Hier findet ihr Updates von Reisenden für Reisende und auch unser Autor und das Webteam posten hier, wenn sie Aktuelles und Wissenswertes erfahren. Habt ihr Fragen, etwa zum Buch oder eurer Reiseplanung, dann stellt sie im Forum. Gern gesehen sind dort auch Kenner des Landes, denn je mehr Antworten und Erfahrungen geteilt werden, desto besser für alle.
Ich war im Dezember in Havanna und hab eine wunderbare Unterkunft gefunden:
Centro Habana - Carlos Torrens
Calle Espada 363 entre Neptuno y San Miguel
telefon 8 73 83 65
email ctv@cubarte.cult.cu
Wunderschönes separates Apartment auf dem Dach im 2. Stock. Eigener Eingang, grosse grüne Terrasse, kleine Küche, schönes Bad, Schlaf- und Wohnzimmer mit Doppelbett und Extra-Bett. Die Vermieter Carlos und Mayra wohnen drunter und sind zuverlässig und sehr freundlich. Frühstück usw nach Vereinbarung. 5 Minuten zur Uni, 10 zum Malecon und 15 zum Prado. Preis ca 25 CUC
Ich war kürzlich zum wiederholten Male in Havanna und möchte eine hervorragende Privatunterkunft nennen. Ich habe in den letzten Jahren mehrfach dort gewohnt und kann nur das beste berichten.
Joel y Yadilis
Industria 120 altos, e/ Trocadero y Colón, Centro Habana
Tel.: (7) 863-0565, E-Mail: palomita3ra@gmail.com, Website: www.casa-centro-habana.de
Optimale Lage Nähe Prado, Kolonialstil, sicher, 2 schöne Doppelzimmmer, mit jeweils eigenem Bad und Klimaanlage, ein Zimmer zusätzlich mit Ventilator und TV, gemeinsamer Flur zur Wohnung der Vermieter, sehr nett, hilfsbereit, sprechen Englisch, sehr gutes Frühstück (inklusive) und Abendessen.
(Preiskategorie 2-3)
Lukas K.
TAUCHEN ist in Kuba immer noch sehr problematisch. Playa del Este - keine Spur von Tauchbasis an der Marina del Hemingway.
Die Tauchbasen sind oft geschlossen, die dort Beschäftigten sind nicht interessiert zu tauchen (sie bekommen anscheinend ihr Geld auch so), die Boote sind defekt. Lieber die Leute in der Casa nach einem privaten Dive-Buddy fragen.
Playa Ancon - Es dauerte 3/4 Stunde ehe sich der Typ vom Diveshop überhaupt bequemte mit uns zu reden, er wollte aber dann auch nicht tauchen, er hatte die Preise kurz mal eben um 20 Cuc erhöht und wollte nicht zu den angeschlagenen Preisen tauchen. Wir haben dann einen privaten Diveguide über die Besitzer der Casa bekommen. 25 Cuc per Tauchgang.
Rancho Luna: Es gibt nur noch das Tauchcentro Nautica Marlin im Club Amigo. Es gibt dort keine Whale Sharks. Der Diveguide kam zwei Tage nicht (keiner wußte warum), bei der Auswahl der Tauchplätze sehr unflexibel; mal war es zu weit, dann zu tief, dann dies und das und dann war das Boot kaputt.
Cienfuegos S. 380 Marina Puertosol von dort aus gibt es keine Tauchfahrten. Alles geht von Rancho Luna und Notre 'Dame ist sehr weit von da entfernt. Wird also nicht angetaucht.
Isolde S.
Ich war in Kuba und habe einige Verbesserungsvorschläge für das Kuba-Handbuch.
Havanna
Playa del Este: für 3 Cuc fährt ein Tour-Bus dorthin, Abfahrt vor dem Hotel Inglaterra.
