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Eine Warnung für das Einkaufen von Schmuck in Vientiane: Im Februar diesen Jahres bereiste ich mit viel Begeisterung Laos. An meinem letzten Tag in Vientiane habe ich bei Bari Jewellery 370, Samsenthai Road zwei "Edelsteine", vermeintlich einen Rubin und einen Alexandrit gekauft. Ich fragte Herrn Bari mehrmals, ob die Steine echt seien und wo sie herkämen, worauf er mir deren Echtheit und Herkunft aus Laos bestätigte. Herr Bari stellte mir auch bereitwillig eine Quittung aus. Zurück in Deutschland habe ich die Steine prüfen lassen und sie stellten sich beide als Synthesen heraus. Herr Bari ist somit offenbar ein Betrüger. Ich habe ihm geschrieben, aber nie eine Antwort bekommen (Einschreiben mit Rückschein, ich habe auch den Rückschein nie erhalten). Auch die Deutsche Botschaft konnte da nicht weiterhelfen. Vor einem Edelsteinkauf bei Bari Jewellery sollte also auf jeden Fall gewarnt werden!
Claudia Schmitt
Geldautomaten mit Cirrus und Maestro gibt es in Vientiane, Vang Vieng, Luang Prabang.
Die Unterkünfte sind gut. Ich habe mir mehrere angesehen und würde sie nicht als einfach bezeichnen. Weite Teile wurden in letzter Zeit mit Elektrizität versorgt. So auch Nong Kiao (ganztägig). Das angegebene "Nazim Restaurant" existiert nicht (mehr?).
Das angegebene Hot Spring Resort wurde Jahren in das Luxus-Resort (Muang La Resort) umgebaut!!!! Dies ist nur mit einer Vorab-Buchung zu belegen. Man wollte mich nicht hinein lassen und auch die Preise nicht nennen, mit dem (für Laos einmaligen Kommentar), das Resort sei "zu teuer" für mich. Eine Sichtschutz-Mauer verwehrt Blicke ins Innere. - Diese Situation ist in sofern ärgerlich, als dass es kaum öffentliche Verkehrsmittel von Oudomxai nach Muang La und zurück gibt und ich nur mit Glück wieder nach Oudomxai zurück konnte! Auch sonst hat der Ort Muang La nichts besonderes zu bieten. Ich (und meine drei schweizer Begleiterinnen) sind der Meinung, dass es ein ganz normaler Ort ist. Weitere offizielle Unterkünfte gibt es nicht.
Ein schrecklicher Ort mit vielen, dreckigen Guesthäusern. Vielleicht sollte man erwähnen, dass die Chinesen eine allgemeine Kultur der "Rotzerei" eingeführt haben. Es scheint, dass nur derjenige ein ganzer Mensch ist, der minütlich aus tiefster Magengegend Rotze genüsslich ausstößt. Englischkenntnisse sind hier (vor allem am Busbahnhof) deutlich weniger ausgeprägt, als in anderen Teilen des Landes.
Es gibt keine englisch sprechenden Ärzte mehr. Unter der angegeben Rufnummer ist zwar noch ein englisch sprechender Arzt erreichbar; dieser arbeitet jedoch heute in Oudoum Xai. Das Krankenhaus hat kein Notstrom-Aggregat.
Le Cinema in Luang Prabang gibt es nicht mehr. Sowie der Buchladen L etranger, gegenueber von Greendiscovery wurde vom neuen Management geschlossen.
Wir haben eine Weberei besucht, die unserer Meinung nach absolut sehenswert ist: Name: Mai Savanh Lao
Adresse: BP 5211, Vientiane, Tel: 0305256783, Email: info@maisavanhlao.org. Die Weberei ist aus einem sozialen Projekt hervorgegangen. Technisch sehr gut ausgestattet. Der komplette Prozess von der Rohseidengewinnung bis hin zum fertigen Seidenprodukt wird abgedeckt und wird bei Interesse erklärt und gezeigt. Anfang 08 soll ein Verkaufsraum fertig gestellt sein, in welchem die Produkte direkt gekauft werden können. Es werden neben Decken auch interessante Produkte wie Lampenschläuche , Taschen etc. angeboten.
FAZIT: absolut sehenswert und aufgrund des sozialen Hintergrundes unbedingt unterstützenswert.
WEGBESCHREIBUNG: (von Vientiane kommend): Der Betrieb liegt ca. 8 km außerhalb von Vientiane in Ban (Dorf) Salakham. Die Große Hauptstrasse, Richtung Freundschaftsbrücke nach Thailand nehmen. Ca. 400m vor der großen Bier Lao Fabrik (ist allen Tuk Tuk Fahrern bekannt!) ist ein Tempel rechts an der Strasse. An der erste Ecke dieses Tempel ist ein Hinweisschild auf Mai Savanh Lao. Nach 300m neben einem anderen Tempel kommt man zu der Weberei.
Das Bo Sapphire - Geschäft mit handwerklichen Artikeln gibt es leider am angegeben Ort gar nicht. Achtung: in der Travel-Agency Bo Sapphire in der Hauptstraße nachfragen. Die Besitzerin läßt in ihrem Haus Weberinnen arbeiten, die nach traditionellen Mustern Schals und Tischwäsche zu sehr moderaten Preisen herstellen. Sie lädt einen gerne in ihren show-room ein. Absolut lohnenswert.