Hier findet ihr Updates von Reisenden für Reisende und auch unser Autor und das Webteam posten hier, wenn sie Aktuelles und Wissenswertes erfahren. Habt ihr Fragen, etwa zum Buch oder eurer Reiseplanung, dann stellt sie im Forum. Gern gesehen sind dort auch Kenner des Landes, denn je mehr Antworten und Erfahrungen geteilt werden, desto besser für alle.
Konbanwa,
ich habe für längere Zeit das schöne Japan bereist und befand mich dabei in Begleitung des entsprechenden Travel-Handbuchs. Eine sehr gute Wahl! :-)
Wahrscheinlich trage ich jetzt Eulen nach Athen, aber die Information auf Seite 279 stimmt neuerdings nicht mehr: Die JR hat den Nachtzug von Tokyo Ueno nach Sapporo eingestellt.
Viele liebe Grüße, Christian
Das Shanti Guesthouse in Tottori ist günstig und geschickt für Backpacker. 2500 Yen pro Person mit Kochgelegenheit und shared bathroom. Die Betreiberin Reika hat selbst schon über 20 Länder bereist.
Tottori ist bekannt für die Sanddüne und das leckere Seafood (insbesondere Snow Crabs). Ich finde aber auch die Küste Richtung Norden extrem schön. Sanin Kaigan Geopark. https://www.facebook.com/818171941649008/photos/?tab=album&album_id=838102249655977
Ich musste leider mit Bedauern feststellen, dass Zeitpunkt meines Besuchs eine Wanderung auf den Mt. Nakadake nicht möglich war. Der Grund hierfür war, dass am 30. August 2014 die Japan Meteorological Agency die Eruptionswarnstufe auf Level 2 angehoben hat. Daher ist im Umkreis von 1km um den Krater eine Sperrzone errichtet worden. Man konnte höchstens bis zur Talstation der der Seilbahn - Asosan-nishi - gelangen. Theoretisch wäre es möglich von Miyaji aus den Mt. Takadake zu besteigen und dort ein kurzes Stück in Richtung Krater zu gehen - soweit ich weiss müsste man aber über die Absperrung um einen Blick auf den Krater zu erlangen. Die Begehung auf den Mt. Takadake ist aber schwierig und somit nur für geübte Wanderer zu empfehlen. Leider musste ich aufgrund von schlechtem Wetter meine Wanderung abbrechen und kann somit nicht die ganze Route beschreiben.
Andreas B.
Vielen Dank für die vielen nützlichen Tipps, Reiserouten und Ideen im Loose-Reiseführer JAPAN 2016. Ich bin knapp vier Wochen durch das Land gereist. Das Buch war mir dabei eine große Hilfe, nicht nur weil ich ohne Handy und Computer unterwegs war.
(wie erwähnt, funktionieren japanische Handys in Deutschland nicht und man bekommt selbst in Akkihabara kein europäisches Handy: Ausnahme I-Phone 6 bzw. bald 7 funktionieren überall auf der Welt)
Hier ein paar Anmerkungen:
1. Der JR Railpass ist wie beschrieben die beste und schnellste Möglichkeit das Land zu bereisen, allerdings verlangt Hokkaido inzwischen keinen extra Pass mehr. Es gibt mittlerweile Pässe die verschiedene Präfekturen ein oder ausschließen. Der Standardpass beinhaltet ganz Japan. Beispielsweise bin ich bis nach Niseko gefahren und musste keinerlei Aufpreise zahlen. Die verschiedenen Railpässe können aber alle auf der gleichen Internetseite gebucht werden.
2. Zum Skigebiet Niseko ist es gut zu wissen, dass sich das Gebiet in 3 Parts gliedert. Dies ist erstens wichtig, da man entweder den Pass für einen Teil oder einen "All Mountain Pass" kauft. Folglich stimmen die Liftkartenpreise nur bedingt. Weiterhin beinhaltet nur der AMP den Bus, der die Ortsteile verbindet und das Nightskiing bis 20.30 Uhr. Genial fürs Menschen die nicht aufhören können Ski zu fahren.
