Hier findet ihr Updates von Reisenden für Reisende und auch unser Autor und das Webteam posten hier, wenn sie Aktuelles und Wissenswertes erfahren. Habt ihr Fragen, etwa zum Buch oder eurer Reiseplanung, dann stellt sie im Forum. Gern gesehen sind dort auch Kenner des Landes, denn je mehr Antworten und Erfahrungen geteilt werden, desto besser für alle.
Die ETA-Visumsgebühr beträgt inzwischen 30 US$.
Auch sollte man bei der beschriebenen ETA-Beantragung wissen, dass ein Antrag nur gestellt werden kann, wenn man bereits ein Ticket gekauft hat (denn der Einreiseflug nach Sri Lanka muss mit der betreff. Fluggesellschaft, Flug-Nummer und Ankunftsdatum genannt werden).
Manfred D.
Der Transfer vom Flughafen nach Colombo hat sich wieder einmal verkürzt. Im Reiseführer wird der kürzlich fertiggestellte Express Way noch nicht erwähnt. Über diese neue Autobahn verkürzt sich die Fahrtzeit nach Colombo auf ca 30min. Die Maut beträgt 300SLR und wird i.d.R. von den Taxifahrern auf den Fahrpreis aufgeschlagen. TukTuks dürfen nicht auf dem Express Way fahren. Für die gesamte Fahrt zum Hotel (Colombo Courtyard) belief sich der Preis somit auf knapp 3000SLR (im Van mit Surfbrettern..).
Wir können die App OSMAnd (für Open-Street-Map-Android) nur empfehlen. Sie ermöglicht es OHNE Internetzugriff (im Gegensatz zu Google Maps) durch Sri Lanka zu navigieren. Dazu muss nur einmalig (z.B. daheim) das Kartenmaterial (Weltkarte 130MB, Sri Lanka 10MB) kostenlos heruntergeladen werden. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: - Busfahrt und keiner sagt an, wo man gerade ist: GPS an und man weiß Bescheid - Tuk-Tuk-Fahrer verlangt zu viel Geld: Handy raus und ihm zeigen, dass es nur 3km sind und daher 3x50 Rupien der richtige Preis sind. - Tuk-Tuk-Fahrer fährt zum falschen Hostel: OSMAnd hilft auch dagegen. - Viele Unterkünfte, Sehenswürdigkeiten, Restaurants, Bushaltestellen, Bahnhöfe, Geldautomaten, Strände, Aussichtspunkte etc... sind in die Karte eingebaut und ermöglichen sicheres Zurechtfinden auch da, wo der Reiseführer keine Karte enthält. Die Bedienung ist nicht immer intuitiv aber dafür,dass es umsonst ist und so ungemein nützlich definitiv eine Erwähnung im Reiseführer wert. (OSM ist übrigens von Freiwilligen erstelltes Kartenmaterial - quasi ein Wikipedia für Karten.)
Aus meiner Sicht sollte man die Leute dringendst warnen in Sri Lanka Zug zu fahren. Dabei ist nicht der Zug das Problem sondern die Gleise.
Unbedingt sollte man vor dieser Ayurveda warnen. Das ganze läuft immer nach dem selben Muster. Ein Fahrer macht einem den Besuch eines "Spice Garden" schmackhaft. Dort bekommt man erst eine Tasse Tee, dann werden Pflanzen erklärt. Es beginnt immer mit Vanille und endet mit Kurkuma. Dann wird quasi gratis d. h. man kann zahlen was man will eine Massage angeboten. Danach wird versucht, dem Besucher eine halbe Apotheke ayuvedische Medizin zu verkaufen. Kauft das Opfer nicht weder die Leute sehr aggressiv. Das praktisch alles was dort verkauft wird, wäre in Europa wegen Mangel an Deklaration verboten. Eine Sachen werden in Dosen ganz ohne Beschriftung verkauft. Angeblich hergestellt aus 38 verschiedenen Pflanzen. Davor sollte man in Sri Lanka waren.
Markus S.
