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Im Iberostar Parque Central sahen die Konditionen schon besser aus. Das Hotel hat im Hauptgebäude einen schönen, großen Pool auf dem Dach, der aber nur den Hotelgästen offensteht. Auf dem Dach des modernen Neubaus (Edifício Moderno) gibt es einen zweiten Pool, der wiederum auch von Nichtgästen benutzt werden kann. Die Preise sind durchaus attraktiv: 5500 Pesos (ca. 30 Euro) pro Person, davon können jedoch 3500 Pesos für Speisen und Getränke ausgegeben werden. Netto zahlt man also nur 2000 Pesos, wenn man mit einem guten Kurs tauscht, also um die 10 Euro.
Wichtig: Bezahlt werden kann nur mit Kreditkarte. Der Pool ist täglich von 11 bis 18.30 Uhr geöffnet und man sollte sich 30 bis 60 Minuten vor Öffnung beim Concierge an der Rezeption anmelden und auf die Besucherliste setzen lassen. Auch hier gilt: Wenn das Gästelimit erreicht ist, ist Schluss. Zum Neubau gelangt man durch einen Tunnel, wenn man rechts an der Lobbybar vorbei und dann eine Treppe runtergeht.
Mein Eindruck von den Iberostar-Pools: Ich habe mir beide Pools angesehen, der schönere ist der für die Hotelgäste. Der etwas kleinere Pool im Neubau war an einem frühen Freitagnachmittag extrem voll vor allem mit kubanischen Familien, die entsprechend für Ramba Zamba sorgten, also nicht unbedingt was für Ruhesuchende. Das war allerdings in der Ferienzeit, vermutlich geht es in anderen Monaten und an anderen Wochentagen ruhiger zu. Dann ist ein Day-Use dort auf jeden Fall eine interessante Option.
Nico S.
Das schöne Hotel Sevilla war im Sommer wegen Renovierung komplett geschlossen. Der Pool liegt des Hotels liegt hier nicht, wie bei vielen anderen, auf dem Dach, sondern unten im Außenbereich des Gartens und ist sehr schön von hohen Bäumen umstanden. Von den äußeren Bedingungen her ist es aus meiner Sicht der mit Abstand schönste Pool für eine Day-Use-Nutzung. Allerdings muss man abwarten, ob das Hotel Sevilla diese Nutzung nach der Renovierung dann noch anbietet. Nico S.
Die Nutzung des schönen Rooftop-Pools im Gran Hotel Manzana Kempinski ist in Form von Day-Use prinzipiell möglich - aber teuer. Unter der Woche kostet der Spaß US$66, am Wochenende sogar sehr stattliche US$88 pro Person. Darin ist nichts weiter enthalten, also weder Speisen noch Getränke. Da scheint es fast interessanter, sich gleich dort einzumieten. Eine vorherige Reservierung ist auf jeden Fall nötig, entweder persönlich an der Rezeption oder telefonisch unter +53 7869 9100. Wie bei den anderen Hotelpools auch, bekommt man nur Zugang, wenn noch ausreichend Plätze für den gewünschten Tag frei sind, d.h. es gibt keine Garantie.
Bedenken sollte man auch, dass die Aussicht zwar toll, der Pool aber relativ klein ist. Auch gibt es oben nur wenig Schatten und es ist insgesamt ziemlich heiß. Die Preise auf der Speisekarte sind ebenfalls nicht ohne, insgesamt geht es ziemlich ins Geld. Wer einfach nur mal den schönen Ausblick genießen möchte, kann auch so zur Poolbar hochfahren und sich dort z.B. einen Cappuccino genehmigen (540 Pesos).
Nico S.
