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Ich habe soeben das Update vom 3. Juni gelesen. Ich bin jedoch überhaupt nicht der Meinung, dass man auf keinen Fall am Flughafen Geld tauschen soll. Denn der Kurs ist gleich oder sogar besser wie in der Stadt Yangon selbst. Der Kurs wurde ja per 1. April sowieso vom Staat geregelt. Und schon gar nicht mit Händlern an der Sule-Pagode wechseln, da diese einen nach Strich und Faden übers Ohr hauen. Wechselstuben sind jedoch leider nur ab 09.30 Uhr bis 16.00 Uhr geöffnet. Zudem gibt es eine sehr günstige Variante, um ins Zentrum zu fahren. Man läuft ca. 15 Minuten vom Flughafen bis zur Pyay-Strasse (Maps sind am Flughafen erhältlich). Von dort aus nimmt man bequem den Bus Nr. 51 und startet gleich mit dem burmesischen Abenteuer statt mit dem teuren Taxi und kommt mitten im Zentrum bei der Sule-Pagode an. So kann man nämlich auch die Unterkunft wählen, ohne im Motherland Inn logieren zu müssen, wenn es zu teuer ist. Beste Grüsse Gabi
Wer am Flughafen ankommt, wird sofort von Taxifahrern bestürmt, die für 10 US-$ eine Fahrt in die Innenstadt (ca. 45 Min) anbieten. Hier hat das Management vom Guesthouse Mother Land Inn (2) (No 433, Lower Pazundaung Road Yangon, Myanmar, http://www.myanmarmotherlandinn.com ) eine clevere Idee entwickelt: Traveller werden umsonst angeholt, wenn sie dann im Guesthouese auch übernachten. Das ist ein fairer Deal, auch wenn die Preise dort recht hoch sind. Ein Schlafplatz in einem Gemeinschaftszimmer kostet 8 US-$. Für ein winziges Zimmer ohne Dusche und WC muss man sogar 20 US-$ hinblättern. Da lohnt sich ein komfortables Dooppelzimmer mit Aircon + Van, Dusche und WC für 23 US-$ viel mehr. Das beste ist aber das üppige Frühstücksbuffet, an dem man sich bedienen kann, wie man möchte.
Exkurs: Geldwechseln. Da es in ganz Myanmar kein Geldautomaten gibt, ist es sinnvoll, sich voher schon mit US-$ einzudecken. Auch Euro werden mitunter getauscht, jedoch zu einem schlechteren Kurs. Die Währung heißt Kyat (sprich: Tscha`) Auf gar keinen Fall am Flughafen tauschen. Wer zum offiziellen Wechselkurs tauscht, für den wird es sehr teuer. Obwohl Schwarzhandel offiziell verboten ist, wird er von den Behörden aber toleriert. Trotzdem sollte man sich nicht auf der Straße ansprechen lassen. Meist lässt sich im Hotel tauschen. Am besten jedoch bei dem halbwegs legalen Money Changer in der Sule Pagoda Road, gleich neben der Feuerwehrwache. Dort bekommt man für 1 US-$ ca. 800 Kyat. Hier kann man auch Euro tauschen.
Das Mother Land Inn liegt etwas außerhalb des Zentrums, das man aber in ca. 30 Min locker zu Fuß erreichen kann. Wer aber glaubt, dort das heiße Nachtleben anzutreffen, irrt. Ab ca. 21.30 Uhr verschwinden die Straßenhändler und Garküchen (die einzigen Lichtquellen) und da es in Yangon keine Straßenbeleuchtung gibt, wird es in der Metropole ziemlich rasch zappenduster. Die paar Autoscheinwerfer und Neonlichter an einigen der wenigen Geschäften helfen orientierungsmäßig da kaum weiter. Bars bzw. Nacht-Bars gibt es sowieso nicht. Zum Glück! Wer ein Bier trinken will, muss nach besonderen Restaurants suchen. Das kann Stunden dauern.