Transport: Den "super und wärmstens empfohlenen Fahrer" gibt es nicht. Es ist eine gekaufte Dienstleistung, bei der Freundlichkeit und Pünktlichkeit zu erwarten sind. Die Tagespreise liegen bei ab ca. 30€ zuzüglich der Nebenkosten wie Benzin und Übernachtungskosten. Mit dem Bus kommt man ebenso schnell und wesentlich günstiger voran. Es bedarf etwas mehr Planung. Übernachtung: Der auf Seite 85 angegebene Tipp, bei grossen Veranstaltern ein günstiges Hotelzimmer im Touristenhotel zu buchen, trifft voll zu. Problem dabei ist, dass im Hotel "nur Pauschalreisende" anzutreffen sind. Das auf Seite 255 angegebene "Long Beach Hotel" kostet bei Buchung über Meier oder FTI ab 20€ pro Nacht und keine wie im Buch angegebene 130US$. Um das Hotel herum ist tote Hose. Durch die AI-Buchungen der meisten Gäste dort kann im Umfeld des Hotels kein Leben entstehen. Wir haben es für ein paar Nächte probiert und fühlten uns absolut fehl am Platz. Das Essen ist auf europäisch getrimmt und schmeckt miserabel. Die Zimmer sind ok. Anekdote am Rande: Es gibt in diesen Hotels einige Leute, die sich nicht trauen, das Hotelgelände zu verlassen. Eine oft gestellte Eingangsfrage an uns: Wo haben Sie denn gebucht? So wurden wir auch als Exoten angesehen, weil wir die Reise selbst planen und durchführen. Auf die Frage, wie wir uns orientieren, zeigte ich den SL und Leute blätterten darin mit dem Kommentar: Was da alles drinnen steht, wenn wir das gewusst hätten.... Beach Boys und touristische Anmache. Ärgerlich sind die "freiberuflichen Touranbieter", die eine einfaches Nein Danke nicht als solches ansehen, sondern bei denen eine Nein die Aufforderung ist, nicht locker zu lassen. Schlimmer jedoch ist die Anmache bei den Frauen. Sri Lanka ist nicht für allein reisende Frauen geeignet, es sei denn, ......
Am 12.05.2014 begannen wir unsere Rucksack-Hochzeitsreise und flogen von München aus über Abu Dhabi (mit Airline Etihad) nach Sri Lanka. Wir hatten uns für den nördlichen und östlichen Teil der „Träne im Meer“ entschieden, da im Süden und Westen der Monsun laut der Klimatabellen im Mai/Juni für Regenwetter sorgt. Nach unserer Ankunft am Flughafen in Colombo um 04:35 leisteten wir uns den Luxus und ließen uns vom Fahrer unserer Unterkunft „Mango Garden“ gleich am Flughafen abholen und nach Kandy fahren (für 50$). Man hätte zwar auch am Flughafen noch zwei Stunden warten können und dann den nach einem 12-Stunden-Flug sicherlich anstrengenden Zug nehmen können, jedoch war der Abholservice hier sicherlich am einfachsten! Nach unserer Ankunft im Mango Garden schliefen wir erstmal noch bis Mittag und erkundeten ab ca. 12:00 die Stadt. Die Markthalle mit den üblichen Fisch-Gemüsen-und Obstständen, den Kandysee und den Zahntempel (Eintritt 2000Rs). Wie auf fast jeder Backpacker-Tour ist vor Schleppern rund um den Kandysee Acht zu geben oder auch von nicht autorisierten Führern vorm Zahntempel (lustig ist, dass der Ticketcounter sogar davor warnt, aber anscheinend nichts dagegen unternimmt). Kandy und die Insel allgemein bot sich in diesen Tagen in einem wunderbar farbenfrohen Bild, da sie gerade das Poya-Fest feierten. Überall hingen die bunten Fahnen des Buddhismus, die Insel auf dem See war mit tausenden von Lichtern beleuchtet und Lampignons hingen an jeder Stelle der Stadt bzw. schwammen auf dem See. Am zweiten Tag