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Es ist definitiv lohnenswert in die Skybar des Sheraton Hotels zu gehen. Die Cocktails sind ziemlich teuer (10$) aber dafür hat man auf der Terasse einen sagenhaften Blick über die Stadt.
(Leserbrief Frederik van der W., 9. November 2011)
Im Geschichtsmuseum in Ha Noi wird zur Zeit eine sehenswerte Kollektion antiker vietnamesischer Jadekunstwerke gezeigt. Die Tradition der Jadeverarbeitung geht in Vietnam bis in prähistorische Zeiten zurück. Unter den Kunstwerke aus den vergangenen 2500 Jahren sind wundervolle Arbeiten z.B. aus der Le- (1428-1788) und der Nguyen-Dynastie (1802-1945) zu sehen. Die Ausstellung läuft noch bis Februar 2013.
Erst einmal möchte ich Sie für Ihre gute Arbeit für den Vietnam-Reiseführer loben. Im Großen und Ganzen sehr hilfreich. Damit Sie mein Feedback besser einordnen können, möchte ich an dieser Stelle einige Worte zu mir loswerden: Ich habe vietnamesische Eltern, spreche fließend Vietnamesisch, wenn auch noch mit Fehlern und einem leichten Akzent. Ich war von Mitte Mai bis Mitte Juli 2011 über zwei Monate in VN unterwegs und habe u.a. gelernt, Vietnamesisch zu lesen.
Während meiner Reise sind mir einige Dinge an Ihrem Reiseführer aufgefallen, die ich Ihnen gerne auflisten möchte. (...) :
Hanoi Zugbahnhof: Fahrkarten am Bahnhof zu kaufen, ist ein Abenteuer. Vietnamesen drängeln sich zum Großteil rücksichtslos vor. Selbst wenn man bereits am Schalter steht, wird man unterbrochen und zur Seite geschoben. Über die Trần Quý Cáp kann man auf der Rückseite des Bahnhofs an weniger bekannte Schalter herankommen. Hier muss man häufig noch nicht einmal anstehen. Touristen habe ich hier auch noch nie zum Fahrenkartenkauf angetroffen. Trotzdem sind die Angestellten auch der englischen Sprache mächtig.
Bitte übernehmen Sie im Reiseführer doch die Lautzeichen! 1.) Sie erschweren Reisenden wie mir, die Vietnamesisch lesen können bzw. es lernen, unnötig die Schrift zu lesen. 2.) Es entstehen so sehr viele Missverständnisse. Mich haben Freunde schon mehrmals zur falschen Anschrift gefahren, weil Lautzeichen gefehlt haben. Locals kennen sich in VN häufig nicht so gut mit ihren Sehenswürdigkeiten aus. Lässt man Lautzeichen weg, ist es so als würde man bei uns ganze Silben oder zumindest Buchstaben unterschlagen.
(Wir arbeiten dran, das in einer der nächsten Auflagen einzuführen.
[Anm. M. Markand])
Einige Straßen sind in Saigon extrem lang und erstrecken sich über mehrere Stadtbezirke. So kann es vorkommen, dass eine XY-Straße Nummer 1 zweimal vorkommt. So ist dies auch bei Giac Lac-Pagode. Meine Cousine fuhr mich dorthin. Wir benötigten eine Stunde länger als nötig, weil wir ins falsche Stadtbezirk fuhren ...
Anreden: Auf Seite 680 schreiben Sie, dass man 'ông' bzw. 'bà' für höherrangige Personen benutzen soll. Dies ist nur bedingt korrekt! Diese Formen benutzt man vor allem bei Personen, die zwei Generationen über einem selbst stehen. Oder wenn eine Person etwa 65 Jahre oder älter ist. Ansonsten benutzt man 'chú' (m) oder 'cô' (w). Benutzt man 'ông' bzw. 'bà' bei zu jungen Personen, könnten sie sich gekränkt fühlen - vor allem Frauen.
Reiseapotheke: Zanzarin wird nach Aussage meiner Apotheke nicht mehr vertrieben. Repellents sollte man eh in VN kaufen, weil dort wirkungsvollere Mittel verkauft werden, die trotzdem auch für die Kleinen geeignet sind und dazu günstiger zu erstehen sind. Auch Micropur Forte sollte nicht in der Reiseapotheke fehlen, wenn man sich etwas weiter von den Touristengebieten aufhält
Hinweis zu einem Besuch des Mausoleums in Hanoi: Wochenenden sollten gemieden werden! Die Schlange ging bis zur Ngọc Hà Straße.
Was mir am Herzen liegt, möglicherweise aber nicht in einen Reiseführer gehört: Ich habe mehrmals beobachten können, wie Touristen in Sa Pa um jeden Dong mit den ethnischen Minderheiten feilschen und andererseits beim Essengehen bei Preisen um die 24.000 VND mit einem 100.000- oder 200.000-Dong-Schein bezahlen und kein Wechselgeld annehmen. Dies mag zwar eine nette Geste sein, doch läuft da meiner Meinung nach etwas schief. Vielleicht wäre ein kleiner Infokasten über die Lage (bestimmter) Minderheiten in den entsprechenden Kapiteln angebracht?
Hoteltipps: in Hué - Huenino Hotel; in Hanoi - Rendezvous Hotel -> großartiger Service, wunderbare Mitarbeiter. Gerne kann ich mehr darüber berichten ...
