Hier findet ihr Updates von Reisenden für Reisende und auch unser Autor und das Webteam posten hier, wenn sie Aktuelles und Wissenswertes erfahren. Habt ihr Fragen, etwa zum Buch oder eurer Reiseplanung, dann stellt sie im Forum. Gern gesehen sind dort auch Kenner des Landes, denn je mehr Antworten und Erfahrungen geteilt werden, desto besser für alle.
Hallo,
erstmal vielen Dank fuer die tollen Reisefuehrer, schon in Indien hat mich "der Loose" ueberzeugt. Nachdem ein anderer Guide enttauescht hat, war ich gluecklich wieder mit dem Loose zu reisen ;)
Kambodscha scheint ein sich schnell wandelndes Land zu sein, es gab doch einige Unterschiede zum Reisefuehrer.
- Phnom Penh Okay Guesthouse (Nummer 26)
Das Dorm ist wegen Diebstahl-Problemen geschlossen, sprich die Betten werden nicht mehr vermietet, stehen aber noch. Die Gaestebar war vermutlich um den grossen Baum im Hinterhof, die Fliesen sind noch zu sehen aber das Dach fehlt, das Restaurant ist in den Eingangsbereich umgezogen.
- Geldautomaten in Kambodscha
scheint es inzwischen in jedem Ort zu geben, die allgegenwaertige Acleda Bank scheint Automaten angebaut zu haben, oft wohl nur fuer Visa.
Zum Beispiel in Banlung und Stung Treng, in Siem Reap hat es mehrere Automaten.
- Trekking in Rattanakiri / Banlung
der Preis scheint bei den Nationalpark-Leuten wohl nicht mehr verhandelbar, sie haben eine offizielle Preisliste. Alleine zahlt man ca 180$ fuer 4 Tage, Gruppen auch groessere zahlen pro Person ~135$.
- Visa on Arrival Grenze von Kambodscha nach Laos
Es haben bestimmt schon viele berichtet: Das Laos Visum bekommt man jetzt auch am Uebergang Dong Krolor. Mich hat es 35$ gekostet, 31$ fuers Visum und 4 fuer die Stempel. Der Uebergang heisst auf Laos Seite jetzt wohl Nong Nok Khien, wird praktisch keinen Unterschied machen, man fragt ja sowieso nur nach der Grenze.
Gruesse
Martin H.
Wir waren 3 Wochen zu dritt unterwegs, mit 3 unterschiedlichen Reiseführern - der "Loose" war immer das Buch unserer Wahl! VISA holt man sich u.U. besser in Bangkok. Wir zahlten für Express-Visa (in 10 Minuten) 25 Dollar. Von Mitreisenden wurde an der Grenze bei Hat Lek 40 Dollar verlangt! ABER: die Botschaft ist umgezogen, liegt jetzt nur wenige Schritte vor der Lao-Botschaft entfernt im Nordosten der Stadt. Pop's G.H. in Trat/Thailand bietet durhgehenden Transport (mit 3 - 4-maligem Wechsel des fahrbaren Untersatzes) nach Sihanoukville oder Phnom Penh an. Mit 600 Baht nicht gerade billig, aber bei Zeitmangel nützlich. Ankunft abends in Phnom Penh am Fluß, Höhe 110. Straße. Der Ausflug nach Bokor ist derzeit schweißtreibend. Ein Stück der Straße nach oben ist wegen Bauarbeiten nicht befahrbar. Man wird mit Lkw's soweit wie möglich transportiert, aber dazwischen liegt ein knapp 2-stündiger Aufstieg über einen Trampelpfad durch den Dschungel. Die Bootsfahrt von Siem Reap nach Battambang (mit Sitzkissen und ein wenig Verpflegung SEHR zu empfehlen) kostete 20 - 22 Dollar, je nach Agentur. Jede scheint ein eigenes Boot zu haben. Wir sollten zwar auch um 7 Uhr fahren, tatsächlich wurde es 8 Uhr und an Bord waren nur die Insassen unseres Busses. In der umgekehrten Richtung, von Battambang nach Siem Reap, ist es mit 15 - 16 Dollar deutlich billiger. Wir fanden es vorteilhaft, die Busfahrt von Battambang nach Bangkok im Royal Hotel im Paket (13 Dollar) zu kaufen. Die Aufenthalte beim Umsteigen (wir wurden überall erwartet) hielten sich in Grenzen, mit Ausnahme der Mittagspause in Aranyaprathet, wo wir in einem Motel/Restaurant (sehr ordentlich) 2 Stunden Zeit zum Mittagessen hatten. Dafür fuhr der große Bus direkt zur Khao San Road und nicht zum Busbahnhof Mo Chit.
