Hier findet ihr Updates von Reisenden für Reisende und auch unser Autor und das Webteam posten hier, wenn sie Aktuelles und Wissenswertes erfahren. Habt ihr Fragen, etwa zum Buch oder eurer Reiseplanung, dann stellt sie im Forum. Gern gesehen sind dort auch Kenner des Landes, denn je mehr Antworten und Erfahrungen geteilt werden, desto besser für alle.
Ich habe einige Ergänzungen, die mir während meiner Reise durch Peru aufgefallen sind. Ich hatte den Reiseführer Peru und Westbolivien, 3. Auflage, dabei.
Von Puno nach Arequipa:
Das beste Busunternehmen laut Einheimischen ist Julsa. Ich bin damit gefahren, und auch wenn es in den unteren Cama Bereich sehr heiss war, fuhr der Bus nicht zu schnell und machte einen sicheren Eindruck.
Wir fuhren von Cajamarca nach Chachapoyas mit dem Unternehmen Movil Tours, Kosten 50 Soles (Virgin 45 Soles) pro Person, das uns von der Touristeninformation in Cajamarca empfohlen worden war. Die Fahrt im Kleinbus dauert bei guten Verhältnissen 11h, Abfahrt 6 Uhr Morgens in Cajamarca (Virgin del Carmen fahren um 5 Uhr Morgens). Das Unternehmen machte uns einen sehr zuverlässigen Eindruck, zumal zwei Busfahrer sich auf der langen Fahrt abwechseln und ausserdem Pausen eingelegt werden. Die Strasse ist sehr schmal, ohne Leitplanken, holprig und ungeteert, bei Regen sind Erosion und Erdrutsche zu erwarten, aber dies bringen die Busfahrer bereits bei entgegenkommenden Fahrzeugen in Erfahrung. In unserem Fall hatte es in den Tagen zuvor nicht geregnet und die Aussicht ist grandios, da zwei Bergketten überwunden werden müssen. Der Bus hält ausserdem in Leymebamba und Tingo.
Die einzige Herberge in Tingo, die wir nahe der Bushaltestelle gesehen haben, ist direkt hinter der Brücke auf der linken Seite gegenüber des kleinen Ladens, es müsste die genannte Albergue Leon sein, jedoch vermuten wir, dass es neue Besitzer gibt. Sie wird von einer freundlichen Familie geführt und hat auch ein kleines Restaurant. Ein sauberes DZ mit Bad und warmem Wasser kostet 20 Soles. Der Weg nach Kuelap beginnt direkt in der Strassenkurve unterhalb des Felsens und dauert ca. 4h, der Weg ist ausreichend ausgeschildert, nur oben beim Dorf wird es etwas unübersichtlich und nach Regen sehr schlammig. Eintrittspreis ind die Ruine: 12 Soles, Studenten 7 Soles. Ein Taxi in Kuelap für die Rückfahrt fanden wir nicht, aber dafür nette Peruaner, die uns nach Tingo mit zurück nahmen.
Von Pedro Ruiz nach Tarapoto:
Eines der besten Busunternehmen und von den dortigen Einheimischen empfohlen ist GH Tours in Pedro Ruiz (Av. CahuideNo. 841, Tel. 041-794314, max. 20 kg Gepäck). Der Bus ist klimatisiert und hat TV, und fährt nicht zu schnell und ist sehr bequem, Abfahrt 13 Uhr in Pedro Ruiz, Kosten 35 Soles. Die Strecke zwischen Pedro Ruiz und Nueva Cajamarca kann nach starken Regenfällen durch Erdrutsche beeinträchtigt werden und ein Durchkommen der Busse ist nicht mehr möglich. Der Zustand der Strassen ist sehr gut, sie sind geteert und es gibt Leitplanken.
Tarapoto:
Gilmer Tours führt Kleinbusse, die stündlich (zur vollen Stunde) zwischen 5 Uhr Morgens und 6 Uhr Abends nach Yurimaguas fahren (es gibt auch Busse nach Pongo und Pampa Hermosa), Dauer 2h, Kosten 12 Soles.