starteten wir dann ausgeschlafen eine Tour in die Umgebung von Kandy. Da die Busverbindungen in die Umgebung relativ kompliziert waren, nahmen wir uns wieder den Diensten von unserem sehr freundlichen Fahrer des Guesthouses an (5000 Rs/Tag) und starteten um 08:00. Bei der ersten Station hatten wir im Elephant-Village die Möglichkeit, auf Elefanten zu reiten, mit ihnen in einen Flusslauf zu gehen und sie schlussendlich zu baden. Alles in allem eine schöne Möglichkeit, da man den Giganten einmal sehr nahe kommt und sie auch berühren und streicheln kann. Jedoch ist der Preis für 20min (2500Rs) äußerst hoch und der Elefantenführer mit seinem Widerhakenstab erzeugte in uns auch ständig Mitgefühl mit dem Elefanten (auch wenn er diesen nie richtig benutzte, aber ein ungutes Gefühl war es doch immer). Folgerung zu dieser Station: Kann man machen, muss man aber nicht! Anschließend ging es zur Herbal Farm (kein Eintritt, aber Trinkgeld bereit halten), zu einer kleinen Teefabrik (auch gratis Eintritt & Teeverköstigung) und zu den Tempeln Lankatilake (kein Eintritt) und Gadaladeniya (200Rs). Alles wirklich Super-Ausflugsziele und sehr empfehlenswert, v.a. der Lankatilake liegt wunderbar in der Landschaft. Abschließend besuchten wir den Botanischen Garten mit den vielen Flughunden, den Affen und natürlich der immensen Anzahl an verschiedenen Pflanzen/Bäumen (2200 Rs). Zwischen den Stationen profitieren wir davon, einen unheimlich freundlichen Fahrer gehabt zu haben. Aufgrund des oben genannten Poya-Festes ist es in Sri Lanka Tradition, dass ca. alle 2km ein Essens-oder Getränkestand am Straßenrand steht und Einheimische für ihre Landsleute GRATIS Essen oder Trinken verteilen. So machen viele Autos und Tuk Tuk´s an diesen Stationen einen Halt, um sich an den Stationen zu stärken. Unser Fahrer brachte uns sogar immer hinter diese Stände und wir konnten das rege Treiben bei Maniok, Herbal Tea, Orangenlimonade oder Avocado bestaunen. Da es so schien, als wären wir die einzigen „Weißen“, die sich für diese Tradition interessierten, waren alle unheimlich stolz und dankbar, dass wir ihre Speisen zu uns nahmen. Sogar Trinkgeld durften wir hier laut unserem Fahrer nicht hergeben. So bekamen wir gratis Essen/Trinken und durften bereits am ersten Tag mitten ins Leben der Einheimischen eintauchen! Einfach eine Super-Erfahrung! Am zweiten Tag unserer Reise hatten wir uns ursprünglich die „Knuckles“ vorgenommen, jedoch hatten wir das Problem, dass wir vor Ort keinen überzeugenden Anbieter gefunden hätten, der uns für einen vernünftigen Preis dorthin gefahren hätte. Somit haben wir unseren Plan umgeschmissen und sind von Kandy aus per Tagestour nach Sigirya gefahren. Nach kurzer Überlegung, ob wir das Angebot des Guesthouses annehmen, dass uns wieder deren Fahrer kutschiert, kamen wir zur Übereinkunft, dass die 7000Rs doch zu hochgegriffen sind und wir es per Bus versuchen werden. Zwar lasen wir im Vorfeld unterschiedliche Meinungen, ob es überhaupt einen Direktbus nach Sigirya gibt oder nicht und wann dieser abfährt, aber wir dachten uns, dass wir einfach mal um 06:30 am Busbahnhof sein wollen und dann fragen wir uns durch. Wie es der Loose schön beschreibt, ist der Busbahnhof wirklich ein stinkendes Blechknäuel und System schaut wirklich anders aus. Aber wir fanden zumindest heraus, dass um 07:30 ein Direktbus