Hier findet ihr Updates von Reisenden für Reisende und auch unser Autor und das Webteam posten hier, wenn sie Aktuelles und Wissenswertes erfahren. Habt ihr Fragen, etwa zum Buch oder eurer Reiseplanung, dann stellt sie im Forum. Gern gesehen sind dort auch Kenner des Landes, denn je mehr Antworten und Erfahrungen geteilt werden, desto besser für alle.
Unsere Reiseroute: Negombo- Anuradhapura- Dambulla- Kandy- Nuwara Eliya- Horton Plains- Ella- Mirissa- Beruwela- Kalutara Vom Flughafen ging es wie empfohlen nach Negombo wo wir schöne erste 3 Tage verbrachten (relativ schöner Strand, nette Menschen und gutes Essen). Das Marine Tourist Gh. können wir auch empfehlen (7.000 Rs pro Nacht für 2 Personen). Für wenig Geld ging es dann mit dem Zug nach Puttalam und von dort aus 3-4 Std. mit dem TukTuk (4.000 Rs) nach Anuradhapura. Im Nadeeja Family Resort haben wir uns wohl gefühlt für 3.000 Rs die Nacht inklusive Frühstück. Der Besitzer hat mittlerweile auch nebenan ein Hotel eröffnet wo man das Frühstück bekommt und auch sonst sehr gut Essen konnte - da man sonst in der Nähe nicht wirklich etwas zu Essen findet eine sehr gute Einrichtung. Das Kulturprogramm haben wir zu Fuß zurück gelegt, aber hier sollte man auf den Tipp aus dem Loose hören und die Route mit dem Rad zurücklegen ;). Nach 2 Tagen ging es dann weiter mit dem Bus nach Dambulla und mit dem TukTuk zum Golden Rainbow Inn - dies war eine unserer gefühlt besten Unterkünfte! Der nette Besitzer hat uns mit Abendessen seiner Ehefrau verwöhnt (900 Rs.) und die Zimmer waren super! In der Nachbarschaft gibt es einen älteren TukTuk Fahrer den wir auch nur weiter empfehlen können, mit ihm waren wir in Sigiriya (unbedingt zu empfehlen!) und er hat uns den Kaudulla Nationalpark empfohlen! Die Höhlentempel (auch hier braucht man ähnlich wie in Sigiriya etwas Ausdauer (viele Treppen!) kann man in einem halben Tag besichtigen und es bietet sich an Vormittags die Höhlentempel und danach Abends Sigiriya zu machen - so kann man von oben den Sonnenuntergang beobachten! :) Nach 3 Tagen in Dambulla ging es wieder mit dem Bus nach Kandy - ca. 3 Std. Busfahrt, da in Kandy je nach Tageszeit sehr viel Verkehr und Stau ist. Im Forest Glen (5.000 Rs.) gibt es einmalige Natur und tolle Zimmer - die Besitzerin leitet eine Pre-school und wirkte bei unserem Aufenthalt etwas distanziert, aber das Frühstück war super! (Man kann von der Unterkunft in die Stadt laufen, allerdings ist es schnell sehr dunkel und man verläuft sich leicht in dem Waldgebiet). In Kandy im Zahntempel haben wir länger auf die Puja um 18:30 Uhr gewartet und uns in die Schlange angestellt um den Zahn zu sehen - dies sollte man sich sparen, da man mit der Menge mitgezogen wird und noch nicht einmal kurz stehen bleiben darf. Wer einen guten Platz sucht, der sollte sich frühzeitig vor dem Altar platzieren, von dort aus kann man dann Fotos machen! Nach 2 Tagen in Kandy ging es dann mit dem Zug nach Nuwara Eliya (Ja, die Landschaft auf der Zugfahrt ist einfach atemberaubend!) ins Single Tree (4.500 Rs) - der Manager ist nett und organisiert was man so braucht an Fahrten, etc. - allerdings sind die Zimmer und die Unterkunft an sich sehr dunkel, muffig und eher ungemütlich. Wir haben leider, da wir