Hier findet ihr Updates von Reisenden für Reisende und auch unser Autor und das Webteam posten hier, wenn sie Aktuelles und Wissenswertes erfahren. Habt ihr Fragen, etwa zum Buch oder eurer Reiseplanung, dann stellt sie im Forum. Gern gesehen sind dort auch Kenner des Landes, denn je mehr Antworten und Erfahrungen geteilt werden, desto besser für alle.
Noch während sich die gerade erschienene 7. Auflage des Stefan Loose Travelhandbuchs Peru/Westbolivien im Druck befand, stellte Peruvian Airlines seine Flüge auf unbestimmte Zeit ein. Will heißen: die nur in Peru operierende Airline, die über einen Marktanteil von etwas mehr als 11 Prozent verfügte, ist pleite - übrigens ebenso wie bolivianische TAM, die bereits früher im Jahr 2019 aufhören musste. Mit dem Eintritt der Billigairlines Viva Air (Kolumbien) und Sky Airlines (Chile) hat sich der peruanische Flugmarkt stark verändert. Der hohe Preisdruck macht allen Anbietern zu schaffen. Dieser könnte sich noch erhöhen, wenn - wie für 2020 vorgesehen - mit Jetsmart und Gol zwei weitere Anbieter günstiger Flüge hinzukommen.Gruß Quetzalfeder
Während unseres 5 wöchigen Peru Trips haben wir festgestellt, dass in allen peruanischen Städten die App Über (auch andere Taxi Apps) bestens funktioniert. Ich denke das ist ein guter Hinweis für Reisende. Denn es ist sicher, man spart sich nerviges verhandeln von Preisen (praktisch vor allem wenn man kein Spanisch kann) und das Ziel der Fahrt muss dem Fahrer nicht erklärt werden, er hat es in der App und fährt genau dort hin und nicht - wie sonst gern mal - ein paar Umwege zugunsten seiner Bezahlung. Zudem machten wir die Erfahrung, dass Uber Fahrer idR die neueren Autos haben. Da kann man sich zB mal anschnallen. ;-€
Wir waren für mehrere Wochen in Peru und Westbolivien. Wie immer war das Loose-Reisehandbuch ein treuer Begleiter. In der Zwischenzeit haben sich einige wenige Änderungen ergeben, die ich gerne mitteile:
- La Union: Mit dem Bus von Huaraz am späten Nachmittag gut direkt zu erreichen. Die Weiterfahrt nach Huanuco gemäss Einheimischen nur am frühen Morgen (7.00 Uhr) mit Privatauto möglich, wobei es eigentlich auch Busse geben sollte. Diese fahren anscheinend aber nicht direkt nach Huanuco sondern nur bis zur Einmündung in die nächste grössere Strasse. La Union ist aus unserer Sicht ziemlich verwirrend, auch nicht unbedingt empfehlenswert für eine Übernachtung (mässige Hotels und Restaurants).
- Ayacucho: Das Busunternehmen Los Chancas hat kein Büro mehr in der Stadt, wir haben es nicht gefunden. Gemäss Einheimischen nur noch am Busterminal. Die Strasse nach Abancay ist mittlerweile durchgehend asphaltiert und in gutem Zustand.
- Grenze Desaguadero: Wir haben 3 Stunden benötigt für die Aus- und Einreise von Bolivien nach Peru. Anscheinend ist das der Normalzustand. Reisende von Puno nach La Paz oder umgekehrt sollen besser den Übergang in Copacabana benutzen, da waren wir in 30 Minuten durch.
- Fluggesellschaft LAN: Wir sind mit LAN von Arequipa nach Lima geflogen. Der Flug verlief gut, aber die Buchung im Büro von LAN war mühsam. Ausländische Touristen bezahlen bei LAN 40 Dollar mehr als Peruaner (anscheinend eine Flughafengebühr, ob das bei den anderen Gesellschaften auch so ist, wissen wir nicht) und man kann im Büro nicht mit Visa bezahlen (besser gesagt LAN möchte das nicht). Wenn man aber nicht bar bezahlen kann, erhält man einen Voucher und kann bei der Supermarktkette Metro bezahlen, die nächste Filiale ist jedoch 2 Km entfernt.
Ansonsten hat alles gepasst!
Stefan P.
Geld:
Umtauschen und Geld abholen war kein Problem, selbst an relativ abgelegenen Orten. Wenn man Pech hat bekommt man allerdings 200 Sole Scheine, die kaum ein Mensch annehmen will. Hatte mir vorher die Visa 1plus der Santander Bank besorgt, welche kostenloses Bargeldauszahlung im Ausland sowie Bezahlung ohne Kartengebühr ermöglicht. Das geht übrigens auch, wenn man selbst bei der Santander Bank kein Girokonto besitzt ( so wie ich).
Auf jeden Fall sollte man sich genügend 1 Sole Stücke in die Hosentasche stecken, für z.B. Toilette, Trinkgeld etc.
