Hier findet ihr Updates von Reisenden für Reisende und auch unser Autor und das Webteam posten hier, wenn sie Aktuelles und Wissenswertes erfahren. Habt ihr Fragen, etwa zum Buch oder eurer Reiseplanung, dann stellt sie im Forum. Gern gesehen sind dort auch Kenner des Landes, denn je mehr Antworten und Erfahrungen geteilt werden, desto besser für alle.
Wir sind längere Zeit durch Cuba gereist und haben dabei das Stefan-Losse Travel Handbuch (3., vollständig überarbeitete Auflage 2015) verwendet. Dazu einige Anmerkungen:
- Pinar del Rio: Die "Pista Rita", der Rockerschuppen der Stadt existiert nicht mehr. Ein Freund und ehemaliger Stammgast der "Pista Rita", der in Pinar del Rio lebt, erzählte uns, dass die Discothek wegen den Beschwerden einer alten Anwohnerin schließen musste. Die Anwohnerin starb einen Monat nach Schließung des Ladens, die Rockerszene aber hat Ihren Treffpunkt verloren und droht sich zu verlaufen.
- Santiago de Cuba: Das "Oficina de Inmigration" ist umgezogen und befindet sich nun in der Victoriano Garzón, die Hausnummer weiß ich nicht. Wichtig ist allerdings, dass dort das Visum nicht verlängert werden kann. Dazu muss man in die " Oficina Comercial (SECSA)" Aguilera No. 1114 e/5 y 6 (außen am Gebäude Treppe rauf, 1. Stock). Öffnungszeiten: 8-12 und 13-16 Uhr Mo-Sa.
- Santiago de Cuba: Der Viazul-Bahnhof ist umgezogen und befindet sich jetzt bei dem nationalen Bahnhof esq. Paseo de Marti y Av. Jesus Menéndes
- Havanna, Vedado: Das "El Beduino" (s. 229) in Vedado gibt es nicht mehr. (Das Grundstück erweckt nicht den Eindruck als ob es dort irgendetwas zu kaufen gäbe und ist mit Eisengittern und ohne Klingel verriegelt und auf Nachfrage meinte auch die Nachbarin das es das "El Beduino" nicht mehr gibt, von daher halte ich diese Information für relativ sicher)
- Visum: Hat man sein Visum kaputt gemacht (durchgeweicht, zerissen, eingerissen...), muss man sich für 75 CUC (erhöhter Preis seit März 2016) ein Neues bei Cubatur, Havanatur oder einem anderen Veranstalter besorgen und dann damit zur Oficina Comercial (oder in anderen Städten Oficina de Inmigration?) gehen und es neu ausstellen lassen.
- Gibara: Den Paladar "Jacks Club" haben wir auch nach längerer Suche und Nachfragen bei Einheimischen nicht gefunden.
Dass eine Ausreisegebühr nicht mehr nötig ist und das es mitlerweile sogar in jeder Kleinstadt Internet gibt, haben sicher schon viele andere berichtet und ich kann es nur nochmal bestätigen.
Generell haben die Preise in nahezu allen Paladares angezogen. Daher haben wir uns meist auf eigene Faust Restaurants gesucht. Ich werde nicht alles, was uns gefallen hat aufführen, sondern nur Restaurantes die dem Geschmack des Reiseführes entsprechen und in einem Umfeld liegen für die der Reiseführer keine ähnlichen Alternativen anbietet. Alle haben wir mehrfach besucht.
- Santiago: Die "Bar Teraza" hat mit 38 Cocktails eine enorme Auswahl und ist mit meist 30CUP pro Cocktail sehr erschwinglich, vorallem weil die Cocktails dort deutlich größer und meist auch stärker sind als gewöhnlich. Die Spezialität des Hauses ist der Cocktail "Alexander". Von der Dachterasse aus kann man über die Dächer von Santiago sehen. Hat auch erschwingliche Speisen. Aguilera e/Donato Mármol y Plácido/Plaza de Marte
Im "San Francisco" kann man ebenfalls auf der Dachterasse mit Blick über die Stadt essen. Das essen ist preiswert (Hauptgerichte ab 60 CUP) und es gibt eine große Auswahl. Manchmal Livemusik. Sagarra 441 e/P.Valiente y Pio Rosado.