schon so viel Eindrücke hatten Adam`s Peak ausgelassen und uns auf die Horton Plains begrenzt - es wird überall empfohlen dort früh zu sein wegen diversen nachvollziehbaren Gründen - aber die Gefahr das der Nebel einem die Sicht verbaut bleibt immer. Wir hatten nach einem sehr matschigen und rutschigen Aufstieg also leider das Pech trotz des frühen Aufstehens nichts zu sehen, rein garnichts - allerdings muss man sagen, dass die Hortons einen mit einer beeindruckenden Landschaft belohnen, auch wenn man am Worlds End nichts sieht - Rückblickend hätten wir allerdings dann doch lieber Adam`s Peak statt die Hortons gemacht. :) Auf Grund der Kälte in Nuwara Eliya beschränkte wir unseren Aufenthalt auf 2 Tage und ließen auch Ella ausfallen. Da wir uns aber den "Luxus" gegönnt haben mit einem Auto nach Mirissa gefahren zu werden (ca. 75 Dollar für 2 Personen und knapp 4 Std Fahrt.) konnten wir auf dem Weg noch anhalten und den Ella Rock und den Wasserfall besichtigen. In Mirissa waren wir im Sunset Beach oder so ähnlich (7.500 Rs.), direkt am Strand (das Foto ist von unserem Balkon aufgenommen) - 5 Tage toller Strand, Wellen, nette Menschen (Touris und Einheimische) und eine entspannte und tolle Atmosphäre durch zig Essensmöglichkeiten direkt am Beach! Leider wollten wir noch ein paar Ecken sehen - leider muss ich sagen, denn so führte unsere Tour nach Beruwela - wie bei einem Vorgänger hier bereits schon mal erwähnt - für uns der schrecklichste und enttäuschenste Spot unserer Reise. Der Strand ist dreckig und verlassen - die meisten "Touris" sitzen in den Bettenbunkern und am dort vorhandenen Pool, viele Beachboys und das dementsprechende Klientel dazu und die unhöflichsten Srilankesen denen wir begegnet sind - einziger Lichtblick war der Sohn des Besitzers des Panorama Hotels. Man kann nirgendwo lecker essen (im Ypsylon hab ich mir bei überteuerten Preisen auch noch den Magen verdorben) und auch sonst bietet Beruwela nichts. Das Okay Guesthouse wird renoviert und ist bis auf unbestimmte Zeit geschlossen, uns hat der Nachbar in seinem neu kreierten Guesthouse "eingefangen" (3.500 Rs.) - P- Lalith Silva - Rathnavila Beruwela. Die Zimmer sind groß und das Essen gut, allerdings hat er uns mit seiner distanzlosen Gastfreundschaft erdrückt, aber wer gerne enge Freundschaften mit ihm hegen will ist hier richtig. Nach 3 Tagen sind wir dann nach Kalutara ins Garden Beach Hotel geflüchtet - Kalutara hat zwar außer die Kalutara Dagoba (die sich zu besuchen lohnt) nicht viel zu bieten (auch hier ist der Strand nicht sehr schön und man kann auf Grund der Felsen teilweise nicht ins Wasser), aber das Hotel haben wir uns für die letzten 2 Tage als Luxus gegönnt mit 9.000 Rs. die Nacht. Insgesamt würden wir Sri Lanka jederzeit weiterempfehlen und haben tolle Eindrücke mit nach Hause genommen. P.S. für Frauen mit einer kleinen Blase (wie mich) nur die Info, dass es in den Zügen Toiletten gibt, nur die langen Busfahrten haben mir zu schaffen gemacht, deshalb sind wir oft auf TukTuk umgestiegen! ;)
Das Ella Mount Relax Cottage www.ellamountrelaxcottage.lk war defintive eine der besten Unterkünfte auf unserer Sri Lanka Rundreise. Sehr freundlich und Hilfsbereit, wir bekamen viele gute Tipps für kurze Wangerungen.
