Hier findet ihr Updates von Reisenden für Reisende und auch unser Autor und das Webteam posten hier, wenn sie Aktuelles und Wissenswertes erfahren. Habt ihr Fragen, etwa zum Buch oder eurer Reiseplanung, dann stellt sie im Forum. Gern gesehen sind dort auch Kenner des Landes, denn je mehr Antworten und Erfahrungen geteilt werden, desto besser für alle.
Tipp: Villa Norma, Calle Camilo Cienfuegos 1 C, Tel. 048/696909. Gegenüber vom Kindergarten (Circulo Infantil), zentral gelegen und doch ruhig! Ein schönes, sauberes Zimmer (2 große Betten) mit eigenem Bad, Klima, Fan, sehr liebenswürdige Familie! Gutes Essen! DZ 20 CUC
Sonja Schöttl
Tipp: Casa Colonial, Sra Lourdes Ravelo, Isidro de Armas 269, e/ Avellaneda y Pepe Portilla, Tel. 77 4681. Sehr schönes Haus mit Säulenterrasse und hübschem, kleinem Innenhof, 2 DZ (jeweils ein Doppelbett), eigenes Bad, Kühlschrank, Klimaanlage, Ventilator, üppiges Frühstück mit vielen Früchten, sehr gutes Abendessen. Ruhig. Sehr nette Familie. DZ 20 CUC
Sonja Schöttl
Am besten ist es, in Casas particulares zu übernachten. Die Kubaner dürfen an Touristen Zimmer vermieten und bessern damit ihr spartanisches Einkommen auf. Meistens werden ein oder zwei Doppelzimmer mit eigenem Bad und Klimaanlage angeboten.
Die Preise liegen zwischen 20 und 25 CUC pro Zimmer, Frühstück meistens 3 CUC, Abendessen gibt es zwischen 6 und 10 CUC pro Person. Die Mahlzeiten waren immer reichhaltig und schmackhaft. Jede unserer Vermieterinnen hat sich sehr bemüht, uns das Beste aus ihrer Speisekammer vorzusetzen!
Am besten findet man die Quartiere, wenn man einfach durch einen Ort spaziert und nach dem weißen Schild mit blauem Zeichen an den Haustüren Ausschau hält. Wichtig: Moeglichst nicht von Schleppern hinbringen lassen, die Provision wird auf euren Zimmerpreis aufaddiert. Aber es ist manchmal nicht ganz einfach, die Schlepper abzuhängen. Man fragt nur nach dem Weg und schon begleitet dich jemand!
Sonja Schöttl
Man sollte moeglichst etwas Spanisch sprechen! Nur sehr wenige Kubaner verstehen Englisch.
Sonja Schöttl
Der öffentliche Verkehr ist sehr schwierig. In Havanna fahren zwar Busse, aber in allen anderen Städten erfolgt der öff. Verkehr über Pferdekutschen und LKW. Busse fahren zwar zwischen den großen Städten, aber sehr unzuverlässig. Autofahren in Kuba ist grundsätzlich unkompliziert, da es wenig Verkehr gibt. Die Verkehrsregeln werden i.A. beachtet und es gibt Geschwindigkeitskontrollen (hohe Polizeipräsenz). Wichtig: Nicht bei Nacht fahren! Selbst auf „Autobahnen“ sind Fußgänger und unbeleuchtete Pferdekutschen etc. unterwegs. Und vor allem muss man immer mit riesigen Schlaglöchern rechnen! Ebenfalls wichtig ist es, eine gute Straßenkarte dabei zu haben, da es so gut wie keine Verkehrsschilder gibt. Wegweiser fehlen selbst bei Autobahnausfahrten und Ortsschilder sind Mangelware. Man muß einige Umwege einplanen, weil man nie weiß, wann man abbiegen muss. Da hilft oft nur: anhalten und die Einheimischen nach dem Weg fragen! Noch ein Tipp: Einen Mietwagen sollte man am besten bereits von Zuhause aus mieten (billiger)! Sonja Schöttl
Geldwechsel geht problemlos, sowohl am Flughafen als auch in den Banken, die Kurse sind überall dieselben (Kurse in den Wechselstuben in den Hotels kenne ich nicht). Man muss immer seinen Reisepass vorweisen und Zeit und Geduld mitbringen, die Geldscheine werden genauestens überprüft und bei leichten Beschädigungen auch mal nicht angenommen! EC-Karten: so gut wie nicht möglich, habe in ganz Kuba nur in Havanna einen ATM gefunden. Kreditkarten: Visa: ja, MasterCard: nein. Für Bargeldauszahlung über Kreditkarte werden zuhause hohe Gebühren belastet (für 200 € = 9 € Gebühr). Mein Tipp: Möglichst Bargeld mitnehmen, neue Scheine, Euros, keine US Dollar (extra Aufschlag!). Beim Geldwechsel erhält man Pesos Convertibles (CUC). Fast überall muß man mit CUC bezahlen, lediglich in Bäckereien und an Gemüseständen war es möglich, mit dem Einheimischengeld (Pesos) zu bezahlen. Man kann CUC in einer Cadeca gegen Pesos eintauschen (Kurs 1 CUC = 24 Pesos). Sonja Schöttl