- Baracoa: Das "Dorado Cafe" bietet mit Spagetti für 1,00 - 2,60 CUC; Fisch in Cocosnusssoße 3,50 CUC, Pizza bis 3,30 CUC das gleiche Essen wie die im Buch beschriebenen, mittlerweile dreimal so teuren Restaurantes in den umliegenden Straßen. Der Fisch war unserer Meinung nach dort sogar noch besser als in denen im Buch genannten Restaurantes. Fast nur Kubaner, einfache aber angenehme Einrichtung, nur die Cocktails sind zu klein. José Marti 171 am Plaza Marti.
- Havanna, Vedado: "Las Dueñas" bietet Gerichte zwischen 40 bis 120 CUP darunter eine sehr schmackhafte und abwechslungsreiche vegetarische Reispfanne. Es gibt nur 3 Tische, aber davon ist immer mindestens einer frei. Lustige Diskokugel-Beleuchtung und ausschließlich Kubaner. Calle 19 e/14 y 16
Schlussendlich finde ich, dass man Individualreisende durchaus ein wenig zu mehr Reisen mit Camiones und Peso-Restaurantes ermutigen könnte. Vorallem letztere sind eigentlich nur in Havanna so anstrengend wie beschrieben, in allen Provinzhauptstädten und kleineren Städten sind keine längeren Wartezeiten als in Paladares einzurechnen und das Essen zwar "nur" kreolisch, aber bodenständig; die Bedinung authentisch anstatt aufgesetzt freundlich, nur die Auswahl beschränkt sich auf 1-3 Gerichte. Im Großen und Ganzen aber keine Zumutung, dafür aber näher am kubanischen Leben, gleiches für Camiones.
Das Buch ist wirklich gelungen und hat uns auf jedenfall sehr geholfen.
Vielen Dank dafür
Lena M. und Mirko B.
Nachdem wir 2015 sehr zufrieden (= gut beraten) mit dem Loose Buch durch Namibia gefahren sind, haben wir es in diesem Jahr auch für Kuba gekauft.
Auf Seite 53 sind die Wechselkurse erwähnt (zu einem Zeitpunkt X, also unverbindlich, das ist klar).
Als häufig reisender Europäer hat man die wichtigsten Währungen des alten Kontinents ungefähr im Blick. Daher waren wir in Kuba sehr überrascht vom miserablen Kurs des SFr, im Vergleich zum Euro. Wir sahen diesen Kurs nicht nur bei den Cadecas (Casas de Cambio), sondern auch bei Banken. Diese Unverhältnismäßigkeit scheint mir unverständlich. Vielleicht hat die Regierung den Kurswechsel von der Zentralbank gefordert, aber warum ?
Ich wollte nur auf diese Änderung aufmerksam machen, damit andere Reisende ggfs. vorher gewarnt sind.
Wolfgang K.
Busse:
Die Verbindungen mit Connectando Cubana (buchbar in jedem Cubanacan Büro) werden mit Transtur Bussen durchgeführt. Die Buchungen werden professionell erledigt, die Abfahrzeiten sind für kubanische Verhältnisse relativ verlässlich. Die Busse sind komfortabel und relativ neu.
Im Gegensatz dazu steht Viazul. Buchungen sind nur im Busbahnhof möglich und die liegen meistens außerhalb der City. Reservierungen sind mal möglich, mal gar nicht. Dann ist plötzlich die Verbindung für zwei Tage ausgebucht, obwohl eine Reservierung nicht möglich ist (Hä???). Verlässliche Planung sieht anders aus. Die Qualität der Busse schwankt, mal neu, mal etwas betagt. Natürlich deutlich besser als die nationalen Busse.
