Hier findet ihr Updates von Reisenden für Reisende und auch unser Autor und das Webteam posten hier, wenn sie Aktuelles und Wissenswertes erfahren. Habt ihr Fragen, etwa zum Buch oder eurer Reiseplanung, dann stellt sie im Forum. Gern gesehen sind dort auch Kenner des Landes, denn je mehr Antworten und Erfahrungen geteilt werden, desto besser für alle.
Im April 2016 vernichtete ein Feuer das historische Marktgebäude von Temuco, eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.
AUTOVERMIETER GEBEN FALSCHE BENZINSORTE AN
Wir haben 2 Mietwagen gehabt und beide Male hat der Vermieter (Europcar) behauptet, wir müssten die teurere Benzinsorte verwenden.
Aufkleber am Tankdeckel mit der korrekten Oktanzahl gab es bei beiden Fahrzeugen nicht.
In den Anleitungen war dann nachzulesen, dass beide Fahrzeuge problemlos mit der günstigen Benzinsorte mit weniger Oktan zu betreiben sind !!
Das war auch der Fall - beide Fahrzeuge fuhren völlig problemlos mit dem vom Hersteller vorgegebenen Sprit.
Also nicht verwirren lassen !
Rolo
Korrekturen Karte: S. 496: Copiapo (Karte): Es gibt eine Umgehung, welche auf der Karte im hinteren Teil des Buches nicht vermerkt ist.
S. 496: Ruta 5
(PanAm): Ist über weiter Strecken eine 4-spurige Autobahn, was auf der Karte nicht vermerkt ist. Daher auch die ein oder andere Mautstelle, zum Glück sind aber alle Ausfahrten kostenlos, man umgeht die Mautstellen unter Umständen daher.S. 503: PanAm Ruta 5:
Vierspurig fast bis zur Fähre nach Chiloe (Brücke dorthin ist seit 2014 in Bau und soll 2020 fertig werden)
S. 335 Pucon / CONAF-Büro / Nationalpark Villarica: Adresse ist auf Plan falsch angegeben – Büro ist in Parallelstraße. Am besten schon hier nachfragen, welche Aktivitäten machbar sind und nach Karten / Infos der benachbarten Nationalparks fragen. Im Dezember 2015 war z.B. eine Besteigung des Vulkans Villarica nicht möglich, da der Sommereinbruch ungewöhnlich spät war und daher zu viel Schnee lag. Auch die unterirdischen Lavahöhlen konnten nicht besucht werden. Daher war aber wiederum der Eintritt in den Park frei.
Die Wanderung „Mirador Los Crateres“ war aber möglich. Die
Anfahrt zum Ausgangspunkt findet aber über die Straße Richtung Nationalpark Villarica statt und nicht wie auf vielen Karten vermerkt von der Nationalstraße 199 Richtung Argentinien aus. (Einige km nach dem Parkeingang die linke Piste nehmen). S. 352: Straße um See Llanquihue: komplett asphaltiert (falsch auf Karte), Abstecher nach Petrohue ab dem Wasserfall grober Schotter, aber mit jedem PKW gut fahrbar. S. 360: Wasserfall Petrohue: Leider sind die Fußgängerbrücken zu den Flussinseln über dem Wasserfall gerade im Umbau, dafür ist der Besuch des Wasserfalls aber momentan kostenlos. S. 330: Nationalpark Conguillo: (Piste R-925-S)momentan von Nord nach Süd und umgekehrt per PKW machbar, da Piste etwas in Ordnung gebracht wurde uund keine Gefahr vom Volkan ausgeht. 2-3 etwas kritischere, aber machbare Steilstücke vor und hinter dem See (Laguna Verde). Die Piste ist stellenweise relativ schmal, bei Gegenverkehr daher vielleicht mal Rangieren nötig. Aktuelle Infos zur Befahrbahrkeit oder Sperrung und auch Kartenmaterial (Zusammenfassung NP in der Region / Seengebiet) gibt es in der Infooffice (Holzhätte an der Hauptstraße) in Curacautin. Es gibt mehrere wunderschön gelegene Campingplätze im Park. Zu Seite 337: Nationalpark Huerquehue: Die Informationen im reiseführer sind recht dürftig. Es gibt z.B. eine wunderschöne Wanderung ab dem Parkeingang am Tinquilco-See an Wasserfällen vorbei zu mehreren Bergseen mit mehrfachen grandiosen