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Infos und Fragen

Hier findet ihr Updates von Reisenden für Reisende und auch unser Autor und das Webteam posten hier, wenn sie Aktuelles und Wissenswertes erfahren. Habt ihr Fragen, etwa zum Buch oder eurer Reiseplanung, dann stellt sie im Forum. Gern gesehen sind dort auch Kenner des Landes, denn je mehr Antworten und Erfahrungen geteilt werden, desto besser für alle.

Updates Kolumbien

Samstag 03. April 2010

New Heaven vs. New Park Inn

Hallo,
wir waren bei Bagan im New Heaven Guest House in Nyaung-U. Leider war ich sehr enttäuscht davon. Die Betreiber dort waren unfreundlich und wollten uns bei den ausgeliehenen Rädern rollen. Als Alternative empfehle ich viel mehr das New Park Inn. Es wird von Indern betrieben, die sehr nett sind. Sie kümmern sich um Tickets, Wäsche usw. .  Dazu nicht nach rechts in die Strasse zum New Heaven abbiegen, sondern gleich die nächste links und dann ca. 50m. Gruss Harry

Von:wittmaha


Samstag 03. April 2010

Gutes und nettes Restaurant

Hallo, 
wer traditionell und gut essen will kann zu "Htoo Htoo Aung Rest" gehen. Es befindet sich an der Kreuzung an dem das Postoffice ist. Das Restaurant betreibt der sehr freundliche Moo Moo. Es spricht gut englisch und kümmert sich rührend um seine Gäste. Wir haben die 5 Tage in Nyaungshwe nichts besseres gefunden und das essen ist noch dazu sehr günstig. Hier nochmal die ganze Adresse: Htoo htoo Aung Rest 35, Mingalar Qrt. Nyaungshwe Viel Spass und guten Appetit Harry

Von:wittmaha


Samstag 20. März 2010

Vegetarisches Restaurant Yar Pyi in Alt Bagan

Gegenüber vom Restaurant Moon (s. 296) liegt das kleine familiäre vegetarische Restaurant Yar Pyi und wirbt mit dem Slogan - den Tieren zu liebe -. Da es nicht im Reiseführer erwähnt ist, gehen fast alle Touristen ins Moon, obwohl das Essen im Yar Pyi sehr gut ist. Das Restaurant ist seit 2 Jahren in Alt-Bagan, war vorher in Neu-Bagan. 

Von:ip.s


Samstag 20. März 2010

Straßenverhältnisse Yangon bis Pathein

Zwischen November 2009 und März 2010 ist anscheinend die Straße von Yangon bis Pathein ausgebessert worden. Wir sind in der 2. Märzwoche dort mit dem Taxi gefahren und haben nur ca. 10 kurze Teilstrecken mit Schotter gesehen. Fahrzeit Yangon - Ngwe Saung ca. 4,5 -5 Stunden.

Von:ip.s


Sonntag 14. März 2010

Myanmar Restaurantempfehlungen

Folgende Restaurants sind sehr empfehlenswert: 1) Jasmine Restaurant, gegenüber vom Yuzana Hotel. Traditionelle Küche, sehr gute Currys und frischer Seafood. Die Chefin kocht selbst. Das Restaurant ist auch sehr beliebt bei einheimischen Gästen, was für die Qualität spricht. 2) Beach Point Restaurant, direkt am Strand beim Chaung Tha Oo Hotel, neben dem Shwe Hinta Hotel.  Gleicher Besitzer wie Jasmine Restaurant. Sehr gute Currys und exzellenter Seafood. Der Koch U Myo Win kocht auf Anfrage auch Thai-Style.

Von:brmitt


Montag 08. März 2010

ngwe saung, restaurant "salmon" (neu), ausgezeichnet

das restaurant "salmon" in ngwe saung (village) hat anfang 2010 neu eroeffnet und wird von einem erfahrenen gastgewerbe-trio gefuehrt (der koch hat in 1a kuechen u.a. in yangon gearbeitet) und das schmeckt man auch: selten so zarten oktopus oder tintenfisch gegessen, ausgezeichnet gewuerzt; gegrillter barrakuda war auch herrlich (nach tagesspezialitaeten fragen!), das service ist ein vergnuegen, es gibt auch gezapftes bier (in myanmar immer auch eine preisfrage, da flaschenbier verhaeltnismaessig teuer ist)- wir sind eine woche lang fast taeglich hier eingekehrt und waren immer extrem zufrieden. hat unserer meinung nach dem hochgelobten "monsoon" in puncto qualitaet, aber v.a. auch im preis-leistungsverhaeltnis glatt den rang des besten restaurants birmas, burmas und myanmars abgerungen.