Auch unserern Fahrer Supun www.srilankanroundtours.com können wir sehr empfehlen. Er hat eine neues Auto, was bei langen Distanzen sehr angenehme ist und ist ein sehr vorausschauender Fahrer. Wir haben uns sehr wohl und sicher gefühlt.
Mai 2015 regu
Wir waren im Februar unterwegs in Sri Lanka und möchten hier unsere Erfahrungen zu einigen Unterkünften mitteilen:
Sigiriya:
Die vielgelobte Lakmini Lodge hat uns enttäuscht, denn wir hatten einen Tag vor unserer Ankunft dort telefonisch reserviert und eine Zusage bekommen. Als wir ankamen, wurde uns mitgeteilt, dass unser Zimmer leider anderweitig vergeben wurde.
Durch Zufall fanden wir dort dann zwei Straßen weiter das RELAX GUEST, ein familiär geführtes, sehr nettes guesthouse mit verschiedenen Zimmern in einem hübschen Garten. Die Familie ist sehr engagiert und hilfsbereit, die Curries sind klasse und wir konnten einige tolle Fahrradtouren in die Umgebung machen.
(RELAX GUEST, 124B, Kayamwala, Sigiriya, Tel. 066-2286245/ 072-6889277)
Tissamaharama:
LAKE EDGE HOLIDAY INN - die beste Unterkunft auf unserer Reise!
Ein wunderschön am See gelegenes kleines Hotel; 4 neue, komfortable Zimmer mit Balkon und AC (3000Rp.), 3 ältere (Fan, 2000 Rp.) und es werden nochmal 4 weitere dazukommen. Eine liebenswerte junge Familie macht alle Wünsche ihrer Gäste wahr! Selbst wenn man nachts zur Safari abgeholt wird, steht jemand auf und kümmert sich. Das Essen ist sehr lecker, der Garten ein Traum und die Vermittlung von Safaris, einemTransfer oder ein anderes Anliegen immer perfekt organisiert. Ein Geheimtip!
LAKE EDGE HOLIDAY INN; Sandungama Road, Tissamaharama,
Tel. 047-3624680/ 077-6466300, 071-1634680,
lakeedgetissa@gmail.com; www.lakeedgetissa.com
Nuwara Eliya:
Nicht empfehlenswert finden wir das Single Tree in Nureliya!!!
Wie schon beschrieben, hat der Besitzer als einziger in SL auch auf den Zimmerpreis 10% Service Charge aufgeschlagen und das Essen ist lieblos und mies.
Außerdem hat der Besitzer bei der Vermittlung eines PKW-Transfers unsere Notlage wegen Krankheit mit einem völlig überteuerten Preis ausgenutzt! Das war sehr ärgerlich!!!
Ansonsten haben wir unsere Tour durch dieses tolle Land und seine liebenswerten Menschen einfach nur genossen!
Wer eine simcard von Dialog hat (120 Rupies) kann damit schon unglaublich günstig innerhalb Sri Lankas telefonieren. Wer hin und wieder mit seinen Liebsten in der Heimat kommunizieren möchte (soll es ja geben...), der besorgt sich am besten für 600 Rupies zusätzlich eine IDD Aufladung von Dialog. Damit erhält man derzeit ein Guthaben von 800 Rupies für Auslandsgespräche plus 80 SMS ins Ausland und kann reichlich günstig telefonieren.
Für kleine "abhängige" Salzjunkies wie mich, empfiehlt es sich etwas Salz mitzuführen, damit die Eier schmecken. Zwar gibt es in den Lokalen, in denen fried egg serviert wird und Touristen/Traveller verkehren, hin und wieder Salzsteuer, aber oft sind sie unbrauchbar.
Betrifft: Update vom Montag 17. November 2014
"Einreise (ETA-Visum)
[Für die Reise nach] Jaffna [braucht man] ein Permit. Dieses erhält man bisher problemlos, wenn man auf die Seite des Verteidigungsministeriums (service-northern provence...) geht und die Fragen am besten nummeriert beantwortet und das Dokument per email an die angegebene Adresse schickt. Das Fax ist meist besetzt...:-( Ich hatte mein permit nach 2 Tagen als pdf per mail!! :-) Übrigens: Ich musste das permit kein einziges Mal vorzeigen...besser ist es jedoch dabei zu haben, da Anfang Januar 2015 Wahlen statt finden.