Yurimaguas:
Das Boot Eduardo legt Richtung Iquitos offiziell um 12/13 Uhr ab, mit Verspätungen ist aber zu rechnen. Man sollte sein eigenes Geschirr mitbringen, da das Essen an Bord ausgeteilt wird, aber kein Geschirr zur Verfügung gestellt wird.
Elios Amazon Adventures (A.H. Bisas del Paranapura Mza. A Lote 04, Yurimaguas, Email elio_sguide@hotmail.com, Tel 065-965657567) bietet Touren in und um den Park an, Kosten150-200 Soles pro Person und Tag, allerdings sind wir nicht sicher, ob er eine Lizenz besitzt. Er spricht Passagiere bereits auf dem Boot Eduardo an. Wir haben eine Tour bei ihm gebucht, die von Nauta gestarten ist und von seinen Bekannten in Nauta durchgeführt wurde, allerdings können wir es nicht uneingeschränkt jedem empfehlen, es war sehr abenteuerlich und nicht immer sehr professionell, dafür aber günstiger als andere Anbieter.
Nauta:
Sammeltaxi nach Iquitos 10 Sol pro Person, es gibt mehrere Anbieter, Dauer 1,5h auf geteerter Strasse. Die Kleinbusse sehen nicht sehr vertrauenserweckend aus.
Hotel: Sehr zu empfehlen ist das nagelneue Hotel Plaza Inn am Plaza de Armas in Nauta! Wir hatten die Ehre, die ersten Gäste in diesem völlig neuen, modernen und sauberen Hotel zu sein. Ein Doppelzimmer mit Bad kostet 30-40 Soles.
Ellen B.
Wir sind zwei Monate durch Peru gereist und haben uns oft an die Tipps und Tricks des Peru (Westbolivien) Travel Handbuchs gehalten. Es hat uns riesig Spass gemacht und wir können sagen, dass die Reisetipps sehr gut sind. Einige Sachen haben sich aber auch schon verändert, unsere Erlebnisse und Kenntnisse wollten wir deshalb gerne mitteilen und anderen Reisenden weiterhelfen:
Lima
S. 167 Das Restaurant Machu Picchu ist wohl nicht mehr das, was es einmal war.
S. 178 Die Gran Terminal Terrestre de Lima Norte ist eröffnet, jedoch haben einige Busorganisationen ihre eigenen Busbahnhöfe.
S. 180/181 + S. 201/202 Ferrocarril / Abfahrtzeiten von Lima nach Huancayo sind nur jeden zweiten Freitag oder am besten unter www.ferrocarrilcentral.com.pe ersichtlich und auch gleich möglich Tickets zu buchen. Wichtig auch, der Bahnhof Desampardos ist seit neustem auch ein Museum für Bücher und somit aussen mit Mueso de Libreria angschrieben.
Restaurant-Tipp: De Cecar (Ecke Jr. Lampa und Jr. Ancash) Kleines aber sehr gemühtliches Restaurant. Preiswerte und sehr grosse Portionen, welche unheimlich lecker sind.
Huanchaco
Restaurant-Tipp: Café de Luna (Ecke Av. la Rivera und Los Cerezos), gutes Frühstück und sehr guter Kaffee, Eiskaffee, etc. Aussenterasse mit Blick aufs Meer macht in den absolut witzigen Sitzgelenheiten gleich mehr Spass.
Mancora
Tipp Backpacker-Hostel: Vor ca. einem Jahr neu eröffnet ist das Kokopelli. Mit Pool, Bar, Wifi, super Personal und vielen Spielmöglichkeiten (Dart, Billiard etc). Die Zimmer sind sehr einfach und für jeden gibt es ein Schliessfach. Es werden auch immer Volontäre gesucht. Preiskategorie 2-3. Auch nur eine Gehminute vom Strand entfernt. Die Adresse wissen wir nicht genau, jedoch ist es das letzte Hostel auf der linken Seite vor der Brücke auf der Hauptstrasse Richtung Süden.
Chachapoyas
S. 545/546 Hostal Revash mit Abstand der beste Ausflugsveranstalter der Region. Mit Übernachtung im Hostel besteht die Möglichkeit, Ausflüge individuell zu planen.