Ich war vor kurzem für 4 Wochen in Bangkok, Kambodscha und Vietnam mit dem Stefan Loose "Südostasien - Die Mekong Region" Reiseführer unterwegs und dieses Buch trug maßgeblich zu einem roten Faden bei unserem Tourverlauf bei und stellte sich als sehr hilfreich und nützlich dar. Vor allem die Stadtkarten erfüllten ihren Zweck, auch Ratschläge zu Guest Houses, Verpflegung und Feiern, wirklich gut.
Ich möchte noch erwähnen, dass wir unser Visum für Vietnam in der vietnamesischen Botschaft in Pnomh Penh haben ausstellen lassen, das hatten wir innerhalb von 24 Std. für $40 p.P. (anstelle von €50-70 wenn man es vorab in Deutschland beantragt). Das Visum ausstellen zu lassen war auf diese Art sehr praktisch und rasch.
Es stellte sich als sinnvoll heraus, eigene biometrische Passbilder schon dabei zu haben.
Vietnamesische Botschaft, 436 Monivong Blvd. , Tel: 023-2372 6274/72 6284,
Öffnungszeiten: Mo-Fr. 8.30-11.30, 14.30-17 Uhr.
P.S.: Noch eine andere Erfahrung nebenbei:
Wir nahmen regelmäßig die in vielen Guest Houses/Hotels liegenden frischen Zahnbürsten und Pasta für Gäste mit und verteilten sie teils an bettelnde Kinder, Obdachlose ... wenn diese nach Geld fragten. Die Reaktionen waren positiv, vor allem viele Kinder freuten sich wirklich.
Nur ein Erlebnis am Rande, soviel dazu!
Danke für euer anregendes Buch mit vielen Tips, ich hatte bereits vor 2 Jahren den Costa Rica Reiseführer in Mittelamerika dabei und war ebenfalls sehr überzeugt. Für Peru und Japan werde ich mich wieder für die Bücher in Orange entscheiden.
Greetings, Dominik M.
Wir sind zunächst nach Siem Reap gereist und von dort mit dem Flugzeug nach Vientiane. Die Rückreise erfolgte über Land von Laos nach Kambodscha, mit dem Flugzeug ging es von Phnom Penh nach Bankok. Bei jeder Ausreise über die Flughäfen mussten wir sowohl in Siem Reap als auch in Phnom Penh pro Person 25 $ bezahlen. Dies ist ein nicht unerheblicher Kostenblock. Diese Kosten sind zu den Visakosten hinzuzurechnen.
Birgit M. & Heinrich S.
Wir hatten uns schon frühzeitig für Ihren Reiseführer „Südostasien - Die Mekonregion“ (3. Auflage 2009) entschieden und können nun resümieren, dass das eine absolut richtige Wahl war. Ihr Handbuch war uns immer eine große Hilfe und wir sind voll des Lobes! Es ist ein optimaler Reiseführer, selbst beim Buchformat und dem Papier :-).
Natürlich steigen die Preise in allen 3 Ländern ständig; u.a. kostet jetzt das Visum Vietnam-Kambodscha 23$ statt 20 $ und das Visum Kambodscha-Laos 36$ statt 30$.
Dass uns keine weiteren Dinge einfallen, spricht absolut für Ihr Buch!
Heinrich und Gisela K.
Hallo,
wir waren erst kürzlich Ende Februar eine Woche in Kambodscha bevor wir weiter durch Thailand gereist sind. Hier sind unsere Erfahrungen:
Phnom Penh: Sunday Guestthouse, 11$ die Nacht, sauber, sprechen gut Englisch und besorgen Tickets jeglicher Art. Waren rundum zufrieden
Schifffahrt Phnom Penh - Siem Reap
kostete satte 35 $ p.P! Im Loose standen noch 25$....