Von:ursula_h


Sonntag 28. Februar 2010

Kostenloses WLAN/WIFI in Yangon/ Rangun im Cafe "Tokyo Donut"

Hallo,

Tokyo Donuts: Kostenloses WLAN/WIFI !! No. 75/ 81, Corner of 40th Street & Anawrahta Road, Kyauktada Township, Yangon. Tel: 381983

Von:stylens


Donnerstag 25. Februar 2010

Yangon, Bagan ...

Wir waren zum ersten Mal mit Stefan Loose als einzigen Reiseführer unterwegs und es war wirklich super. Wir haben die eine oder andere Aktualisierung, die wir gerne mitteilen wollten. Yangon:
S.183: Das Restauran Okinawa gibt es seit einem Jahr nicht mehr.
S. 174: Das HoteL Okinawa hat kein Warmwasser !!! Ansonsten nette Atmosphäre. Nach dem FAmilienzimmer im Obergeschoss fragen (20 Dollar, dafür recht groß und mit Fenster!). Die anderen Zimmer kosteten 17 Dollar. Gute Lage!
S.184: Restaurant Pattaya Thaifood gibt es auch nicht mehr.
S.171: Ein TAg am See: Eintritt am Kandawgyi See kostet mittlerweile 2 Dollar pro Person.

Empfehlung von uns:
Restaurant: Pyae Sone Tun
Restaurant & Myanmar Beer Pub.
Sehr leckere burmesische und chinesische Küche. Waren dort 2mal essen, keine Ausländer, aber sehr leckeres Essen!!!!
No. 518, Merchant Road, Kyauktada Township. Yangon.
Zwischen der SEikan Thar St. und Bo AUng Kyaw St.Ich glaube, zwischen der 39sten und 40sten STrasse.

Bagan: Eintritt Archäologisches Museum: $5.
S.295: Erman Bakery heißt jetzt Thante Bakery.
Essen Bagan: Moon Restaurant, sehr leckeres vegetarisches Essen mit noch leckereren Lassi und einem sehr freundlichen und offenen REstaurant-Besitzer. Auch Fahrradvermietung für 4$ pro Tag.
Mt.Popa: Überhaupt nicht zu empfehlen. Affen machen auf den Treppen zum Mount Popa viel Dreck, Ausblick ist zwar ok, aber sonst nichts spannendes zu sehen. Der Halbtagesausflug lohnt sich in keinem FAll!
Kalaw: Dream Villa: Doppelzimmer für 15$. Zu empfehlen!Mit leckerem Frühstück.
Trekking eher $10 pro Tag und Person.

Nyaungshwe:
Massage: Mittlerweile 5000 Kyat. Aber sehr gut und nach einem 3-TAges Trekking sehr zu empfehlen.

Ngapali Beach:
Lin Tha Oo Lodge: haben die Anlage getrennt in Linthar Oo Lodge und Memento Resort.


Viele liebe Grüße,

Anna  

Von:Redaktion


Donnerstag 25. Februar 2010

Rangon, Mangaly ...

Ergänzungen zum Myanmar-Loose
 
Rangon
Fahrt vom Flughafen (international) Rangon in die Stadt: Im Flughafengebäude gibt es einen Schalter, an dem man ein offizielles Taxi ordern kann. Dieses kostet ca. 5$
S. 192: Lake View Theater Restaurant: In der Nebensaison gibt es ein sehr vielfältiges und reichhaltige Menu, auf Wunsch auch vegetarisch. In der Nebensaison findet das Spektakel um 19.30h statt. Kosten: 12$ pro Person, die sich absolut lohnen!
S. 172: Das Chan Myae GH ist immer ausgebucht, spontan ist dort selbst in der Nebensaison kein Zimmer zu bekommen.
S. 228/201: Die direkten Busse nach Nwe Saung fahren um 6.30h vom Dagon Ayar Busbahnhof (unbedingt benennen, dass die Busgesellschaft Thara Phu heißt und nicht etwa ein Ort gemeint ist). Unterwegs müssen Touristen an zwei Passkontrollen vorbei. Kosten nach Nwe Saung 8000 zurück 7000 Kyat.
S. 158: neben dem Ticket bekommt man einen Aufkleber und muss beides zusammen auf Verlangen vorzeigen.
S. 177: Motherland Inn 2: Internetzugang kostet pro Stunde 1$. Man erhält ein kostenloses Begrüßungsgetränk. Reichhaltiges Frühstücksbuffet. Man kann Briefmarken kaufen und die Postkarten direkt im Hotel in einen kleinen Briefkasten werfen.
Zugtickets bekommt man an der Rückseite des Bahnhofs in der Bogyoke Aung San Road
 
