Hier findet ihr Updates von Reisenden für Reisende und auch unser Autor und das Webteam posten hier, wenn sie Aktuelles und Wissenswertes erfahren. Habt ihr Fragen, etwa zum Buch oder eurer Reiseplanung, dann stellt sie im Forum. Gern gesehen sind dort auch Kenner des Landes, denn je mehr Antworten und Erfahrungen geteilt werden, desto besser für alle.
Die Besichtigung der Lackarbeiten in Kyaukkar kann ersatzlos gestrichen werden. Es gibt nur noch 1 Geschäft mit überteuerten, nicht besonders schönen Lackarbeiten. Die anderen Hersteller seien nach Korea, Malaysia usw... ausgewandert.
Am Nordeingang des Anandatempels in Bagan gibt es u.E. die schönsten und preiswertesten Lackarbeiten.
Hanna P.
Erst einmal großes Lob an den sehr guten und hilfreichen Reiseführer für Myanmar. Anbei ein paar Hinweise:
Geld:
ATM´s sind wirklich sehr verbreitet. Leider häufig erst einmal außer Betrieb aber wenn man sein Glück öfters versucht, werden die Automaten anscheinend über den Tag verteilt repariert.
Gebühren immer 5.000 Kyat.
Maximale Summe zum anheben 300.000 Kyat.
Euro und Dollar werden mittlerweile gleich gerne genommen. Bei beiden Währung ist es erforderlich, dass die Geldscheine in gutem Zustand sind. Knicke scheinen weniger schlimmer aber Risse und sind sie noch so klein führen zur Ablehnung des Geldscheins.
Wir konnten immer in Kyat zahlen.
Bei Eintritten jeglicher Art, auch den Gebühren nahe Inle Lake oder Bagan wird man zwar erst den Dollar Preis hören aber man kann nach Rücksprache auch in der Landeswährung bezahlen.
Die Zugtickets können und müssen nun in Kyat bezahlt werden. Damit sind diese wesentlich günstiger als im Reiseführer angegeben.
Bsp. Nachtzug Bagan-Yangon 16.000 Kyat und keine 40 Dollar mehr.
Yangon:
Bustickets können nicht mehr an der Pansodan St. gekauft werden, sondern müssen an Schaltern Nahe des Hauptbahnhofs (Aung San Stadion) erworben werden.
Die Flughafengebühr am Airport in Yangon wird nicht mehr erhoben.
Ngwe Saung Beach
Das Hotel Myanmar Treasure Resort bietet leider das Eis&Web Paket nicht mehr an.
Als nicht Hotelgast kann man sich nur die Poolnutzung erkaufen ( 1Std. = 10 Dollar/10.000 Kyat) die den Wlanzugang beinhaltet.
Steve B.
1) Grenzübergänge:
Laut Aushang in der Botschaft von Myanma Pyay in Bangkok waren 2014 vier Landgrenzübergänge für alle Touristen mit „gültigem Pass und den entsprechenden Reisedokumenten“ ohne Beschränkungen geöffnet:
Tachileik – Mä Sai
Myawaddy – Mä Sot
Dreipagodenpass
Kawthoung – Ranong
Ob noch „special permits“ für die Weiterreise notwendig sind („entsprechende Reisedokumente“?) war jedoch nicht in Erfahrung zu bringen, da eine schriftliche Anfrage meinerseits ohne Antwort blieb, genauso wie die Frage, ob man nun von Kyaing Tong mit dem Bus in Richtung Westen weiterreisen kann, oder weiterhin nur mit dem Flugzeug, respektive ob es von Kawthoung aus weiterhin nur per Boot oder Flugzeug nach Norden oder nun auch mit dem Bus weitergeht?
2) „Würde des Ortes“ (S.366)
Bezüglich der Mönchsspeisung im Mahagandhayon-Kloster in Amarapura beklagt der Loose Reiseführer den mangelnden Respekt der Touristen gegenüber Mönchen, Klöstern und deren Regeln etc., der sich besonders in deren Kleidung und Verhalten manifestiert. Ich stimme diesbezüglich ausdrücklich zu – und nicht nur für Myanma Pyay!
