Hier findet ihr Updates von Reisenden für Reisende und auch unser Autor und das Webteam posten hier, wenn sie Aktuelles und Wissenswertes erfahren. Habt ihr Fragen, etwa zum Buch oder eurer Reiseplanung, dann stellt sie im Forum. Gern gesehen sind dort auch Kenner des Landes, denn je mehr Antworten und Erfahrungen geteilt werden, desto besser für alle.
Wer sein TVOA (was eigentlich kein echtes VOA ist) auf der Seite https://indianvisaonline.gov.in/visa/tvoa.html beantragt, sollte sich eine Tasse Kaffee kochen und sich viel Zeit nehmen. Das Passbild und die Passbildseite sollten in Graustufe (schwarz/weiss) als PDF-Dateien zur Verfügung stehen. Graustufe deshalb, weil die Datei als Farbdatei zu gross ist. Ich habe pro VOA -Antrag 45 Minuten gebraucht. Das waren gefühlte zwei Stunden. Beim Ausfüllen wird einem der letzte Toilettengang abgefragt. Die Kosten für das VOA betragen 60 US$. Bezahlt wird mit Kreditkarte. Das Visum kam nach 12 Stunden. Positiv: Man kann auch nur Teile ausfüllen und das Zwischenergebnis speichern. Schreibt euch die "Vorgangsnummer" auf. Ihr braucht sie, um euren Antrag wieder zu finden, wenn mal eine Seite abstürzt.
Ab sofort können deutsche Staatsbürger das Visum für die Einreise nach Indien online beantragen. Es nennt sich zwar Tourist Visa on Arrival (TVoA), wird aber nicht bei Einreise erteilt, sondern muss 4 bis 30 Tage im Voraus beantragt werden und wird auf elektronischem Wege erteilt. Kostenpunkt: 60 US-Dollar.Näheres zum Verfahren: https://indianvisaonline.gov.in/visa
Das vierte Mal reise ich nun nach Indien, aber das erste mal kann ich mein Visum wie ja auch im Travel Handbuch vermerkt nicht bei der Botschaft direkt beantragen. Ich hatte nicht auf Eure Empfehlung geachtet und den ersten Anbieter aus dem Internet genommen. Das war Visum Centrale in Frankfurt. Bei den angegebenen Kosten für die Bearbeitung musste ich erst einmal schlucken. So sollte die Bearbeitung 49,90 Euro und der preiswerteste Rückversand 9,90 Euro kosten. Aber ich habe gedacht es geht nicht preiswerter und alles ausgefüllt und abgeschickt. Ich erhielt meinen Reisepass ein paar Wochen später mit dem Visum. Was mich entsetzte war meine Kreditkartenabrechnung. Es waren mir 163,90 Euro in Rechnung gestellt worden. Auf meinen entsetzten Anruf erklärte man mir die Botschaft hätte auch noch Gebühren genommen und es wäre alles korrekt. Von zusätzlichen Gebühren von der Botschaft war mir nie etwas mitgeteilt worden. Ich war lediglich davon ausgegangen das noch die 52 Euro für das Visum selbst anfallen. Es gab keine Rechnung nur die Abbuchung. Jetzt habe ich im Internet gelesen, dass ich nicht die einzige bin, die von VisumCentrale abgezockt worden ist. Man sollte also unbedingt wissen, dass es da schwarze Schafe gibt auf die man achten sollte. Marion
Man braucht dafür eine Kopie der Passeite mit Photo UND des Visums, dazu ein Passphoto. Dann muss man einen Fragebogen ausfüllen, auf dem man eine Referenzadresse (Hotel) angeben muss, wo die Telefongesellschaft nachfragen kann.
Dann dauert es 48 Stunden, bis die Card aktiviert werden kann. Dazu muss man eine Nummer anrufen, die man vom Händler kriegt und man muss wieder die Fragen des Fragebogens beantworten, um sich zu identifizieren. Für mich war es zudem schwierig, die Fragen per Telefon zu verstehen. Aber dann klappts.
Judith B.
Es handelt sich hier tatsächlich um eine offizielle Regelung, nachzulesen auch unter
http://www.in.de.coxandkings.com/berlin1/types_of_visa.html Wer Journalist oder Fotograf ist, erhält in jedem Fall ein Journalistenvisum, selbst für eine Privatreise. Auch muss dann der Arbeitgeber bescheinigen, dass man keinen dienstlichen Auftrag hat (wie machen das eigentlich Freischaffende?). Sprich: man zahlt mehr, hat mehr bürokratischen Aufwand und darf dafür nur 3 Monate bleiben.