Mandaly
S. 360 und 371: Bus von Mandaly nach Amarapura fährt an der Ecke 84/29
S. 344: Garden Hotel Mandaly befindet sich Ecke 25/83
 
Bagan
Die Besichtigung vom Turm aus lohnt sich unserer Meinung nach nicht, da viele Tempel so hoch sind, dass man auch von hier einen tollen Blick hat
An der Shwezigon-Pagode wird eine Parkgebühr für Fahrräder von 100 Kyat erhoben
S. 280: Bupaya: Ab diesem Tempel werden unter anderem zum Sonnenuntergang Bootsfahrten angeboten: Kosten 6000 Kyat
Zu empfehlen ist das Melody Restaurant, 5th Block, Sepintharyar Quater, near Bus Terminal, Tel.: 061-60652, 09-2043383
S. 297 und 292: Geldabheben via Kreditkarte geht nicht mehr im Bagan-Hotel, dafür aber im Hotel Tharabar Gate, Near Tharabar Gate,Old Bagan
Tel : (++95 61) 60037/ 42 / 43, (++95 2) 67217 Fax :95-61-600-44
Email: frontoffice@hoteltharabarbagan.com.mm ,  rdm@hoteltharabarbagan.com.mm
www.tharabargate.com , www.hoteltharabarbagan.com
An Werktagen kann hier via Kreditkarte Geld abgehoben werden, Gebühr 12%
 
Inle
S. 423: Phaung Daw U: Die Boote, die die Buddhas beim Phaung Daw U-Fest transportieren, sind neben dem Tempel in Unterständen zu besichtigen
Bago
S. 232: Foto- bzw. Videogebühr: 200/500 Kyat
 
Allgemein
Hilfreich wären Zeitangaben, wie lange eine Fahrt mit welchem Verkehrsmittel von A nach B dauert, denn diese sich nicht immer angegeben.
S. 59: Achtung vor schwarzem Geldwechsel. Wir haben von einem Fall gehört in dem unter dem Vorwand schlechter Dollarnoten, die bereits getauschte Summe zurückgefordert wurde. Kurz darauf kam der Wechsel dann doch zustande und das Kyat-Geldbündel wird vom Touristen in der Annahme, es handele sich um das selbe Bündel, nicht nochmals gezählt. Ergebnis: ein mehr als schlechter Kurs!
S. 59: Geldwechsel: Man kann auch in Internetcafes zu guten Kursen Geld wechseln.
S. 59: fett drucken, dass es KEINE Geldautomaten gibt Generell sind die Internetverbindungen sehr langsam
In manchen Hotels oder Bungalows werden „Aufpasser“ neben den Touristen einquartiert. Man kann es natürlich als Sicherheitsmaßnahme werten, oder eben – so wie wir es mehrfahch von Einheimischen gehört haben – als Überwachung der Touristen durch die Regierung.
Alexander Kraus und Christina Pütz 

Von:Redaktion


Donnerstag 25. Februar 2010

Allgemeine Informationen

Zuerst möchte ich euch mitteilen, dass mir dieser Reiseführer sehr gut gefallen hat, weil er gut aufgebaut ist und wichtige aktuelle Allgemein- und Insiderinformationen enthält und das Reisen in diesem gar nicht so einfachen Land unglaublich erleichtert hat, Kompliment!
Meine Reise nach Myanmar liegt zwar schon einige Monate zurück, da ich erst jetzt Zeit finde, möchte ich trotzdem einige Informationen los werden:
 