Mit Transgaviota kann man prinzipiell fahren, wir haben es aber nur einmal mit Jiniteros in einen Bus geschafft. Offiziell kann man Tickets (als Touri?) nicht kaufen. Auf der Fahrt hält er zwischendurch an und nimmt Fahrgäste auf, die teilweise mit Geldscheinen wedeln. Wir haben das System Transgaviota nicht verstanden.
Leihwagen
In Kuba werden hauptsächlich Autos der Marken Geely, Kia, MG (Chinesisch), Peugeot, Renault sowie Suzuki (Geländewagen) verliehen. Es gibt auch Wagen mit Automatik. Wir hatten das Glück, im Februar ohne Reservierung einen Wagen zu bekommen (MG3 mit Automatik). Er war für kubanische Verhältnisse flammneu mit jungfräulichen 13.000 km auf dem Tacho. Die Masche mit dem vollen Tank wird immer noch genutzt. Interessant ist dabei, dass der Sprit immer separat und in bar zu zahlen ist, ein Schelm wer böses denkt.... Die Übergabe ist gemessen an deutschen Verhältnissen lax. Es gibt zwar ein Übergabeprotokoll, dort werden aber nur die größten und offensichtlichsten Schäden vermerkt. Wir haben uns angewöhnt, Fotos aus allen Perspektiven zu machen. Speicherplatz in der Kamera ist heute kein Problem mehr, außerdem sind die Fotos mit Datum und Uhrzeit versehen. Das könnte bei der Rückgabe die Diskussion über Schäden beschleunigen bzw. abwürgen.
Bettina V. und Christian G.
Wir bereisten Cuba 3 Wochen mit dem Auto rund um die Insel und hatten den Loose stehts immer auf Man.
Dafür ein sehr grosses Dankeschön an alle die da schon alle mitgewirkt und mitgearbeitet haben.
Einen kleinen Tipp habe ich hier noch, den ich im Buch nicht gefunden habe:
Aussichtsturm "Alto de Cotilla"
Auf dem Landweg von "Cajo Babo" nach "Baracoa" auf der Passstrecke "La Farola" gibt es auf dem höchsten Punkt der Strecke einen Aussichtsturm namens "Alto de Cotilla".
Für 5 CUC p/P kann man über die Treppen nach oben steigen und eine herrliche Aussicht auf die "Sierra del Purial" geniessen.
Wer noch lust auf einen Drink hat, kann den gleich am Fusse des Turmes an der Bar bestellen.
Ein wenig unangenehm sind die Einheimischen, die sehr sehr aufdringlich versuchen, den Touristen Schokolade zu verkaufen bevor sie auf den Turm gelangen.
Koordinaten des Turms: 20°11'12.3"N 74°27'47.4"W
Eine Sehr hilfreiche Homepage für die Wahl der "Casa Particular" war für uns:
http://www.casaparticular.com
Sehr hilfreiches App für Offline karten mit markierten Touristen Spots:
OSMAnd App für Android.
Ich wünsche allen Abenteurer ganz viel Spass da draussen;)
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Die Ausreisegbühr von ehemals 25 CUC entfällt, ist jetzt in den Buchungspreisen inbegriffen, man muss keine Briefmarken mehr auf Ticket kleben o.ä.
Nun reisten wir mit dem Stefan Loose Reiseführer von Cuba. In knapp 4 Wochen machten wir rd. 3.500 km. Die Stationen waren: Havanna, Vinales, Cayo Jutias, Playa Larga, Cienfuegos, Trinidad, Camagüey, Santiago de Cuba, Baracoa, Camagüey, Cayo Santa Maria, Santa Clara und Havanna. Zu den einzelnen Stationen folgt ein separater Bericht. Hier nur Allgemeines!