3. Zur Unterkunft Black Diamond Lodge in Niseko, die Beschreibung trifft voll zu doch die Preise betragen mittlerweile zwischen 5000 und 7000yen je nach Saison. Für junge Budget Reisende zu teuer.
4. Zu Hakone: Viele Touristen besuchen Hakone wegen der Seilbahnfahrt und dem Besuch der heißen Schwefelquellen, in denen man die schwazen Eier zubereitet. Man sollte allerdings wissen, dass man sich online erkundigen sollte ob das Gebiet nicht wegen vulkanischer Aktivität gesperrt ist. Ist das der Fall ist der Hakone Free Pass der für zwei Tage 4000yen kostet nicht mehr lukrativ, da die Ropeway wegfällt und die beliebte Hakone Runde nicht mehr geschlossen ist. Allerdings erhält man mit dem Pass im Open Air Museum einen Discount. Weiterhin stimme ich zu, dass die Unterkünfte in Hakone teuer sind, allerdings habe ich mich im Hakone Tent sehr wohl gefühlt und für 3500yen im Dorm genächtigt. Das Hostel verfügt über zwei eigene Hot Springs die rund um die Uhr genutzt werden können und bietet einen gemütlichen Barbereich wo auch Frühstück und kleine Speisen eingenommen werden können. Alles in allem für junge Leute sehr zu empfehlen. :-D
5. Zu Tokyo Tsukiji: Wie beschrieben ist der Tokyo Fischmarkt mit der Führung und der Tunfischauktion eine interessante Unternehmung. Da die letzte Metro gegen 00.00Uhr fährt und Taxis teuer sind kann man sich die Nacht im umgebenen Viertel um die Ohren schlagen. Es gibt Sushi rund um die Uhr. Allerdings reicht die beschriebene Anmeldezeit für die Führung bei weitem nicht aus. 03.00 Uhr ist das absolute Minimum, da nur 120 Touristen pro Tag hineingelassen werden und sich dieser Reisetipp wohl schnell herumgesprochen hat. Dies sollte man wissen, weil es sehr ärgerlich ist, wenn man so lange durch Restaurants und Bars zieht um pünktlich zu sein...und dann doch keinen Platz erhält. (Ich war nicht der einzige ;-) verärgerte Europäer am Tor) :-!
6. Zu Tokyo Metro: Man sollte wissen, dass in Tokyo zwei unterschiedliche Metrogesellschaften fahren. Kauft man Einzelfahrten ist das Nebensache. Kauft man jedoch ein Tagesticket um die Stadt zu erkunden kann man sich überlegen die Tageskarte für 1000yen (beide Gesellschaften) oder 700yen (eine Gesellschaft) zu kaufen. Die Ringbahn der JR ist in keinem Ticket inbegriffen kann aber kostenlos mit dem Railpass gefahren werden.
7. Zu Kammakura: Leider wird in Kammakura gerade kräftig restauriert, wie lange das noch der Fall ist weiß ich nicht genau aber in jedem Fall mehrere Jahre, wie auch in Nikko. Zwar finde ich es toll, dass Kunstschätze wie der Große Buddha oder das Sonnenlicht-Tor und diverse Schreine für die Nachwelt erhalten werden sollen. Doch es gibt keine Ticketdiscounts und ob man dafür zahlen möchte Gerüste und Planen zu sehen sollte man sich überlegen. :-\
8. Zu Kyoto und Osaka: Die Hostels J-Hoppers sind super, was Sauberkeit, Gemeinschaftssbereiche, Internetzugang und freundliches, englischsprachiges Personal betrifft. Auch die Lage ist super, besonders nahe der Fukushima Station in Osaka. Viele Bars und Restaurants und die Möglichkeit direkt für 1190yen an den Kansai International Airport zu fahren. Sehr gut, wenn man seinen letzten Abend in Japan in Osaka verbringt. Allerdings kosten die Hostels mittlerweile 2700yen statt 2500yen. Doch das ist Erbesnzählerei ;-).