Vorschlag für Ausflugsziele: Valle de Belen und (für gute Wanderer) Gran Shupet, dies am besten mit Guide machen, da das Wetter in den Bergen sehr schnell umschlagen kann.
Tarapoto nach Yurimaquas
S. 560 Die Strasse von Tarapoto nach Yurimaquas ist nun geteert und kann somit mit dem Collectivo in 2 bis 2 1/2 gefahren werden.
Yurimaquas Bootsfahrt nach Iquitos
S. 561 Die Boote verlassen den Hafen, sobald dieses vollbeladen ist. Daher unbedingt mehr Zeit einberechnen, kann sein, dass man zwei Tag am Hafen stehen bleibt. Hängenmatten sind auch auf dem Boot direkt käuflich und gleich teuer. Es kosten beide Decks (Ober- und Unterdeck) 80 Soles.
Cusco
S. 235 Hostal Casa de la Gringa gibt es mittlerweile das Haus I (P'asñapaqana N°148) und das Haus II (Carmen Bajo 226). Den Taxifahrern ist aber nur das Haus II bekannt.
S. 238 Das Norton Rats Tavern bietet faire Preise, sehr gute Snacks für zwischendurch und immer Livesport im Fernsehen.
S. 238 Das Schweizer Restaurant Varayoc liegt neu an der Strasse C. San Juan de Dios.
S. 240 Die Agentur I-Peru gibt es nur noch am Flughafen.
Arequipa
Hostel-Tipp: La Casona de Jerusalen (Calle de Jerusalen N° 306 A, 054-205453, lacasonadejerusalen@hotmail.com) wird von einer deutschen Frau geführt. Ist sehr sauber, kleine aber sehr schöne Zimmer. Gute zentrale Lage mit super schnellem Wifi.
Wir hoffen, mit den Angaben ein wenig geholfen zu haben.
Jasmine und Roland
Ich war mit dem Loose-Reiseführer in Peru und Westbolivien unterwegs. Hier ein paar Infos/Neuheiten bzw. Anregungen.
Nazca:
Eine der vier gelisteten Fluggesellschaften wurde wegen Sicherheitsmängeln eingestellt. Alasperuanas fliegt noch. Etliche andere Fluglinien sind am Flughafen. Es ist ratsam, den Flug im Voraus zu buchen, da man sonst auch mal gut 3 Stunden warten muss. Außerdem ist es besser, von Nasca aus zu buchen. Die Hinfahrt ging ganz gut, für die Rückfahrt vom Flughafen nach Nazca hatten wir Probleme mit dem Zurückkommen.
Arequipa:
Das Hostel El Filtro war sehr, sehr dreckig. Es lagen büschelweise Haare anderer früherer Bewohner herum, sogar noch eine leere Medikamentenschachtel. Offensichtlich ist unser Zimmer schon wochenlang nicht mehr sauber gemacht worden. Außerdem lagen massig irgendwelche schwarzen kleine Bällchen im Zimmer, wahrscheinlich Ausscheidungen von Kleingetier. Nach der Übernachtung hatte ich von Flöhen oder Wanzen Einstiche. Die Besitzerin war sehr nett.
Wir sind mit der Busgesellschaft Ormenos von Arequipa nach La Paz gefahren. Die Fahrt selbst war sehr, sehr teuer. Von Ormenos kann ich nur abraten!
Der Bus von Ormenos ist 2 Stunden verspätet abgefahren (die Abfahrt wäre um 2:30 Uhr gewesen). Der Bus selbst ist seit mehreren Tagen wohl nicht sauber gemacht worden. Es war richtig eklig.
Zwischen den Sitzen waren irgendwelche Essensbrösel, die Sitze waren teilweise kaputt, konnten nicht in Sitzposition gebracht werden. Auf meinem Sitz war Zahnpasta verschmiert, der Sitzgurtverschluss hatte einen weichen Kaugummi auf der Verschluss-Schnalle. Hinter uns hatte jemand auf den Boden gekotzt, was schon festgetrocknet war.