Flug mit Air France, die Sitzplätze waren reserviert, dadurch saßen wir immer vorne und zu zweit hatten wir stets 3 Sitze für uns. Essen, Trinken, Personal, Bordunterhaltung OK. WC sauber, allerdings fehlte eine Speisen-/Ablaufkarte. Ein Rucksack kam nicht an. Am Schalter für gepäckverlust warteten ca. 2 Stunden, da noch ca. 15 Personen betroffen waren. Nach den Formalitäten fuhren wir mit dem Pickupservice unser Casa nach Havanna. Von air France gab es nichts am Flughafen, keine Toilettenartikel etc. Die angegebene Telefonnr. riefen wir 2 Tage ergebislos öfters am Tag an. Nach 2 Nächten nachmittags gingen wir ins Hotel um ins Internet zu gelangen und siehe Air France versandte Emails. Sogar die Versendung des Rucksacks wurde mitgeteilt. Alsdann war er tatsächlich da. Allerdins fehlten mir der Rasierschaum und mein Davidoff/Eau de Toilet. In ganz Havanna gab es keinen Raiserschaum nur in Vinales.
Die Touristenkarte besorgten wir am Flughafen München bei Tuifly für € 36,00.
Eine Ausreisesteuer hat niemand abverlangt, somit konnten wir noch Zigarren einkaufen.
Den Mietwagen buchten wir ca. 6 Wochen vor Antritt bei Aventoura. Die Abholung fand bei Hotel Saratoga statt. Der Suzuki Jimmy war ein prima Webegleiter für 2 Personen mit 2 großen Rucksäcken. Das Auto hatte rd. 14.000 km drauf.
Für 64 km von Baracoa bis Moa benötigten wir 2 Stunden. Es war diese einzige Strecke die m.E. eher mit Jeep zu befahren ist. Touristen wurden nicht gesichtet. Die ersten Autos bei Holguin.
Von Vinales führen zwei Straßen nach Cayo Jutias. Die via Puerto Esperanza ist tlw. schlecht, dafür viel sehenswerter als die zweite Straße. Diese nahmen wir auf dem Rückweg.
Die sonstigen Straßen sind OK, klar nicht bzw. nur tlw. mit D vergleichbar. Aber Verkehr außerhalb der Städte sehr wenig tlw. kaum vorhanden.
Manchmal stehen Orange-Menschen oder Hell-/Dunkelblaue bei den Brücken rum.
Diese winken zwar, regeln aber den Zustieg der Anhalter. Wir haben nichts ausprobiert, haben niemanden mitgenommen, es gab auch keine Platz mehr.
In Santiago de Cuba wurde unser Auto, trotz bewachten Parkplatz aufgebrochen. Bei Touristen ist zwar die Polizei zuständig, aber auch das Innenministerium ist dabei. Hier wurde die anzeige aufgenommen und der Herr war die Gesamtzeit mit "CSI Cuba" am Auto sowie führte getrennte Zeugenbefragungen durch. Erst mit der schriftlichen Anzeige und Anzeige bei der Autovermietung (Via bzw. Gaviota) geht der Versicherungsschutz nicht verloren. Bei der Rückgabe gab es keine Probleme.
Geldabheben geht nur mit Visa. Bargeldumtausch bei den Banken mit dem Reisepaß.
Bei Cubatur und Havanatur können diverse Sachen gebucht werden. Preise unterschiedlich, sogar zwischen den gleichen Agenturen und Städten. In Baracoa zahlten wir 20 CUC/Pers/Tag weniger für Iberostar Ensenachos am Cayo Santa Maria als in Trinidad. Evtl. lag es auch an der Kurzfristigkeit.
Taxen sind generell zu verhandeln.
Jeniteros können mit "no gracias" abgweisen werden, außer in Santiago de Cuba, da sind sie agressiver und frecher.