Allerdings gilt auch: Wer Respekt und würdevolles Verhalten erwartet, muss sich auch entsprechend verhalten. Und ich habe in und außerhalb der Klöster fast ausschließlich Mönche getroffen, die sich nicht dem Vinaya entsprechend verhielten. Spiele mit dem Smart/-i-phone spielen, das Abspielen von Karaokevideos mit sehr leicht bekleideten Koreanerinnen mithilfe der gleichen Gerätschaften, Essen nach 12:00 Uhr etc., etc. Und drei besonders nette Exemplare haben in Zusammenarbeit mit einem australischen Ehepaar auf der Bootsfahrt von Bhamo nach Mandalay versucht an meine Wertsachen zu gelangen (und das war nicht das erste Mal, ein ähnliches Erlebnis hatte ich schon vor 11 Jahren an der Shwedagon-Pagode in Yangon und von entsprechenden Erlebnissen in Thailand fang ich jetzt gar nicht erst an). Mönche in Myanma Pyay (und anderswo) sind also nicht unbedingt immer so zu behandeln, wie man normalerweise Mönche behandeln würde. Und wer sich nicht würdevoll und Respekt gebietend verhält, kann auch keinen Respekt erwarten. Im Übrigen ließe sich die Angelegenheit ganz einfach regeln: Ich würde an jedem Kloster grundsätzlich jeden abweisen, der nicht korrekt gekleidet ist. Wenn man das knallhart durchzieht, spricht sich das herum und die Leute werden sich anständig anziehen, oder ohne etwas gesehen zu haben wieder heimfliegen.
A propos Mahagandhayon-Kloster: Ich war zur angegebenen Zeit dort und habe von der Mönchsspeisung wie von den geschilderten Umtrieben nichts mitbekommen. Vielleicht hat man das inzwischen geändert und die Speisung findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt? Vielleicht lag es aber auch daran, dass ich außerhalb der Saison dort war? Vielleicht gab es aber auch aufgrund der regen Bau- und Renovierungstätigkeiten (Ende Juni 2014) Planänderungen?
Herr S.
Persönliche Meinung: Myitkyina zählt nicht gerade zu den Perlen des Landes. Wenn man es aufgrund der Bootsfahrt von Bhamo nach Myitkyina (oder umgekehrt) zwangsläufig erreicht, kann man es en passant anschauen. Sollte die Boots- oder Busfahrt jedoch aus Sicherheitsgründen nicht möglich sein und hat man nicht dringende Geschäfte dort zu erledigen (oder eine Weiterreise nach Putao vor etc.), kann man es sich sparen. Nur um sich die Stadt anzusehen, rentiert sich der Flug nicht. Das einzig wirklich Sehenswerte sind die Sutaung Pyä-Pagode mit angrenzenden Klöstern und Buddhastatuen – aber das hat man anderswo so oder so ähnlich auch. Herr S.
Transport Mandalay-Bhamo-Mandalay mit dem Boot S.358 (Mandalay), S.469 (Bhamo), S.471 (Katha):
Die Strecke Mandalay-Bhamo (respektive Bhamo-Mandalay) kostet inzwischen 60 USD (Kabine) beziehungsweise 12 USD (Deck). Achtung: Die beschriebenen Sessel für 26 USD gibt es nicht! Die Plätze auf dem Deck werden jedoch als „Seat“ verkauft, was zu Missverständnissen führen kann. Der „Seat“ ist eine Nummer auf dem Boden des Decks. D.h. man sitzt oder liegt dort auf dem Boden, es sei denn, man bringt sich eine eigene Sitzgelegenheit oder Bambusmatte mit. Es kommt hinzu, dass sich um die Nummerierung niemand schert, d.h. in der Regel kommt man zwischen einer einheimischen Großfamilie zu sitzen/liegen. Um die sozialen Kontakte innerhalb dieses Großverbands nicht zu stören, erklärt man sich natürlich bereit, einen anderen Platz, als den auf dem Ticket ausgewiesenen, einzunehmen, wo man aber die sozialen Kontakte eines anderen Großverbandes einschränkt. Am Ende landet man irgendwo am Rand an einer unvorteilhaften Stelle (mückenverseuchter Windschatten und/oder Sonne und/oder Müll und Betelauswurf von oben), was für 3 Tage und 2 Nächte kein Spaß ist. Es ist also unbedingt die Kabine zu empfehlen, insbesondere wenn man die ganze Strecke fährt! Achtung Alleinreisende: In der Kabine befinden sich 2 Betten, sie ist also u.U. mit jemandem zu teilen (Wertsachen!). Wer glaubt, mit einem Mönch in der Kabine ist er auf der sicheren Seite irrt, denn nicht jeder, der sich wie ein Mönch kleidet, ist auch einer!!!