Ich bin froh, den Eintrag von Laurenz Bollinger vom Februar 2010 hier in den Updates gefunden zu haben. Ich arbeite als Redakteurin, will aber als Touristin in Indien einreisen (Urlaub!) - und habe ebenfalls das Gefühl, man wird aufgrund dieses Berufes in gewisser Weise "bestraft" und m.E. zu ungerechtfertigten Mehrausgaben gezwungen. Wie schon für meine erste Indienreise habe ich auch diesmal ein Touristenvisum beantragt. Bei meiner erste Reise 2008 war ich noch in der journalistischen Ausbildung, aber damals waren wohl die Regelungen nicht so streng oder es hat keinen "gejuckt": Ich habe problemlos das Touristen-Visum für 6 Monate erhalten. Jetzt, im neuen Visums-Antrag, der online auszufüllen ist, MUSS man die Felder zu Arbeitgeber und Beruf ausfüllen. Da ich dachte: Besser ehrlich sein, als hinterher Scherereien auszuhalten, habe ich meinen Arbeitgeber und meinen Beruf im Bereich Medien angegeben. Was folgte, waren zahlreiche E-Mail-Kontakte und ein immenser Aufwand: Ich musste meinen Beruf spezifizieren (ich bin Kultur-, nicht etwa Politikredakteurin) und versichern, dass ich aus rein touristischem Interesse einreise. Dasselbe wurde dann nochmal von meinem Arbeitgeber verlangt, wie gesagt, für eine Urlaubsreise. Nebenbei bemerkt, hat mein Chef etwas schief geguckt, dass ich ihm da mit meinen Urlaubsplänen komme, aber ich bekam seine Unterschrift. Alles eingereicht, alles abgeschickt - aber eben für ein Journalisten-Visum, wie ich dann erfahre. Ich habe dann noch die ausstehende Gebühr bezahlt - das J-Visum ist 45 Euro teurer - und habe den vorsichtigen Einwand gewagt, ob denn da nicht ein Missverständnis vorliegt: Ich hätte ja ein Touristenvisum beantragt und zweimal bestätigt, dass ich tatsächlich als Tourist, ohne journalistischen Auftrag, unterwegs bin. Die Antwort aus dem Konsulat: Wer als Journalist arbeitet, bekommt ausschließlich ein Journalisten-Visum. Unabhängig vom Zweck der Reise. Nun hab ich mein Visum, das ein totaler Zwitter ist: Obendrüber steht Journalist Visa und unter "endorsement: Tourist not valid for professional work"... Einerseits bin ich heilfroh, dass das Visum endlich da ist und die Einreise geregelt ist, andererseits stößt mir das etwas übel auf: Ich bin gezwungen, ein teureres Visum zu beantragen - wofür?? Obendrein gilt das Journalisten-Visum nur für 3 Monate! Da ich das Visum postalisch beim Konsulat in Berlin beantragt hab, konnte ich mich auch nicht mit jemandem persönlich in der Botschaft streiten oder nachfragen, so wie Laurenz Bollinger das getan hat. Hat einer der Leser ähnliches erlebt und kann Tipps geben, ob man da nachträglich widersprechen kann? Da ich nun wirklich bald fliege, will ich die Visumssache nicht vorher nochmal aufrollen. Was die Botschaft damit erreicht, ist, dass man als "Journalist im Urlaub" für eine Reise nach Indien einen anderen Beruf "erfindet", den man dann in den Visums-Antrag schreibt. Das kann doch aber nicht Sinn und Zweck der Sache sein, oder?
Seit dem 21. Juni werden Visa-Anträge nur noch online aktzeptiert. Nur jene Anträge werden bearbeitet, die weder gefaltet noch zusammengetackert wurden. Außerdem muss das Passbild das ungewöhnliche Format von 5 x 5 cm aufweisen. Das Passfoto darf weder aufgeklebt noch angetackert werden, sondern ist mit einer Büroklammer zu befestigen. Sämtliche Unterlagen sind in einer Klarsichthülle zu sammeln. Für die Bearbeitung ist in Deutschland je nach Bundesland eines der vier privaten "India Visa Application Centres" zuständig. Die Bearbeitungszeit beträgt bei persönlicher Einreichung drei Arbeitstage, über den Postweg 2-3 Wochen. Näheres dazu auf der Webseite der Indischen Botschaft unter http://www.indianembassy.de.
Hier einige Anmerkungen zum Nordindien-Reiseführer:
1. MANALI
- Geldwechsel: ist in der State Bank of India NICHT mehr möglich. Letztendlich konnten wir bei "Western Union" (zu einem schlechteren Kurs) wechseln (PAUL MERCHANTS LTD, Shop No 5, Ram Bag The Mall, Manali).