Die Casas sind der Geheimtipp schlecht hin! Das Essen bei Iberostar hat nicht so gut geschmeckt wie hier.
Pickup Flughafen-Havanna kostet 25 CUC. Wir hatten jeweils einen Oldtimer!
Noch eine wirklich sehr zu empfehlende Unterkunft mit ungemein netter und zuvorkommender Familie ist das Casa Carlos y Belkis in Santa Clara. Auch mit dieser Familie kann man sich stundenlang unterhalten, viel ueber die Kultur lernen und nebenbei das leckere Essen geniessen. Das grosse klimatisierte Zimmer, mit eigenem Aufenthaltsraum, Schaukelstuehlen, Kuehlschrank und Balkon mit Ausblick ueber die Stadt ist ebenfalls ein grosser Pluspunkt! Die Adresse ist Independencia 104, Entre Yayas y Esquerra, Al lado del Casa del Ciudad Tel. +53 42229838 Email. eugenia@fts.vcl.sld.cu
Nach insgesamt 7 Wochen Kuba, in denen wir einmal rund um die ganze Insel gefahren und zahlreiche Casas kennengelernt und genossen haben, muessen wir hier auf Empfehlung eines Nutzers in diesem Forum einfach Werbung fuer das casa mit der tollsten, gastfreundlichsten und herzlichsten Familie machen!!!! An dieser Stelle.. DANKE fuer die Empfehlung in diesem Forum! In Baracoa haben wir im Casa de Euganda y Reiner gewohnt und waren waehrend dieser Zeit quasi Teil deren toller Familie! Zunaechst einmal wurden wir von Reiner kostenlos mit seinem Bicitaxi vom Busbahnhof in Baracoa abgeholt. In der Unterkunft angekommen, wurden wir gleich mit einem leckeren Saft von Euganda in Empfang genommen und in die wirklich sehr geraeumige Gaesteunterkunft gefuehrt. Neben dem klimatisierten Zimmer mit grossem Doppelbett und separatem Einzelbett, umfasst das Apartment auch einen grossen Aufenthaltsraum mit eigenem Kuehlschrank und eine grosse Terrasse im 1. OG. Waehrend unseres 8-taegigen Aufenthaltes genossen wir Eugandas fantastisches Essen und unterhielten uns jeden Tag stundenlang mit der netten Familie. Reiner begleitete uns auf unsere Ausfluege und verriet uns waehrend dieser Trips einige Besonderheiten der Region Baracoas und gab uns Einblicke in das “echte“ kubanische Leben. Wir wurden ausserdem zu einem Familienfest und zum Essen eingeladen, spielten zusammen Domino und wurden am Ende sogar mit frischem Kakao beschenkt. Unsere Zeit bei Reiner und Euganda wird fuer immer in Erinnerung bleiben. Wir haben weiterhin Kontakt zu den beiden. Alle, die Wert auf eine familiaere Atmosphaere, tolles Essen und"real Kuba" legen, sollten unbedingt hier verweilen. Die Adresse lautet Calle Ruber Lopez #57 Coroneles Galano y Roberto Reyes Baracoa / Cuba Euganda Sanchez und Reiner Delgado Mail. ugavacilcovich@gmail.com und euganda@nauta.cu Tel. +53 53670015
Wir haben einen Tagesausflug nach Maria La Gorda von Vinales aus unternommen. Von einem einsamen Strand war allerdings nichts zu sehen, da Maria La Gorda mittlerweile von Kreuzfahrtschiffen angesteuert wird und dort eins vor der Küste lag und entsprechend viele Menschen am Strand waren. Erst als das Schiff am Nachmittag weitergefahren ist, war der Strand leer. Wer also auf der Suche nach einem einsamen Strand ist, sollte vorher versuchen herauszufinden, ob gerade ein Kreuzfahrtschiff dort ist.