nach Sigirya geht (260Rs). Kleiner Nachteil ist, dass man erst gegen 10:30 in Sigirya ankommt, aber der finanzielle Vorteil überwog. Nach kurzem Zwischenstopp in Dambulla kamen wir dann auch in Sigirya an und waren zunächst am Eingang verwundert, dass wir nicht in Richtung des Felsens gehen durften. Zwar kamen Leute heraus, aber es wurden keine Neuen mehr hineingelassen. Grund waren die mittlerweile aggressiven Wespen im oberen Teil des Felsens. Wir einigten uns darauf, dass wir uns erstmal im Restaurant vor dem Eingang einen Snack kauften und die Menschen beobachteten. Aufgrund des immer noch stattfindenden Poya-Festes waren es ziemlich viele Einheimische an diesem Tag. Nach zweistündiger Wartezeit dann kam dann endlich das ok, dass der Felsen zumindest bis zur Hälfte, d.h. bis zu den Wandmalereien der Wolkenmädchen, bestiegen werden durfte. Die Aussicht war auch hier schon grandios und so war es zu verkraften, dass wir nicht bis ganz nach oben durften. Hier muss man halt abwägen, ob man schon früh vor Ort sein will (mit einem Fahrer oder man reist am Vortag an), um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass man bis ganz nach oben kann oder ob man den billigen Weg mit dem Bus nimmt! Eintritt war en übrigens 3900Rs (Einheimische 50Rs). Am 16.05. verließen wir unser Guesthouse Mango Garden (sehr zu empfehlen: guter Fahrer, organisierte Touren, saubere Zimmer, aber Ausblick wird durch neu erbautes Hotel etwas getrübt) und gingen mit unseren Rucksäcken zum Bahnhof. Hier hatten wir uns am Vortag schon ein Ticket für die 3. Klasse nach Nano Oya gekauft, weil von hier aus der Weg weiter nach Nuwara Eliya ging. Preis fürs Ticket war 400Rs, Abfahrt um 11:10 (wir wollten eigentlich schon um 09:00 los, aber da war alles schon reserviert à Reservierungen im Zug empfehlenswert!) Mit einer Stunde Verspätung ging´s dann los und die 3. Klasse ist wirklich ok…ungefähr wie in einem schlechten DB-Wagon in Deutschland. Die Zugfahrt war wirklich ein Highlight. Die Vegetation änderte sich fast im Minutentakt und die Aussichten auf die Teeplantage waren herrlich! Nach etwa 3-stündiger Fahrt kamen wir in Nanu Oya an und fuhren für 400Rs nach Nuwara Eliya. Die Fahrt dorthin über die gefühlten 1000 Schlaglöcher und sich im Bau befindliche Strecke war wahrlich nichts für schlechte Mägen, aber wir kamen gut in unserem Guesthouse Single Tree an. Gleich nach unserer Ankunft machten wir den Trip in die Horton Plains mit dem Guesthouse-Besitzer fix (4000 Rs pro Auto) und abends gingen wir noch nach Nuwara Eliya, um auch diese Stadt etwas besser kennenzulernen. Der asiatische Flair in der britisch scheinenden Umgebung war wirklich schön anzusehen. Am nächsten Tag ging´s dann bereits um 05:30 los in Richtung der Horton Plains mit dem hauseigenenen Jeep. Der freundliche Fahrer machte immer wieder Halt (z.B. bei der Aussicht zum Adam´s Peak oder bei Samba-Hirschen) und brachte uns nach 1 ¼ Stunden Fahrzeit sicher am Eingang an. Eintritt war hier 5600Rs. Die Hortons selbst zähle ich zu einem der schönsten Plätze, auf denen ich jemals war. Ich will gar nicht zu viel verraten, aber die Aussichten, die Landschaften, Wasserfälle usw. sind eine Augenweide und v.a. das kühle Klima (unbedingt warme Kleidung und festes Schuhwerk mitnehmen) tut einfach gut. ACHTUNG: Wir haben am Eingang beobachtet, dass ein