Hier findet ihr Updates von Reisenden für Reisende und auch unser Autor und das Webteam posten hier, wenn sie Aktuelles und Wissenswertes erfahren. Habt ihr Fragen, etwa zum Buch oder eurer Reiseplanung, dann stellt sie im Forum. Gern gesehen sind dort auch Kenner des Landes, denn je mehr Antworten und Erfahrungen geteilt werden, desto besser für alle.
Flüge
Bei der Buchung eines Fluges über die Nazca-Linien sind wir von unserem Hostal Nazca, das ansonsten einen sehr guten Eindruck machte, an einen Schlepper statt an eine der Fluggesellschaften vermittelt worden. Abgeholt um 8 Uhr, konnte der uns am Flugplatz bis 11 Uhr keinen Flug vermitteln. Wir haben dann von ihm das Geld (je 55 USD) zurück gefordert und konnten noch am Flugplatz bei einer der Fluggesellschaften für den nächsten Morgen 8 Uhr buchen. Also – Schlepper meiden! Die Kommission des Hostals von 5 USD haben wir uns dann auch noch zurückgeholt.
Zu den im Handbuch zitierten Touren:
Standardprogramm 1: Es handelt sich natürlich um keine reale Goldwäscherei, sondern um eine Modellwerkstatt, trotzdem interessant. Es wird an Hand von kleinen Modellen gezeigt, wie das Gold aus dem Gestein abgetrennt wird, und erläutert, welche Funktion dabei das Quecksilber übernimmt. Preis all inclusive 35 S/.
Standardprogramm 2: Unter dem Namen „The Nazca Mine´s“ werden neben Bewässerungssystemen aus der Inka- und Prä-Inka-Zeit auch viele landwirtschaftliche Kulturen, die man sonst kaum sieht, gezeigt. Zuletzt geht es ins Gebirge zu einer Mine, in der auch noch Walkmühlen stehen, in denen „mit Beinarbeit“ das Gold mit Hilfe von Quecksilber abgetrennt wurde. Der im Prospekt angepriesene 200 m hohe Wasserfall führt allerdings seit Jahren kein Wasser mehr. Preis all inclusive 20 USD.
Gerd Egner
Wir haben im Inti Punku Lodge Hostal gewohnt, zu buchen über http://www.intipunkulodge.com oder www.hostelbookers.com. Nahe dem Zentrum gelegen, ruhig, sicher, mit Frühstück, preiswert, sehr hilfsbereite Chefin.
Die Wendeltreppe zur bzw. von der Dachterrasse ist nicht jedermanns Sache, das Frühstück also eventuell auf der Etage im freundlichen Lichthof servieren lassen.
Gerd Egner
Die El Manzano Lodge hat eine neue Webadresse: www.elmanzanolodge.com
Vorsicht bei Geschäften mit Carlos-Adventures in der Jr. Deustua 160. Carlos versteht es, Leistungen als besonders preiswert anzubieten. Unterwegs stellt man dann fest, dass noch zugezahlt werden muss (Lunch, Eintritt). Auch scheinen seine Geschäftsbeziehungen nicht seriös zu sein. Von uns bei ihm gekaufte Leistungen für Copacabana in Bolivien (Hotel, Rückfahrt) wurden dort mit offenem Misstrauen betrachtet und die „Voucher“ erst nach langem Zögern und mit sichtlichem Unwillen eingelöst.
Gerd Egner
Eine sehr informative Website über Cusco, seine Sehenswürdigkeiten und deren Geschichte ist www.qosqo.com.
Die Preise für die Boletos toristico, (W) www.boletoturisticocusco.com, haben sich für Ausländer inzwischen fast verdoppelt, integral kostet 130 S/. und parcial 70 S/. Die Gültigkeit von 10 Tagen ist angeblich nicht mehr verlängerbar. Gegebenenfalls muss man also auf das Ticket individual für ein einzelnes Objekt für 40 S/. zurückgreifen. Leider ist mit den höheren Preisen kein höherer Service verbunden. Beim Kauf eines Tickets bekommt man jedes Mal die gleiche, zwar recht detaillierte Landkarte des Gebiets Cusco nebst Stadtplan Cusco, die aber nur kurze, allgemein gehaltene Informationen über die Sehenswürdigkeiten enthält. Für mehr Informationen muss man einen Guide anheuern.
