Hier findet ihr Updates von Reisenden für Reisende und auch unser Autor und das Webteam posten hier, wenn sie Aktuelles und Wissenswertes erfahren. Habt ihr Fragen, etwa zum Buch oder eurer Reiseplanung, dann stellt sie im Forum. Gern gesehen sind dort auch Kenner des Landes, denn je mehr Antworten und Erfahrungen geteilt werden, desto besser für alle.
Geld
Dass man an Geldautomaten unterschiedliche Währungen abheben kann, ist so ungewöhnlich, dass man es erst einmal ausprobiert haben muss. Aber fast alle ATM bieten wirklich die Auswahl zwischen Soles und US-Dollars, man kann sogar beides in einer Aktion nacheinander abheben.
Transport
Wer ein festes Reiseprogramm hat und Ungewissheit beim Erwerb von Bus-Tickets scheut, kann sich schon im Vorfeld über das Internet Tickets beim Unternehmen Cruz del Sur, das mehrere Unternehmen vertritt, buchen. Unter http://www.cruzdelsur.com.pe/inicio.php kann man sich über Route und Abfahrtszeiten informieren. Zur Buchung muss man sich registrieren lassen und kann dann Bus und Sitzplätze reservieren und per Kreditkarte bezahlen. Man erhält dann einen Voucher, den man vor Ort bis 1 Stunde vor Abfahrt in das Ticket umtauschen muss. Trotz gegenteiliger Konditionen in den AGB ist auch noch ein Wechsel zu einem Bus mit anderer Abfahrtszeit möglich.
Bei den Luxusbussen sind in der unteren Etage („Piso 1“) die 1. Klasse (und die Toilette) untergebracht, die 2. Klasse sitzt im Oberdeck („Piso 2“). Wer vorn sitzen möchte, sollte in „Piso 2“ die rechten Sitze (Nr. 3 und 4) wählen. Diese haben wesentlich mehr Beinfreiheit als die linken Sitze Nr. 1 und 2, allerdings kann man bei denen sein Handgepäck unter die Sitze schieben.
Cruz del Sur hat in der Regel eigene Terminals, d.h. die Busse fahren nicht die allgemeinen Terminal terrestre an. Das Terminal in Lima in der Av. Javier Prado Este hat einen hohen Standard hinsichtlich Sicherheit und Organisation. Wir hatten den Nachtbus Lima - Arequipa (15 Stunden, 2. Klasse, 102 S/.) gebucht, da gab es noch Abendbrot, Kissen, Decke und Frühstück – das ist heutzutage oft schon besser als im Flugzeug!
Gerd Egner
Seit 5. April 2008 haben sich in Peru die Vorwahlnummern für Mobiltelefone geändert.
Dies sind die neuen Nummern:
Lima: es wird eine 9 vorangesetzt, die Nummer ist jetzt neunstellig.
In den Provinzen (Departamentos) wird die 9 vor die Provinzvorwahl (siehe S. 66 Loose RF Peru/Westbolivien) gesetzt. Die neue Nummer lautet:
9+Provinzvorwahl (ohne Null)+achtstellige Mobilfunknummer.
Beispiel Anruf nach Cusco: 9+84+achtstellige Mobilfunknummer.
Ausnahmen sind La Libertad (9+4+Mobilfunknummer), Arequipa (9+5+Mobilfunknummer), Piura (9+6+Mobilfunknummer) und Lambayeque (9+7+Mobilfunknummer). In diesen vier Provinzen wird also nur die erste Ziffer der Provinzvorwahl neben die 9 gestellt.
Beispiel Anruf nach Arequipa: 9+5+achtstellige Mobilfunknummer.
Obwohl die Aufräumarbeiten in der vom Erdbeben betroffenen Region noch nicht komplett abgeschlossen sind, kann die betroffene Region südlich der Hauptstadt Lima (Städte Ica, Pisco, Cañete, Chincha) wieder problemlos bereist werden.
Alle Hauptstraßen sind passierbar und die touristische Infrastruktur ist weitestgehend wieder hergestellt. Da einzelne Hotels noch geschlossen sind, empfiehlt sich ein Anruf vor dem Besuch.