englischer Tourist mit dem Motorrad von Nuwara Eliya aus in die Hortons gefahren ist. Obwohl er vollgetankt hatte, hatte er am Eingang aufgrund der teils hohen Anstiege am Anfahrtsweg kein Benzin mehr. Das ist also eher nicht zu empfehlen J Da wir Mittag schon wieder zurück von den Hortons waren, haben wir uns dazu entschieden, gleich am frühen Nachmittag wieder per Zug nach Ella weiterzureisen (400Rs). Nach einer ca. zweistündigen wiederum traumhaften Zugfahrt durch die Teeplantagen kamen wir gg. 17:00 in Ella an und checkten im Tea Garden Holiday Inn ein (5000Rs). Dieses Guesthouse war wirklich auf die gesamte Reise gesehen, dass Beste. Der Eigentümer ist superfreundlich, seine Leibspeise (in Bananenblätter eingelegter Chickenreis) köstlich und die Aussicht auf den Ella Rock sensationell. Gleich nach unserer Ankunft nutzen wir den Laundry Service des Guesthouses und folgten der Empfehlung des Besitzers, dass wir uns im Ort für 3000Rs/pro Person massieren lassen könnten. Nach dem langen Wandertag in den Hortons und der dreistündigen Zugfahrt tat das dann auch wirklich gut. Am nächsten Tag starteten wir wieder früh und bestiegen den Little Adams Peak (ca. 2 Stunden , ohne Guide sehr gut machbar). Auch diese Wanderung durch die Teeplantagen und die Aussicht waren ein weiteres Highlight. Nach dem Abstieg ließen wir uns noch mit dem Tuk Tuk zu den Nasalla Falls fahren (500Rs), die auch wirklich sehr sehenswert waren. Nun war es wieder erst 12:30 und wieder entschieden wir uns, den Zug um 13:30 nach Badulla zu nehmen, um keine unnötige Zeit zu verlieren. Außer dem Ella Rock (Aufstieg wäre 4 Stunden gewesen und ein Guide empfehlenswert) hatten wir in dem sehr schönen Ella alles gesehen. Die Zugfahrt nach Badulla dauerte dann nur noch eine Stunde. In Badulla angekommen fuhr uns ein Tuk Tuk für 300Rs zum Guesthouse Sanastar (3500Rs). Dieses Guesthouse war einfach nur gespenstisch, denn trotz der gefühlten 200 Zimmer und dem vielen Personal (nicht gerade freundlich), waren wir die einzigen Gäste. Das einzig Positive an diesem Guesthouse ist der Pool. Da unser Zimmer auch nicht wahnsinnig einladend war, fuhren wir mit dem Bus (das Guesthouse liegt ca. 3km vom Zentrum entfernt) ins Zentrum, um den Nachmittag rumzubringen. Badulla war ja nur unser Umschlagsort auf der Weiterreise in den Nordosten. Die Stadt an sich ist nicht wahnsinnig attraktiv oder sehenswert, jedoch war es erneut sehr authentisch, da wir anscheinend die einzigen Europäer in der Stadt waren und somit den Alltag der Sri Lankaner hautnah miterlebten. Am nächsten Tag um 06:30 wartete schon das am Vortag arrangierte Tuk Tuk zum Busbahnhof, jedoch waren wir im Guesthouse eingesperrt, da die Rezeption unbesetzt war und die Hoteltüren verschlossen (obwohl wir am Vortag gesagt haben, dass wir früh raus müssen). Nach einer kleinen Klettereinlage durch ein Fenster und über das Tor vor dem Parkplatz waren wir „befreit“ und nahmen um 06:15 den Bus in Richtung Batticaloa. Vor diesem Reisetag graute uns ein wenig, denn es standen uns elf Stunden Busfahrt in überfüllten Busen (wir mussten teilweise Babys auf dem Arm nehmen oder das Essen der Einheimischen auf unseren Schoss nehmen) bevor. Sechs Stunden nach Batticaloa und von dort aus ging´s um 13:05 weiter nach Trincolomae. Die Zeit verging aber teilweise wie im Flug, denn es prasseln