Das Boleto Cusco Virreinal, herausgegeben vom Erzbistum Cusco für den Circuito Turistico Religioso, kostet inzwischen 50 S/. Es gilt zeitlich unbegrenzt und ist nicht personengebunden, d.h. ist übertragbar. Es gilt für 4 Objekte: Kathedrale (Gesamtkomplex), Iglesia de la La Campaňia, Iglesia de Las Blas und Museo religoso im früheren erzbischöflichen Palast. Dazu gibt es ohne weitere Gebühren in jedem der Objekte einen sehr informativen und gut gesprochenen deutschsprachigen Audio-Guide. Aktuelles siehe www.cuscovirreinal.com
Die Erkundung der vier Inkaruinen Tambomacháy – Puka Pukara – Q´enqo – Saqsaywamán (in dieser Reihenfolge) zu Fuß (S. 227) ist wirklich empfehlenswert. Wegbeschreibung: Tambomacháy und Saqsaywamán liegen rechts der Straße nach Cusco, Puka Pukara – Q´enqo links davon. Von Tambomacháy nach Puka Pukara muss man nur die Straße überqueren. Der Trail von Puka Pukara nach Q´enqo beginnt links in der ersten Rechts¬kurve der Straße nach Cusco und führt an der Rückseite des vor einem liegenden Dorfes entlang. Er geht sanft bergab immer geradeaus und schneidet einen großen Bogen der Straße ab. Walkzeit 40 – 60 Minuten, unter¬wegs keine Straßenverkäufer etc., aber auch keine Wegweiser. Auf halbem Wege teilt sich der Trail, rechts führt er sichtbar einen Hang hinauf, geradeaus verliert er sich zunächst wenig sichtbar im Tal. Diesem Abzweig folgen! Der Trail führt durch eine in Rekonstruktion befindliche Prä-Inka-Siedlung und dann im leichten Bogen nach links zu Salonpunku (Laqo) („Templo de Luna“) und K´usilluchayoq („Sitz des Äffchen“), zwei weiteren Inka-Überresten. Vor einem liegt dann das Dorf Q´enqo und im Tal sieht man schon Cusco liegen. Den rechten Dorfrand ansteuern, von dort führt eine kurze Betonstraße zur Inkaruine Q´enqo. Um von dort nach Saqsaywamán zu kommen, muss man die Straße benutzen (ca. 30 Minuten).
Gerd Egner
Der Besuch von Machu Picchu kostet richtig Geld: Für den Zug Ollantaytambo – Machu Picchu Pueblo (früher: Aguas Calientes) und zurück im Vistadome ca. 100 USD, der Service schließt ein kleines Essen und Getränk und auf der Rückfahrt eine Verkaufs-Modenschau ein. Für den Bus Machu Picchu Pueblo – Machu Picchu und zurück 15 USD; wer mag, kann natürlich zu Fuß gehen. Eintritt 122 S/., am Eingang zu entrichten, zum Ticket gibt es eine recht gute Karte mit den Wegen und Sehenswürdigkeiten.
Das Ticket für den Zug Ollantaytambo – Machu Picchu Pueblo und zurück sollte man sich beizeiten über http://www.perurail.com/web/tper/tper_a2a_home.jsp reservieren lassen (englische Version wählen, in der deutschen fehlt das Reservierungs-Menu!). Man kann auch schon per CreditCard bezahlen und erhält einen Voucher zum Ausdrucken. In beiden Fällen muss man spätestens einen Tag vor der Fahrt das Ticket in Cusco an der Estación Wanchaq abholen. Der Service dort ist gut organisiert. Reservierung ist natürlich günstiger als Bezahlen, da Rücktritt und Wechsel einfacher sind.
Wir sind von Cusco früh mit dem Bus nach Ollataytambo (in Urubamba umsteigen) gefahren, haben uns die dortigen Inka-Bauten angeschaut, und sind abends mit dem Zug nach Machu Picchu Pueblo weitergefahren, haben dort übernachtet und konnten so früh „nach oben“ fahren und Machu Picchu in der Morgenfrische und ohne allzu viel Touristen erkunden (die ersten Busse starten bereits um 5:30 Uhr). Fährt man dann am späten Nachmittag zurück nach Ollantaytambo, stehen dort am Bahnhof die Taxifahrer und versuchen, einen zur Fahrt nach Cusco für 80 S/. zu überreden, verschweigen dabei, dass ca. 300 m weiter am Parkplatz auch Colectivos stehen.