Blick zurück auf den Vulkan Villarica. Die Bergseen sind sehr schön. Die Wanderung „Los Lagos“ dauert ca. 3 ½ Std. One way, aber es kann abgekürzt werden (statt 5 Seen nur 3 Seen). Schwierigkeit: mittel. Genauere Infos können die Ranger geben. Vermutlich ist das die Wanderung, welche kurz im Reiseführer angeschnitten wird. Außerhalb und innerhalb des Nationalparks gibt es sehr schöne Campingplätze und Cabanas am See in einer tollen Berglandschaft. Kostenlos geparkt werden (bis auf den Eintritt zum NP) kann ein paar Meter hinter dem Eingang oder später, dann aber kostenpflichtig auf Privatgrund oder am Rande der Piste.Zu S. 360: Wasserfall Saltos de Petrohue: Kostet normalerweise Eintritt. Momentan sind die Fußgängerbrücken
zu den Flussinseln über dem Wasserfall aber in Renovierung / Umbau, vermutlich deshalb ist der Eintritt momentan kostenlos. Zu S. 322: Conception: Es gibt Regionalbusse vom Flughafen in die Stadt, welche vom Kreisverkehr außerhalb des Flughafengeländes (vor dem Parkplatz) abfahren. Allerdings fahren diese riesige Runden durch Neubaugebiete und halten bei Bedarf alle paar Meter an. Bis zur Innenstadt kann es daher sehr lange dauern. Wer Zeit hat, kann so aber Geld sparen (Kosten: 450 Pesos).S. 357: Puerto Varas / Casa Azul: Tatsächlich preisgünstig (wenn man kein Frühstück nimmt) und
eigentlich sehr hübsch. Uns hat es aber dennoch weniger gefallen, die Stimmung war seltsam. Irgendwie hat es etwas spießig-deutsches an sich gehabt, z.B. überall hingen Zettel mit Anweisungen, Vorschriften und Verboten. Die kleine Bibiliothek in einer Box mit Gebrauchtbüchern war abgeschlossen, Reiseführer angekettet, Küchenbenutzung morgens eingeschränkt etc.. Klar könnte man bei allem nach Erlaubnis fragen, aber das war sehr einschränkend und wenig locker. Vielleicht ist das dort auch nötig wegen eines „besonderen“ Gästeklientels, aber so hatten wir das sonst (zum Glück) nirgends erlebt. Eigentlich schade. Vielleicht war es auch einfach nur nicht so unser Ding und andere fühlen sich dort wohl – wir können ja nicht sagen, dass es wirklich schlecht war.S. 336: Pucon / Cafe de la P.: Nicht zu empfehlen, völlig überzogene Preise (Torte 5 EUR, Tee 3 EUR)
S. 161 / Santiago / CONAF: Die Forstbehörde (welche für die Nationalparks zuständig ist), ist zwar unter anderem an der angegebenen Hausnummer ansässig, der korrekte Eingang für Informationsmaterial ist aber 2 Eingänge zuvor (Bibliothek von CONAF . Hausnummer 283?). Es ist ein guter, Tipp, hier bereits so viel Infomaterial / Karten etc. für die geplanten Nationalparkbesuche wie möglich abzuholen, denn vor Ort ist trotz meist hoher Eintrittspreise oft nichts vorhanden. Allerdings ist leider auch hier an der Zentralstelle meist nicht alles verfügbar – aber besser als nichts. Zu S. 162: Santiago / Metro (U-Bahn): Die Einzeltickets haben je nach Tageszeit unterschiedliche Preise. Daher nicht auf Vorrat kaufen... . Eine Plastik-Pepaidkarte lohnt nur für längeren Aufenthalt, da diese auch noch zusätzlich erworben werden muss. Zu S. 162 Nahverkehr bzw. S. 165 Flughafen Santiago: Bus vom/zum Flughafen: Die erwähnten Linienbusse von Centropuerto (und vergleichbar auch von Turbus) fahren verschiedene Haltestellen an, unter anderem den Bahnhof Central und die U-Bahn-Station Los Heores. Das ist eine relativ schnelle und preisgünstige Option. Das Gepäck kann / muss ggf. auch (selbst) in die Gepäckräume verladen werden.Die Endhaltestelle Los Heroes ist ja quasi schon am Rande des Zentrums, viele Unterkünfte sind von dort auch zu Fuß erreichbar oder eben wie beschrieben per Metro oder Taxi.