Die Islas Ballestas und die Oase Huacachina können wieder besucht werden.
Im Nationalpark Paracas ist die Felsformation „Kathedrale“ eingestürzt und es haben sich einige Spalten und Gräben gebildet. Der Besuch ist daher nur eingeschränkt möglich. Bitte bei Tourveranstaltern in Pisco nach dem aktuellen Stand erkundigen.
Das Epizentrum lag im Meer vor der Küste von Pisco, etwa 150 Kilometer südlich von Lima. Die Stärke des Erdbebens wurde mit einem Wert von 7,9 auf der Richterskala angegeben. Betroffen sind vor allem die Städte Ica, Pisco, Cañete und Chincha. Sie wurden bis zu 70 % zerstört. Dabei hat es über 500 Tote und mehr als 1500 Verletzte gegeben. Perureisenden wird empfohlen das Departamento Ica momentan zu meiden, bis die Aufräumarbeiten beendet sind. Einige Hotels in Pisco, Paracas und Ica wurden beschädigt und sind vorübergehend geschlossen. Die Panamericana ist südlich von Lima zurzeit nicht passierbar. Wer von Lima in den südlichen Landesteil oder umgekehrt reist, sollte vorübergehend das Flugzeug benutzen. Aktuelle Infos bekommt man bei der deutschen Botschaft in Lima, (T) 0051-1-975-6200 und beim deutsch-peruanischen Reiseservice Peruline, info@peruline.de
(Frank Herrmann, Autor, 16. August 2007)
Geld – Die Banken Banco Wiese, Banco Sudamericano und Banco Intesa wurden von der kanadischen Scotiabank aufgekauft und tragen jetzt deren Namen. Mit Karten der Deutschen Bank und der Deutschen Kreditbank ist es hier möglich, kostenlos an Bargeld zu kommen, ohne hohe Auslandsgebühren zu bezahlen. Bankautomaten und Filialen der Interbank haben in letzter Zeit keinen guten Eindruck hinterlassen. Automaten haben mehrmals ausländische Karten eingezogen. Die Karte ist in der Bank mit der Erklärung, dass generell alle ausländischen eingezogenen Karten vernichtet werden, nicht wiederzubekommen. Das hat dann eine Anforderung einer neuen Karte des deutschen Bankinstituts zur Folge, mit einer nicht unerheblichen Wartezeit bis zu 4 Wochen. Ebenso ist der Umtauschkurs von Travellers Cheques bei der Interbank deutlich schlechter als bei der Banco de Crédito (BCP). Hier liegt der Kurs zwar auch unter dem Durchschnitt, aber lieber das in Kauf nehmen und keine Umtauschgebühren zahlen, statt die von mir dankend abgelehnten US$12 Gebühren bei Auszahlung eines US$50-Cheques zu akzeptieren.
(Malte F., April 2007)
Geld – Man kann inzwischen bei fast allen Banken mit der EC-Karte problemlos Geld abheben. Die Gebühr (Maestro) beträgt meist 3,50€. Allerdings bekommt man nur relativ kleine Beträge, die von Bank zu Bank unterschiedlich sind. Bei Banco de Crédito kann man 750 S./ abheben, bei manchen Geldautomaten von Global Net kann man US$300 abheben. Der Wechselkurs ist in den Wechselstuben generell besser als bei den Geldwechslern auf der Straße. Den besten Kurs gibt es, wenn man in Supermärkten mit US$ bezahlt. Das Wechselgeld bekommt man in S/. zu einem guten Kurs zurück.
(Beate K., April 2007)
Grenzübergang nach Ecuador – Wir haben einen schönen Grenzübergang gefunden, der im Buch nicht erwähnt wird. Er führt von Jaen über San Ignacio nach La Balsa in Ecuador. Von dort geht es über Zumba ins schöne Vilcabamba.
(Janna G. & Martin T., April 2007)
Post – Für Standardpostkarten aus Bolivien nach Deutschland (S. 65) mussten wir sowohl in Copacabana als auch in La Paz 9 Bs zahlen (Ihre Angabe war 6 Bs).
(Michael H., Mai 2007)