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Turkish Airlines ergänzt die Liste der Fluggesellschaften, die nach Vietnam fliegen, mit einer täglichen Verbindung von Düsseldorf über Istambul und Bangkok nach HCMS.
Wir waren letzte Woche für drei Tage in Mui Ne. Dazu folgende Erfahrungen: Unser Zimmer in der Mui Ne Lodge haben wir gleich wieder gewechselt, als wir im Bad und im Kleiderschrank Schimmel entdeckt haben. Zwar sehr saubere Anlage, aber das muffige Zimmer ging gar nicht. Für 5 USD mehr sind wir dann gleich nebenan im Mai Am untergekommen - dafür ist ein sehr umfang- und abwechslungsreiches Frühstück im Preis inbegriffen. Sehr freundliches, engagiertes Personal, sehr saubere Zimmer mit großen Fenstern, schöner Strandabschnitt. Bei einem Mopedausflug hat es uns auch zu den Weißen Sanddünen getrieben: Erst einmal, die angegebene Fahrzeit von 20-30 min ist mit einem normalen Moped schon sehr sportlich gerechnet. Die Fahrt immer die gut ausgebaute Küstenstraße lang ist aber sehr schön. Mittlerweile wird auf den Weißen Sanddünen Quadfahren angeboten, sodass das Naturhighlight leider stark von Reifenspuren gezeichnet ist. Dennoch einen Ausflug wert.
In Hanoi haben wir im Hotel Madame Moon Guesthouse gewohnt, mitten in der Altstadt und direkt am Hoan-Kiem-See für 25$ sehr schöne Zimmer und nettes Personal außerdem leckeres Frühstück. Sapa: unvergessliche und wunderbare Tage erlebten wir mit "So", einer H'Mong-Frau die sehr gut Englisch spricht und uns Sapa und Umgebung ganz untouristisch zeigte, kontaktieren kann man sie unter +8412.7959.5080 oder So1Sapa@yahoo.com. +- 20$ pro Tag für 2 Personen. In Hue haben wir im Huenino-Hotel gewohnt, wohl das beste Hotel in dem wir waren, super Service, tolle Atmosphère!! Für 18$ die Nacht echt ein Schnäppchen.. Im Restaurant Lac Thanh haben wir eine Motorbiketour zu den Kaisergräbern gebucht, mit dem Fahrer der da rum läuft, das hat sich auch sehr gelohnt und war eins der Highlights unserer Reise! Die Mekong Delta Tour haben wir mit Sinhbalo gemacht, etwas teurer aber wir haben uns nicht wie zwei unter tausenden gefühlt, das wars uns wert!
Wir haben drei sehr schöne Wochen Vietnam hinter uns, müssen aber dennoch vor den Open-Tour-Bussen von T.M. Brothers/Camel Travel warnen, denn die Trips mit diesen Travelagenturen können zum wahren Horrortrip werden. Auf der ersten Fahrt von Saigon nach Mui Ne war die Toilette kaputt sowie die Tür zur Toilette, sodass es im ganzen Bus widerlich gestunken hat. Das Buspersonal hat unsere Klagen und die Aufforderung, an einer Tankstelle mit Klohäuschen anzuhalten, jedoch standhaft ignoriert bis wir die Agentur in Saigon angerufen haben, die dann per Handy den Busfahrer zum Anhalten gezwungen haben. Bei der ersten Nachtfahrt (Nha Trang - Hoi An;) wurden wir vom Buspersonal angeschrien als wir uns auf die vorderen Plätze setzten, weit weg von der Toilette. Wir dürften hier nicht sitzen, keiften sie uns an. Dabei gab es keinerlei Reservierungen. Wir weigerten uns nach hinten zu sitzen, diesmal erfolgreich. Wie wir später herausgefunden haben, sichern die Busfahrer den vietnamesischen Leuten die vorderen Plätze für "Extra-Money". Eine halbe Stunde später hielt der Bus an, ohne Erklärung