Zu S. 151: Santiago /Barrio Brazil: Das Viertel um Plaza Brazil bis zum Park Quinta Normal ist sehr lohnend und verdient mehr Erwähnung. Hier eine Unterkunft zu nehmen ist ruhiger und doch gleich in der Stadt. Zusätzlich erwähnenswert sind vorallem die Gässchen „Pasajes Patrimoniales“ und die direkte Umgebung. Dies sind mehrere sehenswerte Gässchen, welche zwischen der Libertad und Herrera der von der Compania-Str. abgehen. Diese wurden im Führer nirgends erwähnt, werden aber auf Stadtplänen, welche auf Plätzen aufgestellt sind, als Sehenswürdigkdeit erwähnt. In der Nähe ist auch das Teatro de las Artes und das sehenswerte Restaurant und der historische französische Friseursalon „Peluqueria Fracesa“.
Empfehlungen Essen und Unterkünfte: Santiago / Restaurant Palacio del Vino, Avenida Brazil 75, tel. +56 9 88551922 (José Wiz Rackes) (Nahe Brazilplatz),: Weinrestaurant in einer wunderschönen Stadtvilla mit überdachtem Patio. Wie uns gesagt wurde, werden hier abends eigentlich hauptsächlich vorgebuchte Events mit großen, edlen Menüs und Weinverköstigungen für Gruppen angeboten. Am frühen Abend ist wohl eher wenig los, und so werden zusätzliche Gäste mehr als „Lückenfüller“ hereingewunken. Es gab dann keine Speisekarte und nur wenige Gerichte zur Auswahl, zum Trinken eigentlich nur (selbsgemachte) Limonade, aber das Essen war exzellent und preisgünstig! Nette, persönliche Atmosphäre. Santiago / Restaurant Las Vacas Gordas: Cienfuegos 280, Santiago (Brazil-Viertel) 33° 26' 27.93" S 70° 39' 49.43" W https://es-es.facebook.com/LasVacasGordasRestaurant#_=_ - “die fetten Kühe” - sehr gutes Steakhouse, schönes Gebäude, viele Sitzplätze unten und im 1. Stock. Fähige, schnelle und freundliche Kellner. Das Fleisch wird unten an der Theke gegrillt. Früh kommen, ist sehr beliebt auch bei Gruppen und trotz der Größe schnell voll. Gutes Essen, aber nicht billig, Preise mit Deutschland vergleichbar. Publikum daher eher obere Mittelschicht (Yuppies, Bobos), aber nicht unangenehm.
S. 254 / Bahia Inglesa bzw. Playa la Virgin vs. Cabanas Paraiso: Die Cabanas Playa Paraiso sind nicht am Playa Virgin und haben daher auch nicht die angegebene Internetadresse. Sie befinden sich ca. 7 km von Bahia Inglesa Richtung Süden und sind daher nicht ganz so einsam , aber immer noch paradiesisch. Sie sind wie erwähnt nur 6 km von Bahia Inglesa weg direkt auf dem Strand. Sind sehr urig und mit viel Charme, aber auch etwas in die Jahre gekommen und nicht alles ist mehr perfekt. Uns haben sie trotzdem gerade deshalb sehr gefallen.