Die Fahrt war anfangs noch sehr schön aber nach gut der Hälfte fährt man nur noch auf dem See wo man nichts angucken kann. Gesamtfahrtdauer 7 Stunden! Unglücklicherweise ließen die Bootsleute die Türen zum Raum unter Deck offen so das die Klimaanlage natürlich nicht funktionieren konnte. Es war absolut nicht auszuhalten unter Deck.Zurück sind wir dann mit dem wesentlich billigeren 6 $ Bus gefahren, mit AC, was schneller und viel angenehmer war. Wir würden diese Fahrt definitiv nicht weiterempfehlen! Der Preis ist absolut nicht mehr fair.
Siem Reap: Bou Savy Guesthouse, 11$ die Nacht, wirklich schönes Guesthouse in grünem Garten, kleines Restaurant (hervorragende Frühlingsrollen), Internet kostenlos,Welcome Drink, sauberes großes Zimmer, organisieren Tickets, sprechen gut Englisch
Tuk Tuk Fahrer Ponlok spricht super Englisch, erzählt viel vom kambodschanischen Leben, Politik etc. Wir haben uns mittags etwa 2 Stunden lang mit ihm unterhalten.Er ist auf Kunden angewiesen da er keine Verbindung mit einem Guesthouse hat. Seine Preise sind sehr human. Am besten lässt man ihn vom Guesthouse anrufen:
Nr. 092883280 (von Siem Reap aus, sonst mit Vorwahl) Kosten Kambodscha:
also insgesamt waren wir schon etwas verärgert, dass es in einem Land, das ärmer ist als Thailand, für Touristen so viel teurer ist. Man zahlt allein 85$ um ins Land rein und raus zu dürfen und die Tempel zu besichtigen. D.h. 20$ Einreisevisa, 25$ Ausreisesteuer, 40$ Tempel. Sogar wenn man auf der Straße isst, bezahlt man mit Getränken zu zweit ca. 12$. Eine Flasche Wasser kostet mind. 1$, was 0,73 Euro sind. Bei uns bekommt man die Flasche ja schon für 0,30 cent bei den Discountern. Also man sollte die Kosten wirklich nicht unterschätzen.
Fazit: Kambodscha ist definitiv eine Reise wert, die Menschen sind sehr herzlich und hilfsbereit. Uns hat es wirklich gut gefallen
Wir waren 2009 selbstorganisiert in Kambodscha auf Urlaub. Das Stefan-Loose-Travelhandbuch "Kambodscha" von Beverly Palmer und Steven Martin, 3. Auflage 2009, hat uns begleitet.
Danke für die vielen guten und hilfreichen Infos in diesem Buch. Eine wichtige Korrektur:
Auf Seite 148 im grauen Kasten wird das sozial engagierte Restaurant Romdeng empfohlen - nur die Adresse ist falsch. Richtige Adresse: #74 Street 174, Phnom Penh. www.streetfriends.org. Dieses sehr gute, für Touristen attraktive Restaurant ist ein tolles Hilfsprojekt in Kambodscha für Straßenkinder und Waisen - doch die falsche Adresse macht Touristen das Auffinden unmöglich. Das Projekt ist jedoch von Touristen, die zum Essen kommen, abhängig.
Das Restaurant ist übrigens täglich (auch Sonntag) geöffnet, durchgehend 11.00 - 21.00 Uhr.
Hier noch ein paar Hinweise:
Seite 262: Das Sambor Prey Kuh Hotel in Kompong Thom gibt es nicht mehr, dort steht nur mehr eine Ruine.
Das Stung Sen Royal Garden Hotel in Kompong Thom, im Buch als "sauberste Unterkunft" genannt, hat auf uns wie eine ungepflegte Bruchbude gewirkt, und ich möchte nicht wissen, was aus den vielen Ritzen und Löchern in der Wand in der Nacht alles herauskriecht. Erst im Arunras Hotel haben wir saubere Zimmer vorgefunden - dort haben auch praktisch alle anderen westlichen Touristen in Kompong Thom genächtigt, wärend das Stung Sen Royal Garden Hotel keinen einzigen Gast hatte (am Abend war das ganze Haus dunkel).
Seite 331, Busse: Die Haupthaltestelle wurde verlegt und befindet sich nicht mehr in der Street 109, sondern nordöstlich des Marktes Phsar Leu an der Omui Street. Auch auf der Karte Seite 323 ist die Bushaltestelle falsch eingezeichnet.
Alle anderen Informationen im Buch über unsere Ziele Phnom Penh, Sihanoukville, Kompong Thom, Siem Reap und Battambang haben sich vor Ort als richtig erwiesen - vielen Dank!
