Hier findet ihr Updates von Reisenden für Reisende und auch unser Autor und das Webteam posten hier, wenn sie Aktuelles und Wissenswertes erfahren. Habt ihr Fragen, etwa zum Buch oder eurer Reiseplanung, dann stellt sie im Forum. Gern gesehen sind dort auch Kenner des Landes, denn je mehr Antworten und Erfahrungen geteilt werden, desto besser für alle.
I just want to inform you that the Twisted Palms Lodge & Restaurant, Bwejuu, Zanzibar Tanzania, since July 2008 is under a new management.
The new number is +255(0)776130275 and the rate for a Hill Double Room is between $35 and $60 and for a Beach Double Room is between $50 and $ 80 per room per night with breakfast included.
Thank you and kind regards
Laura Piuma
Booking & Sales
Twisted Palms Lodge & Restaurant
Gerne würden wir ein paar Dinge korrigieren und vor allem ergänzen:
-das einst in Dar es Salaam existierende Café Epi D'Or (S. 179) existiert leider nicht mehr. Wo es war, ist heute eine grosse Baustelle.
- Auf unserem Trekking in den Usambara Mountains haben wir unvergessliche Eindrücke erhalten. Wir haben unseren Trek nicht mit Tayodea, sondern mit der "Friends of Usambara Society" (Cultural Tourism Program) durchgeführt. Sie hat ihr Büro im Tourist Information Centre von Lushoto. Wenn man in der Karibuni Lodge übernachtet, erhält man ebenfalls Informationen zu Touren mit dieser Organisation. Wahrscheinlich verfolgen beide Organisationen ähnliche Ziele. Wir hatten zwei junge, sehr nette Guides, die uns für 30 US$ pro Tag von Lushoto über Lukozi nach Mtae führten, und während der drei Tage andauernden Tour nicht mit Informationen über die Geschichte, Sagen, Flora und Fauna sowie Landwirtschaft und soziale Projekten des Gebietes geizten. Wir assen und schliefen äusserst "lokalgetreu" :-). Alles in allem ein sehr hautnahes und authentisches Erlebebnis.
- Ebenfalls auf diesem Trek durften wir Lucas Shemndolwa und seine tolle Unterkunft kennenlernen. Sehr interessant sicher auch für Leute, die die Usambara-Mountains auf eigene Faust entdecken wollen. Die Unterkunft heisst PAPAA MOZE VILLAGE, befindet sich an der Kreuzung der Mlalo und der Mtae Road, etwa 3.8. km vom Handelszentrum Lukozi entfernt. Bei Anruf wird man mit dem Auto abgeholt. Herr Shemndolwa ist ein fantastischer und sehr liebenswerter Gastgeber und serviert vor allem traditionelle Gerichte mit lokalem Gemüse aus der fruchtbaren Region. Sehr lecker!
Preis für ein Doppelzimmer: 10000Tshs, inklusive Frühstück. Tel: 0784599019, E-mail: lucasshem@yahoo.com. Postadresse: P.O. Box 2, Lushoto.
- Für Sansibar: Hier fänden wir es praktisch, wenn der Forodhani Food Market auch unter der Rubrik "Essen" und auf der Stone-Town-Karte (S. 255) und nicht nur im Einleitungstext für Stonetown aufgeführt würde. Wir wollten dort essen gehen und haben den entsprechenden Hinweis im entscheidenden Moment nicht mehr gefunden - zum Glück helfen die Einheimischen ja gerne weiter.
Das wärs! Ansonsten waren wir sehr zufrieden und konnten uns auf unser oranges Buch stets verlassen.
Liebe Grüsse,
Michelle Gisler und Aviva Guttmann aus Basel
Die TAZARA, die Tanzania Zambia Railway, hat vor kurzem ihren Fahrplan geändert. Statt dreimal verkehrt die Bahn nur noch zweimal die Woche zwischen Dar es Salaam und Kapiri Mposhi (Sambia). Die neuen Abfahrtszeiten ab Dar es Salaam: Di 15.50 Uhr und Fr 13.50 Uhr.
Himmlisch abgelegen und gerade richtig, um die Seele ordentlich baumeln zu lassen, liegt die relativ neue Liemba Beach Lodge im Dorf Kasanga am Lake Tanganyika. Das Dorf sowie die Lodge sind entweder per Boot (mit der MV Liemba von Kigoma aus einmal pro Woche) oder per Bus von Sumbawanga aus (128 km auf Piste mit dem Hekma Coach) erreichbar. Die Abholung von der Bootsanlegestelle oder der Bushaltestelle (Primary School von Muzi) kann auch mit dem Lodge Manager Oscar vereinbart werden. Der tolle, einsame Strand, das palmengesäumte Ufer und das unverfälschte Robinson-Crusoe-Feeling machen aber etwaige Unpässlichkeiten bei der Anreise vergessen. Oscar wird wegen seiner vorzüglichen Küche über alle Maßen gelobt und er engagiert sich sehr für Verbesserungen im Dorf. So organisiert er Wiederaufforstungsprogramme, unterstützt die örtliche Schule und möchte gerne das alte Fort restaurieren, um es für Touristen zugänglich zu machen. Wer schon einmal in dieser Ecke des Landes ist, sollte sich die Liemba Beach Lodge nicht entgehen lassen. Mehr Informationen erhält man beim Manager Oscar Mangwangwa telefonisch unter +255 (0)784 327 464 oder per E-Mail unter oscarmangwangwa@yahoo.com.