- das Hotel "Johnson Lodge" hat zwar schöne Zimmer und freundliches Personal
sowie Cafe-Restaurant aber es ist abends und nächtens primär eine Bar mit Diskomusik! Schlaflose Nächte sind garantiert!
- besser ist das entzückende nebenan gelegene Hotel "Johnson Hotel" (etwa gleiche Kategorie - vielleicht eine Idee teurer) mit einem wunderschönen Garten + überdachter Terrassen und vorzüglicher Küche, www.johnsonshotel.in johnsonshotel@gmail.com, Circuit House Road
2. MANDI
Ist ein wichtiger Verkehrsknoten - z. B. per Bus Richtung Dharamsala (wenn von Nord oder Süd kommend).
3. REWALSAR
Nähe Bir (Strecke zwischen Mandi und Dharamsala) - ein kleiner Ort mit einem sehr heiligen See - wichtig für Hindus als auch Buddhisten und einer uralten Höhle auf dem Berg von Padhmasambhava sowie einem riesigen wunderschönen neuen Padhmasambhava Tempel mit Blick auf den See. Rewalsar ist ein Pilgerziel und hat ein altes Nyingma-Kloster, das auch gute Gästezimmer anbietet.
Mit freundlichen Grüßen
Ulrike M.
Von dem Reiseführer Südindien war und bin ich total begeistert und er hat mir wertvolle Tipps bei meiner Rucksackreise durch Kerala und Tamil Nadu gebracht. Allerdings hätte ich auch einen kleinen Tips, bzw. eine Anmerkung. Die Nationalparks werden zwar sehr gut beschrieben, mit Ausflugsmöglichkeiten und Übernachtung, aber im Buch werden nicht die Landblutegel "Leeches" erwähnt. Als beste Reisezeit für die Nationalparks wird die Regenzeit, bzw. die Nachregenzeit genannt. Vor allem in dieser Zeit ist der Waldboden allerding von tausenden Blutegeln übersäht. Sie schlüpfen selbst durch die Schnürsenkellöcher und Strumpfmaschen, was ich am eigenen Leib erfahren habe. Man kann wirklich keinen Schritt auf dem Waldboden tun, ohne dass mind. 5 Blutegel auf die Schuhe krabbeln. Der Tourguide rieb sich die Beine mit einer Chillipaste ein (mit mäßigem Erfolg) und man sollte auf jeden Fall Gummistiefeln tragen.
Viele Grüße
Melanie H.
Hallo, wir haben ein paar Anmerkungen/ Tips/ Korrekturen für den Südindien Reiseführer:
Ooty:
Hotel Reflections: Übernachtungspreise DZ ab 500R (meist ohne Bad) und aufwärts, dafür sehr sauber und gepflegt. Die Toytrain Fahrt dauerte nicht 3 Std wie angekündigt sondern 5,5Std.
Thrissur:
Das Hotel KTDC wurde zu unserer Zeit renoviert und sollte noch eine ganze Weile (2 Jahre) renoviert werden. Fraglich ob danach noch eine günstige Pension dort zu finden ist.
Fort Cochin:
Preise allgemein mindestens wenn man Glück hat ab 600 R aufwärts, in den letzten Jahren stark angestiegen.
Ernakulam: I
n Bahnhofsnähe viele indische Hotels, allerdings meist ausgebucht. Teuer (ab ca. 500R) im Vergleich zu dem was man kriegt (Standard eher niedrig bzgl. Dreck).
Kumily:
Unglaublich viele Homestays mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. zB Bourdain Villa in der Bypass Rd, DZ ab 500R (mit Bad). Sehr sauber, super nette Familie die sehr bemüht war. Allgemein Homestays ab 400R. Hotels t.w. billiger, aber nicht so persönlich. Super Restaurant: Coconut Garden in selbiger Straße Richtung Hauptstraße hat ausgefallenes und leckeres Essen.
Mangalore:
Das als Bhavan ausgezeichnete Hotel ist kein Hotel sondern ein Restaurant. Direkt nebenan ist das akzeptable Parkway Hotel (400-600R mit Bad und ac). Restaurant Palkhi (ist eingezeichnet) hat super leckeres Essen. Das Moti Mahal Hotel kostet ab 950 R aufwärts mit Pool.
Von Chaudi, Goa, braucht man nach Palolem keine Riksha sondern es gibt direkte Busse die alle halbe Stunde fahren (60R). In Palolem ist ab Mitte Dezember Hochsaison, in der sich bei - wie uns gesagt wurde - alle Preise für Übernachtungen verdoppeln, genauso wie in Agonda.
Agonda:
Empfehlung für Sami Guesthouse - Bungalows am Strand, Preise verhandelbar.
Beste Grüße.
Franziska und Isabel