Playa Giron: Wir wollten die im Reiseführer beschriebene Tour "Sendero Enigma de las Rocas" im Hotel buchen. Dort wurde uns allerdings gesagt, dass diese Tour nur für Hotelgäste angeboten wird. Die entsprechende (oder eine ähnliche Tour?) über die Casa zu buchen, sollte dann fast das vierfache kosten (15 CUC statt 4 CUC im Hotel).
Außerdem gibt es ein paar Minuten links vom Hotelstrand hinter den verlassenen Bungalows auch einen Sandstrand ohne Wellenbrecher-Mauer, der auf natürliche Weise von einem Riff begrenzt wird.
(April 2016)
Wir hatten über den sog. Kuba-Reisespezialisten Island and More in München den Mietwagen organisiert in der Hoffnung, einen Ansprechpartner hier vor Ort bei Schwierigkeiten zu haben. Viel wird ja über Schwierigkeiten geschrieben, direkt in Kuba Mietwagen zu organisieren. Alles andere, Überlandtaxen, Viazul-Busse, Casas haben wir direkt von hier aus gebucht.
Allgemeine Erfahrung: jegliche sonstige Kommunikation über emails oder entsprechende Homepages mit Casas, Viazul oder Taxiorganisation war problemlos von Deutschland aus möglich. Über Nacht, spätestens nach 1-2 Tagen hatten wir Antworten erhalten. Die oft zitierten schlechten Internetverbindungen können wir daher überhaupt nicht bestätigen.
Ein Tipp zum Mietwagen: 3 Monate vor Reiseantritt waren keine Vans mehr verfügbar. Also früher mit dem Planen beginnen.
Nur den Mietwagen hatten wir wie oben erwähnt, über die genannte Agentur gebucht anstelle einer direkten Buchung über die Website z.B. von RexCar. Dann schon der Hinweis in den Geschäftsbedingungen, dass alle offenen Punkt mit dem Autoverleih vor Ort (!) zu klären wäre - dann brauche ich auch keine Buchung über eine deutsche Agentur. Und prompt hatten wir genau mit dieser Buchung massive Probleme: es war zum vereinbarten Termin überhaupt kein Auto da, nach langem Hin und Her wurde dann mit 3h Verspätung ein Auto eine Kategorie niedriger von irgendwo her organisiert. Island and More hatten wir gleich am nächsten Tag per email informiert und um Klärung innerhalb 1 Woche bis zur Rückkehr nach Deutschland gebeten. Gehört haben wir nichts mehr, viele Schriftwechsel folgten, Vertröstungen, Verweise auf die schlechte Kommunikation mit Kuba, bis wir dann nach ca. 9 Wochen mit dem Rechtsweg drohten. Island and More hat sich dann darauf zurückgezogen, nur Reisevermittler zu sein und kein Reiseveranstalter, darauf verwiesen, dass wir ja das Kleingedruckte unterschrieben hätten, keine Schadenersatzansprüche bei verspäteter Fahrzeugübergabe zu haben, etc. etc. Mit Mühe und Not haben wir die von uns selbst ausgerechnete Differenz zwischen C- und B-Segment zurückerstattet bekommen. Keine Minderung, die einem durch den Komfortverlust zusteht, keine Anerkennung der verspäteten Ausgabe. Dafür ein "Nachweis" per email, dass deren 2. oder 3. Untervermittler per email das Fahrzeug vom Autovermieter richtig angefordert hatte. Kontrolliert wurde demnach überhaupt nicht, ob unsere Buchung wie vorab bezahlt und angegeben, abgearbeitet worden ist. Normalerweise fragt man nach einer finalen Bestätigung - aber das ist ja Arbeit. Vom Nachkommen seiner Sorgfaltspflicht dem Kunden gegenüber überhaupt keine Spur!
Wir können nur empfehlen, um diesen "Reisevermittler" einen großen Bogen zu machen. Wie oben geschildert einfach alles selber organisieren!