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Hallo!
Im Januar 2011 schrieb hier ein Leser, dass das OKAY GUESTHOUSE (26) in Phnom Penh geschlossen sei. Bereits ab 3-2011 kommen aber wieder (positive) Bewertungen rein, z.B. über Tripadvisor. Habe dort auch reserviert.
Gruß, Jürgen
Ich habe längere Zeit Freiwilligenarbeit in Kambodscha geleistet, habe jedoch leider die Erfahrung machen müssen, dass es nicht jeder NGO immer um das beste Wohl des Kindes geht und vielerorts Korruption eine Rolle spielt.
Allerdings habe ich in Kambodschas Hauptstadt, Phnom Penh, zufällig eine Organisation namens Apsara Arts Association (http://www.apsara-art.org/htm/about-aaa.html) gefunden, deren Arbeit zwar auf den ersten Blick nicht weit über die anderer Projekte hinausgehend klingt, deren Leiterin und Kinder aber absolut liebenswürdig und auf Spenden angewiesen sind.
Wer eine authentische und liebevolle Aufführung kambodschanischer
Tanzkünste erleben möchte, sollte die Kinder der Apsara Arts
Association in Phnom Penh, Street 598, Hausnummer 71, während Ihrer
Trainingsstunden besuchen. Montag bis Samtag, 7:30 bis 10:30 Uhr und
14 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos, Spenden sind willkommen.
Geleitet wird das gemeinnützige Projekt, in dem Waisen und Kinder
armer Familien neben Tanz und Theater auch Fremdsprachen lernen, von
der ehemaligen Tänzerin Vong Metry, die in der Zeit der Roten Khmer
ihre Karriere beendeen musste und in Friedenszeiten die Apsara Arts
Association gründete.
Laura S.
Die Einreise ist recht einfach. Wenn ihr in der Flughafenhalle seid, dann geht in Richtung Immigration. Auf dem Weg dorthin findet ihr links drei Schalter. Geht zuerst an den linken Schalter und gebt das ausgefüllte Eireiseformular, Passbild, Pass und die 20US$ für das Visum ab. Dann wechselt zum Schalter ganz rechts und wartet. Dort werden die Pässe mit der Passbildseite hochgehalten. Wenn es euer Pass ist, dann holt ihn euch ab. Seht nach, ob im Visum der Stempel "paid" angebracht ist, dann könnt ihr weiter zur Immigration. Wenn ihr bereits ein Visum habt, könnt ihr gleich zur Immigration gehen. Wenn ihr "durch" seid, holt euer Gepäck am Gepäckband ab. Ihr könnt euch anschließend am Taxistand, keine zehn Meter vom Gepäckband entfernt, einen Taxischein kaufen. Das Taxi in die Stadt kostet 9US$ (Festpreis). Vielleicht findet ihr jemanden, der mit euch das Taxi in die Stadt teilt. Die Fahrt dauert je nach Tageszeit zwischen 25 Minuten und einer Stunde.
Beim Khmer Borane Restaurant scheiden sich die Geister. Wir haben es probiert und es hat nicht sonderlich gut geschmeckt. Woran es gelegen hat??? Wir waren auch die einzigen Gäste. Ganz anders im Khmer Saravan, nur drei Häuser weiter, neben der Bank/ATM. Klasse ist es im offenen Obergeschoß mit seinem schönen Blick auf den Fluß. Wer will, kann sich an der Wand (auf einem DINA4Blatt) verewigen.
In Kambodscha waren wir in Siem Reap im „Bopha Angkor Hotel“, in Phnom Penh im „The Pavilion“ und in Sihanoukville in der „Don Bosco Hotel School“. Alle 3 Hotels sind immer noch sehr zu empfehlen.
Hier noch einige Eindrücke zu unserer 2-wöchigen Kambodscha-Reise.
Wir sind mit dem Travel-Handbuch (Ausgabe 2009), auch mit dem Kulturteil, wieder sehr gut zurechtgekommen, haben aber festgestellt, dass sich die Städte und die Straßen in den letzten 3 Jahren doch rasant entwickeln.
