden zu verursachen (aufgrund der schlechten Strassen, Schwellen, Parkplatzeinfahrten etc). Trinidad würde ich für Selbstfahrer nicht empfehlen. Auf einer unserer Fahrten haben wir leider einen Hund überfahren und haben danach fieberhaft im Reiseführer nach einem Kapitel gesucht, was zu tun ist, wenn man in Kuba ein Tier überfährt. Die Familie unserer Casa Particular meinte, es sei kein Problem. Wir hatten dennoch ein mulmiges Gefühl. Uns wurde gesagt, dass man ins Gefängnis wandert, wenn man eine Kuh überfährt, darum raten sie einem auch dringend ab, in der Nacht zu fahren. Bzgl. Ausschilderung sind wir erstaunlich gut zurecht gekommen und die Kubaner waren sehr hilfreich, wenn wir den Weg nicht mehr wussten (am besten ältere Leute oder Frauen fragen).
- Ergänzung zu Cayo Levisa: Die Fähre fährt von der Insel um 9.00 Uhr nach Palma Rubia zurück. Die Zimmer sind erst ab 15.00 Uhr bezugsbereit, das war etwas schade. Die Leute sind freundlich, doch es fehlt noch an allen Ecken auf dieser Insel (Liegestühle teilweise kaputt, Wäsche, die wir zum Waschen aufgaben, dauerte fast zwei Tage etc). Es war sehr schön und ruhig. Es gibt zwei Restaurants für Hotelgäste, das eine davon hat ein kleines Buffet und nette Servicemitarbeiter.
- Fahrt Topes de Collantes: Wir fuhren von Santa Clara nach Trinidad über Topes de Collantes. Je mehr man sich Topes de Collantes nähert, desto schlechter wird die Strasse. V.a. zwischen Topes de Collantes und Trinidad sehr steil und in schlechtem Zustand!
- Trinidad: Von der Casa Amigos del Mundo waren wir etwas enttäuscht. Sie vermietet insgesamt 3 Zimmer. Wir nahmen das teuerste und fanden, 50 CUC doch etwas zuviel dafür im Nachhinein. Auch empfahl sie uns das Esquerra (was auch im Reiseführer steht), womit wir nicht zufrieden waren. Der Service war langsam, unaufmerksam, unfreundlich, es waren nur Touristen im Restaurant und das Essen war mässig. Viel besser fanden wir es am nächsten Abend im Sol Ananda, sehr freundlich und professionell, super Essen (mal eine gute Abwechslung zu den üblichen Verdächtigen! :)).
- Havanna: Restaurant Nardos sehr zu empfehlen. Oft Schlange vor dem Restaurant. Grosse Portionen, kann sich den Rest einpacken lassen und mit nach Hause nehmen.
- Abreise: Der Flughafen in Havanna ist eine Katastrophe, alle Restaurants waren bei uns schon geschlossen und wir mussten sehr lange auf den Abflug warten. Am Flughafen konnten die restlichen Pesos nur noch in Dollar umgetauscht werden.
Sandra Z.
Ich war für mehrere Wochen als Rucksackreisende in Kuba. Der Reiseführer von Stefan Loose war mein ständiger Begleiter, herzlichen Dank für die hilfreichen Infos und tollen Tipps!!!
In La Habana war es für mich dennoch schwierig, eine passende Unterkunft (casa particular) zu finden und von zu Hause aus zu buchen. Schließlich bin ich nach langer Recherche auf eine wundervolle casa gestoßen, welche ich persönlich sehr empfehlen kann und hiermit gerne preisgeben würde:
Die Casa befindet sich im Stadtteil Vedado in einer ruhigen und sicheren Wohngegend. Mit dem Taxi colectivo fährt man für 0,50 CUC in ca. 10 Minuten zum Capitolio (La Habana Vieja).
Im Casa der Familie King Simon wird ein wunderschönes Zimmer vermietet (1 bis 2 Personen, Preis: 25 CUC/Nacht). Das Zimmer ist geräumig, hell und mit antiken Möbeln eingerichtet. Ich wurde sehr herzlich in die Familie aufgenommen, die Gastgeber Frank King und Mercy Simon sind sehr hilfsbereit und der Sohn der Familie hilft auf Englisch weiter. Die Großmutter bereitet ein sehr reichhaltiges und leckeres Frühstück zu. Es wird Café, frischer Fruchtsaft, Ei, Pancake, verschiedene Früchte, Brötchen, Butter und Käse aufgetischt (5 CUC).
Ich hatte eine wunderbare Zeit dort und kann die Casa sehr empfehlen...
Hier die Anschrift der casa:
Frank King & Mercy Simon
Calle 28 No. 205 e/ 19 y 21. Apto 5. Vedado
Cuidad de la Habana. Cuba
Tel: 7830-0127
Movil: +535237-2687
Mail: merking1@nauta.cu
Martina H.