Das Klo hatte kein Wasser zum Händewaschen oder hinunterspülen. Seife war auch nicht da. Für so einen saudreckigen Bus so ein Haufen Geld zu bezahlen ist echt eine Zumutung.
Cruz del Sur war unser Busfavorit. Kostet zwar, aber die Sitze funktionierten, es war sauber und sie waren pünktlich!
Cusco:
Der Zug fuhr nicht von Cusco nach Machu Picchu! Hier hatte es wohl einen Erdrutsch gegeben. Von Cusco fuhren Busse nach Ollanta und von da aus dann den Zug nachMachu Picchu.
Wer auf den Berg möchte, der täglich nur von 400 Leuten bestiegen werden darf, muss früh aufstehen.
Die Leute warteten vor dem 1. Bus nach Machu Picchu bereits seit 3 Uhr nachts auf den Einstieg. Unser Reiseleiter hat uns die Tickets in aller Herrgottsfrühe um 5 Uhr besorgt, sowie das Busticket, sodass wir dann den 1. Bus nehmen konnten, um den begehrten Stempel zu erhalten.
Wer auf den Berg möchte, sollte ausreichend Wasser mit dabei haben. Für eine 0,5l-Wasserflasche wollen sie am Eingang des Bergpfades satte 5 Soles haben!
Bolivien:
Copacabana: Die E-Mail-Adresse vom Hostel funktioniert nicht mehr. brisastiticaca@hotmail.com
Am 02.05. ist Feiertag. Hotels im Voraus zu buchen ist sinnvoll, ebenso wie genug Bargeld dabei zu haben.
Margit B.
Ica
Hotel Las Dunas sowie Museo Regional Maria Reiche. Inhalte des Buches kann ich nur bestätigen.
Oase Huacachina: Vom Baden wurde uns Europäern abgeraten
Nazca
Hotel Majoro, Panamericana Sur km 452,8, Tel: (51) 56522490,
reservas@hotelmajoro.com, www.hotelmajoro.com,
etwas außerhalb von Nazca, 38 Zimmer, seit 2005 in Betrieb, umgebautes Kloster aus 1698 mit Restaurant, Pool, Bar, kleine Fundstücke aus den verschiedenen Kulturen schmücken Restaurant und die Innenbereiche, Planetarium. Sehr beeindruckende Anlage.
Airline:
Aerodiana, Base Nazca, Calle Ramón Ribeyro 525 San Antonio, Miraflores/Lima,
Tel: (511) 447 6436, 444 3075, ganz neue mehrsitzige Flugzeuge: Cessna 208 (bis zu 12 Personen)
Flughafengebühr: nach wie vor 20 Soles
Arequipa
Hotel: La Casa de mi Abuela
Zum Thema Sicherheit: In unser Zimmer im Altbau sind um ca. 1 Uhr nachts zwei
Personen mit Schlüssel oder Dietrich hereingekommen: wir konnten durch lautes Schreien diese in die Flucht schlagen, an Schlafen war aber nicht mehr zu denken!
Chicha, Av Santa Catalina 210, Int 105
Einheimische Spezialitäten: neues Restaurant gegenüber vom Kloster.
Stylisches Ambiente, Einrichtung vereint modernes Design und altem Mauerwerk, einer der besten Köche des Landes steht hier hinter dem Ofen. Ganz großer Tipp!
Chivay
Übernachtung: Estanzia Pozo del Cielo
Kann die im aktuellen Loose angeführten Gegebenheiten nur bestätigen.
Sehr nettes Personal
Thermalquellen Banos Termales La Caliera:
Empfehlenswert ist der Freibadebereich mit Ausblick auf die grandiose Bergwelt. Der überdachte Badebereich lädt hingegen nicht zum Verweilen ein. Derzeit erfolgt zudem eine Erweiterung bzw. Neubau des Bades. Eintritt: 10 Soles
Puno
Hotel Eco Inn, Av. Chulluni 195, Tel: 051-365525, reservaspuno@ecoinnhotels.com
Nettes Hotel im amerikanischen Stil (gleiche Zimmer). Schöne Lage am Titicaca-
See etwas außerhalb von Puno (nördlich). Saubere Zimmer und nettes Personal. Im Restaurant kann man Alpakas im hauseigenen Gehege beobachten.