- Der Besuch des Floating Villages in Siem Reap am Tonle Sap war ein Nepp und sehr enttäuschend. Nicht zu empfehlen.
- Ansonsten ist Siem Reap immer noch ein netter Ort, an dem es sich aushalten lässt. Abgesehen natürlich von den Tempelanlagen, die einfach fantastisch und atemberaubend sind.
- Phnom Penh entwickelt sich rasant. Die ersten Hochhäuser werden gebaut. Gegenüber der Uferpromenade am Tonle Sap, die übrigens auch von den Einheimischen gut angenommen wird, stehen riesige Reklametafeln. Der Lärm der „Milliarden“ Mopeds vermiesten mir diese Stadt. Mein Mann, der nicht so lärmempfindlich ist, fand P.P. lebendig, zukunftsorientiert mit guter Grundstimmung.
- In Sihanoukville tut sich baulich wenig. Zwar haben wohl Investoren viele Grundstücke belegt. Wenige Hotel- und Condo-Anlagen stehen halb fertig rum, was der Stadt manchmal etwas Geisterhaftes gibt. Mit dem Bau der Brücke nach Koh Pos wurde begonnen. Sie steht seit einem Jahr halbfertig im Rohbau rum. Otres-Beach ist immer noch wunderbar. Ein paar Bungalow-Einfach-Anlagen mit netten Strandrestaurants, der längste Teil noch unbebaut (Investor hat noch nicht begonnen).
- Man darf in Kambodscha derzeit offiziell immer noch keine Mopeds mieten. In Sihanoukville haben wir trotzdem eines bekommen und auch andere wenige Weiße mit einem Moped gesehen.
- Der Busbahnhof in Sihanoukville wurde groß und neu angelegt außerhalb der Stadt nordöstlich des Hafens.
Gesamteindruck Sihanoukville:
Sihanoukville hat wunderbare Strände, aber auch seine nicht so schönen Seiten: ruhende Baustellen, Bauruinen, Slumhütten, viel Müll etc. Wir haben zwar viel dort erfahren im zweifachen Sinne. In der Don Bosco Hotel School, in der wir wohnten. Über die Leute, wie sie danach streben wieder Wissen zu gewinnen in einem Land, in dem alle Lehrer, Ärzte, Künstler, Leute mit Fremdsprachenkenntnissen o.ä. ermordet worden sind und wie weit und schwierig dieser Weg ist. Und zum Zweiten haben uns die Don Bosco-Leute ein Moped statt eines Fahrrads ausgeliehen, so dass wir rumfahren konnten. Dadurch haben wir aber viel gesehen, die Armut, die Hässlichkeit, aber auch die Hoffnung und Zuversicht und den Willen, sich weiter zu entwickeln.
Transfer von Koh Chang (Thailand) nach Siem Reap:
Wir haben einen Transfer vor Ort gebucht (600 Baht pro Person). Das war vielleicht ein Ding!!! Der Ort Aranyaprathep ist eine einzige Schlepper-Mafia. Wir wurden in Koh Chang pünktlich in gutem Auto abgeholt und nach Aranyaprathep gefahren. Auto gut, Straße gut, alles gut!? Plötzlich biegt der Fahrer ein paar Mal ab, hält an einer Gaststätte und sagt: Kurze Pause, bis die anderen kommen. Das Gepäck wurde aus dem Auto ausgeladen und das Auto und der Fahrer waren innerhalb von Sekunden weg. Ein Schlepper kommt und sagt, er besorgt jetzt das Visum (das 20 USD kostet) und will 1200 Baht dafür. Ich wollte das natürlich nicht bezahlen und zur Grenze gefahren werden. Es war aber keiner bereit, das zu tun. Wir wussten nicht genau, wo wir waren und erst recht nicht, wo die Grenze ist. Ich habe das ja schon erwartet und nach Schildern geschaut; es gab bloß keine. Die 6 km wäre ich aus Prinzip zu Fuß gegangen. Aber dann hätten wir keinen Transfer in Kambodscha mehr gehabt und das wieder organisieren und bezahlen müssen. Ich habe ihn noch etwas runtergehandelt und