Gran Teatro Lorca: Eintrittspreise mittlerweile 25 Cuc,
Blick/Fotos auf das wunderschöne Bacardigebäude von der Dachterrasse des Hotels Plaza.
Wenn man einen innerkubanischen Flug hat soll man ihn sich besser vom Airlinebüroin Havana (in der Nähe des Hotel National) schriftlich bestätigen lassen. Oft überbucht und Ausländer werden gerne mal nicht mitgenommen. Wir waren 4 Personen, ich habe lautstark protestiert und wurde mitgenommen, die anderen mußten 2 Tage warten.
Die Führungen im Hotel National gibt es nur noch sehr sporadisch, vorher anfragen.
Cementario de Colon: 5 Cuc und sehr unfreundlich.
Das Hotel Inglaterra hat keinen wunderschönen Innenhof. Das Restaurant und Cafeteria hängen zusammen im Erdgeschoss. Die Cafeteria ist immer geöffnet, das ist alles. Bei den Zimmern sollte man bedenken: 2. Stock ist ok, wenn man schlafen will nicht zur Calle Rafael, die ist furchtbar laut und nicht zum Cafe Louvre, da ist von 14.00h bis 23.00 laute Musik. Zwar schöne Musik aber ...
Variedades Opisco - Bezahlung in Peso National nur mit guten Sprachkenntnissen und viel Getöse.
Santiago de Cuba:
S.528 Casa Cathedral: Die Zimmer haben kein direkten Fenster, die Möbel sind vom Sperrmüll und an den Wänden waren Werbeplakate. In dem einen Apartment hatte gerade das Bett Platz. Das Badezimmer hatte schon sehr viel bessere Zeiten gesehen. In der Küche wollte ich nichts anfassen, so schmierig war das. Der Besitzer war unfreundlich und muffelte nur so herum. Dazu kommt, wenn es eine Spätvorstellung in der Casa de la Trova gibt (von 22.00 bis 3.00h) wackelt die Wand.
Camaguey
Meine Lieblingsstadt, keine Anmache, schöne Häuser, keine erhöhten Preise.
Wir haben bei Alfredo y Milagros gewohnt. Eine Wonne. Wir wurden gleich mit Kaffee begrüßt, schönes großes Zimmer und ein sehr gutes Bad. Fantastisches Essen und sehr sehr freundliche Leute. Da unser Bus nach Trinidad um 2.00h nachts ging, konnten wir bei Ihnen warten und wurden auch noch mit Cafe verwöhnt. Die Buchung klappte per internet. Nur zu empfehlen.
Trinidad
Mir persönlich zu touristisch, man wird dauernd angemacht und die Preise sind auch ganz schön hoch.
S. 401 die Casa Ana & Jörg heißt inzwischen Sahili und Jörg bzw. Hostal Las Palmas. Die Zimmer sind sehr gut und es gibt dort wohl die besten Badezimmer auf ganz Cuba. Das Essen ist sehr gut und wenn Jörg kocht ist das Essen 5 Sterne +, der Hummer ist ein Gedicht.
Cienfuegos
Sehr viel netter als Trinidad. Wir wohnten S.33 Vista al Mar. Es ist nicht die Av. 37 sondern die Calle 37 - ein großer Unterschied.
Das Haus liegt direkt am Wasser aber auch direkt an einer sehr lauten Straße. Das Essen ist wirklich gut. Viel schönere Casas gibt es auf der Straße zum Centro Recreation, dort hat man dann auch den fantastischen Sonnenuntergang. Dort im Park gibt es auch die besten Ron Collins.
Teatro Tomas Terry - gutes Programm und die Preise stimmen auch (5 CUC Eintritt).