Weit über seine Grenzen hinweg ist das Musikfestival Sauti za Busara bereits bekannt, das nationale, panafrikanische und internationale Musiker in die alt ehrwürdigen, knorrigen Mauern Stone Towns lockt. Bonga Flava, Taarab, Gospel, Hip Hop und Jazz erklingen dabei im Alten Fort, der Hauptbühne des Festivals, und den zahlreichen anderen Schauplätzen in der Stadt. Für das kommende Festival von 12. - 17. Februar 2009 haben schon an die 40 Gruppen ihr Kommen bestätigt. Eines der wahrhaft großen Highlights wird dabei die über 100 Jahre alte Queen des Taarab Bi Kidude sein – das sansibarische Enfant Terrible, wenn man so will. Die Art und Weise, wie der Taarab in ihren Adern pulsiert, bleibt unvergesslich. Der Festivalpass für alle 4 Tage kostet US$30, ein Tagesticket kommt auf US$13. Mehr Infos gibt es unter http://www.busaramusic.org/festivals/2009/index.php.
Die neue Codesharing-Vereinbarung zwischen Lufthansa und Ethiopian Airlines macht es möglich: Dem Lufthansa-Flugplan wurden zwei Destinationen in Tansania hinzugefügt. Ab sofort können Tansania-Reisende von Europa aus mit der Lufthansa den Kilimanjaro-Airport (IATA-Code JRO) sowie Sansibar (IATA-Code ZNZ) anfliegen. Daneben wurden auch noch Kigali (Ruanda) und Entebbe (Uganda) ins Streckennetz aufgenommen, wobei jeweils in Addis Abeba (Äthiopien) umgestiegen werden muss. Von dort sind auch Weiterflüge nach Nairobi (Kenia) oder Dar es Salaam (Tansania) möglich.
Trotz kleinerer Eruptionen im August 2008 kann der Ol Doinyo Lengai momentan bestiegen werden. Die Routenführung wurde leicht zwar verändert, aber die Aussicht auf den herrlichen Ostafrikanischen Grabenbruch ist nach wie vor gleich atemberaubend wie vorher. Reisende müssen sich jedoch darüber im Klaren sein, dass der Vulkan jederzeit wieder ausbrechen könnte - was Wissenschafter auch prophezeihen.
Illa, die Seele des Zanzibar Coffee House, ist mit ihrem Sohn Louis nach Deutschland zurückgekehrt, nachdem sie das Zanzibar Coffee House mit viel Einsatz aufgebaut und ihm Seele eingehaucht hat. Nach neuen Managern wird noch gesucht - wir hoffen aber inständig, dass der von Illa eingeschlagene Weg weiter begangen wird. Das Zanzibar Coffee House Hotel zählt - unseres Erachtens - zu den sympathischsten Unterkünfte in Stone Town - nicht nur wegen des besten Kaffees und der leckersten Torten, sondern auch weil dem ganzen Team nichts als nur das Wohlbefinden der Gäste am Herzen liegt.
Alle Overlander, die nach Mosambik wollen, wird es freuen: Die Unity Bridge, die die einzige Verbindung nach Mosambik über den Ruvuma River ist, soll demnächst fertiggestellt und seiner Bestimmung übergeben werden. Hand in Hand damit geht auch der Ausbau der Teerstraße von Dar es Salaam nach Mtwara, die bis dato zu den beschwerlichsten Pisten des Landes gezählt hatte. Obwohl die Straßenbauarbeiten noch einige Jahre in Anspruch nehmen werden, steht Overlandern durch die neue Brücke eine unbekannte Route nach Südafrika zur Verfügung. Es gab sie bisher auch, aber sie war an unregelmäßigen und abenteuerlichen Fährverkehr über den Fluss gekoppelt.
Während das Nachbarland Kenia mit gähnend leeren Hotels kämpft, zeigt sich in Tansania ein ganz anderes Bild: Mit 719.000 Touristen stellte Tansania 2007 einen neuen Besucherrekord auf - Tendenz weiterhin stark steigend. Die Strategie der Tourismus-Verantwortlichen scheint aufzugehen: Die Besucher, die hauptsächlich aus Großbritannien, Deutschland, USA, Italien, Frankreich, Spanien, Niederlande und Skandinavien kommen, sind mit dem Qualitätstourismus im oberen Preissegment offensichtlich sehr zufrieden. Bleibt nur zu hoffen, dass Tansania die Gratwanderung zwischen Qualitätstourismus und Naturschutz besser zu meistern vermag als sein Nachbarland, denn auch in Kenia war man in den 1980er-Jahren auf dem besten Weg, der größte Touristenmagnet des Kontinents zu sein. Mittlerweile hat Südafrika Kenia den Rang abgelaufen. Und Tansania ist ebenso auf der Überholspur.