Machu Picchu Pueblo ist inzwischen eine Hochburg des Tourismus. Wir hatten zwar Quartier vorbestellt, aber es dürfte wohl auch ohne Reservierung möglich sein, ein Zimmer zu bekommen. Vom Bahnhof muss man erst einmal durch einen großen überdachten Markt hindurch, um in den Ort zu gelangen. Am besten vorher anhand der Skizze im Handbuch die Lage von Bahnhof und Ortschaft zueinander einprägen, um im Markt nicht die Orientierung zu verlieren.
Die Geldautomat an der Plaza Manco Capac ist nur tagsüber geöffnet. Aber wenige Meter hinter der Eisenbahnbrücke (vom Ort zum Bahnhof hin gesehen), rechts, gibt es eine ATM, die rund um die Uhr Geld spendet!
Gerd Egner
Die erst vor wenigen Jahren ausgebaute Straße Cusco – Nazca führt durch eine grandiose Gebirgslandschaft, insbesondere im Abschnitt Cusco – Abancay. Die Route Cusco – Nazca – Lima wird dreimal täglich von dem Busunternehmen Cial befahren. Wer die Gebirgslandschaft erleben möchte, sollte bei Tag durch den sehenswerten Abschnitt fahren: ab Cusco 10:00 Uhr, Ankunft Nazca 01:30 Uhr (Achtung: Dieser Nacht-Bus hält nicht am Terminal in Nazca, sondern nur am Stadtrand! Die Busbesatzung ist aber Touristen gegenüber sehr behilflich und stoppt sogar ein Auto, das einen zum Hotel fährt).
Wer morgens von Nazca nach Lima fahren möchte (z. B. um abends das Flugzeug nach Madrid zu erreichen), ist auf den Bus von Cial angewiesen, der, von Cusco kommend, um 6:00 Uhr vom Terminal Cial abfährt (allgemeine Verspätung 45 Minuten). Ankunft in Lima 13:30 Uhr. Alle anderen Busse ab Nazca nach Lima fahren erst nach 11:00 Uhr.
Gerd Egner
Hallo Leute,
wir sind gerade in Peru und Bolivien unterwegs und haben folgende Ergaenzungen mitzuteilen:
Seit Februar 2008 befindet sich in Cabanaconde eine neues Hostal, welches von einem belgisch-peruanischen Paar betrieben wird: Pachamama Casa Familiar, Cabanaconde, Calle San Padre 209, (E) colca@pachamamahome.com, (W) www.pachamamahome.com. In diesem Hostal herscht eine sehr nette familiäre Atmosphäre, die Gastgeber sprechen Französisch, Englisch, Italienisch, Holländisch und auch ein wenig Deutsch. Weiterhin gehört zum Hostal eine wunderschöne Bar/Restaurant mit offenem Kamin und diversen peruanischen und internationalen Leckereien. Die Gastgeber geber jedem Gast persönliche Ausflugstipps in den Colca-Canyon. Sehr schöne 2-4-Bettzimmer, Dusche mit Warmwasser auf dem Flur, in der Saison 15 Sol p. P. inkl. reichhaltigem Frühstück (ausserhalb der Saison 10 Sol).
Dann noch ein Hinweis für Reisende, die von Cabanaconde oder Chivay nach Puno oder Cusco weiterreisen wollen: Man fährt erst einmal mit dem Bus Richtung Arequipa, steigt dann in Pampa del Canahuas aus, wechselt die Strassenseite und nimmt dann den entsprechenden bus.
Matthias Tille
Nazca
Im April ist in Nazca bei einem Rundflug über die Linien ein Flugzeug mit 5 Pers. abgestürzt, aufgrund dieser Tatsache haben sie die Wartung der Flugzeuge verbessert und somit sind natürlich die Preise angestiegen, d.h. jetzt kostet der 30 minütige Rundflug überall 85$, mit guter Verhandlung kann man für 90$ erst einen Rundflug und dann noch ein sehr empfehlenswerten Ausflug nach Chuchilla erreichen.
Arequipa
Das Lokal Fez gibt es nicht mehr, dafür gibt es die super geniale Creperie Zig Zak in der Av. Santa Catalina direkt neben i-Peru! zu sehr günstigen Preisen.