Rancho Luna
Wir haben gewohnt bei Teresita, ein kleiner Weg rechts bevor man zum Faro Luna Hotel kommt. Sehr sehr nett und wahnsinnig gutes Essen. Schönes Zimmer, Veranda, Garten, Tel.: 518132, e.-Mail: arielllorenslopez@yahoo.com
Busfahrt:
Cubana macht Viazul Konkurenz und man kann direkt in den guten Hotels Bussplätze buchen. Die Busse sind schneller als die von Viazul und man ist dann auch immer direkt in der Stadt.
z.B. vom Hotel Jaguar, Club Amigo oder Hotel Union in Cienfuegos zum Hotel Inglaterra in Havanna in 4 Stunden zum gleichen Preis wie Viazul. Dies ist von jeder größeren Stadt möglich. Schneller und bequemer.
Isolde S.
Wir waren in Kuba mit dem Loose 2010 unterwegs. Einige Updates hierzu von unserer Seite:
Havanna:
Casa Mariveli: hier gab es einen Haustausch, Marita hat sich zur Ruhe gesetzt und ein junges Paar hat das Haus übernommen. Wir hatten von Deutschland aus – auf Empfehlung im Reiseführer und von Freunden - reserviert und waren nicht sehr begeistert. Das Frühstück war im Vergleich zu allen späteren Frühstücksangeboten eher ein Scherz, den weiß-blauen Aufkleber haben wir auch nirgends entdeckt und im Buch unterschreiben mussten wir auch nicht. Insofern finden wir es ziemlich frech, dass die alte Homepage weiterverwendet wird, die Beschreibung im Reiseführer ist dadurch auch nicht mehr zutreffend.
Trinidad:
Hier haben wir bei Carmen, einer sehr netten, älteren Dame sehr zentral gewohnt und waren begeistert. Das große Doppelzimmer mit Bad, Fan, AC und Ausgang zum hübschen Innenhof hat 25 CUC gekostet, das Beste war aber das Essen. Sehr reichhaltiges Frühstück mit Ei, Schinken, Käse, Marmelade, Obst und Saft und allem, was sich noch wünschen könnte und abends hat Carmen gekocht. Ob Fisch, Lobster oder Fleisch, alles für 7 CUC mit Vor- und Nachspeise.
Die Casa liegt oberhalb des Plaza Mayor, links an der Kirche vorbei und gleich danach auf der rechten Seite. Vorsicht, wer keine Lust auf kubanische Musik hat, dem sei abgeraten, denn jeden Abend gibt es gleich neben dem Grundstück Live Musik vor der Casa de la Música.
Carmen Luisa Font Zerquera, Hostal „Font“, Simón Bolivar #506, Trinidad, (53)(01-41)992343
Der Bus zum Playa Áncon fährt nur noch 2x am Tag (10 und 14 Uhr – ggf. vorher bei Cubatur nachfragen) und Bus ist nicht der richtige Ausdruck: es handelt sich um eine Touri-Lok wie man sie in Vergnügungsparks oder Skigebieten kennt. Die Fahrt auf den schmalen Holzbänken dauert ca. 1 Stunde und ist äußerst unbequem und auf der Heimfahrt auch sehr zugig. Mit dem Fahrrad ist man schneller…
Playas del Este:
Warnung!! Den Hinweis zu den Diebstählen am Strand unbedingt beachten! Uns wurde direkt neben dem Handtuch, auf dem wir lagen und lasen, eine kurze Hose mit Geld und Schlüssel in der Tasche geklaut. Ein anderes Paar hatte die gleiche Erfahrung ein paar Meter weiter gemacht. Also möglichst nichts mitnehmen, bzw. notfalls besser auf die Sachen drauflegen.
Die Casa Evelio León Diaz, Calle 470 No. 47406 e/474 y 476, Guanabo gibt es nicht mehr, der Eigentümer hat uns gesagt, dass er keine Lizenz mehr hat.
Generell sind die Unterkünfte in Guanabo relativ teuer (ab 30 CUC).
Viel Spaß in Kuba, die Insel ist auf jeden Fall eine Reise wert.