Einreise und Geld: Liegen von anderen Individualreisenden Information über die Einreise von der Chinesischen Seite über Ruili vor? An der Grenze hat man mich zwar höflich behandelt, einreisen durfte ich ohne burmesischen Guide aber nicht. Der Chinesische Grenzbeamte hat mir Grünen Tee angeboten und per Mobiltelefon einen Guide organisiert, der auch schon nach ca. 15 Min bei mir war, aber die Unsumme von ca. 150€ verlangt hat. Nach einigem Verhandeln haben wir uns auf 150$ geeinigt, die er auch in Yuan genommen hat (mir war erst nach unserer Fahrt durch das Sperrgebiet klar, wofür die stolze Summe größtenteils zu bezahlen war: Fahrer, Taxi hin und zurück, Übernachtung in Lashio, Dokumente, Stempel, Durchfahrtsgebühren, viele Checkpoints...). Allerdings waren ihm die Noten aus dem Geldautomaten nur bedingt gut genug, weil manche ganz leicht beschädigt oder beschrieben waren, die ich bei der chinesischen Bank nebenan eintauschen konnte.
Einen relativ guten Kurs von Yuan auf Kyat gibt es in Ruili an der Straße, sehr verunsichert war ich durch die zwei unterschiedlichen Größen der Banknoten.
Mit den Euros gibt es in Myanmar zwar regelmäßig einen ganz guten Wechselkurs, allerdings hätte ich viel mehr Dollars gebraucht, weil mit Euro ja noch immer äußerst selten direkt bezahlt werden kann (z.B. bei höheren Beträgen wie Flugtickets).
Bei den mitgebrachten Banknoten und auch von den Moneychangern in Myanmar kann man gar nicht oft genug darauf hinweisen, dass die Scheine oft nur in fast druckfrischer Qualität akzeptiert werden, nur durch den Tausch bei einem gutmütigen Ticketagent konnte ich mein Anschluss-Flugticket im Reisebüro in Yangon bezahlen, nachdem fast die Hälfte meiner Scheine (für meine Begriffe alle einwandfrei) nicht angenommen wurden.
 
Lashio: das Ya Htaik Hotel ist trotz abgewohnter Zimmer eine gute erste Anlaufstelle, weil nette andere Traveler dort anzutreffen sind und vom Ausgang Richtung rechts der Markt und Richtung links das super nette Teashop leicht zu finden sind.
 
Hsipaw: bei diesem Ort sollte man auf die Reisezeit genau achten, Ende März ist die Luft durch Staub und Brandrodung fast unerträglich.
Shan-Palast: aufgrund meiner Neugierde bin ich trotz Abratens doch zum Shanpalast gefahren und weil die Hunde mich "angemeldet" haben, bin ich zu der unfassbaren Ehre gekommen, mich kurz mit der Frau von Mr. Donald zu unterhalten. Beim Gespräch ist mir einerseits bewusst geworden, wie gefährlich so ein Aufeinandertreffen unter Umständen werden könnte und man es deshalb wirklich meiden sollte und andererseits wie abgeschieden von der Zivilisation die arme Frau mit ihrem Enkelkind dort leben muss und sie deshalb gerne Informationen über die derzeitige Situation loswerden möchte und sehr gerne über die guten alten Zeiten der einstigen Pilgerstätte plaudert.
Mr. Kid und Mr. Charles von den beiden Unterkünften finde ich gleichermaßen gut, schon weil beide sehr gesprächig sind, Mr. Kid ist noch immer eher der günstige Geheimtipp, bei Mr. Charles trifft man alles was travelt und die neu dazu gebauten teureren Zimmer sind schon fast ein kleiner Luxus. Die junge Chefin hat mich netterweise mit dem Hotelauto zum Bahnhof gefahren und auch das übrige Personal ist sehr hilfsbereit.
Der Zug hat am Tag meiner geplanten Weiterreise 7h Verspätung (einen Tag davor nur 15 min!), ich nehme deshalb nächsten Tag den Bus nach Pyin U Lwin.
 
Pyin U Lwin ist wegen der angenehmen Luft auch zu dieser Jahreszeit einen längeren Aufenthalt wert, dort lerne ich sehr angenehme Einheimische kennen, die mich sogar ansprechen, ob ich Hilfe brauche und ein bisschen Zeit zum Plaudern habe. Im Buch wird darauf hingewiesen, dass man mit niemanden über die politische Situation sprechen soll, meine Erfahrung war, wenn vor uns alles gut einsehbar ist und sich hinter uns nur eine Hausmauer befindet, fängt der Einheimische automatisch von alleine davon an über wirklich alles zu reden, hochinteressantes, ausführliches Gespräch.
 
