Hier findet ihr Updates von Reisenden für Reisende und auch unser Autor und das Webteam posten hier, wenn sie Aktuelles und Wissenswertes erfahren. Habt ihr Fragen, etwa zum Buch oder eurer Reiseplanung, dann stellt sie im Forum. Gern gesehen sind dort auch Kenner des Landes, denn je mehr Antworten und Erfahrungen geteilt werden, desto besser für alle.
Nach 12 Jahren des Reisens um die Welt haben wir es zum ersten Mal erlebt, daß aus einem verschlossenen Hotelzimmer u. verschlossener, versteckter Tasche Geld gestohlen wurde und das ausgerechnet in Bali, Sanur. Wir waren jahrelang in Ubud und hatten uns wohl zu sehr an die Sicherheit eines Homestays dort gewöhnt. In Sanur war alles anders.
400 $ US wurden entwendet - und wir bemerkten das leider erst kurz vor d. Abflug, so daß wir keine Chance hatten, dies anzuzeigen, ohne auch noch unsere Flüge zu verpassen. Zudem hätten wir kaum beweisen können, daß das Geld fehlte. Tür und Tasche waren unversehrt und auch andere Währungen aus anderen Ländern unserer Reise in derselben Tasche wurden nicht angerührt. Ês war raffiniert gemacht – und traf uns wie ein Schock. Nie hätten wir das hier erwartet.
Das Hotel machte eigentlich von außen einen guten, modernen, wenn auch nicht eben luxuriösen Eindruck u. das Personal schien überwiegend, wie in Bali gewohnt, sehr freundlich. Auch die Gegebenheiten: Plasma-TV, Wasserkocher, Internet klangen verlockend, wenn auch die Umgebung sehr unattraktiv ist.
Nach und nach jedoch stellte sich viele der scheinbar posit. Dinge als Trugschluß heraus.Sowohl die Qualität der Zimmer (Abwassergestank Tag und Nacht, Baulärm ringsherum von 3 Baustellen, incl. des Kokoro selbst - mit Preßlufthammer und Flex direkt vor dem Balkon.
Am Ende eines Tages nach dem Baulärm dann bis in die Nacht hinein Musik von Live-Bands der 3 nahegelegenen Kneipen...
Der Diebstahl am Schluß war nur das unrühmliche Ende einer sehr unerfreulichen Erfahrung, wie wir sie auf allen Reisen noch nie erlebt hatten. Ich möchte es daher als Warnung an andere weitergeben, denn der 'schöne Schein' trügt hier in jedem Fall. - Leider
Ubud
Das Arjana ist keine charmante und kleine Bungalowanlage mehr. Insbesondere die Betten haben es ziemlich hinter sich. Spannbretter, sehr durchgelegene verdreckte Matratzen mit Bettwanzen (mein ganzer Rücken war nach einer Nacht in diesen Bett verbissen). Die Bäder sind voll von Ungeziefer. Ameisen rennen übers Klo …
Padang Bai
Nicht nur das Restaurant des Kerti Inn ist sehr zu empfehlen. Das Hostel/ Hotel Kerti Inn verdient ebenfalls eine Aufnahme in den Reiseführer. Die Zimmer sind groß, mit bequemen Betten, und sehr sauber. Man kann wählen zwischen Fan, AC und Warmwasser sowie Kaltwasser. Frühstück ist inklusive. Sehr freundliche Guesthouseleitung. Das Hotel ist im Vergleich zum Bamboo Homestay (S. 303) um weiten besser.
Katharina B.
Die Loose-Travel-Handbücher sind uns liebgewonne und wertvolle Informationsquellen für die Vorbereitung und Durchführung unserer Fernreisen. An dieser Stelle genereller Dank für gelungene Präsentation und Auffindbarkeit von Informationen in den Büchern.
Hiermit möchten wir eine Restaurantempfehlung für den Ort Kalibukbuk an der Lovina, Singaraja geben.
Betrieben wird das kleine Restaurant „Warung Apple“ seit Jahren von einem jungen, sehr freundlichen balinesischen Ehepaar. Er und sie sprechen englisch, er sogar gut deutsch. Gekocht werden balinesisch / indonesische Speisen. Alle Zutaten werden täglich frisch in Singaraja eingekauft. Qualität und Geschmack auf hohem Niveau! Selbst individuelle Wünsche sind kein Problem, wie wir feststellten. Wir können das Restaurant nur empfehlen.
WARUNG APPLE, Kalibukbuk, Lovina, Jalan Mawar, Tel. Mobil : ( 081 ) 334 961 799
Reiner J.