Das Boot fährt die Nacht durch. Übernachtet wird auf dem Boot. Es gibt Toiletten und Duschmöglichkeiten auf dem Boot. Es gibt auch Getränke zu kaufen und ein „Restaurant“ – ein stabiler Magen ist allerdings Voraussetzung, da das Wasser, insbesondere das, mit dem das Geschirr und Gemüse (auch das rohe Beilagengemüse wie Gurken, Kraut, Tomaten etc.) direkt vor der Essens- und Getränkeausgabe abgewaschen wird, nicht sauber ist (Flusswasser!). Essen und Getränke können auch bei Zwischenaufenthalten zum be- und entlanden des Bootes von fliegenden Händlern, die aufs Boot kommen, oder im Rahmen von Landgängen (billiger aber nicht immer sauberer, wie auf dem Schiff) besorgt werden. Vor einem Landgang unbedingt das Personal nach der ungefähren Aufenthaltsdauer fragen, da die Aufenthaltsdauer variieren kann – je nach Warenumschlagsdauer zwischen 20 Minuten und 2,5 Stunden, teilweise für die gleiche Stadt. Wer also auf dem Weg nach Bhamo in Katha 2 Stunden Aufenthalt hatte, kann dort auf dem Weg zurück nach Mandalay u.U. nur 30 Minuten Aufenthalt haben! Deshalb habe ich im Fahrplan auf die Angabe der Aufenthaltsdauer verzichtet.
Fahrplan Mandalay-Bhamo:
Abfahrt Montag 6:00 Uhr Mandalay; Ankunft Montag 15:00 Kyauk Myaung; Ankunft Dienstag 5:00 Tagaung; Ankunft Dienstag 12:30 Tigyaing; Ankunft Dienstag 20:00 Katha; Ankunft Mittwoch 3:30 Moda; Ankunft Mittwoch 9:00 Shwegu; Ankunft Mittwoch 18:00 Bhamo.
Fahrplan Bhamo-Mandalay:
Abfahrt Montag 7:00 Bhamo (besser um 6:00 am Boot sein!); Ankunft Montag 11:00 Shwegu; Ankunft Montag 15:00 Moda; Ankunft Montag 17:30 Katha; Ankunft Montag 21:15 Tigyaing; Ankunft Dienstag 1:00 Tagaung; Ankunft Dienstag 12:00 Kyauk Myaung; Ankunft Dienstag 18:00 Mandalay.
Das Boot von Bhamo nach Mandalay legt also immer am selben Tag in Katha ab an dem es in Bhamo losfährt, nämlich am Mo (und gegebenfalls Mi und Fr) irgendwann zwischen 16:30 und 19:30. Anders verhält es sich in Gegenrichtung. In Richtung Bhamo legt das Boot einen Tag nach der Abfahrt in Mandalay in Katha ab – allerdings erst am Abend und nicht mittags.
Herr S.
Inwa- und Yadanabon-Brücke: Tipp: Die Yadanabon-Brücke kann man zu Fuß in beiden Richtungen überqueren mit toller Aussicht auf Sagaing, die Inwa-Brücke (inkl. Fotos) und den Fluss. Erst dann wird man sich so richtig bewusst, wie gewaltig Pagoden sind (und man selbst ist). Herr S.
Friendship Hotel: Einzelzimmer TV, Klima, Gemeinschaftsbad, 10 USD. Außer den im Reiseführer genannten Hotels mit Ausländerlizenz (Friendship und Grand Hotel) hat noch das Paradise Hotel eine Lizenz für Ausländer. Es macht inklusive der Zimmer einen guten Eindruck. Preise reichen von 15 (Single Standard) bis 40 USD (Luxury Double). Alle mit Klima, Bad TV und Frühstück. Könnte eine ernste Konkurrenz für das „Friendship“ werden. Herr S.
Flughafentransfer: Wer mit Air Asia fliegt, kommt in den Genuss eines kostenlosen Flughafentransferbusses! Er fährt vom Flughafen nach Mandalay in die 79. Str. (zwischen 26. und 27.) und fährt von dort täglich um 9:00 (Anwesenheit spätestens 8:45) zum Flughafen.
Mandalay Museum und Library: Eintritt für Ausländer unverschämte 5 000 Ky. Selbst historisch extrem interessierte Geschichtsfetischisten kaufen sich dafür lieber 3 Myanmar Bier und geben die restlichen 500 Ky einem Bettler!
Hotels:
AD-1: Die Thronstühle gibt es nicht mehr. Einzelzimmer mit Klima, Bad und Frühstück, 16 USD. Die Lage ist natürlich unschlagbar und die Dachterrasse auch nicht schlecht, aber mit der Klimaanlage gab es dauernd Probleme, wenn ich sie brauchte, und es trieben sich teilweise schon sehr seltsame (westliche) Gestalten als „Touristen“ rum (den ganzen Tag in der Lobby oder auf der Dachterrasse mit Notebook und/oder i-/Smartphone rumhängen und Leute ausfragen wer, wann, wo was macht und die Leute dann auch noch unauffällig fotografieren...).
