Hier findet ihr Updates von Reisenden für Reisende und auch unser Autor und das Webteam posten hier, wenn sie Aktuelles und Wissenswertes erfahren. Habt ihr Fragen, etwa zum Buch oder eurer Reiseplanung, dann stellt sie im Forum. Gern gesehen sind dort auch Kenner des Landes, denn je mehr Antworten und Erfahrungen geteilt werden, desto besser für alle.
Vorsicht bei der Ankunft am Bahnhof Lao Cai, besonders wenn man mit dem Tag-Zug ankommt. Die Zugfahrt (soft-seat) ist sehr angenehm, aber beim Aussteigen geht er Stress los: Bei den Minibussen treibt sich eine Bande herum, die massiv und mit Gewalt verhindert, dass man in einen der bereitstehenden regulären Minibusse nach Sa Pa einsteigt und dort den regulären Fahrpreis von 50.000 VND bezahlt. Die Fahrer der Minibusse sind ganz verstört und verzweifelt, können aber nichts dagegen machen. Egal wo man einsteigt, der Fahrer wird gezwungen 100.000 VND zu verlangen, die zu viel bezahlten 50.000 muss er dann, wie wir gesehen haben, den Gangstern aushändigen wenn er wieder zurückkommt. Als Reisender kann vermutlich nichts gegen die Bande unternehmen, das müssten wohl die Hoteliers tun.
Ralf Dittko empfohl uns eine Ein-Tages-Tour auf eigene Faust zu unternehmen, da der Abenteuerfaktor (Busfahren) erhöht und die Tour an und für sich individueller ist. Preislich hatten wir am Ende des Tages insgesamt 5 USD mehr ausgegeben als wenn wir die Tour über's Hotel gebucht hätten. Dafür sind uns allerdings die "Touristenattraktionen" erspart geblieben und wir hatten ein kleines Boot ganz für uns allein :-) Ralf's Plan: 1) Taxi vom Hotel zum Ben Xe Mien Tay nehmen. 2) Bus nach My Tho suchen und einsteigen. Das Ticket kann vorher gekauft werden oder man zahlt direkt im Bus. Wir haben im Bus bezahlt (35.000 VND pro Person), da man uns vorher ein Busticket für 180.000 VND für 2 Personen verkaufen wollte... 3) Vom Busbahnhof in My Tho mit dem Taxi zum Flussufer/Hafen fahren lassen. 4) Am Hafen die Straße ein paar hundert Meter entlang laufen bis man am Ufer kleinere Boote sieht und die endlose Schlange von Reisebussen an der Straße endet. Dort wird man meist direkt angesprochen, ob man eine Bootstour machen möchte (es werden die üblichen Touristen-Punkte angeboten). Hier einfach individuelle Route ausmachen und dann kann es losgehen (wir haben für 3 Std. zu zweit auf dem Boot 400.000 VND bezahlt). 5) Rückweg in umgekehrter Reihenfolge zum Hinweg.
Die im Reiseführer angegebene E-Mail-Adresse endet auf ".de". Richtig ist allerdings ".com". Laut Ralf gibt es jedoch eine E-Mail-Umleitung, sodass auch die an die ".de"-Adresse gesendeten E-Mails ankommen. Zur Sicherheit aber lieber die richtige Adresse verwenden :-) Ralf berichtete auch darüber, dass die Server in Vietnam teilweise auch mal für ein paar Tage ausfallen können und E-Mails daher in dieser Zeit nicht ankommen. Da er selbst immer innerhalb eines Tages antwortet, sollte man daher einfach anrufen, wenn man innerhalb von 24 Std. keine Antwort erhält. Die Tour selbst ist wirklich super und etwas teurer als übliche Stadttouren, jedoch jeden einzelnen Dong wert! :-)
Da Buon Ma Thuot kein übliches Touristenziel ist, ist die Anzahl der Restaurants recht begrenzt. Die Garküchen an den Straßen haben meist keine englische Karte und bieten zumeist auch recht exotisches Essen an (Schlange, Schildkröte,...). Durch Tripadvisor sind wir auf das "Pho Nhuong" gestoßen. Hier erlebt man authentisches Vietnam. Da in Buon Ma Thuot viele Geschäftsreisende (Kaffeefirmen) übernachten, waren an diesem Abend einige große Gruppen davon in diesem Restaurant. Es wird laut geredet & gelacht und ebenso viel getrunken (die Bierflaschen landen unter dem Tisch...). Ein super Erlebnis! Die englische Karte ist klein bietet aber eine gute Auswahl an. Der Fisch wird frisch über dem Grill zubereitet und hat sehr gut geschmeckt.
Das Cafe 57 befindet sich in der Ba Trieu 57 und ist im Reiseführer nicht aufgeführt (bei der großen Anzahl an Restaurants in Hoi An ist das sicherlich legitim ;-)). Da wir am ersten Abend noch schnell etwas essen wollten und das Restaurant in unmittelbarer Nähe zu unserem Hotel ("Longlife") lag, sind wir dort "eingekehrt". Da uns das Essen und die Freundlichkeit begeisterte waren wir an allen drei Abenden, die wir in Hoi An verbrachten, dort. Das Restaurant ist ein kleiner Familienbetrieb, einzig die Bedienung (junge Frau namens "Flower") gehört nicht zur Familie, was man allerdings annehmen könnte :-) Die Karte bietet eine recht große Auswahl an Essen inkl. speziellen "Hoi An-Gerichten". Darunter leidet die Qualität allerdings keinesfalls. Am Ende des Essens gab es immer kostenlosen Tee :-) Von uns eine klare Empfehlung für dieses kleine & nette Restaurant mit sehr familiärer Atmosphäre! Bild: Bedienung "Flower" und Vater der Familie, welcher das Essen zubereitet
Im Reiseführer ist angegeben, dass u.a. Mailinh Express diese Strecke fährt. Laut unserem Guide, welchen wir für 2 Tage für verschiedene Ausflüge hatten, bedient Mailinh diese Strecke inzwischen nicht mehr. Daher sind wir mit einem etwas klapprigen Bus gefahren (120.000 VND pro Person). Leider haben wir die Adresse nicht mehr (sah eher nach Reparaturgarage als nach Busabfahrtsort aus...).