S. 260 – Nationalpark
Pan de Azugar: Eigentlich wunderschön, aber momentan (bzw. inzwischen wohl seit einiger Zeit) nur noch vom Süden her erreichbar, man kann leider nicht mehr durchfahren und ihn weiter nördlich verlassen! Die Straße wurde weggeschwemmt und man sieht keine Bemühungen, diese zu reparieren. Man kann nur noch bis zur Caletta, an der die Bootstouren starten, fahren. Dort und schon weiter südlich gibt es mehrere Campingplätze. Es wurde nicht geschrieben, ab wo der Weg zum Mirador startet, aber der Startpunkt scheint nicht mehr per Auto erreichbar zu sein. Obwohl wir gar nicht richtig in den Park hineinkonnten, wollte die Rangerin am Infozentrum kurz vor der Bucht Eintritt haben. Wir haben diesen dann nicht bezahlt und das war dann auch ok. Denn nur wenn man von selbst anhält, wird man gebeten, zu zahlen... 5000 Pesos für nicht in Chile Ansässige.Küstenstraße 1 von TalTal
bis Antofagasta: Bis Paposo im sehr guten asphaltierten Zustand, dann wohl gut fahrbare Piste. (Alternativ: schnelle, asphaltierte Inlandsroute ab Paposo über eine Hochebene zur Ruta 5 – im Reiseführer auf der Karte fälschlich als Piste eingezeichnet) Ab El Cobre soll die Küstenstraße nach Antofagasta sehr schlecht sein, nicht per PKW empfehlenswert, aber ggf machbar. Besser ab dort die ebenfalls grobe aber bessere Inlandsroute nehmen, welche per PKW machbar ist (Info von Einheimischen).S. 284: San Pedro:
Sehr unübersichtlicher Ort, die Orientierung ist eher schwierig, vorallem mit dem Auto und in den Vororten. Es gibt auch doppelte Straßennamen. Die Übersichtskarten des Dörfen und der Region sind sehr schlecht.
Cordillera del Sal / Valle de la Luna / Valle de la Muerte:
[...] Es wäre sinnvoll, wenn [das Buch] durch eine genauere Anfahrtbeschreibung und eine Skizze / Karte mit den verschiedenen touristischen Sehenswürdigkeiten und Wandermöglichkeiten ergänzt würde. Die Beschilderug und Infos sind eher schlecht (vermutlich zugunsten der Touranbieter), daher sollte der Reiseführer hier Abhilfe schaffen.S. 290: San Pedro de Atacama / Straße B-245 Richtung El Tatio:
Problemlos per PKW machbar, fast immer asphaltiert oder guter Lehm, selten Piste und wenige Auswaschungen. Breit (nicht einspurig). Keine hochalpine Serpentinenstraße mit engen Kurven wie in den Alpen.
Ab Abzweigung Richtung ChiuChiu/Caspana weiter zu El Tatio wohl dann etwas schlechter, aber weiterhin gut per PKW machbar. Strecke weiter Richtung Caspana / ChiuChiu (B-159): Bis Polizeistation (ca. 3 km) erst einmal sehr rauher Untergrund, dann bis Abzweig Caspana hervorragend (z.T. nagelneu asphaltierte), breite Straße. Ab dort bis Chui Chiu breite, recht schnell fahrbare Schotterpiste (leider wirklich Schotter, keine festgewalzte Lehmpiste wie anderswo).S. 290: San Pedro:
Therme Banos de Puritama: Abgesehen davon, dass sie (für Ausländer) unverschämt teuer ist, befindet sich der Parkplatz nun oben und man läuft zur Therme in die Schlucht hinab. Alternative: Es gibt verschiedene Stellen, an denen man in die uns andere Schluchten wandern kann, um dort kostenlos zu baden. Eine einfache Möglichkeit ist, in Guation anstatt die Straße Richtung Therme die (so ausgeschilderte) Straße Richtung El Tatio zu fahren und dort an der Brücke über den Bach anzuhalten. Ab hier kann man (von unten ausgesehen rechts des Bachs) die Schlucht heraufwandern. Wunderschön mit de Pampasgräsern und sonstiger Vegetation. Schon ganz in der Nähe der Brücke / Straße kann man im Bach auch baden, wenn auch nicht mehr bei 34°, dennoch aber bei einer angenehmen Badetemperatur.
