Hier findet ihr Updates von Reisenden für Reisende und auch unser Autor und das Webteam posten hier, wenn sie Aktuelles und Wissenswertes erfahren. Habt ihr Fragen, etwa zum Buch oder eurer Reiseplanung, dann stellt sie im Forum. Gern gesehen sind dort auch Kenner des Landes, denn je mehr Antworten und Erfahrungen geteilt werden, desto besser für alle.
Aufpassen bei Besuchen in der historischen Stadt Cidade de Goiás: Im Juni findet ein 6-tägiges Internationales Video- und Filmfestival (FICA) statt. Zu dieser Zeit ist es ohne Reservierung unmöglich, an preiswerte Zimmer zu kommen (vorher nach genauen Terminen erkundigen, ggf. Zimmer reservieren). Wolf G.
Ins Zentrum fährt u. a. der Bus 003 mit dem Ziel Eixo T-7, aber Achtung: in allen Bussen mit der Aufschrift Sit PASS an der Frontscheibe bekommt man keine Fahrkarten. Man muss die Tickets vorher bei Fahrkartenverkäufern kaufen, sie tragen Westen mit der Aufschrift Sit PASS und stehen z. B. an der Haltestelle vor dem großen Shoppingcenter in der Av. Goiás. Die Tickets entwertet man im Bus an einem Stempelautomaten. Wolf G.
Zwischen der lokalen Rodoviária und der Rodoferroviária nahm ich die Busse 108.5 und 108.6 (R$1,50). Allgemein lässt sich sagen, dass alle Busse mit Zielangabe "Rodoviária" oder "Rod. P.Piloto" zur lokalen Rodoviária fahren.
Auf der Weiterfahrt zur Chapada Diamantina nahm ich den Bus bis Seabra (R$120). Bei Ankunft wird man zunächst von Taxifahrern bedrängt, die einen für R$60 nach Lencóis fahren wollen. Ich wartete lieber auf den Bus um 11.45 Uhr und zahlte R$9,50.
Wolf G.
- ein Tipp für den Pantanal: buchen über Pocone-Pantanal; sehr guter Führer, abwechslungsreiches Programm, Leitung in deutscher Hand, Herr Stysch
Gisela Matschl
Zuerst einmal muss ich sagen, dass wir mit Hilfe eures Reiseführers einen ganz tollen Urlaub hatten. Für alle, die ins Pantanal wollen: die Agentur Explore Pantanal von Mirjam und Marcello (S691) kann ich wirklich weiterempfehlen! Es wird sehr auf Naturschutz geachtet und Marcello weiß wirklich unglaublich viel über die Tier- und Pflanzenwelt. Wir haben sehr vielen Tiere gesehen. Alles ist sehr familiär und die Touren finden außerhalb der typischen Touristenpfade statt. Auch ein Fazendaaufenthalt (wir waren auf der Fazenda 23 de Marco - wunderschön) sollte nicht fehlen.
Wir sind ohne Probleme und ohne irgendeine Reservierung oder gar einen Guide im August 2009 durch die Schranke auf die Transpantaneira gefahren. Die Straße und Brücken waren i. O. - lediglich am Tag der Anreise regnete es kräftig und da musste man schon aufpassen. Am Flughafen erzählte man, dass die Restriktionen im nächsten Jahr greifen sollen.
Seit dem 15.12.2008 ist es verboten, das Pantanal allein zu betreten. An der Transpantaneira, Posto Fiscal (Eingangstor) wird kontrolliert. Fahrzeuge die nicht registriert sind, dürfen die Transpantaneira nicht mehr befahren. Das gilt insbesondere für private Fahrzeuge oder auch Mietwagen. Auch Backpacker, die oft und gern an der Transpantaneira trampen, um so Ihre ausgewählte Lodge zu erreichen, dürfen ohne lokalen registrierten Reiseführer oder Agentur nicht mehr das Pantanal betreten.
Ohne die Buchung bei einer Agentur bzw. ohne direkte Buchung bei einer Lodge dürfen keine Leute mehr die Transpantaneira betreten. Täglich von 22 bis 5 Uhr wird das Tor geschlossen und die Ein- und Ausfahrt von der Transpantaneira ist nicht mehr möglich, nur gegen vorherige Anmeldung und wie gesagt Registrierung bei einer örtlichen Agentur, örtlichen lokalen Reiseführer oder ansässige Pousada.
Begründet wurde die Maßnahme damit, dass Backpacker oft ihren Müll im Pantanal hinterlassen, Lagerfeuer errichten und in ausgewiesenen Schutzgebieten wild campen. Des weiteren ist in diesem Jahr das Unfallaufkommen an der Transpantaneira aufgrund von defekten Brücken und fehlenden Ortskenntnissen von Besuchern enorm gestiegen. Es gab in diesem Jahr mehrere Tote bei Verkehrsunfällen an der Transpantaneira wegen Alkohol und überhöhter Geschwindigkeit, überwiegend von Touristen (hier Mehrzahl brasilianische Touristen). Zusätzlich ist ein Anstieg von Einbrüchen in Fazendas und Pousadas in der Nähe der Transpantaneira verzeichnet worden.
Günter Stysch
Die Agentur Pantanal-Amazonas-Tours hat am 05.01.2009 ein Büro in Poconé eröffnet, das jedem Besucher offen steht. Adresse: Avenida Dom Aquino 103, Centro, 78.175-000 Pocone – MT, Tel.: 065/3345-2040, Fax: 065/3345-2489, (W) www.pantanal-pocone.net.
Hier können Reisende auch duschen, sich ausruhen, etwas trinken, Fernsehen schauen, Informationen einholen, Buchungen durchführen lassen, für Kunden kostenloses Internet, für Nicht-Kunden vorläufig R$3 pro halbe Stunde (ab Mai 2009 auch gratis).
Ist das Büro geschlossen, kann man sich an Dona Dalva wenden (Praça da Matriz 50, Tel.: 33 45 12 94), da das Büro vorerst nur von 7 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr geöffnet ist (Sa 8-14 Uhr).
Weitere Neuigkeiten: Seit Ende 2008 haben wir auch Camping-Touren im Programm. Somit bedienen wir die gestiegene Anfrage bezüglich solcher Touren. Unsere Jaguar-Safari (Tour 5) werden wir ebenfalls ändern. Wir haben hierfür ein Boot in Porto Jofre gemietet inkl. ausgebildetem Bootsfahrer (Piloteiro) und werden die Jaguar-Touren ab jetzt eigenständig durchführen, preiswerter als bisher sowie ökologischer und im Sinne des Naturschutzes.
Weiterhin neu in Poconé ist eine Churrascaria (seit Juni 2008): Churrascaria Tradicao, Praca Bem Rondon, Pocone, Centro (100 Meter hinter dem Hotel Skala).
Viele Gruesse
Günter Stysch
Unterkunft: Das Hostel liegt leider weit außerhalb und es gibt dort kein Frühstück und nur einen Pizzaservice. Blöd, wenn man spät abends ankommt. Die Stadt selber ist für Architekturfreunde super. Wer aber die Natur liebt, sollte nur einen Tag einplanen, da die Stadt aus sehr viel Beton besteht.
Nicola Rilling