Die auf der Karte im Reiseführer angegebene südliche Busstation existiert zwar, jedoch fahren von hier nicht die Fernbusse ab (wir wollten nach Da Nang)! Die "Fernbusstation" liegt an der gleichen Straße, jedoch ca. 2km südlicher. Am besten von der auf der Karte eingetragenen Busstation mit dem Taxi hinfahren lassen, da von der Straße aus nicht auf den ersten Blick zu erkennen (in einer Art großem "Hinterhof" gelegen).
Leider werden die Elephant Falls im Reiseführer nicht erwähnt, bieten jedoch eine wunderbare Alternative zu den touristisch geprägten anderen Wasserfällen in der Umgebung von Da Lat (z.B. Datanla-Wasserfälle). Am Besten leiht man sich einen Motorroller, um zu den Elephant Falls zu gelangen - von Da Lat sind es ca. 30km bis dahin. Die Strecke führt über wenig befahrene Serpentinen-Straßen an schönen Panoramen entlang. Am Wasserfall angekommen führt eine kleine Treppe hinunter. Unten angekommen denkt man sich: war's das schon? Nein, das war es nicht: ab diesem Punkt heißt es etwas zwischen den Steinen herum klettern und den "natürlichen" Steinpfaden folgen. Für abenteuerlustige genau das Richtige. Über die kleinen Pfade gelangt man sogar bis hinter den Wasserfall und an den Flussverlauf unterhalb des Wasserfalls, von wo aus man m.E. den tollsten Blick auf den Wasserfall hat :-) Direkt neben dem Wasserfall befindet sich noch die Linh An Pagode, welche ebenfalls einen kurzen Besuch wert ist.
Wenn man in Dong Hoi am Bahnhof ankommt, fährt man mit dem Taxi (ca. 70.000 VND) problemlos zum gewünschten Hotel. Außer dem Nam-Long-Hotel, das wir nicht empfehlen würden, gibt es viele andere freundlichere Hotels. Wir haben ein nettes Hotel entdeckt, es liegt zentral, aber ruhig in einer Seitenstraße (10 Duong Tran Quang Khai, ca. 50 m rechts vom blauen Hoa Binh Hotel). Der Name des Hotels ist HUONG TRA, Tel. 091.2132740.- Die freundlichen Besitzer, Frau Huong und Herr Nhan, haben viele Jahre in Deutschland gearbeitet, so sprechen also gut deutsch, und wir haben es sehr genossen, dass wir uns auch mal in angenehmer Atmosphäre nett unterhalten konnten. Frühstücken kann man in der Thien-Phat-Bakery Bäckerei gleich um die Ecke, hier gibt es Ei-Omelette und Joghurt. - Wenn man von diesem Hotel Richtung Fluss geht, ist ganz unten links, am Ende der Straße Le Quy Don Nr. 54, ein Cafe mit dem Schild: "Kaffeeclub 54 - Wir sprechen auch deutsch". Der liebenswürdige Herr Quan ist deutsch-vietnamesischer Lehrer und Dolmetscher. Er ist behilflich bei Tourplanungen zu den Phong Nha Höhlen, Stadtführungen, Besuch der BANG-Heilquelle etc., und auch bei eventuellen rechtlichen Problemen in Vietnam.
Leider wird das Nam Long Hotel von allen Seiten (Stefan-Loose, Agoda etc.) so hochgelobt, dass so ziemlich jeder Reisende nur dieses Hotel aufsucht. Die anderen Hotels sind alle leer, wie wir leider zu spät erfahren haben. Der Ansturm ist dem Personal sehr zu Kopf gestiegen, Freundlichkeit und Korrektheit sind nicht mehr nötig. - Auch wir haben aufgrund der Propaganda und der schönen Zimmer-Fotos dieses Hotel schon von zuhause aus vorgebucht. Bei Ankunft wurden wir in eine schäbige kleine, fensterlose Kammer geführt, direkt in der lauten Halle bei der Rezeption (bezahlt war ja schon im Voraus). Dieses Zimmer zu betreten haben wir uns strikt geweigert, und nach langem hin und her und viel Ärger war dann das von uns gebuchte schöne Zimmer doch frei. - Jedes Mal wenn man durch die laute, ständig von herumlümmelnden Travellern belagerte Halle geht, wird man massiv aufgefordert, endlich eine Tour zu buchen. Ein sehr lukratives Geschäft, die Phong Nha Tour kostet 550.000, die Paradies-Höhle 650.000, die Tagestour zu beiden Höhlen 900.000 VND pro Person im Kleinbus. Es bucht jeder, dafür kommt man ja nach Dong Hoi. Die neu entdeckte riesige Paradies-Höhle ist wirklich überwältigend.