Die Casa de la Música in Centro Habana hat wieder geöffnet und bietet ein fast tägliches Abendprogramm! Am Dienstag scheint es eine regelmäßige Salsanacht zu geben, wo sich sehr gute Tänzer und Tänzerinnen treffen, und wirklich ansehnliche Figuren aufs Parkett legen. Auch zum Anschauen schön! Am Donnerstag fand unter dem Motto „Cuba El Divino“ (oder so ähnlich) eine ebenfalls scheinbar regelmäßige, sehr lebendige Party für die LBGT-Community statt. An den anderen Tagen traten jeweils Livebands auf.
Das Haus ist sehr schön renoviert worden und von innen unheimlich einladend. Was ich vorher nicht wusste: Die Bars auf der rechten und linken Seite werden separat geführt und haben verschiedene Getränke im Angebot und auch unterschiedliche Preise. Ein Wasser in der linken Bar kostet zum Beispiel 100 Peso, in der rechten Bar 200 Peso. Nicht schlecht zu wissen. Der Türsteher war ziemlich durchgeknallt und hat mitunter beim Einlass die Gäste schikaniert, z.B. indem er wahllos von einigen Touristen Ausweise verlangte, von anderen aber nicht, oder indem er Gästen, die mit ihrer Wasserflasche rausgingen (nicht reingingen!) versuchte, diese zu konfiszieren. Ein echter Freak!
Das Ambiente in der Casa de la Música ist jetzt viel angenehmer als früher. Der Raum ist klimatisiert, aber nicht unterkühlt, vor allem aber ist die Luft jetzt sauber und frisch, denn das Rauchen wurde verboten. Die Stimmung ist gut, größere Gruppen bestellen gerne den beliebten 2,5 Liter Bierturm. Wichtig auch für Gringos zu wissen: unbedingt die Kleiderordnung beachten! Denn Bermudas, ärmellose T-Shirts und Sandalen sind bei Männern nicht erlaubt, der unerbittliche Türsteher setzt das Hausrecht gnadenlos durch - aber nur, wenn es ihm beliebt, denn einige der Stammgäste durften auch in Shorts rein.
Nico S.
Mundo Pizza: Sehr gut fand ich dagegen diese Pizzeria im ersten Stock eines Altbauhauses in der Calle San Nicolás 309 entre Neptuno y San Miguel in Centro Habana. Man steigt über eine schmale Treppe nach oben, der Raum hat hohe Decken und ist mit AC und Ventilator sehr angenehm klimatisiert. Die Pizza hat hier dünnen Teig und war durchaus lecker. Auch die Spaghetti haben geschmeckt. Sehr cremige Mangosäfte und leckeres Erdbeereis zum Nachtisch. Empfehlung! Nico S.
Alle offiziellen Hostales dürfen jetzt Ausländer und Kubaner aufnehmen. Die Unterteilung in ein blaues und rotes Schild gibt es offiziell nicht mehr, aber viele nutzen sie weiter. Die Garantie für Touristen, dass es sich um ein offizielles Hostal handelt, ist ein deutlich sichtbares Hostal-Schild außen am Haus.
Nico S.
Ich bin diesmal ausschließlich mit Taxis Colectivos gereist, aus meiner Sicht ist das momentan das beste und effizienteste Transportmittel, zumindest auf den recht überschaubaren Distanzen der Westseite der Insel. Es gibt ein gut funktionierendes System, bei dem interessierte Reisende auf ein Fahrzeug zusammengelegt werden, man muss sich also nicht selbst um Mitfahrer kümmern.
Die Taxis waren allesamt die klassisch gelb lackierten Wagen, also keine schönen Oldtimer oder so. Sonderlich bequem waren sie auch nicht, es geht dabei lediglich darum, irgendwie günstig von A nach B zu kommen. Und das hat überall sehr gut geklappt. Die narrensicherste Art, eine Fahrt zu organisieren, ist über den Vermieter der Casa Particular, sofern dieser das anbietet. Die meisten scheinen gut vernetzt zu sein und wissen, wo man den Gast für solche Fahrten anmelden muss. Auch auf der Straße wird man in Trinidad und Santa Clara oft darauf angesprochen. In Havanna dagegen nicht. Und in den Resorts muss man selbst kreativ bzw. aktiv werden, denn die Leute an der Rezeption helfen einem da nicht weiter.