Das Kali Manik habe ich zufällig auf einem Trip nach Pemuteran im Norden entdeckt. Es steht noch nicht im Loose Bali Reiseführer. Die nette Österreicherin Sylvia führte mich herum und ich war ganz angetan. Die drei Bungalows sind aus Lehm und Bambus gebaut und sehr gepflegt. Der schwarze Strand ist menschenleer und wunderschön, ich kann mir das am Abend paradiesisch vorstellen, allerdings mußte ich weiter. Rundherum nur Reisterassen und einfache Bauerngehöfte, da ist noch kein Rummel. Der Blick auf den Nationalpark und die westliche Gebirgskette ist atemberaubend, wieder mal eine ganz andere Perspektive. Für einen Zwischenstopp auf einer Rundreise kann man das Resort alternativ zu den teuren Pemuteranhotels bestimmt einplanen. Wer es mal testet sollte unbedingt einen Kommentar abgeben. www.bali-eco-resort.com
Selamat pagi, wir hatten, auch dank der tollen Tips und Infos des Loose-Bali-Reiseführers, wunderbare und erlebnisreiche Wochen auf Bali!!! Danke dafür:) Erster Tipp von uns: Viele Eintrittspreise haben sich teilweise fast verdoppelt. Auch die beschriebenen Touren waren wirklich sehr hilfreich für unsere begrenzte Zeit auf Lombok und Bali. Jedoch müssen wir einen Ausflug sehr bemängeln: Die Touren zu den Delphinen in Lovina haben uns sehr erschreckt und wir sind entsetzt und mit einem SEHR ungutem Gefühl danach in unsere Unterkunft zurückgekehrt. Unzählige Boote rotten sich regelrecht zusammen wenn Delphinschwärme auftauchen und fahren, teilweise mit knatterndem Motor, viel zu dicht an - und teilweise über die Schwärme hinweg. Das ganze Szenario gleicht einer Hetzjagd bis hinaus auf das offene Meer und ist Wahnsinn für die Delphine! Es wäre schön, wenn man dieses "Highlight" nocheinmal überdenkt. Wir empfanden diese Delphintouren als Tierquälerei -und hetzerei. Es müsste sich diesbezüglich etwas verändern im Sinne der Delphine und der umliegenden Natur. Herzliche Grüße von der Spree. Jenny B.
Wir haben mithilfe des Loose-Reiseführers 2 fantastische Wochen auf Bali und Lombok verbracht. Insgesamt waren wir mit den hilfreichen Tipps was Unterkunft, Essen etc. anbelangte sehr gut beraten.
Auch bezüglich der Spa Einrichtungen - v.a. im Nur Salon in Ubud - hat es uns bestens gefallen. Jedoch hat sich unter den Spas ein Schwarzes Schaf eingemogelt. Dabei handelt es sich um das Natural Spa Relaxation Centre in Sanur. Hier herrscht leider keine Diskretion - um/ausziehen musste man sich direkt vor den anderen Spabesuchern im Jacuzzi Bereich. Die Zimmer erinnerten eher an zwielichtige Etablissements nur mit Vorhängen getrennt, so dass jedes Geräusch aus dem Treppenhaus, dem Nachbarraum und dem Straßenverkehr zu hören war. Von Entspannung keine Spur und zahlen sollte man im Voraus.
Vielen Dank für den ansonsten sehr hilfreichen Reiseführer.
Liebe Grüße, Anja S.
wir finden diese bungalows wunderbar: http://www.sanandabungalows-bali.com/
wir reisen viel (das 2. mal mit unseren drei kindern auf jähriger asienreise) und waren auch dieses mal hin und weg von diesem speziellen ort.
gruss marina
- Der Eintritt im Bali Orchid Garden beträgt für Erwachsene aktuell 100.000 IDR
- Das Thai Lemon Grass (http://www.lemongrassbali.com/) gibt es in Seminyak nicht mehr und ist offenbar nach Legian umgezogen
- Die Mahalini 3 Bungalows werden aktuell fuer 50.000 IDR angeboten
- Auch den Juada Garden Bungalows haben wir einen Besuch abgestattet; der Bungalow der uns gezeigt wurde verfügt über einen privaten kleinen Außenpool und wird für 1,5 Mio IDR angeboten (die Einstufung als preiswerte Unterkunft ist evtl. nicht mehr gegeben)
- Die Anlage der Swastika Bungalows (http://www.swastika-bungalows.com/) gefaellt uns sehr gut, auch wenn die (evtl. schon etwas aelteren) Zimmer ein wenig muffig und modrig sind.