Myanmar ist ein Land der Stille. Hier pulsiert nichts. Dafür wimmelt es tagsüber - besonders in den Seitenstraßen - von Menschen. Ich habe in Yangon fast nie einen Weißen getroffen; weder auf den Straßen noch am Bahnhof oder Busbahnhof geschweige denn rund um das bombastischen Areal der Shwedagon-Pagode. Der einzige Ort während meiner ganzen Myanmar-Reise, an dem sich so eine
Art Treffpunkt von Travellern gebildet hat, ist das Mother Land Inn. Wer das braucht, soll dort bleiben. Ich bin am nächsten Tag lieber los und habe mir im Zentrum, nahe von Sule-Pagode und Rathaus, eine Unterkunft gesucht: Das Pyin Oo Lwin (2) Guest House (No. 184 (3rd Floor), Mahabandoola Garden St, Kyauktada Tsp, Yangon, Myanman, Tel - 243284) liegt in einer Seitenstraße, in der die Häuser noch aus der englischen Kolonialzeit stammen. Der Aufstieg in den 3. Stock mit Rucksäcken bei 37 Grad Celsius ist zugegebenermaßen etwas mühselig, aber hier bekommt man für 10 US-$ ein prima Zimmer mit Aircon, Van und Sanitärbereich. Ich war der einzige Gast und der Inhaber des Familienbetriebs gibt bereitwillig allerlei Tipps und Ratschläge zu allen Fragen, die ein Ausländer halt so hat.
Es gibt in dieser Gegend noch zahlreiche Unterkünfte:
Das Garden Guest House (No. 441-445, Mahabandoola Street, Pabedan Township, Yangon, Tel. 95-1-253779) bietet für 8-10 US-$ ein Zimmer mit Van und Dusche. Wer zusätzlich Frühstück haben will, muss 15 US-$ zahlen. Die Zimmer sind etwas stickig, aber sonst okay.
Das Okinawa Guest House (No. 64, 32nd Street, Pabedan Tsp., Yangoon, Tel. 951 - 374318) ist ein haus der schon etwas gehobnen Kategorie. Ein Zimmer ohne Dusche kostet 15 US-$. Eins mit Dusche 25. Frühstück extra. Die Zimmer sind nicht besonders groß, dafür gibt es am Eingang ein paar Pflanzen zur Zierde. Der diensthabene Rezeptionist war mehr als unfreundlich.
Das Sunflower Inn (No. 59, Corner of U Pho Kya and Bo Min Yang Road, Mingalar Taung Nyut, Yagon, Te. 95 - 1- 252196) liegt im Bahnhofsviertel. Das Zimmer mit Dusche ohne Frühstück kostet 15 US-$. Mehrere, sehr freundliche und hilfsbereite Bedienstete kümmern sich um den Gast. Doch das Guest-House liegt umgeben von Hütten und Straßenhändlern, die hier auch wohnen. Es wirkt etwas slum-ähnlich.
Auf meiner Myanmar-Reise habe ich den Loose-Reiseführer 'Myanmar (Birma)'
4., vollständig überarbeitete Auflage, benutzt und ihn nützlich, informativ
und umfangreich empfunden.
Hier nur eine kleine Anmerkung zum Thema Transport/Flüge:
Auf Seite 83 unter dem Titel 'Flugstrecken' steht:
'So werden auch Flieger der privaten Airlines aufgetankt, während sich die
Passagiere an Bord befinden'.
Nach den ICAO-Regelungen für Zivilluftfahrt ist dieses ein erlaubtes (und
auch kein ungewöhnliches) Verfahren, wenn bestimmte Sicherheits-
bestimmungen eingehalten werden. Diese sind im Wesentlichen
- Öffnen der Sicherheitsgurte
- Treppen an allen Ausgängen
- ein Besatzungsmitglied an den Ausgängen
- Erreichbarkeit der Feuerwehr aus einer bestimmten Entfernung
Ich habe auf meinen Flügen mehrmals die Betankung in oben geschilderter
Situation erlebt. Die Sicherheitsvorkehrungen wurden eingehalten!
Günther R.
SANTHIDAR Restaurant, Main Road, Myinkabar-Village, South of Old Bagan, Myanmar.
Dieses kleine vegetarische Restaurant ist unbedingt empfehlenswert. Seit fuenf Jahren bin ich regelmaessig Gast bei diesem liebenswerten, älteren Gastwirtsehepaar.
Sie verwoehnen und beschenken die Gaeste wie nahe Verwandte mit Koestlichkeiten aller Art. Besonders der Avocado-Salat ist einmalig. Dazu sind die Preise äusserst niedrig.
Ilse W.
Wir waren 3 Wochen in Myanmar. Der Urlaub war sehr schön, aber ohne den Loose-Reiseführer wären wir bestimmt verzweifelt. Der Reiseführer hat uns sehr geholfen. Vielen Dank!