Transport:
Bus:
Wir können über Peru-Hop nur Gutes berichten, hatten die Tour „Lima to the Lake“ im Voraus gebucht und per Paypal bezahlt. Vorteilhaft fand ich, das wir vom Hotel abgeholt wurden und auch am Hotel abgesetzt wurden, vorausgesetzt man hatte das im Web-Portal entsprechend eingetragen. Damit umgingen wir die z.T. unsicheren Plätze wie Busbahnhöfe. In allen Fällen war der Transport pünktlich und gut durch organisiert. Begleitet wird der Bus immer von einem Peru-Hop Mitarbeiter, der gut Englisch spricht. Bei ihm kann man auch Touren buchen (sind etwas günstiger als bei der gleichen Agentur direkt ). Nur die Nachtbus-Fahrten sind nicht wirklich jedermann Sache. Man spart zwar die Übernachtung – nur wirklich bequem ist es nicht – auch wenn platzmässig größer als im Flugzeug.
Zum Teil pustet die Klimaanlage was das Zeug hält – manchmal ist sie fast kaum merkbar. Decken gab es aber immer bei Nachtfahrten. Leider ist halt eine Toilette für den ganzen Bus ( selbst wenn dieser unterwegs ab und zu hält) am Ende einer Nachtfahrt nur noch im Notfall zu benutzen. Das wird aber bei anderen Busgesellschaften ähnlich sein.
Taxi /Tuktuk
Wie schon geschrieben, haben wir den Preis vorher vereinbart ( hat auch immer geklappt) wenn immer möglich haben wir die Abholung vom Flugzeug / Bahn vom Hotel aus arrangieren lassen.
Offizielles Taxi vom Flughafen
Lima z.B. nach Miraflores : 60 Soles
Cusco Innenstadt : 10 Soles
Bahn:
Hier muss ich wirklich sagen, dass man sich wenigstens einmal ( in Peru) die Fahrt mit dem Andean Explorer gönnt, wenn auch viel teurer als der Bus. Wir haben die günstigere Route von Puno nach
Cusco gewählt- auch hier vorgebucht und mit Paypal bezahlt. Diese ist sowieso zu empfehlen, da man dann morgens die Fahrt mitten durch den Markt von Juliaca mitbekommt (umgekehrte Richtung ist es vermutlich dunkel) das ist, besonders vom Panoramawagen aus ein wirkliches Erlebnis. Service ( Essen und Trinken sind inkl. bedeutet, Kaffee Tee Wasser immer gratis , Mittagessen und Nachmittagssnack) war schon etwas Besonderes, wenn man vorher eher „einfach“ unterwegs war.
Die andere Bahnfahrt bestand aus der Strecke Ollanta-Aguas Calientes und zurück mit dem Vistadome ( auch hier super Aussicht) – leider teuer – Getränk und Snack ebenfalls inkl. Aber hier soll angeblich nur 1 kleineres Gepäckstück/Passagier zugelassen sein – also Tagesrucksack. Man sah aber auch Personen mit mittelgroßen Koffern am Bahnsteig!
Flüge:
Hier hatten wir recht günstig mit Iberia Frankfurt – Madrid – Lima ( 820,-€ p.P) die innerperuanischen
Flüge mit LAN ( bestätigen auch die Einheimischen, dass die am zuverlässigsten sind )
Martina M.
Als erstes möchte ich euch ein ganz großes Lob und Dankeschön für die tollen Travelhandbücher aussprechen! Ich war bereits in Südostasien und in Peru damit unterwegs und wir waren jedes Mal begeistert von der Art der Aufbereitung, den vielen Tipps und Informationen! Da ist immer etwas für jeden dabei.
Da ich mehrere Wochen in Peru verbracht habe, wollte ich diesbezüglich zwei Updates schicken:
Es gibt ziemlich viele unterschiedliche Free Walking Tours in Cuzco, Lima und Arequipa. Da sich jedoch die Startzeiten geändert haben ist es vermutlich am einfachsten gleich die Website zu konsultieren: http://www.fwtperu.com/index.html
In Nazca sind wir zufällig im Tourist Office von Juan Carlos (http://www.get2peru.com/) gelandet. Und wir waren begeistert. Juan Carlos spricht großartiges Englisch und hat sich jede Menge Zeit für uns und unsere Wünsche genommen. Er hat uns die unterschiedlichen Möglichkeiten in und um Nasca genau erklärt und uns sehr viele interessante Dinge erzählt, bevor wir noch irgendetwas bei ihm gebucht haben. Er kennt sich nämlich auch toll mit der Geschichte dort aus. Juan Carlos war selbst einmal Pilot und ist über die Nasca Linien geflogen. Da er jetzt aber sein Tourist Office hat, macht er das nicht mehr selbst, arbeitet aber nur mit den besten Airlines. Wir haben über ihn einen Flug gebucht und er ist mit uns zum Flughafen gefahren, um sicherzugehen, dass wir einen früheren Flug bekommen, hat uns dem Piloten vorgestellt und uns alles zu den Nasca Linien erklärt und uns weitere Tipps gegeben, damit wir alle Linien sehen können und uns nicht schwindlig wird. Außerdem ist er ein großartiger Tourguide, da er viel erzählen kann und beantwortet alle Fragen mit Begeisterung. Bei Juan Carlos merkt man, dass er seinen Beruf liebt - er ist einfach dafür geboren! Außerdem hat er auch sonst keine Mühen gescheut und uns jede Menge Tipps und Empfehlungen für Nasca und andere Orte in Peru gegeben. Und der Preis der Touren war auch gut. Wir können ihn und sein Office also nur weiterempfehlen.