Wenn Sie schon Tipps zum Kauf von maßgeschneiderter Kleidung und Schuhen geben, warum dann nicht auch Brillen? Brillengläser sind extrem günstig in Saigon und auch Hanoi zu erstehen. Ich habe eine Hornhautverkrümmung und zahle in D etwa 250 Euro für meine Gläser, die ich in VN in derselben Qualitätsausführung für umgerechnet 30 Euro bekomme. Gerne kann ich einige Adressen dazu nennen.
Die Massagen in Sa Pa kosten mittlerweile 120.000 VND aufwärts.
Nha Hang An Ngon in Saigon mag zwar hübsch aussehen und mit einer netten Geschichte aufwarten können, heute kochen dort aber nicht mehr die Meisterköche von früher. Dies verriet mir ein Einheimischer, nachdem ich ihm gegenüber meine Verwunderung über die Qualität des Essens ausgedrückt habe. Das Essen ist höchstens durchschnittlich und kommt in extrem kleinen Portiönchen.
Der Bach Ma-Nationalpark ist zur Zeit geschlossen und wird voraussichtlich erst in ein- bis zwei Jahren wieder öffnen (nach einem Leserbrief von Agnes R.)
Generationen von Travellern haben hier gegessen, und nun ist Schluss: Das Café des Amis im Travellerviertel von Nha Trang hat geschlossen und soll nach Aussagen von Einheimischen in einen anderen Stadtteil ziehen.
Zwei neue Tipps für Freunde der preiswerten, authentischen lokalen Kost: Das Nam Giao (Bun Bo Hue) und das Quan Oc Le - Pho Tay (Muscheln, Schnecken, Krabben). Geschlossen haben: Pho Saigon und die Eden Bar in der De Tham, Me Them in der Bui Vien und die Long Phi Bar in der Pham Ngu Lao.
Die Wäscherei Tho Bach (S.575) hat geschlossen. Wer sich nicht auf den Wäscheservice seines Hotels verlassen will, findet aber z.B. an der Ecke Phan Ngu Lao/ Chua An Lac (beim Huong Vy) eine Alternative: Ein ehemaliger Fotobedarfs-Laden hat sein Angebot um vier Waschmaschinen erweitert. Mittags gebracht - abends geholt, etwa 1 US-$ pro Kilo.
Folgende Hotels (S. 545-551) gibts nicht mehr bzw. sind nicht mehr empfehlenswert: Hotel 211, Linh Linh Hotel, Ngoc GH, Huynh Anh Hotel, Hong Kong Hotel.
Ich habe nach einem Tagesausflug Danang Hoi An zusammen mit einem Freund eine 5 Tagestour gebucht zum Preis von 60 us $p.P von Hoi An nach Quang Nai. Nachdem ich schon einmal mit den Easyrider Dalat gute Erfahrungen gemacht habe wollte ich eine schöne Tour machen. Dies erwies sich als Trugschluss.... Nicht nur, das sie wenn sie uns etwas zeigten gar nichts rein gar nichts erklärten und sich einfach verpiselt haben, sind uns andauernd Frauen vorgestellt worden die wir heiraten sollten.
Desweiteren wurden uns jeden Abend Frauen vor die Tür gebracht die bei uns übernachten sollten für viel Geld. Hinweise das man eine Partnerin hat wurden konsequent überhört. Diese Easyrider wollten auch nicht, dass wir unsere Zimmer selber zahlen, was normalerweise üblich ist, da sie ja bessere Konditionen bekommen würden....Diese Zimmer waren nicht einmal 1 Sterne Niveau....
Desweiteren wurden auf unsere Kosten Abends andere Vietnamesen eingeladen und haben auf unsere Kosten gegessen und getrunken. Die Easyrider brackerten durch Gewitter und Regen als ob es kein morgen gibt so das es Nahtoderlebnisse wurden und wir die Tour nach 3 1/2 Tagen abrachen. Natürlich wollten Sie die andere Zeit auch bezahlt bekommen und es kam fast zu einer Schlägerei.
Der Hinweiss, es wurde nichts gezeigt, es ist nicht seriös andauernd in irgendwelche Hinterhofpxxx gebracht zu werden, wurden natürlich total ignoriert. Wir weigerten uns den vollen Preis zu zahlen, was widerrum so gelöst wurde das der Schneider aus Hoi An (NAME: Tuong, STRASSE: 67 Tran Hung Dao), der uns von diesen Easyrider empfohlen wurde, unsere Kredikartendaten weitergegeben hat, und die Kreditkarte von meinem Kollegen nachträglich erleichtert wurde. Das nenne ich Bruderschaftshilfe. Ich kann jeden nur vor diesen Menschen warnen. Der Name des einen Mr. NAM und der andere THUNG.
Ergänzung: Der Typ auf dem Bild links hat auch mich vor 2 Wochen in Da Nang verfolgt und in 48 Stunden mindestens ein halbes Dutzend Mal angesprochen: Hello, how are you, where you from.... mit Abstand der unangenehmste Zeitgenosse, der mir auf meinem vierwöchigen Trip begegnet ist. Stürzt sich auf jeden westlichen Besucher in Da Nang und ist nur sehr schwer abzuschütteln: leicht zu erkennen an seiner extrem aufdringlichen Art. Kann mich der dringenden Warnung nur schließen.
(M.Markand, 18.11.2011)