einfach so viele Eindrücke von den Menschen und der Landschaft auf einen ein, dass man gar nicht dazu kommt, auf die Uhr zu schauen. Die Buse machen ca. alle 2 Stunden mal Pause in einem der größeren Orte, um Essen/Trinken zu kaufen oder aufs Klo zu gehen. Für die elf Stunden mussten wir insgesamt 450Rs/Person berappen. In Trincolomae wollten wir zunächst noch eine Nacht in einem Guesthouse des unteren Preissegments verbringen, bevor wir uns mal ein paar Tage Luxus gönnen wollten. Da der Besitzer des Palm Beach Resort jedoch dermaßen unfreundlich war und gesagt hat, dass man mindestens zwei Nächte buchen müsste, haben wir uns vom Tuk Tuk gleich ins Chaaya Blu fahren lassen. Dieses Hotel ist wirklich ein Augenweide. Direkte Strandlage, schöne & saubere Zimmer, superfreundliches Personal, schönes Meer und sehr gutes Buffet. Hier verarbeiteten wir die erste Woche und ließen es uns einfach nur gut gehen. Die meiste Zeit waren wir wirklich alleine am Strand/Pool und die wenigen Touristen machten es noch entspannter. Es bieten sich außerdem überall schöne Essensgelegenheiten direkt am Strand. Für vier Übernachtungen (2x mit Abendessen, 2x nur mit Frühstück) zahlten wir 600$. Nicht ganz billig, aber wir waren ja immer noch im Honeymoon J Nach vier Übernachtungen ging die Reise dann am 23.05.2014 per Bus (160) weiter nach Anurathnapura. Hier warteten nochmal zwei Tage Kultur pur auf uns. Nachdem wir im Guesthouse Lake View eingecheckt hatten, erkundeten wir wie fast jedes Mal nach unserer Ankunft zu Fuß die Stadt und verschafften uns einen groben Überblick. Die Stadt war völlig frei von Touristen und auch die Restaurantdichte war nicht allzu groß. Jedoch konnte man sehr billige und ausgezeichnete einheimische Kost und den Einheimischen genießen. Am nächsten Tag leiten wir uns vom Guesthouse Fahrräder aus und machten uns auf den Weg zum Eingang der Klosteranlagen. Nach einer Reifenpanne brachte uns das Guesthouse nach kurzer Wartezeit ein neues Fahrrad und so konnte die Reise weitergehen. Die Tempelanlagen und das Gelände war wirklich sehr beeindruckend und absolut empfehlenswert. Auch unser Fortbewegungsmittel, das Rad, war das Beste, was wir machen konnten. Zwar geht´s auch mit einem Tuk Tuk, jedoch hätte das im Vergleich zum Fahrrad (250 Rs/Tag) ca. 2.500 Rs gekostet. Wir waren an diesem Tag dann auch von 08:00 bis 16:30 unterwegs und abends fielen wir dann ins Bett. Ziemlich geschafft, aber mit schönen Bildern im Kopf! Nach der zweiten Übernachtung im Lake View gingen wir am nächsten Morgen gegen 09:00 zum alten Busbahnhof, wo stündlich Busse in Richtung Colombo losfahren. Endlich erwischten wir mal einen sogenannten „Semi-Luxury-Bus“, der uns nach 4 ½ Stunden Fahrt sicher in Negombo absetzte. Dort angekommen, ließen wir uns mit dem Tuk Tuk für 150 Rs ins Dephani Beach fahren. Für diese Unterkunft mit den nicht gerade sympathischen Besitzerinnen zahlten wir 2000 Rs ohne AC. Bevor wir uns nochmal in einem richtig guten Hotel niederließen, haben wir diese Backpacker-Unterkunft gewählt, um dann auch den Luxus eines besseren Hotels besser genießen zu können. Am Nachmittag leiten wir uns dann für 200 Rs ein Fahrrad aus und erkundeten Negombo. Hier besuchten wir den Markt, ein paar Kirchen und die Lagune von Negombo. Nicht wirklich schlecht, aber auch nichts Besonderes. Da hatten wir in