In meinem Reiseführer stand noch, dass es nur per Taxi oder Mietwagen möglich sei, von Baracoa an den ca. 30 km entfernten wundervollen Playa Maguana zu gelangen. Als ich im April 2008 dort war, gab es einen Minibus für 5 CUC, der gegen 10.00 h (Abfahrt bei Cubatour) an den Strand fuhr und die Leute nachmittags/ abends wieder abholte. Es ist also nicht erforderlich, ein Taxi zu nehmen. Vorher unbedingt bei Cubatour erfragen, weil sich ständig alles ändert. Bei Cubatour in Baracoa habe ich auch wunderschöne geführte Gruppen-Ausflüge zum El Yungee und in den Nationalpark Alexander Humboldt gebucht.
In Bayamo gibt es im Hotel Royalton einen Arbeitsplatz von Havanna- oder Cubatour, der ab ca. 10.00 h besetzt ist. Ich war total begeistert, weil der Mitarbeiter dort perfekt Englisch sprach und mir bei allen Problemen weiter geholfen hat. Er war total freundlich, kompetent und hilfsbereit. Von ihm erfuhr ich, wie ich ohne hohe Taxikosten in die Sierra Maestra komme und er hat dort für mich bei der Parkverwaltung angerufen und erfragt, wann und ob ich an einer geführten Wanderung teilnehmen kann usw. Einfach eine super Unterstützung. Sehr zu empfehlen.
Habe Ende März 2008 eine wundervolle Woche in Santo Domingo in der Sierra Maestra verbracht und zwei geführte Wanderungen (Placa de la Commandante und Pico Turquino) unternommen. Guide usw. wurde von der Parkverwaltung in Santo Domingo am Ende der Hauptstrasse (links von der Schranke) organisiert. Vor und zwischen den Wanderungen habe ich in der Casa La Esperanza gewohnt, die von dem äußerst freundlichen und netten Paar Ulicer und Esperanza betrieben wird. Genaue Lage kann bei der Villa Santo Domingo erfragt werden. Das Zimmer kostet 20 CUC. Es ist eine sehr saubere und äußerst ruhige Privatnterkunft auf der anderen Seite des Flusses in einem wunder- schönen Garten. Ich habe mich total wohl gefühlt.
Ulicer und Esperanza verwöhnen einen mit frischgepressten Säften, frischem Gemüse und sonstigen Köstlichkeiten aus dem Garten. Ulicer spricht etwas Englisch. Das Frühstück und Abendessen waren immer lecker und reichhaltig. Außerdem wohnen dort Schweine, Hühner, Katzen und ein Hund. Direkt vom Grundstück gibt es eine Treppe zum Fluss mit schattigen Plätzen unter Bäumen. Leider hatte ich keine Hängematte dabei. Einfach ideal zum Relaxen und wesentlich schöner als die Bungalows der Villa Santo Domingo. Die Unterkunft ist wirklich zu empfehlen. Während meiner zweitägigen Wanderung habe ich auch mein sonstiges Gepäck kostenlos dort lassen können. Angereist bin ich aus Bayamo mit dem Truck für 6 Peso national bis Yara. Von dort habe ich ein Sammeltaxi bis Bartolome Maso genommen. In der staatlichen Unterkunft in Maso wurde dann ein Jeep für mich gerufen (12,- CUC). Habe leider keine Fotos zur Hand.
Ich habe gerade von kubanischen freunden die info bekommen, dass man dort jetzt zuläßt, dass sich die kubaner in den touristenhotels einquartieren können, auch in bislang für sie gesperrten zonen wie maria la gorda oder dem süden der insel der jugend. sicherlich werden nicht viele davon gebrauch machen, da sie es sich nicht leisten können, aber trotzdem ist das eine einschneidende neuigkeit, denn wir erlebten es mit ihnen gemeinsam und sozusagen am eigenen leibe, wie sie abgewiesen wurden und wir demzufolge unsere gemeinsame tour umdisponieren mußten.