Liebe Grüße,
Wolfgang M.
Ich benutzte den Kambodscha-Reiseführer, 3. Auflage 2009, ausgezeichnet, sehr informativ und hilfreich. Hier einige aktuelle Ergänzungen:
1. Der 1. Bus vom Nordbusbahnhof in Bangkok fährt schon um 3.30 Uhr, 7.30 Uhr in Aranyaprathet, der Übergang ist ab 7 Uhr geöffnet, eine riesige lange Schlange zum Ausreisen, von 5 Schaltern nur 2 für normale Ausreise, wir brauchten ca. 1 Stunde für einen Ausreisestempel.
In Kambodscha 3 Stellen mit 3 ähnlichen Einreiseformularen:
1. Gesundheitsscheck (Fieber gemessen: Schweinegrippe?)
2. Visum (man braucht Passfoto !), Gebühr 20 Dollar
3. Einreisestempel für 30 Tage
Dann kostenloser Shuttlebus 1 km bis zum Busbahnhof in Poipet.
Von Ankunft Bus bis zur fertigen Einreise ca. 2 Stunden.. Es gibt auf kambodschanischer Seite einige ehrliche Helfer in weißen Hemden, die einen die ganze Zeit begleiten, also nicht nur „Schlepper“. (S. 199)
2. Der einzige Bus von Poipet nach Battambang fährt um 8 Uhr, ist also von Bangkok aus morgens nicht erreichbar. (S. 200).
3. Die Bootsfahrt von Battambang nach Siem Reap (S.188) ist unbedingt deutlich zu empfehlen, wir brauchten 7 Stunden, Höhepunkt der Kambodschareise
4. Ich vermisse Einwohnerzahlen der großen Städte, bei Google sind die Angaben sehr unterschiedlich und somit unklar, z.B. Battambang 180.000 – 300. 000, Phnom Penh 1-2 Millionen
5. Unterkunft „Last Home“ in Phnom Penh ist von Ihnen auf Seite 141 besonders hervorgehoben. Ich kann Ihre Beschreibung nicht nachvollziehen und das Hotel absolut nicht empfehlen: unfreundliche Besitzer, dunkles Restaurant, dunkle Zimmer ohne Außenfenster, wir sind nach 1 Nacht wieder ausgezogen.
Direkt daneben ein neues Hotel „Her Royal Majesty“, Zimmer auch ab 10 Dollar.
6. Phnom Phen: sowohl der „Russenmarkt“ als auch der Zentralmarkt sind ab 18 Uhr geschlossen. Sorya Mall gleicht Woolworth.
7. a. Sihanoukville: der bedeutendste Hafen Kambodschas mit Computerterminal und wichtig für Im- und Export Kambodschas wird nur am Rande erwähnt (S. 319)
Das Resort „ Serenity“ in der Serendipity Beach scheint nicht mehr in Funktion, sieht verlassen aus, wird auch im örtlichen Visitors Guide nicht erwähnt.
In der „low season sind alle dive-shops geschlossen.Ich vermisse häufig überhaupt den Unterschied (Angebote, Preise) zwischen low und high-season, z.B. eine Tagestour in den Ream- Nationalpark konnte über mehrere Tage nie stattfinden, da wir beide die einzigen Interessenten waren. Preis 20 Euro/Teilnehmer (S. 332).
8. Fahrt von Sihanoukville nach Thailand (S. 332): Angebot (in Unterkünften) von Bun Thou Express Travel für 24 US$, bis Koh Kong genau 4 Stunden, Grenzübergang in ChamYeam, Auf der RN 48 keine Fähren!
Beschreibung: Die Pässe werden für die Ausreise eingesammelt, vom Busjungen zur Grenze gebracht, wir bleiben im Bus bis Pässe zurück. Dann zu Fuß ca. 100 m durchs Niemandsland zur Einreise Thailand, dauert ca. 5 Minuten.
Gepäck wurde mit Karren hinter die Grenze gebacht. Ca. ½ Stunde warten auf Minibusse, auf die wir je nach Ziel verteilt werden, wir nach Ko Chang. Der Minibus bringt uns mit der Fähre auf Ko Chang und verteilt uns auf die gewünschten Quartiere. Insgesamt war die Fahrt hervorragend organisiert.
Korrektur zu Punkt 1:
Die Helfer tragen rosa (nicht weiße) Hemden und werden von der Regierung bezahlt, sind also absolut zuverlässig, sie warnen vor den Schleppern.