Martin & Susanne
Wir sind gerade nach einer 6-wöchigen Kuba-Reise zurück gekommen.
Wir haben hier im Forum einiges negatives über Das Casa Mariveli in Havanna gelesen.Wir waren dort 2 x 5 Nächte und wollen hier mal etwas richtig stellen. Richtig ist: 2009 hat Marita ( die ehemalige, deutsche Besitzerin ) das Casa abgegeben. Nun wird es betrieben von Yuneisy (einer Kubanerin) und Enrique (einem Italiener). Gesprochen wird spanisch, italienisch und englisch. Das Ehepaar ist sehr nett und hilfsbereit. Das Frühstück ist im Vergleich zu vielen anderen Casas gut: Frische Milch keine ranzige Buttter........ Es gibt 2 Zimmer, ein weiteres befindet sich gerade im Umbau. Die beschriebenen „Abflußprobleme“ bestehen nur im hinteren Zimmer und sind auch nicht wirkliche Probleme, so etwas findet man auch in Mitteleuropa! Das angebotene Essen ist sehr gut. Zum Thema Illegal:Das Casa ist nicht illegal. Enrique gab mir seine Lizenz-Nummer:
273/10 PERMANENT ID NUMBER 84031205455 YUNEISY DUBOYS GALBANIS.
Wenn man den Reiseführer aufmerksam durchließt bemerkt man, dass das „obligatorische Schild“ an der Tür freiwillig ist. Es ist im Haus angebracht. Hintergrund sind die vielen Händler die auf die eingenommenen Devisen scharf sind und ständig klingeln. Das „blaue Buch“ ist vorhanden ( Jan. 2011)
Die neue Telefonnummer: +53 (7)8605248 von Kuba aus: 078605248
Die Lage in der Altstadt ist gut. Alles in der Nähe.
Alles in allem sehr zu empfehlen Gruß Thorsten & Gaby
Wir sind begeistert von unserer 4-wöchigen Kuba-Reise zurückgekommen. Wir hatten den Loose-Reiseführer 2010 dabei, der uns in weiten Teilen gute Dienste geleistet hat.
Ein paar Dinge haben sich geändert, die ich gerne mitteilen möchte:
Seite 190: Museo Nacional de Historia Natural: ist immer noch äußerst sehenswert. Die Cafeteria im 5. Stock gibt es aber leider nicht mehr.
Seite 216: Eugenio und Fabio: Die Telefonnummer hat sich geändert. Neue nicht bekannt.
Casa Mariveli: Das Haus wird nicht mehr von einer Deutschen und ihrem Mann betrieben. Es hat eine andere Telefonnummer, ist immer noch casa particular, aber hat einen sehr hektischen Vermieter und ein unruhiges Ambiente. Zimmer wirken sehr verwohnt.
Seite 217: Casa del Cientifico: Ist z.Zt. geschlossen und wird renoviert. Zeitpunkt der Neueröffnung fraglich. Keine aktuelle Telefonnummer bekannt.
Seite 246: Kunsthandwerksmarkt: Dieser ist umgezogen und in einem neuen, sehr schönen Gebäude am Hafen, dessen Adresse ich mir leider nicht aufgeschrieben habe. Hat täglich 9-19 Uhr geöffnet.
Seite 309: Das größte Höhlensystem Mittelamerikas: Die Angaben stimmen zwar. Ich fände es aber sinnvoll, auf die Gefahr dieses Abenteuers hinzuweisen. Man sollte unbedingt lange Hosen, feste Schuhe und eine gute Taschenlampe mitnehmen. Wir waren da, nachdem es gerade geregnet hatte. Der Weg war total glitschig und feucht. Ein Weg war nicht mehr erkennbar. Die Lampen auf den Helmen reichten nicht aus, um etwas zu sehen. Man musste sehr viel klettern, und unser Führer nahm wenig Rücksicht auf unser Tempo. Wir sind schlank, ziemlich abgebrüht und sportlich. Trotzdem empfanden wir den Weg als sehr gefährlich. Eine andere Frau in der Gruppe stürzte und riss sich den gesamten Arm auf. Für Leute, die ein bisschen ängstlich, korpulent oder schwerfällig sind, ist der Weg nicht zu machen.