dann haben wir einen lila Aufkleber gekriegt. Neues Auto zum kambodschanischen Konsulat. Dort gingen die Schlepper aus und ein wie ein Bienenschwarm. Noch zu einem weiteren Büro. Weißen Zettel ausfüllen. Neues Auto zur Grenze. Dort steht dann ein Riesenschild, dass man selbstverständlich direkt an der Grenze sein Visum für 20 USD kriegt. Ha, ha,ha! Man muss dann über die Grenze ca. 1 km laufen, thailändische Autos dürfen nicht rüber. Aus- und Einreise zieht sich (aber alles läuft korrekt) und wenn man in Kambodscha ist, erkennt einen ein neuer Schlepper an dem Aufkleber, wer zu ihm gehört und lotst einen weiter. Dann mit kostenlosem Tourist-Kläpper-Bus zur Internationalen Bus Station. Dann warten. Dann findet einen der Schlepper wieder und setzt einen in einen Bus, der dann tatsächlich nach Siem Reap fährt. Dann ist es allerdings dunkel. Gut, dass wir unser Hotel schon hatten und einen Stadtplan von Siem Reap im Loose. So dass wir nur noch 1 km mit dem Tuk-Tuk fahren mussten. Manche Busse setzen einen vor der Stadt ab, so dass noch extra Kosten entstehen. Also so einen Transfer und Grenzübergang haben wir ja noch nie erlebt, aber alle, wirklich alle Touristen hatten einen Kleber und es erging ihnen genauso. Ein junges Pärchen ist mit dem Zug von BKK nach Aranyaprathep gefahren und hat sich ein Tuk-Tuk zur Grenze genommen. Der Tuk-Tuk-Fahrer hat sie aber nicht zur Grenze gefahren, sondern zum kambodschanischen Konsulat, wo schon ein Schlepper bereit stand.
Dem Ganzen kann man wohl nur entgehen, wenn man entweder fliegt oder in Aranyaprathep übernachtet, was übrigens eine nicht sonderlich einladende Stadt ist. Am Besten, man nimmt es hin!
Gesamteindruck: Die Kambodschaner sehr nette, aber eher zurückhaltende Leute. Sie lächeln nicht gleich wie die Thais, aber wenn man jemanden anspricht, jemanden grüßt oder anlächelt, dann lächeln alle zurück und sind sehr bemüht einem weiterzuhelfen. Wir haben nur gute Erfahrungen gemacht. Die Leute bedanken sich sogar, dass man bei ihnen Urlaub macht.
Angela R. & Adrian K.
Merkwürdig, mal wird dieses Restaurant empfohlen, mal wird davon abgeraten und zwar innerhalb kürzester Zeit! Wir aßen dort an einem Abend Anfang November 2010 und haben uns rundherum wohl gefühlt. Es ist uns anderswo gelegentlich passiert, dass wir vergeblich auf Service warteten und dann stellte sich heraus, dass das Personal keine Fremdsprache sprach und sich zu sehr vor den Ausländern gefürchtet hat... Vielleicht ist das hier auch von Zeit zu Zeit der Fall?
Hallo,
erstmal vielen Dank fuer die tollen Reisefuehrer, schon in Indien hat mich "der Loose" ueberzeugt. Nachdem ein anderer Guide enttauescht hat, war ich gluecklich wieder mit dem Loose zu reisen ;)
Kambodscha scheint ein sich schnell wandelndes Land zu sein, es gab doch einige Unterschiede zum Reisefuehrer.
- Phnom Penh Okay Guesthouse (Nummer 26)
Das Dorm ist wegen Diebstahl-Problemen geschlossen, sprich die Betten werden nicht mehr vermietet, stehen aber noch. Die Gaestebar war vermutlich um den grossen Baum im Hinterhof, die Fliesen sind noch zu sehen aber das Dach fehlt, das Restaurant ist in den Eingangsbereich umgezogen.
- Geldautomaten in Kambodscha
scheint es inzwischen in jedem Ort zu geben, die allgegenwaertige Acleda Bank scheint Automaten angebaut zu haben, oft wohl nur fuer Visa.