Abzugrenzen davon sind die Taxis Privativos, womit auch die gelben Standardtaxis gemeint sind. Immer dann, wenn es keine weiteren Mitreisenden gibt, ist man gezwungen, einen höheren Preis zu zahlen, der aber nicht immer dem Vierfachen des Einzelpreises entspricht, sondern etwas darunter liegt. Man kann natürlich bei beiden Varianten auch immer etwas verhandeln.
Zur Orientierung einige Preise der von mir gefahrenen Strecken mit Taxis Colectivos:
Havanna x Viñales: 25 Euro (vom Vermieter organisiert, andere Gäste zahlten 20 Euro, Fahrtzeit 2,5 Std.)
Viñales x Trinidad: 40 Euro (war ein Rabatt des Fahrers der ersten Fahrt, normal: 50 Euro)
Trinidad x Santa Clara: 20 Euro (eigentlich 15 Euro, aber es gab nur eine weitere Mitfahrerin; organisiert bei einem Anbieter am Terminal von Víazul)
Santa Clara x Cayo Santa María: 40 Euro (vom Vermieter organisiert)
Cayo Santa Maria x Varadero: 70 Euro (dies war ein Taxi Privativo, weil es auf der Strecke keine weiteren Mitreisenden gab, vom Vermieter organisiert)
Varadero x Havanna: 30 Euro (von Vermieterin organisiert)
Nico S.
Die letzte Eingabe beim Geldumtausch stimmt schon länger nicht mehr. In den Cadecas zur Zeit ca 1:128, auf dem Schwarzmarkt 1:180. Ich empfehle dringend offiziell zu tauschen. Außerdem können Euros im MLC, ebenfalls in den Cadecas, getauscht werden. Das vereinfacht Kauf in Läden etc. Wo sonst die Kreditkarte erforderlich ist. Gilt leider nicht für den Kauf von Tickets bei Viazul.
Hallo, ich habe neulich eine Reise nach Kuba gemacht und dabei einige Änderungen festgestellt. Diese möchte ich gerne weitergeben.
In Havanna gibt es nicht mehr:
* Mas Habana c. Habana 308
* Colonial Habana
* Resto c. Habana 61
* Tanzen im Hotel Florida
* Resto La Mina an der Plaza de Armas
* Buch-Flohmarkt an der Plaza de Armas
* Casa de los Árabes
* Bar Roma in ehemaligem Hotel - Aguacate 162
* Cafe de Paris (Nähe Plaza de la Catedral)
* Camera Obscura an der Plaza Vieja
Außerdem ist es nun nicht mehr möglich, auf den Turm der Kirche San Francisco zu steigen.
Der Besuch des Capitol ist für Touristen dagegen nun möglich. Tickets muss man vorher in einem Büro an der Plaza de Armas kaufen, sie kosten 10 Dollar.
Dahingegen ist das Denkmal Jose Martí an der Plaza de la Revolución nicht mehr zugänglich.
Ein Tipp nach dem Motto "gut und günstig" ist die Show in der Bar Parisienne im Hotel Nacional.
Bedenken sollten Reisende auch, dass viele Museen inzwischen Sonntag und Montag geschlossen haben.
Jens H.
Der rustikale kleine Art Pub in der Altstadt (Calle Brasil No. 306 e/Aguacate y Compostela) macht mit seiner kunstvollen Einrichtung aus historischen Fotos, Postern von Rockbands und Antiquitäten seinem Namen alle Ehre. Vom Look her wähnt man sich fast auf einer anderen Insel, aber die leckeren Cocktails (Happy Hour von 18–19 Uhr) sind „muy cubano“ und auch in der besonders großen und starken „Killer-Variante“ zu haben. Öffnungszeiten: tgl. 12–23 Uhr.