Seite 320: Eine sehr gute Unterkunft fanden wir bei: Casa Ada (Casa particular), Carretera a Pina del Rio Km 25, CP 22400, Vinales, Tel. 048-695336.
Schönes großes Zimmer mit Bad, Kühlschrank, Aircondition. Große Verande. Sehr nette, aber zurück haltende Leute, super Essen. Ruhig hinter einer Schule gelegen, mit schönem Garten.
Seite 323: Autovermietungen: Auf der ganzen Isla de la Juventud gibt es keine Autovermietung mehr, die auch Mofas vermietet.
Seite 324: Es empfiehlt sich, die Flüge möglichst schon von zu Hause oder zumindest umgehend in Havanna zu buchen. Als wir dort waren, war für die nächsten 4 Wochen kein Flug mehr zu bekommen trotz Nebensaison. Ein Flugzeug der Gesellschaft war gerade mit 68 Passagieren abgestürzt....
Seite 326: Criadero de Cocodrilos: Die Farm ist bis auf Weiteres geschlossen.
La Jungla de Jones: ist in einem ziemlich schrecklichen Zustand. Der Hurrikan Kathrina hat hier sehr viel verwüstet, u.a. die Bambuskathedrale. Nach Aussage unserer Taxifahrerin, die etwa alle 14 Tage hin kommt, hat sich aber seit dem Hurrikan auch nichts verändert, d.h. es wurde kaum entrümpelt oder aufgeräumt. Zum jetzigen Zeitpunkt ist nicht sehr viel Sehenswertes dort, und die Führerin wirkte eher genervt durch den Besuch, als erfreut.
La Fe: Der Bäderkomplex, Thermalbäder etc. wurde durch den Hurrikan vollständig zerstört, das Wasser zum Teil verseucht.
Ansonsten habe ich vor der Reise eine Reihe kleiner Geschenke (Kulis, Bleistifte, Radiergummis etc.) gekauft, wie es empfohlen worden war. Ich habe aber alles wieder mit nach Hause genommen, da ich es doch sehr deplaziert fand. Den Leuten fehlt es nicht an Kulis etc. Das hätte ich anmaßend gefunden, ihnen so etwas zu schenken. Reges Interesse fanden wir an der Deutschen Fußball-Bundesliga. Ein paar Mitbringsel in dieser Richtung sind da wohl willkommener.
Vielen Dank für das gute und informative Buch. Es war uns ein steter und willkommener Begleiter.
Viele Grüße von Angela Z.
Erstmal mein vollstes Lob für das sehr gute Travel Handbuch Kuba. Hier noch einige Ergänzungen und Anmerkungen:
Wir waren zunächst im Naturschutzgebiet zum Tauchen in Maria la Gorda, was sich sehr gelohnt hat. Das Hotel bedarf aber mittlerweile einiger Reparaturen und die Ameisen sind überall, da sie durch alle Ritzen kommen. Wir hatten im voraus gebucht, mußten aber, da wir gerne die Zimmer mit Sea View gehabt hätten, 5 CUC pro Nacht extra berappen. Viele der dort eintreffenden Rucksacktouristen, die alle mit Leihwagen unterwegs waren, zeigten sich erstaunt über die hohen Zimmerpreise (40 CUC pro Nacht inkl. Frühstück, Abendessen extra 15 CUC). Auch wäre es günstiger, wenn man die Leihwagen bereits vor Reíseantritt bucht, denn ein Kleinwagen kostet mit allen Extras ca. 60 CUC. Hier sollte man die Möglichkeit einer Buchung aus Deutschland oder wo auch immer prüfen. Die neueren Bungalows liegen in wahren Unkrautfeldern, die über Stege begehbar sind. Allerdings müßte hier dringend gärtnerisch Hand angelegt werden, da es, wie es sich für den Dschungel gehört, hier nur so von großen Fröschen und auch Leguanen wimmelt, die gerne in die Zimmer kommen. Für Naturliebhaber bestimmt ein Erlebnis, für etwas schreckhaftere Menschen vielleicht weniger.