Jürgen Heintges
Ich habe eine Reise durch Thailand, Laos und Kambodscha unternommen, bei der ich ihren Reiseführer dabei hatte, den ich sehr hilfreich fand! Einige Anmerkungen:
- als wir in Siem Reap waren konnten wir die Garküchen am Fluss, wie sie bei Ihnen beschrieben sind, nicht finden, viell. existieren sie nicht mehr, oder zumindest nicht während der Regenzeit
- wir hatten ziemlichen Stress in Phnom Penh Passphotos für das Laos-Visum zu bekommen, viell könnten Sie das unter Visa am Anfang anmerken, dass man welche mitnimmt, oder zumindest bei den großen Städten die Adresse von einem Photogeschäft angeben
- den Bus Vientiane-Udon Thani kann man schon vorher buchen, nämlich in manchen Guesthouses, da kostet er allerdings 65 000 Kip
- Siem Reap: Golden Temple Villa, ein sehr schönes, gepflegtes Guesthouse, die Eigentümer sind Khmer, sehr stilvoll gestaltet mit schönem kleinen Garten und sehr nettem Restaurant, das Service ist sehr nett, inkludiert sind gratis Internet und eine 20 minütige Massage sowie Cafe, Tee und Bananen. Sehr zu empfehlen! Preise sind zwischen 8 und 30 Dollar.
Wir haben einen 3wöchigen Kambodscha-Trip gemacht (mit 3 tägigem Bangkok Aufenthalt).
In diesem Zusammenhang vielen Dank für die zahlreichen nützlichen Hinweise, Tipps und Empfehlungen aus Ihrem Stefan Loose Travel-Handbuch für Südostasien.
In der Folge einige Anmerkungen und Kommentare, in der Hoffnung, Sie mögen hilfreich sein.
Grenzübertritt Thailand – Kambodscha bei Aranyaprathet/Poi Pet
Wir hatten uns auch dank der Informationen vom S. Loose Handbuch für einen Grenzübertritt bei Poipet entschieden. Wir starteten von Bangkok aus und hatten Tickets für den Transport bis zur Grenze (per Bus) bei einem örtlichen Veranstalter in Bangkok (nahe der Kao San Road) gebucht – damit wollten wir verhindern, die übliche Pusher-Tour zu erleiden, bei der Backpacker auf dem Weg nach Siem Reap den ganzen Tag lang im Bus sitzen müssen um dann erst bei Dunkelheit in Siem Reap anzukommen und dort ein ausgesuchtes Hotel des Veranstalters buchen zu müssen. Auch wollten wir uns die erhöhten VISA Kosten ersparen und direkt an der Grenze die anfallenden Visa Gebühren von 20 US$ bezahlen.
Leider gestaltete sich der Trip als nicht ganz so einfach wie von Ihnen beschrieben (S. 535). Zunächst wurde auf dem Weg zur Grenze schon einmal alles versucht, uns ein VISA für 24 Dollar anzudrehen. Unmittelbar vor der Grenze (in Aranyaprathet) wurde dann ein Stop zum Lunch eingelegt – zusammen mit 2 anderen Backpackern beschlossen wir dann, mit Hilfe eines Tuk Tuks vor Ort zum Grenzübergang zu fahren. Nachdem wir dann einen Preis ausgehandelt hatten, fuhr uns der Tuk Tuk Fahrer direkt zu einem seiner Schlepper-Kollegen, der uns prompt ein VISA für Kambodscha andrehen wollte. Er wies uns daraufhin, dass wir ja reichlich naiv seien, wenn wir glaubten ohne VISA den Grenzübertritt wagen zu wollen, und er sei von einer offiziellen Behörde des kambodschanischen Tourismusamtes o.ä. Schließlich konnten wir den Tuk Tuk Fahrer überzeugen, uns doch noch weiter zur Grenze zu fahren. Dort angekommen, mussten wir uns erst einmal orientieren, was sich schwierig gestaltete, da sich immer wieder andere Schlepper auf uns stürzten und vor Ort auch keine Beamten auf englisch Auskunft geben konnten.