den zwei Wochen vorher viel Schöneres gesehen. Negombo hat uns als Stadt wirklich nicht umgehauen. Ziemlich dreckig, touristisch und wenig Sehenswürdigkeiten. Aber wir wollten die letzten Tag vor unserem Abflug ja hauptsächlich nochmal dazu nutzen, die vielen Eindrücke in angenehmer Atmosphäre verarbeiten zu können und so checkten wir am Folgetag für die letzten drei Nächte im Jetwing Blue ein. Dieses Hotel liegt direkt am Strand, bietet ein schönes Spa und Fitnessstudio am Hoteldach mit Blick aufs Meer und das Frühstück war sehr lecker! Abends aßen wir immer im auf der Hauptmeile von Negombo in einen der zahlreichen Restaurants. Hier können wir das Restaurant „Loyd´s“ und „Oysters“ sehr empfehlen. Auch das „Coconut King“ bietet direkt am Strand ein schönes Ambiente. Nach 2 ½ Wochen ging´s dann per Tuk Tuk für 1000 Rs zum Flughafen und wir traten die Heimreise an. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir eine Traum-Hochzeitsreise hatten. Wir hatten nie gedacht, dass man in dieser Zeit so viele Eindrücke, Erlebnisse und nette Kontakte sammeln kann. Ein wahnsinnig nettes, freundliches und authentisches Volk und das Land super zu bereisen! Hier noch einige Tipps für potentielle Sri-Lanka Reisende: · Vorsicht vor Schleppern! Einfach nicht von seinem Weg abbringen lassen und seinen Plan trotz der Warnungen der Schlepper durchziehen. · Die Tipps im Loose mit dem Koffer („Hier hat es uns besonders gut gefallen“) sind wirklich empfehlenswert und wir fuhren immer gut damit! · Die Fahrt direkt nach Kandy ins Landesinnere bereuen wir überhaupt nicht, da Colombo auch laut der Einheimischen nichts zu bieten hat! · V.A. in besseren Hotels vorher bei www.booking .com die Preise ansehen! Oftmals sind diese um Einiges besser wie diejenigen, die einem an der Rezeption genannt werden · Bei den Tuk Tuk Fahrern sofort mit einem eigenen Preis ins Gespräch starten (Richtpreise finden sich im Loose), dann kauft man ihnen schon zu Beginn etwas die Schneid ab · Geldwechsel ist direkt am Flughafen am Sinnvollsten · Genügend lange, leichte Kleidung mitnehmen! Für Tempel verpflichtend und meine Frau empfand die Blicke der Einheimischen immer etwas unangenehm, wenn sie mit kurzen Hosen im Bus/Bahn saß · Hoteleigene Laundry Services sind oftmals um Einiges teurer als Laundry Services in der Stadt · Mit Englisch kommt man gut von A nach B! Ohne Englisch kann es jedoch schwer werden, da vor allem in den weniger touristischen Städten die Schilder (Busfahrpläne, usw.) nur auf Singhalesisch angeschrieben sind.
Guten Tag, wir waren im November 2013 auf Sri Lanka und haben zwei schöne Wochen genossen. Der Stefan Loose Reiseführer war uns dabei eine echte Hilfe. Bei der Reise sind wir jedoch auf weitere teils neue Unterkünfte gestoßen, die ich hier veröffentlichen will.
Hotel White House Lodge in Anuradhapura
http://www.anuradhapurahotelwhitehouse.com/
Levi's Tourist Accomodation in Anuradhapura
Sherwood Cottage in Nuwara Eliya
22 Waterfield Drive, Underbank
Nuwara Eliya 22200
sherwoodcottage@yahoo.com
mishan_3or7@yahoo.co.uk
Hotel Lake Park in Polonnaruwa
www.hotellakepark.com
Surf View Hotel in Mirissa, komplett neu bzw. saniert. Insbesondere abends sehr schön direkt am Strand!
http://www.go-lanka.com/Mirissa/surf-view/surf-guesthouse-mirissa.html
Viel Spaß für alle, die sich bald auf die Insel begeben.