Ich hoffe, ich konnte mit meinen Ausführungen etwas helfen und werde auch künftig gerne wieder die Loose Reiseführer kaufen und nutzen.
Reiselustige Grüße Alexander A.
Die Erdbeben in der Präfektur Kumamoto auf Kyushu haben 41 Menschenleben gekostet, fast tausend Menschen wurden verletzt, über 90 000 evakuiert, Tausende Häuser zerstört.. Das erste starke Beben erfolgte am 14.4., ein schwereres der Stärke 7,3 auf der Richterskala folgte am 16.4. in der Stadt Kumamoto mit Auswirkungen bis in die Nachbarpräfektur Oita. In der Stadt selbst wurde u. a. die berühmte Burg an Dach und Mauern geschädigt. Auch in der Aso-Gegend richteten die Beben schwere Schäden an. So ist die Große Aso-Brücke eingestürzt und der Aso-Schrein stark beschädigt.
Hallo, ich bin nach wie vor Fan dieses Reiseführers, vor allem die Einführung und die Traveltipps sind super!
Eine Aktualisierung: das auf S. 169 erwähnte Restaurant Kawamura in Tokyo ist eine Baustelle.
Vielen Dank für den tollen neuen Reiseführer über Japan. Wir sind regelmäßig im Land und haben uns riesig gefreut, dass gerade in diesem Jahr ein neues Handbuch über Japan rausgekommen ist. Unsere Stationen waren dieses Mal Tokyo, Kawagoe, Hakone, Kyoto, Okinawa (Hauptinsel) und Zamami Island (Kerama Islands). Hier ein paar Vorschläge und Ergänzungen:
Shinkansen von Tokyo nach Kyoto
Im Shinkansen (wir sind mit dem Nozomi gefahren) gibt es Wagons für Reisende mit Reservierung und auch Wagons für Personen ohne Reservierung. Für einen geringen Aufpreis kann man Sitzplätze reservieren. Auf der Route von Tokyo nach Kyoto am besten auf der rechten Seite sitzen, das gibt bei klarem Wetter einen wunderbaren Blick auf den Fujisan.
Fahrradfahren in Kyoto
Die Stadt kann man sehr gut mit dem Fahrrad entdecken. Es ist relativ eben, nur zum Kinkaku-ji geht es etwas bergauf. Bevor wir zu dem empfohlenen Fahrradverleih Miyamiya kamen, sind wir bei einem kleinen Fahrradverleih Nanakomachi vorbeigekommen. Der Inhaber spricht sehr gutes Englisch, es gibt normale Citybikes (auch mit Kindersitz), aber auch sehr gut fahrende Crossbikes, die vor allem für größere Personen gut geeignet sind.
Der Inhaber gibt eine Karte mit den Fahrradparkplätzen und nicht mit dem Fahrrad befahrbaren Straßen mit und es gibt auch Routenempfehlungen zu den großen Sehenswürdigkeiten. Geöffnet hat der Laden von 09:00 bis 19:00 Uhr, die Fahrräder kann man bis am Folgetag um 10:00 Uhr zurückgeben.
Addresse: 63 Shokuya-cho, Shimo Juzuyamachi Agaru, Akezu Dori, Shimogyo-ku, Kyoto 〒600-8158
Website: http://nanakomachi.com/en/index.php
Essen in Kyoto
Wir wollten im Suya (Empfehlung auf Seite 404) essen gehen. Selber haben wir es nicht gefunden und haben dann in einer kleinen Bäckerei in der Nähe gefragt. Dort haben wir die Info bekommen, dass es den Laden leider nicht mehr gibt.