Problem: wenige Tankstellen im Norden:
Im kleinen Norden gibt es extrem wenige Tankstellen und Rastplätze!! Auch wenn es eine Hauptverkehrsader ist: Oft sind es unglaublich große Entfernungen bis zur nächsten Tankstelle, welche dann unverständlicherweise meist auch nicht an der Ruta 5 liegt, sondern abseits in einem der größeren Orte (und auch da nicht immer). Eine gute Planung und sehr häufiges Nachtanken ist sinnvoll! Im kleinen Süden hingegen gibt es ein dichtes Tankstellen- und Rastplatznetz.
Zu S. 288: Cordillera del Sal / Valle de la Luna / Valle de la Muerte:
Die Informationen im Reiseführer zu diesem landschaftlichen Highlight sind leider sehr dürftig, es wäre sinnvoll, wenn diese durch eine genauere Anfahrtbeschreibung und eine Skizze / Karte mit den verschiedenen touristischen Sehenswürdigkeiten und Wandermöglichkeiten ergänzt würde. Die Beschilderug und Infos sind eher schlecht (vermutlich zugunsten der Touranbieter), daher sollte der Reiseführer hier Abhilfe schaffen.
S. 290: San Pedro: Aternative zur teuren Therme:
Es gibt verschiedene Stellen, an denen man in die uns andere Schluchten wandern kann, um dort kostenlos zu baden. Eine einfache Möglichkeit ist, in Guatin anstatt die Straße Richtung Therme die (so ausgeschliderte) Straße Richtung El Tatio zu fahren und dort an der Brücke über den Bach anzuhalten. Ab hier kann man (von unten ausgesehen rechts des Bachs) die Schlucht heraufwandern. Wundeschön mit de Pampapgräsern und sonstiger Vegetation. Schon ganz in der Nähe der Brücke / Straße kann man im Bach auch baden, wenn auch nicht mehr bei 34°, dennoch aber bei einer angenehmen Badetemperatur.
Korrekturen Karte:S. 496: Copiapo
(Karte): Es gibt eine Umgehung, welche auf der Karte im hinteren Teil des Buches nicht vermerkt ist.S. 496: Ruta 5
(PanAm): Ist über weiter Strecken eine 4-spurige Autobahn, was auf der Karte nicht vermerkt ist. Daher auch die ein oder andere Mautstelle, zum Glück sind aber alle Ausfahrten kostenlos, man umgeht die Mautstellen unter Umständen daher.Empfehlungen Essen
und Unterkünfte:TalTal / Hotel Plaza:
Altehrwürdiges Hotel mit Charme und einem neueren Anbau nach hinten heraus. Gute, monderne Zimmer mit Bad, Hof mit Bananenstaude, gutes Frühstück im alten Gebäude, nur mit dem Brot wird etwas gegeizt. Preislich vergleichbar mit den üblichen Hostelpreisen. Nicht am Plaza, sondern direkt an der Uferpromenade, Adresse: Esmaralda Nr. 450. Blaues Haus. -25.407186, -70.487861
Ergänzungen /weitere Informationen: R.U.T.: Was ist eine RUT!???