Nach Mandalay fahre ich mit dem Pickup, günstige und sehr regelmäßige Verbindungen.
Sehr guter Tipp, den Moustache-Brothers auch tagsüber einen Besuch abzustatten. Leider gibt es immer wieder Touristen, die den Leuten in ihrer Situation nicht helfen wollen und nicht verstehen, wofür die Eintrittsgelder verwendet werden und deshalb bei Beginn der Aufführung aufgrund des für sie zu hohen Eintrittspreises das Theater gleich wieder verlassen.
Das Mandalay-Marionettes-Theater ist so nett und engagiert, dass zur Nebensaison sogar für nur 2 Besucher auch eine Aufführung abgehalten wird. Unbedingt empfehlenswert.
Beim Waterfestival hatte ich durch die Polizeipräsenz und den offiziellen Konvoi, der zwischendurch an der Hauptbühne vorbeigefahren ist, vermischt mit der ausgelassenen Stimmung der teils betrunkenen Jugend zum ersten Mal eine Vorahnung und ein sehr mulmiges Gefühl, welche Stimmung sich zusammenbrauen kann, die für mich gefühlsmäßig nicht allzu weit von einer kippenden Proteststimmung entfernt zu sein scheint. Oder ist es auch nur ein Ausdruck der Resignation und der Wille das Beste aus den Gegebenheiten zu machen.
Bei den Sehenswürdigkeiten hatte ich den Eindruck auch ohne die offiziellen 10$-Eintrittgebühr nicht zu wenig gesehen zu haben, wenn man die regierungsnahen Einrichtungen nicht unterstützen möchte.
Wasserscheuen Reisenden die keinen Spaß verstehen sollte man zu dieser Zeit dringend abraten zu reisen, weil es ohne nass zu werden einfach nicht geht. Wenn ich entsprechend vorbereitet gewesen wäre (z.B einmal ohne Fotoapparat und Buch), hätte es ein noch größerer Spaß werde können, nachdem ich einige Male eingeladen worden bin, auf einem offenen Auto an den Tribünen vorbei mitzufahren.
Die Trishaws sollte man wirklich fördern, schade, dass es gerade in Mandalay so spürbar ist, wie sie verdrängt werden.
 
Bagan: Habe ich komplett mit dem Fahrrad erkundet, funktioniert wunderbar, wenn man nicht im stellenweise doch sehr weichen Sand stecken bleibt.
Der Preis für den Nanmyint-Tower ist anscheinend halbiert worden, ich habe 5$ bezahlt. Der Ausblick und die Atmosphäre (auch danach im Aussichtsrestaurant mit Gratisgetränk) wäre mir wahrscheinlich auch 10$ wert gewesen, außerdem sieht man von oben den etwas hässlichen Turm nicht.
 
Yangon: Hier möchte ich erwähnen, dass es aufgrund der Touristenflaute sehr aufdringliche Guides in der Shwedagon-Pagode gibt. Ich habe mir Zeit gelassen und nach einer Weile einen sehr netten Nebenjob-Guide (schlecht bezahlter Lehrer) gefunden, der mir auf angenehme Weise einiges näher gebracht hat. Als ich meine Genesungswünsche für Kranke meines Umfeldes losgeworden bin, hat er mir erzählt, dass ich zur Erfüllung dieser Wünsche Medizin für die Mönche besorgen sollte. Ganz in der Nähe von Ah Yee Taung Laphed habe ich in einer burmesischen Kräuter- und Wurzel-Apotheke für 3$ ungefähr 10 Säckchen Pulver (gut für die Verdauung) und ca. 50 Tabletten (gut für die Augen) bekommen. Die habe ich danach in der Shwedagon an Mönche verteilt habe, ein intensives bleibendes Erlebnis.
Gibt es eine Möglichkeit dem ohnehin schon müllgeplagten Land noch unnötige Plastiktüten zu ersparen. Die Sule-Pagode kann man anscheinend nur besichtigen, wenn man die Schuhe in einer extra dafür erworbenen Plastiktüte durch die Pagode trägt.
Etwas eigenartig ist die Unterhaltung in den Lokalen der oberen Stockwerke in der Shwedagon-Pagoda-Road, relativ teurer Eintritt, sehr laut, innerhalb kürzester Zeit ein Lady zur Unterhaltung, die nicht Englisch spricht und die gleiche "Modenschau", die ganzen Abend anscheinend durch sämtliche Lokale tourt.
Ist das Beautiful Land 2 Hotel anscheinend auch regierungsnahe, weil dort nur zögerlich Kyat akzeptiert werden? Zimmer, Frühstück und das extrem freundliche Personal ergeben ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.
 
Abschließend möchte ich noch sagen, dass Reisenden vielleicht viel öfters mit auf den Weg gegeben werden sollte, durch welche Einkäufe und durch welches Verhalten die regierungsnahen und bei welchen die privaten Leute gefördert werden. Dieses Gefühl können Gruppenreisende wahrscheinlich viel schlechter und Individualreisende erst nach einiger Zeit und einigen Informationen durch die Einheimischen entwickeln. In Europa muss man schon fast ein schlechtes Gewissen haben, in dieses Land zu fahren, weil angeblich die Regierung dadurch zu sehr unterstützt wird. Die Einheimischen betonen dagegen immer, wie wichtig der Tourismus für sie ist und bis zu den Marktverkäufern, Restaurants, Fahrern usw. alle sehr davon abhängen.
 
Schönen Gruß
Gerhard Altenburger

Von:Redaktion