Restaurant La Choza de Oscar: es gibt nicht nur knusprige Hähnchen, die im Grill im vorderen Gastraum zu bestaunen sind, sondern auch Cuy. Das Restaurant teilt sich in zwei Bereiche: in den vorderen Bereich mit Bedienung
(etwas teurer) und den hinteren Bereich bei dem man an der Kasse bestellt. Bei
Einheimischen beliebt.
Cusco
Terra Andina Hotel, Calle Unión 184, Tel: (51-84)24-9413, 22-7039,
www.terraAndinaHotel.com, reservas@TerraAndinaHotel.com
stilvolles Hotel in ehemaligen spanischen Herrensitz, Frühstück im überdachten
Innenhof, die zugeordneten Zimmer können daher in der Früh etwas laut sein.
Restaurant La Retama, Portal de Panes 123, Plaza de Armas, Tel: (084) 242620, www.laretama.info, reservas@laretama.info
im Obergeschoß gegenüber La Compania de Jesus, geräumiges Lokal,
Sitzgelegenheit auf den kleinen Balkonen (max. 2 Personen) mit herrlichem Blick auf die Plaza de Armas, peruanische Küche, auch Cuy, täglich Folk-Shows (20:30 Uhr)
El Buen Pastor
Ist hinsichtlich des sozialen Zwecks sehr zu empfehlen: gute Auswahl an verschieden Backwaren.
Nortons Rats Tavern, Santa Catalina Angost 115
Eingang etwas versteckt um die Ecke, Fahnen und Aufkleber aus aller Welt
schmücken das Pub, toller Ausblick am schmalen Balkon auf die Plaza de Armas,
britisches Bier vom Fass.
Coca-Shop, Carmen Alto 115
Der gut gelaunte Chef kommt aus Italien
Taxis
3 Soles in der Innenstadt
Aguas Calientes
Hatun Inti, Tel: 211137, www.grupointi.com, reservas@grupointi.com
Ganz neues Hotel. Moderne trifft Inkakultur. Sehr stylisches Haus an der
Eisenbahntrasse vor dem Busübergang. Oberklasse.
Machu Picchu
Bus: 15,50 $ (hin- und zurück)
Eintritt: 126 Soles
Andreas P.
Hallo zusammen,
in der aktuellen Ausgabe Peru-Westbolivien steht auf Seite 398 rechte Spalte unten El Huacachinero mit der falschen Telefonnummer. Die richtige lautet 056-217435.
Liebe Grüße
Margit B
Das Café "La Lengua" in der Calle Procuradores 389 im 2. Stock wird von Martina und Marion geführt. Beide sind gern behilflich mit Tipps für die Reise. In angenehmem Ambiente bei deutschem Essen oder Kaffee und Kuchen, gratis WiFi, lässt es sich hier gut verweilen. Alle 2 Wochen findet hier auch der deutsch-peruanische Stammtisch statt. La Lengua verfügt über einen eigenen Kinosaal. Aus über 500 Filmen kann man gegen eine Gebühr von S/. 5,- und gratis Popcorn einen Film ansehen. Ausserdem werden immer wieder verschiedenen Workshops angeboten, wie z.B. weben, Reiki Kurse, Origami. Wer außerdem Spanisch lernen oder praktizieren möchte, ist hier auch an der richtigen Adresse.
Das deutschgefuehrte "Cafe Punchay" in Cusco auf der Choquechaca 229 hat einen Besitzerwechsel hinter sich. Leider wird Denis, der ehemalige Besitzer, in der Zukunft keine Tipps und Empfehlungen mehr geben koennen. Durch diese Aenderung befindet sich nun auch das deutschsprachige Buero von Tikuna Tours nicht mehr dort. Alle Touren, wie die beliebten Tagestrekkings als Vorbereitung auf den Inkatrail, die Touren ins heilige Tal (ohne Touri- Abzocke, freie Zeiteinteilung), deutschsprachige Stadtfuehrungen, Inkatrail etc. werden momentan nur online verkauft.