Anschließend fuhren wir für drei Tage nach Havanna.
Die so gerühmte Tropicana-Show hat meine Erwartungen nicht erfüllt. Lag es an den Preisen? Mittlerweile kosten die Tickets 70, 80 und 90 CUC, wir sprachen aber vor Ort mit Neckermännern, die 60 CUC bereits bei Buchung ihres Pauschalpaketes bezahlt haben. Auch hier sollte man prüfen, ob dies bei allen Veranstaltern möglich ist. Vor der Show besteht die Möglichkeit ein Menü zu buchen, die 10, 20 und 25 CUC kosten. Wir haben uns für das 10 CUC-Menü entschieden und waren zufrieden. Vorspeise und Nachtisch waren bei allen drei dasselbe, lediglich hatten wir Fleisch zur Auswahl, während die teure Variante mit Shrimps aufwartete, was allerdings den Preisunterschied nicht rechtfertigt. Die für den Eintrittspreis versprochene 1/4 l-Flasche Rum kam bei uns (3 Personen) als Halbliterflasche auf den Tisch, an anderen Tischen wurden fremde Personen mit einer gemeinsamen 1 l-Flasche versogt, die man nun wirklich nicht in 2 Stunden trinken kann, dazu gabs die kubanische Version von Cola (Tukola). Statt eines netten Mitbringsels standen nach der Show angebrochene Rumflaschen auf dem Tisch bzw, die sich nicht kennenden Personen durften sich einigen, wer denn nun den Rest kriegt.
Leider haben viele Geschäfte in Kuba, speziell in Havanna, auf CUC umgestellt, so dass die heimische Bevölkerung stärker denn je auf CUC's aus ist. Für jeden simplen Handgriff wird ein Trinkgeld erwartet und als Tourist kömmt man sich in Havanna vor, wie eine Kuh, die es zu melken gilt. Die Fahrt vom Plaza Hotel zur Tropicana-Show kostete 10 CUC + 1 CUC Trinkgeld (wurde uns im voraus gleich mitgeteilt). Nach der Show ist es auch kein Problem ein Taxi zurück zu bekommen (das Tropicana liegt außerhalb einer vernünftigen Busverbindung), nur hatte sich der Preis für die Rückfahrt verdoppelt und die Fahrer wollten 20 CUC. Nachdem wir einige der hinten stehenden Taxifahrer angesprochen hatten, konnten wir für 15 CUC fahren, aber das war es dann auch, denn die Informationskette ging sofort an die noch weiter hinten stehenden Taxen weiter............
An der schön restaurierten Plaza Viaje haben wir ein nettes Lokal entdeckt, die Fabicíon. Hier wird Bier gebraut und man bekommt z. B. einen großen Hamburger a la casa (lecker) mit einem Glas Faßbier für 3,50 CUC (zum Vergleich: an der Plaza de Catedral kostet eine Dose Límon, die einheimische Variante von Sprite schon 2,50 CUC). Die Speisekarte ist aber weitaus reichhaltiger und wirklich günstig.
Mit besten Grüßen
Martina K.
- Busse bzw. Camiones fahren sehr sicher, wir hatten weder mit Gepäck noch ohne irgendwelche Probleme. Man muss an einigen Stellen nur Geduld haben, bis eine Mitfahrgelegenheit kommt
- Empfehlenswert sind die kleinen Erfrischungsgetränke am Straßenrand, die
fast nichts kosten. Ebenso kann man die sog. Pizza (Brotteig mit Käse und
Tomatensauce / 5CUP) vom Straßenstand essen.