Schließlich fanden wir unseren Weg zur Grenze – die Ausreise aus Thailand stellte keinerlei Problem dar. Hingegen gestaltete sich die Einreise nach Kambodscha wieder etwas schwieriger. Auch obwohl am Grenzposten die Visa Gebühr von 20 US$ angeschrieben war, weigerten sich die kambodschanischen Beamten jedwedes Visum zu bearbeiten, es sei denn, man legte den Beamten zusätzlich zur Visagebühr weitere 100 Baht bei. Wir versuchten etwa 20 Minuten lang, auch ohne Schmiergeld zum Erfolg zu kommen – leider erfolglos. Die Grenzbeamten saßen wie in der Bastelstube in ihrem Zimmer und schauten fern, während sie von Zeit zu Zeit ein paar Visaanträge bearbeiteten und das hierfür erhaltene Geld in eine Kiste ausschütteten. Schließlich zahlten wir die 100 Baht extra und mussten uns anschließend 200 Meter weiter in eine weitere Schlange einreihen, wo wir nach etwa eineinhalb Stunden Wartezeit den Einreisestempel erhielten.
Anschließend dann wollten wir nach Sisophon weiterreisen. Hierfür konnten wir den von Ihnen beschriebenen kostenlosen Shuttle-Service zum Busbahnhof von Poi Pet nutzen. Die dortigen Preise waren jedoch für kambodschanische Verhältnisse total überteuert. Für den Weitertransport nach Siosphon (etwa 50 Minuten Fahrt) bezahlten wir 5 US$ pro Person. Eine kostengünstigere Möglichkeit (z.B. per Bus), war leider nicht zu organisieren.
Schlussendlich mussten wir nach einem sehr anstrengendem Reisetag konstatieren, dass wir uns vielleicht einiges an Ärger hätten ersparen können, hätten wir bereits in Thailand ein Visum erstanden (für 24 US$ ) und eine direkte Weiterreise bis Sisophon organisiert. Schlussendlich kostete uns der Trip so ein paar Dollar mehr und einiges an Nerven.
Sisophon
Wir blieben 1 Nacht in Sisophon. Nach der Ankunft am Markt ließen wir uns von 2 Motofahrern zum einzigen Botoum Hotel fahren. Ursprünglich hatten wir versucht, eine Nacht in von S. Loose empfohlenen Phnom Svay Hotel zu buchen – dort wird jedoch derzeit renoviert und es sind keine Übernachtungen (vermutlich noch längere Zeit) buchbar. Das Botoum Hotel befindet sich direkt daneben – wir bezahlten 8 US$ für ein DZ mit Fan und TV, sehr sauber und somit können wir das Hotel weiterempfehlen. Vor Ort buchten wir direkt im Hotel einen Trip zu den Tempeln von Banteay Chhmar.
Was Sisophon selbst angeht, gibt es dort vor Ort wirklich gar nichts zu entdecken – die Leute waren definitiv sehr freundlich, den Ort jedoch als „ungeschliffenen Diamanten“ (S. 533) zu bezeichnen, halte ich für ziemlich übertrieben. Zumal wir auch keinen netten Ort zum Essen oder leckere Speisen auf dem Markt ausmachen konnten. Wer Khmer kann, wird sich vor Ort vermutlich ganz gut zurechtfinden, ohne Khmer-Kenntnisse gestaltete sich der Besuch jedoch als reichlich „unspektakulär“.
Banteay Chhmar
Die Fahrt auf dem Rücksitz des Motos dauerte einfach etwa 1,5 Stunden, über eine holprige Schotterpiste. Da wir leider keine Helme bekamen und wir mehrmals nur knapp entgegenkommenden Fahrzeugen ausweichen konnten, gestaltete sich die Fahrt als sehr abenteuerlich. Um einen Eindruck von der Umgebung zu bekommen war der Trip jedoch sehr empfehlenswert – die Tempel sind dazu sehr sehenswert, und die „kleinen Reiseführer“ vor Ort zeigen einem sehr gerne die Reliefs und sonstigen Highlights.
Insgesamt bezahlten wir für die Fahrt mit dem Moto (2 Motos, 2 Fahrer) 35 US$.