Es ist elementar zu wissen, was eine R.U.T. ist, da man diese laufen angeben soll. Es ist eine Art lebenslange Registriernummer in Chile (gleichzeitig für Sozialversicherungen, Ausweispapiere und Steuerbehörden, etc.), welche man als Ausländer nicht besitzt. Ohne die RUT kann man z.B. z.T. keine Zahlung per Kreditkarte vornehmen (z.B.bei Busbuchnungen).
Zu S. 46: Geld /
Kreditkarten: Dollar mitzunehmen ist unnötig, der Kurs vom Euro im Verhältnis besser. Den Unterkünften ist es meist lieber, wenn man in Pesos bezahlt, der Kurs für Dollarzahlung ist meist eher schlecht, ebenso der Wechselkurs bei Wechselstuben.Zu S. 46: Kartenzahlung:
Bei Kartenzahlung wird man fast immer gefragt: „sin quotas“ oder „con quotas“. Ohne den Hintergrund zu kennen, kann man nicht wissen, welches die richtige Option ist. Für Auslandskunden ist „sin quotas“ die richtige Auswahl. (Einheimische können den Kredit durch die andere Option in mehrere Teilzahlungen aufsplitten, was aber bei uns so nicht möglich und auch nicht sinnvoll erscheint). Immer wieder wird man auch gebeten, bei Kartenzahlung neben der Unterschrift die „R.U.T.“ anzugeben. Entweder stattdessen die Passnummer eintragen oder klarmachen, dass es das bei uns nicht gibt, dann geht es manchmal auch ohne. „Plastiktüten-Äquator“: In Chile gibt es einen extremen Unterschied zwischen Nord und Süd, was das Umweltbewusstsein betrifft. Während im Norden viel Müll und Schrott herumliegt und Pastiktüten herumfliegen, ist es Richtung Seengebiet eher sauber. Der Pastiktütenäquator liegt südlich von Santiago, vermutlich bei Conception: Nördlich bekommt man bei jedem Einkauf ungefragt die Sachen in unzählige Plastiktüten eingepackt , die teilweise die Anzahl der gekauften Produkte schon fast übersteigen. Südlich bekommt man gar keine Tüten, außer man kauft sich z.B. eine Papiertüte. Das ist löblich, man muss es nur wissen, wenn man Einkaufen geht und einen Rücksack oder eine Tasche mitnehmen. Streunende Hunde: Chile hat vielerorts ein unangenehmes Hundeproblem, was uns doch überrascht hat. Es ist nicht angenehm, früh morgens vom Busbahnhof Richtung Ortsmitte zu laufen und ständig von 6-7 Kötern begleitet zu werden. Touristenabzocke / „spezielle“ Preise für Touries: In Chile gibt es so etwas kaum! In der Regel kann man davon ausgeht, dass man einen normalen Preis bezahlt und nicht abgezockt wird. Die Händler sind wohl verpflichtet, einem eine Quittung auszuhändigen, dadurch wird so etwas weitgehend unterbunden. Ausnahme: Der Staat selbst: Einige Nationalparks kosten für Touristen, welche nicht in Chile ansässig sind, ein vielfaches des oft sowieso schon unverschämten Preises. Die CONAF-Ranger können nichts dafür, das wird wohl in Santiago so bestimmt. Ebenso eine Ausnahme: Die Therme ......... bei SanPedro ist unverschämt teuer (und ist eigentlich ja nur ein warmer Bach mit ein paar Stegen) und für Touristen noch unverschämter teurer! Polizei:Vorallem in den Städten gibt es eine hohe Polizeipräsenz. Auch Fahrzeugpapiere werden gelegentlich kontrolliert. Wir hatten aber den Endruck, dass wenig Behördenwillkür oder Schikane vorherrscht. Der Umgang war stehts freundlich. Kleinigkeiten wir bei Rot über die Ampel gehen oder in 3. Reihe mit Warnblinker parken werden geflissentlich übersehen. Sehr angenehm.