Mit der Jaffna Queen, die seit ca. 2 Monaten, nach über 25-jähriger Unterbrechung wieder Colomnbo mit Jaffna verbindet, fährt man von der Station Colombo Fort, Bahnsteig 3, nachdem man sich vorher ein ticket gekauft hat, das 1.500 lkr. kostet. Es gibt nur eine erste Klasse a/c, Jacke ist deshalb empfehlenswert! Eben so der ticket Erwerb einige Tage vorher. Die Fahrt dauert ca. 6 Stunden.
Beitrag von Reiseführer des Herzens: "Westmonsun, Ostmonsun, Zwischenmonsun
Westmonsun, Ostmonsun, Zwischenmonsun...bei der Recherche nach der richtigen Reisezeit war ich vor meiner ersten Tour nach Sri Lanka reichlich verwirrt worden. Monsun war scheinbar irgendwie oder irgendwo auf der Insel immer. Einige Reiseführer warnten ausdrücklich davor, im November oder Dezember zu fahren, die anderen empfahlen gerade die Monate von Oktober bis März. Die großen Reiseveranstalter starten ihre Pauschalreisen auch im November und Dezember. Die Touristenführer auf der Insel wiederum bestätigten, dass im November die Saison hier los gehe, ab April dann, den ganzen europäischen Sommer über, wenig los sei.
Mittlerweile war ich im Oktober, November, Dezember und Januar, im März, April, und im Juni, Juli auf der Insel. Achtmal in zwei Jahren! Die Temperaturen sind ja, in den Tropen, ohnehin das ganze Jahr über gleich, Jahreszeiten gibt es nicht. Irgendwann entschied ich mich, einfach los zu fahren. Und auf allen Reisen hatte ich dann wohl Glück. Geregnet hat es zwar immer mal, aber meist nachts oder mal ein- oder zwei Stunden am späten Nachmittag, wenn meine Unternehmungen abgeschlossen waren. Nie musste ich eine geplante Tour wegen Dauerregen absagen, und nur einmal überhaupt bin ich beim Wandern von einem heftigen Guss überrascht worden.
Relevant ist natürlich der Monsun für diejenigen, die auf einen ausschließlichen Badeurlaub aus sind, denn während des Westmonsuns, in unserem Sommer, also etwa von April bis Oktober, ist die See an der Westküste sowohl zum Baden als auch für Ausflüge auf See, zum Beobachten der Wale oder Delphine, zu unruhig. In dieser Zeit ist aber die Ostküste für Badeaufenthalte gut geeignet - und umgekehrt.
Wer also nicht viel badet, sondern eine Rundreise macht, sollte das allgemeine Empfehlungsdurcheinander für die beste Reisezeit kurzerhand in den Wind - pardon, in den Monsun, schießen und loslegen! "
Beim Lesen des Reiseführers ist mir ein Fehler bei der klimatischen Beschreibung [Landschafts- und Klimazonen" auf S. 94/95 - nm. die Red.] aufgefallen: Es ist richtig, dass Sri Lanka vom Südwestmonsun beeinflusst ist, allerdings weht dort nicht der "Nordwestmonsun" wie es im Reiseführer erläutert ist, sondern der Nordostmonsun, der streng genommen gar kein "Monsun" ist (da am Äquator kein Richtungswechsel von 120° erfolgt), dort aber trotzdem als Monsun bezeichnet wird! Der Nordwestmonsun beeinflusst das Klima der Südhalbkugel. LG Lara Anm.: Herzliches Danke von den Autoren für das aufmerksame Lesen. Bei Klima und Reisezeit auf S. 32 steht es richtig, aber an anderer Stelle falsch. Wird in der Folgeauflage natürlich verbessert :-)