Siem Reap
In Siem Reap entschieden wir uns für ein Guesthouse in unmittelbarer Nähe des Marktes (Psar Chas), das von Ihnen auch empfohlen wird. Das Angkor Voyage Villa (and Restaurant) bot uns für 13 US$ pro Nacht ein DZ, dass zwar geräumig, aber keineswegs sauber war. Während unseren 3 Tagen in Siem Reap wurden die Zimmer auch nicht gesäubert. Generell machte das Guesthouse, bzw. deren Betreiber einen sehr chaotischen Eindruck, die Bediensteten waren abends teilweise betrunken oder standen unter Drogeneinfluss, so dass es etwas schwer war, sich verständlich zu machen. Zudem ist das Guesthouse und dessen Zimmer zur Straße hin offen und auch nachts nicht bewacht – alles in allem denken wir, dass dieses Guesthouse in Anbetracht zahlreicher anderer, vorhandener Übernachtunsgmöglichkeiten in Siem Reap nicht positiv erwähnt werden müsste.
Phnom Penh
Übernachtung:
Eine sehr empfehlenswerte Unterkunft in PP ist das Nice Guesthouse, dass sich in der 107ten Straße direkt neben dem Capitol Guesthouse (und Restaurant sowie Transport) befindet. Die Zimmer dort waren sehr sauber, das Personal englischsprachig und sehr freundlich. DZ mit AC u TV 12 US$ (Hauptsaison).
http://www.niceguesthouse.com/
Transport in Phnom Penh:
Generell kann man mit den Tuk Tuk Fahrern vor Ort gut verhandeln, da die Konkurrenzsituation sehr groß ist. Für eine Fahrt innerhalb der Stadt bezahlten wir tagsüber zwischen 1,5 und 2 US$. Meist wurde abends nicht mehr verlangt.
Sehenswürdigkeiten PP:
Unter anderem besichtigten wir auch den Königspalast und die Silberpagode. Wie Sie bereits richtig im aktuellen Reiseführer für Kambodscha bemerkten, drängt sich einem vor Ort der Eindruck auf, dass man für sein Eintrittsgeld nicht wirklich viel zu sehen bekommt. Auf dem Gelände des Königspalastes erhält man lediglich Zutritt in die Thronhalle, das übrige Gelände ist praktisch komplett für Besucher gesperrt.
Sonstiges:
Aufgrund eines Krankenfalls waren wir leider gezwungen, die von Ihnen empfohlene NAGA Clinic in PP aufzusuchen. Die Untersuchung mit englisch (und teilweise sogar deutsch) sprechendem Personal verdient positive Erwähnung. Gleichwohl das kleine Krankenhaus nicht deutschem Standard entspricht, war es sauber und das Personal kompetent und freundlich. Die Kosten für die Untersuchung schienen uns angemessen.
Kirirom Nationalpark
Auf dem Weg nach Sihanoukville hatten wir uns für einen 1-Tages Trip in den Kirirom Nationalpark entschieden. Beim Buchen des Transports in Phnom Penh schauten uns so ziemlich alle Reiseanbieter mit einer Mischung aus Verwunderung und Entgeisterung an, als wir von unseren Plänen berichteten, in Traeng Truyeng auszusteigen um von dort nach Kirirom zu fahren. Schlussendlich mussten wir bei Capitol Tours das komplette Ticket bis Sihanoukville (Bus, 4,25 US$ pro Person) buchen und nach mehrmaligen Versuchen konnten wir dem Busfahrer schließlich verständlich machen, wo wir aussteigen wollten.
In Traeng Truyeng angekommen stürzten sich sofort einige Motofahrer auf uns, die uns dann mit dem Moto in den Kirirom NP und zum Kirirom Guesthouse fuhren (insgesamt US§ 11, für die halbstündige Fahr auf 2 Motos – mglws. Hätten wir mit etwas mehr Hartnäckigkeit einen günstigeren Preis ausgehandelt). Der Trip in den Park gestaltete sich leider als totaler Flop.
Das dortige Guesthouse ist definitiv überteuert – die Zimmer für 20 US$ pro Nacht waren nicht sauber (dreckige Laken, schmutziges Bad) – wir hatten zudem das Vergnügen, mit einigen Tieren Bekanntschaft zu machen (Spinnen, Heuschrecken, Riesen-Gecko, Moskitos, Ameisen – Fledermäusen und Ratten [auf der Hotelanlage]). Auf unserer Wanderung durch den Park ausgehend vom Guesthouse konnten wir zudem keine einzige der Sehenswürdigkeiten finden. Sie hatten auf Seite 594/55 beschrieben, dass sich etwa 1 km hinter dem Guesthouse das Parkbüro und etwa 500 m entfernt die Kreuzung mit den Wegweisern zu den Attraktionen befänden. Wir denken, dass Ihnen bei diesen Ausführungen ein Fehler unterlaufen ist, und dass Sie statt dessen das Kirirom Hillside Resort meinten, von dem aus die Attraktionen zu erreichen sind. Auf dem Gipfel des Berges, beim dortigen Guesthouse gibt es definitiv nichts zu besichtigen – das Essen dort war zwar in Ordnung, mehr als ein bisschen Ruhe und frische Luft gab es auf unserem Trip nach Kiririom jedoch nicht.