- Baracoa war das Highlight der Reise, sogar noch besser als das Vinales-Tal
- Empfehlenswerte Unterkünfte:
Havanna: Carlos (S.220/ zum Ankommen genau richtig)
Santiago de Cuba: Andre y Ramona (S.528/ sehr nette Leute, unkompliziert,
super Essen)
Baracoa: Yindra y Ruben (siehe Baracoa)
Vinales-Tal: gegenüber von Nenita (S.305) ist eine kleine, aber feine Casa, die
Rentner José betreibt. Sehr netter und hilfsbereiter Mann, der lecker Essen
zubereitet und Pferdetouren organisieren kann. Auf seiner improvisierten
Dachterrasse hat man einen traumhaften Blick auf die Mogoten. Und seine
Hausdrinks – Pina Colada und Mojito – sind richtig genial lecker und für 3 CUC
zu haben (ein Begrüßungsgetränk pP gratis!). Preis: Übernachtung im DZ 15 CUC, Frühstück 4 CUC, Abendbrot 10 CUC.
Havanna: Mirtha (S.221/ geniales Haus, supernette, hilfsbereite Vermieter)
Schönen Gruß
Myrea S. & Alexander R.
Baracoa (S.492)
- Der Bauernmarkt wurde umgesiedelt und befindet sich nun in einem Haus in der Innenstadt – auf dem Stadtplan genau unter der Zahl 11 (Calle Calixto Garcia e/Maravi y 10 de Octubre)
- Nach dem Erdbeben in Haiiti 2010 mussten alle Bewohner Baracoas wegen einer Tsunamiwarnung den Ort verlassen. Seither erfahren die ansässigen
Kirchengemeinden einen regelrechten Ansturm an Gläubigern, was dazu führt, dass täglich Gottesdienste der Neuapostolischen Gemeinde und der Adventgemeinde (beide an der Calle Coliseo, eine Ecke Maceo, die andere Ecke Martí) stattfinden mit Gospelgesängen.
- Baracoa ist selbstverständlich etwas touristischer geworden und somit gibt es auch viel mehr Casas particulares als noch vor einigen Jahren. Die BESTE Unterkunft unseres ganzen Aufenthaltes war folgende in Baracoa: Yindra y Ruben, Coliseo No.31 Alto e/Marti y Maceo / Tel: (53)(21)645193 . Sehr zentral (in 5 Min. Fußmarsch in Innenstadt bzw. am Busbahnhof) gelegen und mit großer Terrasse mit Blick aufs Meer bzw. auf El Yunque. Wir mussten hier nie die Klimaanlage anstellen, da die Fenster des Zimmers über Eck liegen und ständig eine leichte frische Brise durchs Zimmer wehte. Yindra ist Architektin und hat das Haus selbst entworfen, Ruben arbeitet im Supermarkt. Da sie noch nicht so lange die Casa betreiben waren sie anfangs etwas reserviert, tauten aber schnell auf und freuen sich auf nette Gespräche (nur spanisch!). Von ihnen haben wir sehr viel über das aktuelle Kuba erfahren. Und sie sind ebenso gespannt auf Details aus dem europäischen Leben. Als wir ein Fahrrad leihen wollten, telefonierte sie ein bisschen und ging dann mit uns zu einer
Freundin, die eines besaß, und diese wiederum schickte ihren Jungen los um uns aus der Nachbarschaft ein zweites Fahrrad zu besorgen. 20CUC für das DZ + Frühstück 3 pP. Das Abendbrot kostet zw. 6 und 10 CUC, und war sehr, sehr lecker!!! Zudem gibt es fast täglich kostenlose Gospelmusik von der einen oder der anderen Seite der Straße.