Wir möchten auch ein bischen zur Aktualität beitragen. Die Seitenangaben beziehen sich auf die 4. vollständig überarbeitete Auflage.
Seite 74: Postgebühren. Das Porto für Postkarte beträgt jetzt 500 Kyat anstatt 30.
Seite 179: Zawgyi-House-Café: Hinter dem Cafe gibt es einen schönen, ruhigen und schattigen Biergarten.
Seite 191: Wenn jemand außerhalb der Öffnungszeiten der Wechselstube auf der Hauptstraße im Bogyoke Aung San-Markt Geld wechseln will, dann kann man schräg gegenüber im "Zentral-Hotel" Euros und Dollars mit relativ gutem Kurs wechseln.
Seite 163: „Verkaufsschalter Bustickets“: Dort haben wir ein Busticket zum Golden Rock gekauft. Der Mitarbeiter lief zum Bogyoke Aung San Stadion, kaufte die Tickets dort und verkaufte sie an uns um ca. 20 % höher (als wenn wir die Tickets direkt am Stadion selbst gekauft hätten). Allerdings ist am Stadion die englische Verständigung etwas schwieriger als im Reisebüro.
Die E-Mail-Seiten sind nicht mehr gesperrt. Tagsüber laufen aber viele Seiten in einen Zeitabbruch, so dass man Mails (außer in den Internet-Cafes) nur in der Zeit zwischen 23 Uhr und 6 Uhr abholen kann.
Viele Hotels haben WLAN, manche sogar ohne Gebühr. Der Facebook-Zugriff hat fast immer funktioniert.
Unsere Reiseleiterin hatte ein Handy, das in den Städten offensichtlich benutzbar war (sogar auch auf dem Inle-Lake / dort gab es ein Telefonat wegen einem Motorschaden bei der Bootsfahrt).
Lothar T. und Agnes L.
BATON TOURS - eine unbedingte Empfehlung !
Unsere komplette Rundreise mit Transport, Begleitung und Unterkunft wurde in Yangon von der Mitarbeiterin Khin Khin organisiert. Sie erwies sich nicht nur als ausgesprochen sympathisch, nett und hilfsbereit, sondern auch als sehr kompetent. Sie stimmte die Rundreise auf unsere individuellen Wünsche ab (Beförderung, Unterkünfte). Sie buchte für uns in den verschiedenen Orten verschiedene Fahrer mit Kleinbussen, organisierte die Weiterfahrten mit Booten, Flugzeugen und Nachtbusse zu den diversen Zielen. Es hat alles hervorragend geklappt und auch die Übergabe von einem Fahrer zum anderen bzw. von einem Transportmittel zum anderen funktionierte einwandfrei. Außerdem war der Preis noch günstiger als bei den meisten anderen Anbietern.
Adresse: Baton Tours
82, 4th fl. Bo Aung Kyaw St.
Yangon, Myanmar
Tel. +95 1 38 45 79, +95 (0) 949284743
Email: khinkhin@batontours.com
Homepage: www.batontours.com
Lesertipp vom 14.5.2012: Durch einen Tipp haben wir in Mrauk U das "Lay Myo River GH" (Tel. 098522139 oder 043-50255) kennengelernt. Fürs Double im 1. Stock haben wir 20$ bezahlt. Die Zimmer sind überraschend sehr klein, aber die Besitzer von so überwältigender Liebenswürdigkeit, dass wir den Gedanken an Umzug schnell aufgegeben haben. Das Haus ist erst ein gutes halbes Jahr alt und liegt an der "Hauptstraße". Vom Gemeinschaftsbalkon im ersten Stock kann man schon beim Frühstück das Treiben auf der Straße beobachten und den Mönchen beim Essensammeln zusehen oder den fröstelnden Marktfrauen, die ihre Waren zum nahe gelegenen Markt balancieren. Man bekommt das übliche Western Frühstück oder auf Wunsch auch ein vielfältiges und jedesmal anderes Rakhine Frühstück, das morgens frisch eingekauft wird. Mietfahrräder gibt es auch.
Wir fühlten uns dort wie zu Besuch bei Freunden.