Internet
Vor allem in Tokyo hat man an allen größeren Bahnhöfen, z. B. von JR, ein freies WLAN. Dort gibt man lediglich seine E-Mailadresse an und schon kann man das WLAN nutzen. Der Empfang war grunsätzlich sehr gut, teiweise besser als in Hotels. In Kyoto waren wir nur an der Kyoto Station, auch dort gibt es ein freies WLAN.
Anneke M.
Okinawa
Ganz besonders schön ist die kleine Insel Zamami Island, sie gehört zu den Kerama Islands. Landet man in Naha kommt man ganz unkompliziert mit dem Yui Rail Monorail zur Station Miebashi Station. Von dort sind es keine zehn Minuten zu Fuß zum Tomari Port. Dort fahren zwei Fähren nach Zamami Island: die Ferry Zamami (fährt ca. zwei Stunden) und die Schnellfähre Queen Zamami (fährt ca. 50 Minuten).
Tickets kauft man NICHT an Bord, sondern im Gebäude Tomari Terminal (im Gebäude befindet sich auch das Hotel Okinawa Kariyushi Urban Resort, dort haben wir kurzfristig übernachtet, sehr gutes Frühstück, saubere und große Zimmer mit tollem Blick über den Industriehafen / Fähren, sehr hilfsbereites Personal (wenig englischsprachig) und toller Spa-Bereich, der aber extra bezahlt werden muss). Laufweg vom Tomari Terminal zur Fähre: ca. 5 Minuten
Es empfiehlt sich aber, die Sitzplätze vorab telefonisch oder online (Reservierung auch auf Englisch möglich) zu reservieren, da diese vor allem auf der Schnellfähre begrenzt sind.
Wichtig zu wissen ist auch, dass die Schnellfähre bei rauem Wetter (Wellen über 3 m) nicht fährt, die normale Fähre fährt auch bei höheren Wellen. Das sollte man bei einem Aufenthalt auf Zamami Island unbedingt für die Rückreise beachten. In unserem Fall war ein Taifun auf dem Weg nach Okinawa, sodass an unserem Anreisetag keine Fähre fuhr und wir spontan auf das Kariyushi Hotel ausweichen mussten. Am nächsten Tag fuhr die Schnellfähre wieder.
Auf Zamami Island gibt es etliche kleine Tauchbasen mit Schlafmöglichkeiten, oftmals Mehrbettzimmer. Wir haben im Kerama Beach Hotel gewohnt, das Halbpension und einen kostenlosen Fahrservice zu einem der schönsten Strände der Insel und dem Hafen anbietet. Sowohl Frühstück als auch Abendessen sind typisch Japanisch und werden am Tisch serviert (kein Buffet).
Zamami Island hat mehrere Aussichtspunkte, mit gigantischen Ausblicken auf die Insel, das klare Meer und die benachbarten Inseln. Roller kann man sogar mit dem internationalen Führerschein mieten und benötigt keine japanische Übersetzung, wie z. B. für die Auto-Miete. E-Bikes sind auch eine gute Option für die Insel, da die Berge sonst eher schwierig zu bewältigen sind. Ansonsten werden die für Okinawa typischen Aktionen angeboten: Schnorcheln, Glasbodenboot-Fahren etc..
Anneke M.
Ein Zusatz zum Transport:
Mit dem Sightseeing Loop Bus, der an allen Sehenswürdigkeiten hält, kann man mit dem JR-Pass kostenlos fahren.
Elga O.
Die Präfektur Ishikawa teilt mit: Im JR-Bahnhof Nanao wurde ein Touristeninformationsbüro eröffnet. Für ausländische Touristen steht auch ein (auch englischsprachiger) Computerterminal zur Verfügung.
Das sollte die Besichtigung erleichtern. Wer von Kanazawa kommt, ist mit der dortigen Touristeninformation aber auf jeden Fall gut beraten.