Venus-Hotel: Einzelzimmer mit Klima, Bad, TV, Kühlschrank für schlappe 15 USD. Bei Langzeitaufenthalt (9 Nächte) war eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank pro Tag gratis. Kein Frühstück, aber das gibt’s für 500-700 Ky um die Ecke in der Teestube. Dachterrasse nur für Personal, darf man aber bei längerem Aufenthalt zum Wäscheaufhängen mitbenutzen. Bei klarem Wetter grandioser Ausblick! Liegt übrigens in Laufdistanz zum kostenlosen Air Asia Flughafenbus.
Fazit: Ich würde das Venus-Hotel dem AD-1 mit deutlichem Abstand den Vorzug geben.
Herr S.
Ich war an/auf der U Bein-Brücke. Von „besonders stimmungsvollen Impressionen“ konnte keine Rede sein! Es gab zahlreiche einheimische Touristen, die ausnahmslos nicht traditionell gekleidet waren und die sich gegenseitig mit dem Mobiltelefon, i-phone, Smartphone fotografierten und dabei nicht nur die Brücke blockierten, sondern auch noch die einheimischen Fotografen arbeitslos machten. Die „Sitzbänke und Schatten spendenden Pavillons“ luden auch nicht zum Verweilen ein, denn sie waren zu Verkaufsständen umfunktioniert worden. Zum Ausgleich gab es dort, wo die Brücke über Land führt, neben und unter ihr Berge von Müll zu sehen.
Persönliches Fazit: Die U Bein-Brücke ist eine Holz-Beton-Konstruktion, die von einer Seite des Sees zur anderen führt und die den Ansturm der Touristen nur noch ihrem Mythos verdankt. Zwar kann es sein, dass ich nur einen schlechten Tag erwischt habe, das Ganze aber als „Highlight“ einzuordnen, finde ich schon ein wenig übertrieben. Ich fand die Brücke jedenfalls das am wenigsten Interessante in Amarapura.
Die Kyauktawgyi-Pagode hingegen ist sehr sehenswert, und auch das die Pagode umschließende Dorf wäre recht nett. Bedauerlicherweise ist der Weg am Seeufer entlang eine Müllhalde.
Herr S.
Aktuelles zu Thema WLAN & SMARTPHONE
Wie eine Gästehausbetreiberin so schön sagte: "We have Myanmar-WIFI". Und dabei grinste sie bis über beide Ohren. Gemeint war: Theoretisch haben wir Netz und praktisch nur so machmal ;-)
Die meisten WLAN-Verbindungen sind wirklich relativ schlecht. In Yangon ist es oftmals ok, in Mandalay wohl auch. Am Inle-See hingegen eher schlecht als recht ... aber beispielsweise in Kengtung ist WLAN sogar recht schnell.
Da stellt sich die Frage nach Netz-Zugang über Smartphone. Dies ist möglich, doch reicht die Datenrate nicht aus, um im Netz Flüge zu buchen oder ähnliches. Fotos auf Instagramm oder Facebook lassen sich aber oft hochladen. Die Situation wird sich sicher recht zügig verbessern, da seit Mitte 2014 auch private Anbieter Lizenzen erhalten haben. Allen voran der norwegische Betreiber Telenor wird schnell flächendeckenden Service bieten können.
Hier ein paar Fakten:
SIM-Karten für das Handy oder Smartphone (ohne Netlock) bekommt man in den größeren Städten.
Nur MPT bietet derzeit Netz im ganzen Land
Das gesamte Funknetz deckt zur Zeit (Stand Ende 2014) nur MPT ab. Die staatliche Myanma Post and Telecommunications-SIM-Karten gibt es ab 10 000 Kyat, zzgl. Guthaben. TELEFONIEREN GEHT DERZEIT NUR MIT DIESER GESELLSCHAFT VON ÜBERALL NACH ÜBERALL.
Internetzugang kostet noch einmal 20 000 Kyat. Die Qualität der Verbindungen die zur Verfügung stehen, sind aber oft für den tatsächlichen Onlinegebrauch zu schlecht. Wer Online arbeiten, buchen und shoppen will, muss zwangsweise einen Entzug starten ;-). Wer Probleme hat überhaupt ins Netz zu gehen, fragt einfach einen der vielen jungen Leute in den Telefonshops. Sie helfen gerne weiter und sind oft sehr kompetent.
Private Anbieter ziehen nach
Mitte 2014 erhielten die ersten privaten Anbieter (Oreedo und Telenor) Mobilfunklizenzen. Ihr Netz befindet sich im Aufbau. Allen voran baut Telenor derzeit Funkmasten auch in den entferntesten Provinzen. Oreedo ist weniger aktiv und auch in der Bevölkerung weniger beliebt. Welche Reichweiten und Datenraten diese Netze bald haben werden, ist derzeit schwer zu sagen. Am Besten also nachfragen, ob an den gewünschten Orten Netz zu erwarten ist.