Zum Beispiel in Banlung und Stung Treng, in Siem Reap hat es mehrere Automaten.
- Trekking in Rattanakiri / Banlung
der Preis scheint bei den Nationalpark-Leuten wohl nicht mehr verhandelbar, sie haben eine offizielle Preisliste. Alleine zahlt man ca 180$ fuer 4 Tage, Gruppen auch groessere zahlen pro Person ~135$.
- Visa on Arrival Grenze von Kambodscha nach Laos
Es haben bestimmt schon viele berichtet: Das Laos Visum bekommt man jetzt auch am Uebergang Dong Krolor. Mich hat es 35$ gekostet, 31$ fuers Visum und 4 fuer die Stempel. Der Uebergang heisst auf Laos Seite jetzt wohl Nong Nok Khien, wird praktisch keinen Unterschied machen, man fragt ja sowieso nur nach der Grenze.
Gruesse
Martin H.
Im Stefan Loose "Südostasien, Die Mekong Region" von 2009 ist das Khmer Borane Restaurant in Phnom Penh empfohlen, u.a. für aufmerksames Personal. Wir waren Ende 2010 dort und sind nicht bedient worden, obwohl wir 10 Minuten gewartet haben. Die 2 Bedienungen haben uns sicher gesehen und haben keine Anstalten gemacht uns eine Speisekarte zu bringen. Nachdem wir sogar gerufen haben, blickte die eine Bedienung kurz auf um dann sofort wieder wegzusehen! Neben uns stand dann eine 4er - Gruppe auf, um das Restaurant zu verlassen. Sie waren ebenfalls nicht bedient worden und sagten uns "No service" und gingen ziemlich sauer. Daraufhin verließen wir das Restauarant ebenfalls. So etwas haben wir noch nicht erlebt: Gesehen aber ignoriert zu werden...
Wer auf seiner Kambodscha Reise einen Zwischenstopp in Phnom Penh einlegt und mal wieder ein hervorragendes Stück Fleisch bzw. deutsche und bayrische Spezialitäten essen möchte, der sollte unbedingt bei Ulli vorbeischauen!!
Neben Schnitzeln, Bratwürsten, Sauerkraut und vielen anderen frischen und selbstgemachten Leckereien gibt es auch sehr leckere und authentische Khmer-Gerichte
Ulli gibt viele persönliche und praktische Tipps und ist auch gerne bei der Zimmersuche (mit TV, Kühlschrank, AC) für ab 15 US$ behilflich.
Eine Abholung vom Flughafen ist auch jederzeit möglich:
Männer-Verwöhnprogramm (Haare waschen und schneiden, Massage, Rasur, Pediküre, Maniküre, Ohren reinigen) für 6$ zzgl. Trinkgeld habe ich selbst ausprobiert und war begeistert!!
Grüße von
Katja und Günther aus Bonn
Ich war kürzlich in Kambodscha und habe ein paar kleine Anmerkungen:
Die richtige Adresse vom Restaurant Romdeng lautet 74 Street 174. Vielleicht ist es für einige interessant, dass man dort die Gelegenheit hat, in gepflegtem Ambiente frittierte Vogelspinnen zu probieren!
Die beiden von Friends International betriebenen Shops Friends ‘n’ Stuff (#215 Street 13 neben dem Friends-Restaurant und Street 240) passen gut in die Rubrik “Einkaufen für einen guten Zweck”. Die von benachteiligten Jugendlichen hergestellten Artikel (Kleidung, Taschen etc.) kann man schon als Streetwear bezeichnen – sehr modisch und unfolkloristisch.
Für den guten Zweck wohnen kann man sehr schön und in guter Lage im Hotel Frangipani Villa 60s ( http://www.frangipanihotel.com/frangipa60/).
Außerdem ist mir aufgefallen, dass beim Bezahlen mit US$ die Scheine sorgfältig geprüft und Scheine mit kleinen Rissen oft nicht aktzeptiert werden. Beim Geldwechseln sollte man deshalb darauf achten, dass alle Scheine intakt sind.
Brigitte M.