Zu S. 76: Autofahren in Chile / Einbahnstraßen:Achtung wegen Einbahnstraßen! Einbahnstraßen sind nicht so deutlich wie bei uns als solche gekennzeichnet. In der Regel gibt es keine „Einfahrt verboten“-Schilder und auch keine „Abbiegen verboten“-Schilder Richtung Seitenstraßen. Einbahnstraßen sind meist allein durch einen weißen Pfeil auf dunklem Grund (schwarz, braun, anthrazit...) gekennzeichnet, welcher oft das Schild mit dem Straßennamen „ergänzt“. Alternativ kann der Pfeil aber auch auf eine Hauswand gepinselt sein oder aber gar nicht vorhanden sein. Auch für geübte Autofahrer ggf. ein Problem, besser, der Beifahrer schaut mit!
Ruta 5 / Autobahnen und Schnellstraßen:Nördlich von Serena: Ist über weiter Strecken eine 4-spurige Autobahn, was auf der Karte nicht vermerkt ist. Daher auch die ein oder andere Mautstelle, zum Glück sind aber alle Ausfahrten kostenlos, man umgeht die Mautstellen unter Umständen daher. Sehr viele Maustellen gibt es im Bereich des Seengebiets (kleiner Süden) und hier kosten auch fast alle Ausfahrten Geld. Im Norden (La Serena – Calama) gibt es weitaus weniger Mautstellen unnd die Ausfahrten kosten nichts (Mautstellen können so auch umgangen werden). Die Ruta 5 ist entgegen der Karte im Reiseführer bis vierspurig fast bis zur Fähre nach Chiloe.
Problem: wenige Tankstellen im Norden: Im kleinen Norden gibt es extrem wenige Tankstellen und Rastplätze!! Auch wenn es eine Hauptverkehrsader ist: Oft sind es unglaublich große Entfernungen bis zur nächsten Tankstelle, welche dann unverständlicherweise meist auch nicht an der Ruta 5 liegt, sondern abseits in einem der größeren Orte (und auch da nicht immer). Eine gute Planung und sehr häufiges Nachtanken ist sinnvoll! Im kleinen Süden hingegen gibt es ein dichtes Tankstellen- und Rastplatznetz.Essen gehen:
Leider sind bei der Mehrzahl von Restaurants keine Speisekarten ausgehängt und man sieht den Lokalen oft weder Preisklasse noch Essens“kategorie“ an. Daher ist es empfehlenswert, sich die Speisekarte zeigen zu lassen, um böse Überraschungen (preislich oder von der Auswahl her) zu vermeiden. Fast Food ist in Chile „in“. Ein mit unseren Gewohnheiten vergleichbares „richtiges“ Essen im Restaurant kostet meist ca. gleich viel wie bei uns!
Zu Seite 72: Überlandbusse / Vorgehensweise Busbuchungen: Je nachdem, wie eng der Reiseplan ist und ob man zur Saison oder Wochenende reist, kann es sinnvoll sein, die Busse vorzubuchen. Das geht auch schon von Zuhause aus. Turbus hat sein eigenes Buchungssystem über die eigene Webseite. Wir haben Turbus und Pullman direkt bzw. über recorrido gebucht. Eine Zahlung per Kreditkarte scheint jedoch nicht möglich, da die „R.U.T.“ abgefragt wird, welche nur Chilenen haben (ob stattdessen die Passnummer funktioniert, haben wir nicht ausprobiert). Die Zahlung per PayPal klappt aber problemlos. Man erhält dann Buchungsbestätigungen, welche aber noch nicht die Tickets sind !! Man muss diese Buchungsbestätigungen möglichst 1 – 2 Tage vor Fahrtbeginn noch ein einem Büro der Busgestellschaft (egal wo) gegen Tickets umtauschen!! (sicher geht das auch noch kurz vor Fahrtbeginn).Das aufgegebene Gepäck bekommt einen Nummernanhänger und man selbst ein Doppel der Nummer. Nur gegen Vorlage dieses Zettels