Zumal sich anschließend die Weiterfahrt von Traeng nach Sihanoukville als kompliziert gestaltete. Auf dem dortigen Markt versuchten wir die Fahrt zu organisieren. Leider halten dort keine Busse, die einzige Möglichkeit wäre gewesen, auf einen entsprechenden Bus aus der Richtung PP zu warten und zu versuchen, diesen zu stoppen. Da uns dies zu gewagt war, nahmen wir einen der hoffnungslos überladenen Minibusse (ca. 25 Personen plus Ladung) die alle paar Meter anhielten- für die Fahrt (130 KM) nach Sihanoukville brauchten wir knapp 3 Stunden.
Sihanoukville
Übernachtung:
Auf Empfehlung von S. Loose hatten wir uns zunächst darum bemüht, einen Strand Bungalow (Serendipity Beach) bei Coasters zu buchen. Zahlreiche negative Bewertungen bei Internetportalen hielten uns schlussendlich davon ab. Statt dessen buchten wir einen Holz-Bungalow am Ende des Serendipity Beachs im Cloud 9, dass von der Deutschen Imke geführt wird. Die Bungalows sind für 25 bis 30 Dollar zu haben und ihren Preis wert. Eine traumhafte Terasse direkt am Meer, tolle Bungalows mit Fan, Moskitonetz und sauberem Bad, gratis Wasser am Tresen, kostenloser Strandhandtuchverleih, Frühstücksrabatt, toller Balkon mit Hängematte und und und machten unseren dortigen Aufenthalt zu einem perfekten Aufenthalt. Im Vergleich zu den anderen Bungalow-Anbietern am Serendipity Beach ragt das Cloud 9 unserer Meinung nach deutlich hervor, da es sauberer, schöner und ruhiger ist. Auch wenn man sagen muss, dass aufgrund der täglichen Strandpartys im „The Nap House“ ohnehin hämmernde Beats bis zum Sonnenaufgang zu hören sind.
Essen/Gastronomie:
Sehr zu empfehlen ist das Essen im „Sasha Guesthouse“ – (Independence Beach), wo wir mehrmals leckerstes einheimisches und thailändisches Essen zum kleinen Preis (2-4 Dollar) bekamen und freundlichst bedient wurden.
Positive Erwähnung verdient zudem das von Ihnen lobend erwähnte „Holy Cow“ in der Stadt. Das Essen im „Apsara“ (ebenfalls im Stadtzentrum) war ebenfalls sehr schmackhaft, jedoch ist das Restaurant selbst keineswegs schön und der Preis (ca. 7 US$ pro Hauptgericht) für die Lage bzw. die Atmosphäre etwas hoch. Weiter haben wir positive Erfahrungen mit dem Restaurant „Bayon“ (Serendipity Beach) gemacht, wo man zum kleinen Preis eine riesige Speisenauswahl bekommt.
Generell empfehlenswert ist das Barbecue, dass bei fast allen Restaurants am Strand von Serendipity Beach abends angeboten wird, insbesondere die leckeren Squids (Tintenfische).
Transport:
Im Stefan Loose Handbuch stand, dass es derzeit Touristen verboten sei, ein Moto auszuleihen. Während unseres Aufenthaltes im Januar 2010 war es jedoch kein Problem ein Moto auszuleihen. Dies war bei Touristen und Backpackern üblich sodass wir davon ausgehen, dass das Verbot mittlerweile wieder aufgehoben wurde.
Sonstiges:
Im Zentrum des Serendipity Beach gibt es ein kleines nett eingerichtetes Kino, dass von einem amerikanischen „Aussteiger“ betrieben wird, der dort aktuelle englischsprachige Filme für ein paar Dollar zeigt. Wär also während eines Aufenthaltes in Sihanoukville mal Lust auf Kino hat, kann hier einen entspannten Filmabend verbringen.
Nina F.
Mark R.