Marlies O., goblek
Ich habe eine zweiwöchige Birma-Reise unternommen, das Loose-Handbuch war dabei eine sehr hilfreiche Begleitung. Hier ein paar Hinweise:
S. 62 Geldwechsel: Nach meiner Erfahrung ist auch das Aussehen von Euro-Scheinen kritisch. Bei zwei Wechselstuben in Yangon sind 100€-Scheine mit minimalen Flecken und Schäden am Rand abgelehnt worden.
S. 354 Geld: Im Diamond Plaza Erdgeschoss gibt es ebenfalls eine Wechselstube. Zu einem etwas schlechteren Kurs kann man auch beim MTT-Büro im Bahnhof wechseln.
S. 355 Mandalay Nahverkehr: Es gibt auch Moped-Taxis, Preise nach meiner Erfahrung ähnlich wie bei der Moped-Leihe.
S. 383 Karte: Das Royal Park View Hotel ist falsch eingezeichnet. Liegt tatsächlich eine Kreuzung weiter westlich.
S. 384 Daliah Motel: Vermietet keine Fahrräder (mehr?), Mopeds teurer als ein Moped mit Fahrer. Das Zimmer fand ich auch inakzeptabel. Einziger Lichtblick war das birmanische Frühstück.
Viele Grüße,
Frank S
Bei der Vorbereitung und auch während der Reise war uns der Loose-Reiseführer Myanmar, 4. Auflage 2012, eine wertvolle Hilfe. Die Detailtreue und Akribie der Darstellungen war schon beeindruckend.
Nur an einer Stelle haben Sie uns total in die Irre geschickt: Auf der Suche nach dem Puppentheater „Sein Mott Tar“ in Mandalay irrten wir erst eine ganze Weile durch dunkle Gassen, bevor wir das Haus fanden und dort erfuhren, dass das Theater geschlossen sei. Von da aus zum Mandalay Marionetten Theater zu gelangen, gestaltete sich relativ schwierig. Ein Taxi war schwer zu finden und das einzige verlangte dann unverschämte Preise (10.000 Kyatt) . Da waren wir dann froh, dass sich noch ein Trishaw für die doch recht weite Strecke fand.
Darüber hinaus habe ich noch einige Hinweise und persönliche Eindrücke:
Mandalay
- Taxen sind insgesamt außerhalb des Zentrums schwer zu bekommen und verlangen in der Stadt 4 bis 8000 kyatt.
- Der Fahrstuhl zum Hill scheint nur sporadisch zu arbeiten und die Rolltreppe geht nur aufwärts.
Mont Popa
– der Aufstieg erschien uns gar nicht so beschwerlich, da das Dach vor unmittelbarer Sonne schützt und die Luft relativ klar ist. Allerdings war der Weg durch die „Affentoilette“ teilweise recht unappetitlich, denn nicht überall fand sich jemand , der gegen eine gewisse „Donation“ die Stufen säuberte
Insgesamt vielleicht der Hinweis, dass für „empfindliche Seelen“ für die gesamte Reise die Mitnahme von Sohlen, die man sich unter die Fußsohlen klebt, zu empfehlen ist. Denn viele Wege geht man barfuss auch auf nicht gerade sauberen Flächen.
Die Angabe von Preisen in einem gedruckten Buch ist sicherlich bei der inflationären Entwicklung problematisch, aber gibt eben eine Orientierung. Wir bezahlten folgende Preise:
Yangon: Taxi Airport zum Hotel 10$ (Das Clover–Hotel hatte uns auf Anfrage 25 $ genannt). Vom Hotel zum Airport 6000 kyatt
Mandalay: Tagesausflug 40.000 kyatt für Taxi, Halbtag mit Trishaw 12.000 kyatt, Eintritt 10 € oder 10$ (nur für Ausländer?)
Guenter L.
Nach 2 Übernachtungen im Taan Taan Ta (schlicht,aber OK) wollte ich mal das gescholtene Paradise Hotel unter die Lupe nehmen. Sauberkeit: Bettlaken frisch, Handtuch mehr als grau, Dusche verstopft.Fenster von aussen (Terassenzimmer) zu öffnen. Anderes Zimmer OK. Schlepper scheinen Kommission zu bekommen. Leicht puffiger Eindruck (Kondombehälter an der Treppe,leer). Das Beste ist der Blick von der Terasse auf die Massen von Reihern und Ibissen die bei Dämmerung einfallen-schöne Fotogelegenheit. Schon schlimmere Hotels erlebt.
Zur Bootsfahrt von Yangon nach Pathein s. eXTra 7328.
(Anm.d.Red.)