kann man später seinen Koffer/Rucksack wieder bekommen. Nationalparks / CONAF: Einige der Nationalparks kosten richtig viel Geld, z.T. wird für nicht in Chile ansässige Personen ein deftiger Aufpreis des eh schon hohen Eintritts verlangt, was nicht nachvollziehbar ist. Eigentlich sollte man dann auch eine Übersichtskarte mit Wanderwegen etc. erhalten, welche aber leider in sehr vielen Fällen nicht verfügbar ist! Ggf. sollte man versuchen, diese schon vorab bei Conaf in Santiago zu besorgen, aber auch dort ist nicht immer alles verfügbar. Fairnesshalber muss man aber sagen, dass die Ranger i.d.R. sehr engagiert, hilfsbereit und auskunftsfreudig sind - wenn leider meist auch nur auf Spanisch. Wandern / Trekkingchile: Da es im Reiseführer leider kaum Wandervorschläge gibt, hier ein Tipp: http://www.trekkingchile.com/DE/trekking-my_hike.php . Hier gibt kostenlos es ein paar Wandervorschläge (leider nicht in jeder Region, aber immerhin!) und einige davon können sogar als App heruntergeladen werden und überkostenloses Offlinekartenmaterial zur Navigation verwendet werden. Die Tourenvorschläge können auch als pdf abgespeichert bzw. ausgedruckt werden. Einige der Wanderungen sind wirklich gut! Somit eine sinnvolle Ergänzung zum Reiseführer!Zu S. 162: Santiago / Metro (U-Bahn):
Die Einzeltickets haben je nach Tageszeit unterschiedliche Preise. Daher nicht auf Vorrat kaufen... . Eine Plastik-Pepaidkarte lohnt nur für längeren Aufenthalt, da diese auch noch zusätzlich erworben werden muss.
Der Loose-Reiseführer Chile hat uns gute Dienste bei unserer Reise durch einen Teil Chiles geleistet.
Ein paar Kleinigkeiten:
- in Santiago ist "La Moneda" nicht zu besichtigen.
- im kleinen Süden: in Pto. Varas ist man im Hotel "Cabana del Lago" bestens aufgehoben. Hotel liegt direkt am See,hat eigenes Hallenschwimmbad uvam.
- direkt am Hotel liegt ein vorzügliches Lokal ( insbes. Fisch ): Casa Valdez
- die Straßen um den Lago Llanquehue sind z.T. neu ausgebaut (Strecke von Ensenada nach Las Cascadas ), z.T. in abenteuerlich schlechtem Zustand (Routa Turistika am Westufer des Sees, von Totoral bis Frutillar),
ebenso die Strecke von Ensenada nach Petrohue
- eine Auffahrt zum Volcano Ossorno von Ensenada ist landschaftlich sehr empfehlenswert
- die Verbindung von Pto. Mont nach Pargua zur Fähre nach Chiloe ( Routa 5 ) ist eine 4-spuirig ausgebaute Autobahn, d.h. sehr schnell.
- die Fähre von Pargua nach Chacao verkehrt ohne Fahrplan im Dauereinsatz
- auch die Strecke von Conchi über Huillinco nach Cucao ist bestens ausgebaut, d.h. ohne Schlaglöcher
Werner M.
Die Busfahrt von Mendoza nach Santiago de Chile war atemberaubend, man sieht den Aconcagua, auch sonst landschaftlich einfach umwerfend.
Was sich in Santiago lohnt, ist eine Besichtigung der Kellerei „Concha y Toro“. Das ist umwerfend, Weinprobe ist auch sehr gut, die lassen auch großzügig vom sehr guten Wein probieren.
Wir haben dann noch einen Ausflug nach Isla Negra (Pablo Neruda) gemacht, phantastisch, so wie angepriesen, man muss es gesehen haben. Das neben seinem Haus liegende Restaurant Café del Poeta ist teuer und sehr gut, serviert Nerudas Lieblingsspeise und guten Wein dazu.
Für Valparaiso hatten wir leider nur kurz Zeit, es war aber sehr schön.
Beate W.