Armin
Vielen Dank für die zahlreichen Beiträge, die uns neben dem Reiseführer geholfen haben, einen schönen Urlaub zu verbringen. Wir waren "auf eigene Achse" unterwegs, was in Sri Lanka problemlos möglich ist (und mit 3 Wochen hatten wir auch die Zeit). Nirgendwo habe ich bisher auch so viele Familien mit Kindern gesehen! Hier einige Informationen zu "guesthouses": Polonnaruwa: Palm Garden Guest House: wunderbar, bestes Preis-Leistungs-Verhältnis während unserer ganzen Reise, vor allem die Liebe zum Detail in dieser Preisklasse (2000 SR inklusive Air Con. und bestem "inklusiv-Frühstück" ) herausragend. Habe gerade die Rückmeldung bei Tripadvisor gegeben und dort leider gelesen, dass der Besitzer manchmal betrunken war. Will dies mit großem Bedauern nicht unerwähnt lassen, während unseres Aufenthalts ist er aber nur positiv aufgefallen: sehr bemüht und hilfreich (Informationen, Organisation, Tourhinweise ohne Aufdringlichkeit). Frühstück 350,- (western PLUS local), Abendessen 400,- plus je 10% tax. Schön gelegen in den Reisfeldern, Weg per Fahrrad problemlos, Ankunft und Abreise kostenlos arrangiert. Telefon: 027 222 26 22 und 077 795 75 95. Kandy: Green Woods Nähe Thilanka Hotel, 15 Minuten zu Fuß zum Zahntempel, sehr nette Familie, Zimmer mit Frühstück 3000 Rupies. Zimmer unten am besten! Telefon: 081 223 2970. Polhena: weniger touristisch als anderswo, dafür mehr "locals". Guesthouse Blue Corals: inzwischen recht business-like. Wir waren in einem der Bungalows mit eigenem kleinen Strandabschnitt in ungefährlicher Badebucht, sehr schöne Lage, aber leider innen muffelig plus Bettwanzen, 2500 Rupies. Der Bruder des Blue Corals ist Inhaber des "Sunil Guesthouse", das wir nicht gesehen haben. Sehr schön, freundlich, sauber und familiär ist es im Guesthouse der Mutter der Söhne: nicht am Strand, aber 5 Minuten zu Fuß, mit schönem Garten (2000 Rupies), Kontakt über Blue Corals: 777 600 803. Schnorcheln: ein bißchen möglich bei den Bungalows, besser jedoch am Hauptstrand: Schildkröten und Korallen, nicht herausragend, aber ok, in Schwimmweite, Wasser eher zu flach als zu tief. Preiswerter und viel besser Essen als im Blue Corals kann man bei K.B. Jagath, Sea Sand Resort (4 Gehminuten weiter als die Blue Corals' Bungalows, ebenfalls Beach Road, d.h. auch direkt am Strand), er ist sehr freundlich und hat auch Zimmer, Telefon: 041 223 23 10, 0777 624 187. Dalhouse: Green House: nicht sonderlich empfehlenswert, dreckig, lieblose Abfertigung, 1500 Rupies. Vorteil: direkt am Beginn des Aufstiegs zum Adam's Peak, Vorteil wiegt Nachteile aber m.E. nicht auf. Ella: Lizzy's Villa Guesthouse: schön, 3300 Rupies mit Frühstück, das nicht die Stärke dieses Guesthouse ist. Diese liegt eher in der schönen ruhigen Lage, der Sauberkeit, und Freundlichkeit der Besitzerin (ihr gehört der Spice Garden). Telefon: 057 222 86 43. |
Nachdem ich mich in meinem Beitrag vom 6. 3. Über die quirligen Strände von Mirissa geäußert hatte, möchte ich nun die Einsamkeit der Sandstrände von Nilaveli nördlich von Trinconmalee hervorheben: wer Party will ist in Mirissa am richtigen Ort. Wer die meditative Ruhe nur des Meeresrauschens schätzt, findet seinen Platz im Norden. Das seaway-hotel War eine gute Wahl und das dazu gehörige Restaurant ausgezeichnet. Die Tauchbasen dieser Küste öffnen aber erst im April. Sigiriya: die Lakminilodge in Sigiriya hat wirklich eine besonders schöne Lage mit Blick auf dem Felsen. Der Besitzer ist sehr freundlich und das Essen als Buffet schmackhaft. Es wird mit allen Gästen gemeinsam eingenommen was sehr gesellig ist. Es wird gerade ein zweistöckiger Erweiterungsbau errichtet, der wohl bald fertig wird. Dann soll es auch einen kleinen Swimmingpool geben Kandy: man sollte beachten, dass es zwei Guesthouses namens "Kandy inn" gibt. Wir wählten eines aus, zeigten aber dem Tucktuck-fahrer das falsche Ziel auf dem Stadtplan. So landeten wir in dem schlechten "Kandy inn", was die schlechteste Unterkunft dieser Reise War. Auch das Essen im gelobten " Lakshmiguesthouse" War ein Desaster: nach eineinhalb Stunden Wartezeit kamen andere Gerichte als bestellt, was aber nicht so schlimm War, denn sie waren sowieso missraten. Die schönen Kandy-Tänze kann man auch an ändern Orten als den im Führer genannten ansehen Wolfgang Heinlein