Zum Thema 3-Tages Trekking in den Colca Canyon kann ich der Empfehlung Tourverantalter Pablo Tours nicht folgen, mittlerweile verlangt er 95$ für 3 Tage. Dafür bietet er aber zu wenig, im zweiten Camp in Sangalle wird im ältesten Hostal (schmutzig, Essen eher schlecht, Service Katastrophe) übernachtet. Man kann bei jedem Anbieter für 50$ buchen und hat auch nicht weniger Leistung. Die Leute mit anderen Veranstaltern waren alle sehr zufrieden, also nochmals Mehrpreis nicht gerechtfertigt!
CuscoDas Boleto Turistico in Cusco hat sich drastisch erhöht auf 130$.Der Machu Picchu Eintritt kostet 122$.Den Fahrplan nach Machu Picchu kann keiner nachvollziehen, auf alle Fälle kann man Wochen vorher Cusco-Machu Picchu vorbuchen, 3 Tage vorher keine Chance mehr, nur Ollanta-Machu Picchu!Den Zug Andean Explorer von Cusco nach Puno gibt es nur noch First Class für 143$, die Backpacker Version wurde eingestellt! Von April-Oktober fährt der Zug nach Puno auch am Freitag.
Puno
Das Lokal El Rancho in Puno ist nicht empfehlenswert, wirkt sehr schmutzig!
Susanne Stöbe
Diesen Winter war ich in Peru, speziell in Puerto Maldonado (ca. 50 Flugminuten von Cusco), eine saubere, aufstrebende Dschungelstadt. Ein Schweizer (Donald Träris) hat dort eine neue Lodge aufgebaut mit paradiesischem Tropengarten, Schwimmbad und einzeln stehenden Bungalows. Die Anaconda-Lodge (www.anacondajunglelodge.com) liegt zwischen dem Flughafen und der Stadt und ist mit öffentlichen Transportmitteln gut erreichbar. Es gibt dort Campingmöglichkeiten, eine Gästeküche zum Selberkochen (offenes Feuer), einen großen Pizza-Ofen und eine persönliche Beratung für individuelle Urwaldexpeditionen, unter Schweizer Führung. Der Lodge-Besitzer organisiert auch ein oder mehrtägige Kajak-Touren in den Urwald.
Antonia Buchwalder
Nachfolgend aktuelle Infos zur im Reiseführer Peru/Westbolivien beschriebenen touristischen Infrastruktur in den vom Erdbeben (16. August 2007 ) am stärksten betroffenen Regionen Chincha-Pisco-Paracas-Ica
Chincha
Hotel Sotelo: geöffnet
Hotel El Valle: existiert nicht mehr
Hotel El Sausal: zerstört, wird momentan wieder aufgebaut
Hacienda San José: zerstört, wird momentan wieder aufgebaut
Restaurant Palacio de mariscos existiert nicht mehr
Pisco
Alojamiento Callao: zerstört, kein Wiederaufbau
Hotel Belén II: zerstört, Hotel Belén I existiert weiter
Hotel San Isidro: ohne Einschränkungen geöffnet
Posada Hispana: ohne Einschränkungen geöffnet
Hostal Villa Manuelita: geöffnet, ein Teil der Zi. wurde zerstört
Cevicheria La Viña de Huber: geöffnet
Restaurant La Catedral: zerstört, wird wieder aufgebaut
Restaurant El Dorado: geöffnet
Los Balcones del Pisco: existiert nicht mehr
El Bossa Nova: existiert nicht mehr
As de Oro: Restaurant geöffnet, Disco wird wieder aufgebaut
Halbinsel Paracas
Hospedaje Los Angeles, Hostal Los Frayles, Hostal El Amigo, Santa María und Hotel Mirador: alle geöffnet
Hotel Paracas: zerstört, wird wieder aufgebaut
Cevichería El Chorito: geöffnet
Bootstouren zu den Ballestas-Inseln: keine Einschränkungen
Im Paracas-Reservat sind das Museo Julio C. Tello und die Felsformation La Catedral zerstörtTambo Colorado: keine Einschränkungen
Ica:
Alle im Reiseführer erwähnten Hotels haben geöffnet
Las Brujas de Cachiche: existiert nicht mehr
Restaurant Venezia: jetzt in der Cuadra 12 der Calle San Martín
El Maná: zerstört
El Paraiso: jetzt in der Loreto 176-178
El Otro Peñoncito: geöffnet
Das Weingut Ocucaje wurde zerstört, Hotel im Wiederaufbau
Alle Hotels und Restaurants in der Oase Huacachina haben geöffnet