Generell bin ich über das hohe Preisniveau (insbesondere für Unterkunft, Transport, Essen + Trinken) überrascht, insbesondere im Vergleich zu Thailand, wo ich schon oft und auch für längere Zeit (einige Monate) war.
Steffen S.
Das Happy Café in Senggigi auf der Insel Lombok in Indonesien gilt als Szenetreff - und wurde zur tödlichen Falle für eine deutsche Touristin. Hier ein Ausschnitt aus der Pressemitteilung der Eltern:
Die 30-jährige Annika K., eine Lehrerin aus Aachen, stieß im August 2011 mit Cocktails aus dem Happy Café mit ihrem Lebenspartner auf die kurz zuvor erfolgte Verlobung auf Lombok an. Wenige Tage später war sie tot. Ihr Verlobter, der keine Cocktails getrunken hatte, war nicht vergiftet worden. Nachdem sich die lokale indonesische Polizei zunächst geweigert hatte überhaupt eine Anzeige aufzunehmen, reagierte der Polizeiapparat langsam. Erst jetzt erreichte die Familie die offizielle Bestätigung von Polizei und Krankenhaus, dass Annika K. an einer Methanolvergiftung gestorben ist – gegen die Betreiber des Happy Café wurde derweil offensichtlich nicht vorgegangen. Kurz nach diesem angezeigten Todesfall vergiftete sich im September die 25-jährige Australierin Jamie Johnston an einem Cocktail aus dem selben Café – sie überlebte, aber ist heute ein Pflegefall: http://www.dailytelegraph.com.au/news/national/australian-woman-jamie-johnston-bali-cocktail-hell/story-e6freuzr-1226164318939 .
Das scheint kein Einzelfall. Weiterführende Artikel:
25 Menschen sterben 2009 auf Bali durch gepanschten Palmwein:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/bali-tote-durch-gepanschten-alkohol-1.446679
Methanol poisoning kills New Zealander and 28 others in Bali (September 2011)
http://vhi.exodus.ie/news.asp?id=58842
http://www.embassyofireland.ru/home/index.aspx?id=8501
http://forum.indahnesia.com/topic/11310/australian_brain_damaged_after_drinking_toxic_cocktail_at_indonesia_resort_island.php
http://www.thejakartaglobe.com/international/bali-tourists-warned-off-cocktails-after-australians-brain-damage/471113
http://www.thejakartaglobe.com/news/methanol-poisoning-suspected-in-deaths-of-russians-at-airbase/396349
http://www.thejakartapost.com/news/2010/02/09/polish-tourist-found-dead-bali-hotel-room.html
Ich (21) war mit meiner Schwester (19) dieses Jahr im April in Singapur und auf Bali. Leider waren wir beide sehr enttäuscht von diesem umschwärmten Urlaubsziel. Die Insel ist eigentlich ein Juwel durch die wunderschöne Landschaft. Näherte man sich jedoch in einer Stadt wie Ubud oder Kuta, konnte man den Kopf eigentlich nicht anheben, da man sonst sofort angesprochen wurde etwas zu kaufen selbst wenn man selbiges schon offensichtlich besitzt. Das positive dagegen war, dass man keines der riesigen Löcher auf den Fußwegen verpasste. Wir zwei Mädels konnten uns dennoch eigentlich frei bewegen und hatten nie das Gefühl in Gefahr zu sein. Das einzig nervige war das ständige angebaggere, in Lovina war es sogar so, dass das Ganze Dorf mich mit Namen ansprach (ich weiß nicht woher sie das wussten), was dann schon etwas unheimlich wurde. Doch nun zu den wirklich wichtigen Tipps/ Erfahrungen die wir dort machten: Wir buchten gar nichts voraus außer die beiden Flüge und hatten uns beide sehr gut eingelesen. Auf Bali angekommen kam schon das erste Problem auf uns zu: das Visum. Da wir noch nicht wussten wo wir übernachten würden, füllten wir die Adresszeile nicht aus. Das war ein schwerer Fehler, nach ewiger Diskussion mit dem sehr unfreundlichen und unheimlichen Beamten schrieben wir schließlich irgendeine Adresse hinein und konnten uns endlich aus dem Staub machen. Vom Flughafen ging es direkt nach Ubud, wir hatten uns das Bali Moon ausgesucht und waren hellauf begeistert. Die Zimmer bzw. die gesamte Anlage ist einfach wunderschön. Wir