- Auf dem Stadtplan ist direkt rechts vom El Mirador an der Ecke ein kleiner Park mit Bänken. Schräg gegenüber ist die Bank, wo man etwas Zeit mitbringen muss um Geld zu bekommen, da es in Baracoa keine Automaten gibt muss man das Geld in der Bank abheben, was an Wochenenden eingeplant werden sollte.
- Die Imbisse 5 (Snack –Bar Costa Norte) und 6 (Rapido) nehmen nur noch CUC und sind darüber hinaus nicht wirklich empfehlenswert.
- Achtung geboten ist beim ansässigen Cubatur Office. Unbedingt Rechnungsbeleg geben lassen, da scheinbar auch einige Geschäfte in die privaten Brieftaschen der Angestellten gehen. Uns wurden „Viazul-Bustickets“ reserviert, dann fuhr aber ein eigener Cubatur-Bus, der es aber nicht mehr über den Pass schaffte, so dass wir am Ende doch bei Viazul mitfahren mussten und dafür aber noch einmal bezahlen mussten, denn eine Quittung hatte man uns nicht gegeben.
- Die Baracoa BusTour für 5 CUC wird von Cubatur organisiert und fährt täglich um 9 Uhr am Cubatur-Büro ab zu den genannten Punkten im Reiseführer. Aber innerhalb Baracoas werden keine weiteren Haltestellen angesteuert (Museo Matachin, Hostal La Rusa und La Punta sind keine Haltestellen mehr der Tour)
- Auf der Dachterrasse des Fondo de Bienes Culturales (S.496) ist das La Teraza, ein Kleinkunsttheater mit anschließender Disco. Eintritt 2CUC. Hier finden regelmäßig Varieté-Shows mit lokalen Künstlern statt, die zwar wenig professionell, aber dafür sehr lustig sind und ja auch sehr günstig.
- Auf dem Weg zur Playa Blanca (S.498) muss man nicht mehr mit dem Boot
übersetzen, da inzwischen die Brücke den kompletten Fluss überquert (anhand des Zustands des Holzes sieht man aber sehr genau, wo früher die Brücke endete, danach ist sie wesentlich stabiler). Im Fischerdorf ist die Eintrittspforte für das ins 2010 neu geschaffene Naturreservat Yara Majayara. Hier muss man Eintritt zahlen als Tourist: 2CUC für die Playa Blanca, 5CUC für das Naturschutzgebiet mit den ganzen Höhlensystemen. Hier kann man auch einen Guide für Wanderungen organisieren. Das ganze Gebiet ist auch mit dem Rad befahrbar.
- Boca de Yumuri (S.500) – Die Bootfahrt kostet 2CUC pP. Liebenswerte Anwohner bieten Führungen durch das Flusstal an. Man erfährt viel über die Leute, Geschichte, Flora und Fauna des Tals. Ein Bad im Fluss ist mit inbegriffen. Am Ortseingang wurden wir von mehreren angesprochen, die uns eine Führung geben wollten. Wir entschieden uns für zwei sehr sympathische Frauen, die uns anboten für die Führung am Ende soviel zu zahlen, wie sie uns wert gewesen ist und darüber hinaus für 5CUC pP ein leckeres Mittagessen (frischer Fisch) an der Badestelle zu servieren. (Dauer ca. 2 Stunden) Letztendlich wurden wir aber von 5 weiteren Dorffrauen und Kindern begleitet und mit geschenkten Mangos und anderen Früchten überhäuft. Nach der Tour gaben sie uns auch ihre Adresse für einen weiteren Briefkontakt und auch einen Brief für einen anderen deutschen Brieffreund mit. Um hinzukommen lohnt es sich ein Rad in Baracoa auszuleihen (ca. 5CUC pro Rad). Allerdings ist der Weg durch unzählige Anstiege nur etwas für sportliche Leute und halbwegs solide Räder geeignet (ca. 30km eine Strecke).
Myrea S. & Alexander R.