mussten wir alle aussteigen, irgendetwas sei nicht in Ordnung. Es stellte sich dann heraus, dass die Reifen gewechselt werden mussten, aber kann so etwas nicht ein paar Stunden vor der Abfahrt übeprüft werden? Die zweite Nachtfahrt (Hue - Hanoi) lief ähnlich ab. Wir informierten uns vorher bei Camel Travel, ob Sitzpläte in den vorderen Reihen reserviert werden müssten. Die Antwort war natürlich: "Nein, ihr könnt frei wählen." Dennoch gleiches Spiel: Wir wurden übel beschimpft und angeschrien, diesmal hieß es, alle unsere Rucksäcke würden ausgeladen, wenn wir nicht nach hinten sitzen. Außerdem war der Bus nicht nur mit drei Schlafreihen und zwei Durchgängen ausgestattet, sondern mit vier Schlafreihen und nur einem Durchgang. Das bedeutet, dass drei Betten nebeneinander angebracht waren, wer nachts auf die Toilette muss, muss über zwei andere klettern, für Handgepäck war kein Platz, die Betten derart zu kurz, dass an Schlaf nicht zu denken war. Wir haben von vielen Vietnamreisenden dieselben Stories gehört, bessere Agenturen verkaufen überhaupt keine Tickets dieser Busgesellschaft und das aus gutem Grund. Unser Problem war, dass wir ein Ticket gekauft haben ohne zu wissen, mit welcher Gesellschaft wir fahren werden. Ein großer Fehler! Man sollte lieber etwas mehr Geld ausgeben und dafür ohne Stress unterwegs sein oder den Zug nehmen.
Leider mussten wir uns in Hanoi um ärztliche Behandlung bemühen und haben aufgrund der Nähe zur Unterkunft das Deutsch-Vietnamesische Krankenhaus in der Altstadt aufgesucht - ist auch im Reiseführer angegeben. Wir haben nur die Notaufnahme gesehen und waren gleich geheilt... Keine empfehlenswerte Adresse für westliche Reisende. Der erste Arzt, der Englisch sprechen konnte, hat uns auch gleich weiter ins französische Krankenhaus geschickt - nur 5 km entfernt und mit europäischem Standard: englisch und französisch sprechendes Personal, moderne Technik, sauber, schnell. Generell kostet eine Konsultation mittlerweile 90 US$ + eventuell weitere Behandlungskosten. Muss vor Ort bezahlt werden, bei fehlendem Bargeld werden Pässe als Pfand akzeptiert.
2 Anmerkungen zu Ninh Binh:
1) das Restaurant "Huong Mai" ist absolut nicht (mehr) empfehlenswert. Geruch und Ambiente ähneln einer Bahnhofstoilette.
2) Ein neues, sehr empfehlenswertes Guesthouse hat seit einigen Monaten geöffnet: Kim Lien Guesthouse; hervorragender Service, freundliche Vermieterin, humane Preise (12-17 $), schöne, saubere Zimmer, reichhaltiges Abendessen für 70000 Dong
Toller Pho-Laden in der 10 Nguyen Van Cu. Die Pho mit frischen Kräutern und Sprossen und viel Fleisch kostet 35.000. Auch alle anderen Gerichte schmecken toll und sind reichhaltig. Unbedingt die fried dumblings probieren.
Das Prince 79 Hotel in Hanoi ist zwar toll eingerichtet und die Betreiber sind echt nett, aber nach einer Nacht merkt man, dass die schimmeligen Wände überstrichen worden sind und das Atmen schwerfällt.
Cat Ba konnte uns leider nicht überzeugen, da im August die Insel von Einheimischen bevölkert wird und ein vietnamesicher Ballermann entsteht. Man hat das Gefühl, zwischen Junggesellenabschieden und Kegeltouren gelandet zu sein. Was ja nicht immer verkehrt ist, aber Ruhe konnten wir dort nicht finden.