hatten eine eigene Logia, auf die uns jeden Tag das Frühstück serviert wurde (Obstteller plus ein Hauptgang wie warmer Sandwich, Banana Pancake, grünes Omlette *lecker*), ein Pool war nicht dabei, wir hätten jedoch den Pool von Nick's Cottages mit benutzen dürfen. Leider wurde unsere Freude schnell getrübt, nachdem wir uns von dem Hotelbesitzer zu einem Auto mit Führer überreden ließen. Dieser setzte uns immer an tausend Tempeln ab und wartete draußen (der Besitzer hatte uns versprochen, der Führer würde uns auch etwas erklären). Vor allem wollten wir einen Preis zu Beginn aushandeln, worauf er meinte er gäbe uns 50 000 Rupien Rabat, wenn wir dafür die parkplatzgebühr übernähmen, die ergebe nämlich insgesamt 50 000. Wir einigten uns daraufhin auf den Preis, der schon die Gebühr enthielt (da ich wusste, dass die Parkplätze meist etwas kosten). Doch der Fahrer hatte uns knallhart angelogen, er musste genau einmal zahlen und zwar 2000 Rupien. Ich glaube es ist sinnvoller sich schon vorab um einen Fahrer zu kümmern, bzw. sich die telefonnummern aufzuschreiben. Bei einem Tempel sahen wir nämlich auch einen Balinesen, der seine Mitfahrer herumführte und etwas erklärte (auf seinem t-Shirt stand Nicktours). Ebenfalls machten wir die Erfahrung lieber nur ein/zwei Tempel und versuchen diese öffentlich zu erreichen, mir persönlich hat Goa Gajeh am besten gefallen. Außerdem auf keinen Fall sich von einem Geistlichen ansprechen lassen, wir machten den Fehler. Er führte uns herum und zeigte uns einiges und meinte immer er macht das umsonst und gerne, blabla. Letztendlich hielt er seine Hand hin, ich gab ihm angemessenes Trinkgeld woraufhin er anfing in meinen Geldbeutel zu fassen und einen anderen Schein zu nehmen. Daraufhin wurden wir sehr sauer (ich meine er ebenfalls bzw. merkte das er zu weit gegangen war und er uns nicht über den Tisch ziehen kann) und er bekam gar nichts. Sehr zu empfehlen sind auch kleine Wanderungen ins Hinterland (wir brachen gegen 5-6 Uhr auf um die Mittagshitze zu vermeiden), dabei lernt man erst die wirklich wahre Schönheit Balis kennen. Die Leute waren wesentlich freundlicher und offener und vor allem ehrlich. Einfach ein Traum, nur war das bei uns eher eine Spontanentscheidung. Ich hatte mir zwar die Wanderroute aus einem anderen Führer kopiert (Wegbeschreibung + kleine Karte), dennoch war es ohne eine richtige Karte sehr schwierig den Weg zu finden und unsere Improvisationstalent war gefragt (Leute fragen, Bemos anhalten, einfach mal laufen). Ich meine am besten man kauft sich eine Wanderkarte von Ubud und Umgebung um den Überblick und die Orientierung zu behalten, denn ausgebaute Pfade gibt es genug. Das war mit unser schönster Tag. Nach einigen Tagen ging es weiter Richtung Norden, Lovina sollte unser Ziel sein. Wir buchten einen Bus der Organisation "Perama". Dort wurde uns zu der Busfahrt noch ein zusätzliches Essen garantiert. Wir also mit der Klapperkiste Richtung Norden über Bedugul. Dieser Ort wirkte äußerst interessant (viel Treiben, wenige Touristen, komplett andere Temperatur, einfach eine ganz andere auf jeden Fall positive Atmosphäre), leider hatten wir bis Lovina gebucht. In Lovina angekommen (wir waren insgesamt noch 4 Reisende) gab es erst einmal das versprochene Essen. Doch dieses lebte, während sich das mitgereiste Pärchen den Gemüsereis mit Ei nur so reinschoben, wurde uns ganz anders. Doch ehrlich gesagt nahmen wir das Ganze mit Humor :-) Das Busunternehmen bot uns ihre Unterkünfte an (1. Nacht gratis) doch wir lehnten ab da sich diese ungefähr 4-5 km außerhalb von Lovina befanden an einer großen Autostraße. Wir wurden deshalb im Zentrum abgesetzt und machten uns auf die Suche einer unterkunft. Dabei stießen wir auf Taman Lily's (Kalibukbuk- Lovina, www.balilovinahotel-tamanlilys.com ), eine Anlage mit 6 Bungalows im Kolonialstil in balinesischer Umgebung. Wir waren die einzigen Gäste und konnten uns das Zimmer deshalb aussuchen. Da die Zimmer direkt an einen Felsen/Mauer angrenzen brauchten wir nichtmal Klimaanlage, da die zimmer immer angenehm kühl waren und sehr sauber. Es gab sogar einen kleinen Kühlschrank im Zimmer. Das Bad war angenehm groß genau so wie das Zimmer. So hatten wir ein Doppelbett und dazu noch ein einzelbett, trotzdem zahlten wir für ein Doppelzimmer sehr fair (150000 die Nacht). Die Angestellten waren sehr nett und total bemüht, wir buchten über sie eine Schnorcheltour und eine Delphintour, was reibungslos klappte. Die Delphintour war einfach wunderschön, während hier in Deutschland der Ostersonntag begann, schipperten wir vor Sonnenaufgang in typisch balinesischen Booten hinaus aufs Meer und erlebten den Sonnenaufgang und die wahnsinnig vielen Delphine, einfach wunderschön. Wenn auch sehr touristisch. Der Schnorchelgang war eher ein Reinfall, wir tuckerten wieder mit dem selben Boot hinaus zuerst durch ewige Müllfelder bis zu einer freien Stelle. Eigentlich wollten wir vor Ekel sowieso nicht mehr ins Meer, doch wollten die Chance nicht unegnutzt lassen. Also ab ins Meer, doch ich war ehrlich gesagt sichtlich enttäuscht, das Mittelmeer hatte da deutlich mehr zu bieten. Vor allem bemerkten wir beide nach einiger Zeit ein sehr unangenehmes Jucken auf der Haut, meine Vermutung ist, dass die winzigen zersetzten Plastikteile sein mussten, die man auch schon während des Schnorchelns sehen konnte. Ehrlich gesagt grauste es mich sehr und wir fuhren wieder Richtung Ufer. Auch vom Ufer konnten wir den unendlichen Müll im Wasser sehen. Außer des äußerst netten Hotels, waren wir beide wirklich sehr enttäuscht von dem angeblichen Badeort Lovina, ich würde hier nie zum Baden hin fahren. Da ich am letzten Tag in Lovina ziemlich krank wurde, traten wir die Heimreise Richtung Flughafen an, eigentlich waren noch einige Stops geplant, doch die ließen wir aus. Also wieder vor Ort (in einem Büro) einen angeblichen Bus gebucht, ging es diesmal sehr luxuriös in einem Jeep mit Fernseher und Klimaanlage mit noch zwei anderen Reisenden für 160000 Richtung Kuta. Eigentlich wollten wir Kuta umgehen, aber da es mir schlecht ging, legten wir dort einen Stop ein. Dort angekommen, hatten wir das erste Mal das Problem eine Unterkunft zu finden. Trotz Nebensaison war einfach alles ausgebucht, schließlich warb uns ein Balinese und brachte uns in ein richtiges Rattenloch (Bali Dwipa Guest House, Gang poppies II, Br. Pengabetan, Kuta Beach, Bali). Das angebliche Warmwasser entpuppte sich als eiskalt und den Lichtschalter konnte man nicht mit bloßer Hand berühren, weil er so ätzend war. Ich fühlte mich wie in einer Ausnüchterungszelle (der Raum war komplett gefliest). Das Hotel war ebenfalls eigentlich voll besetzt von feierwütigen Australiern, einfach nur widerlich!!!. Dort verbrachten wir dann noch die restlichen 3 Tage in denen ich mich voll auskurierte bis wir wieder heimflogen. Alles in allem war es eine sehr lehrreiche Reise, wobei uns Bali nicht mehr so schnell wiedersehen wird. Die insel war einfach zu touristisch, bzw. vor allem die Stadtbevölkerung ist durch den Tourismus einfach kaputt gegangen. Ein weiterer Punkt der uns beide extrem gestört hat, war der viele Müll. Eigentlich ist Bali ein Paradies auf Erden, wird jedoch durch den Müll einfach kaputt gemacht. Ist man zum Beispiel in einer Tempelanlage, darf man wirklich nur die Touriattraktion anschauen und nicht nach rechts und links vom Weg, denn in jeder Schlucht, Höhle, Bucht, usw. sind Berge von Müll. Wirklich traurig. Jetzt waren wir jedoch in der Nebensaison da, wie schaut das Ganze dann in der Hauptsaison aus? Daran wollen wir beide gar nicht denken.