Dass in Pisco die touristische Infrastruktur wieder hergestellt ist, kann ich nach optischem Eindruck nicht bestaetigen. Die Stadt sieht aus, als waer das Erdbeben gestern gewesen und der Taxifahrer warnte mich eindringlich vor der Unsicherheit. Hingegen kann man sich auf der Halbinsel Paracas sehr gut aufhalten.
Wir haben fünf wunderschöne Wochen in Peru verbracht. Dabei war immer Ihr Buch über Peru und Westbolivien. Hier einige Ergänzungen bzw. kleine Korrekturen:
1. Lima: In Lima übernachteten wir im Loki Hostel. Dies ist mitten in Miraflores (Avenida Larco 189, Miraflores; info@)lokihostel.com; 01-2413701). V. a. junge Leute übernachten in den sehr sauberen und gut eingerichteten Zimmern; kostenloses Internet, nettes Freizeitangebot; große Dachterasse. Abholservice vom Flughafen 10 Soles.
2. Arequipa: Hier wollten wir eigentlich im Hotel Mama Tila übernachten. Leider gab es dieses Hotel nicht mehr; wir waren die gesamte Straße hoch und runter gefahren und auch mehrmaliges Nachfragen ergab lediglich ein verschlossenes Haus. Wir übernachteten im Hotel Arequipa Inn, welches sich als gut erwies.
3. Nazca: Die Preise für die Flüge sind deutlich angestiegen. In der Nebensaison bezahlten wir pro Person 60 US $.
4. Die Strecke Arequipa-Chivay-Cabanaconde: Das mittlere Stück, 80 km von Arequipa entfernt, war bei uns zwar noch asphaltiert, jedoch befanden sich in der Strasse rießige Löcher, sodass die Fahrt bis Kilometer 110 kein Vergnügen war. Jedoch sahen wir auf dem Rückweg, dass sie von Bauarbeitern z.T. schon wieder zugeschüttet worden, sodass die Hoffnung besteht, dass die zukünftigen Reisenden keine Probleme mehr haben. Jedoch wurden die Löcher nur mit Kies und Erde gestopft, ich bin gespannt, wie lange das hält. Das letzte Stück ab Kilometer 110 war neu asphaltiert und somit ging es gut voran.
5. Puno: In Puno wollten wir in der Residenvial Cofre Andino übernachten. Leider war auch dieses Hotel nicht geöffnet, unter der in Ihrem Buch angegebenen Telefonnummer war keiner erreichbar. Wir übernachteten im Hotel Arequipa (zwei Sterne, sehr ordentliche Zimmer, sauber, 24-h-warmes Wasser, Fernseher mit englischen Sendern, kostenloses Internet, Frühstück incl., Tagestouren bzgl. Titicacasee werden angeboten, begrenzte Parkplatzmöglichkeiten; Stadtplan siehe Anhang).
6. Cusco: In Cusco übernachteten wir im CuscoAndino. Sehr zu empfehlen, sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, zentral gelegen (siehe Anlage), 24-h-warmes Wasser, Gepäckaufbewahrung während des Inkatrails, Frühstück incl., nette Besitzer)
7. Cusco-Nazca: die Straße ist komplett neu asphaltiert, aktuell waren lediglich kurz vor Naszca noch Straßenarbeiten, sodass das letzte Stück ab 12Uhr bis 16Uhr gesperrt war. Ansonsten war es ein sehr gutes Durchkommen.
8. Autovermietung: Wir haben in Lima über EuropCar uns ein Auto gemietet, dies war im Internet mit Abstand der billigste Vermieter. Wir empfehlen auf jeden Fall ein Allrad-angetriebenes Auto. Zwischen Nazca und Arequipa mussten wir einen rießigen Flusslauf überqueren und die Strecke in den Colca Canyon ist ohne allrad noch schlimmer!!!
Uns hat Peru riesig begeistert und der nächste Spanischkurs wartet schon, damit's beim nächsten Peruaufenthalt noch besser wird.
Mit freundlichen Grüßen,
Katrin Höhne