Magdalena S.
Wir waren für längere Zeit in Peru und sind auf die Agentur "Amazontrailsperu" aufmerksam geworden. Leider war die Organisation, bzw. Durchführung der Touren, vor allem die 8-tägige Tour in den Manu Nationalpark eine Enttäuschung. Auf der Fahrt wurden nicht, wie im Programm beschrieben z.B. die Grabtürme besucht. Es gab nicht mal eine Ankündigung, dass die Besuchspunkte gem. Beschreibung nicht angefahren werden. Auch auf der Passhöhe zum Nebelwald kein Stop, nur die Ankündigung, dass das jetzt die Passhöhe war. Während der Tour-Bootsfahrten im Nationalpark wurde der Führer immer wieder mit geschlossenen Augen (schlafend?) gesehen, statt die Uferbereiche zu beobachten; die Bootsführer und die Begleitmannschaft hatten auch so ihren Spaß mit rel. lauter Musik und erst auf Ansprache unsererseits wurde die Musik abgestellt. (Sollte auf Natur-Touren selbstverständlich sein).
Für die Rückfahrt ging's eng zusammengepfercht mit einer weiteren Gruppe (nicht vorher kommuniziert) in einen völlig untermotorisierten Fahrzeug nach Cusco; Jeder LKW und Bus hat uns überholt.
Ein Feedback-Schreiben an die Agentur blieb bis heute ohne Reaktion.
Fazit: Reiseagentur "Amazontrailsperu.com" nicht empfehlenswert!
H. H.
Unser deutsch-peruanisches Spanischprojekt “Spanisch in Peru” ist im aktuellen Peru-Reiseführer vermerkt, jedoch hat sich die Homepage inzwischen geändert. Sie lautet nun:
Website: www.lernspanisch-peru.de
Email: lernspanisch-peru@gmx.de
Viele Grüsse aus Lima,
Anna und Hans Hollenbach Andia
Hallo, wir waren gerade ein paar Wochen in Südamerika unterwegs und haben noch ein paar Tipps. :)
Cusco und Machu Picchu :
- es gibt in Cusco jetzt ein komplett neues Coffee Museum (Adresse: Calle Espaderos 136), dort wird die Geschichte, die Produktion und die heutige Lage des Kaffeeanbaus beschrieben, es ist kostenlos und es ist auch ein Cafe dabei.
- wenn man von Cusco nach Machu Picchu will, kann man auch (entgegen der aufwendigeren Version die auf S. 239 beschrieben wird) einfach einen Shuttle bzw Collectivo ab Cuso nehmen; wird in jedem Reisebüro angeboten, Preise lassen sich verhandeln, ca. 60S. hin und zurück. Das Shuttle fährt um 7 Uhr morgens in Cuzco los und kommt gegen 14 Uhr an der Hidroelectrica an , von wo aus man dann wieder an den Schienen entlang nach Aguas Calientes laufen kann. Zurück geht es täglich um ca 15 Uhr, man erreicht Cusco dann gegen 21 oder 22 Uhr.
- der Campingplatz bei Aguas Calientes (an der Abzweigung zur Brücke zu Machu Picchu) ist auch sehr zu empfehlen und kostet 15 S. pro Zelt.
- das vegane Lokal " Green Point" hat nun eine zweite Filiale, und zwar an der Plaza San Francisco
- außerdem wird von dem Restaurant nun eine vegane cooking class angeboten; man muss sich dazu einfach im Restaurant melden, es findet in einem separaten Gebäude statt, sehr zu empfehlen! es gibt 1-oder 5-Tages-Kurse. (Pro Tag 70$)
- es gibt in Cusco nur wenige Büros wo man die Tickets für Machu Picchu kaufen kann
-wenn man mit dem Bus nach Lima möchte, Exclusiva Bus ist der einzige Bus der 180° -Sitze hat, kosten ca 45 Dollar pro Person
Copacabana:
- wenn man von hier über die Grenze nach Peru reist, muss man bei der Ausreise aus Bolivien eine Kopie des Reisepass abgeben (Sinn?); da natürlich kaum einer solche dabei hat, muss man im daneben liegenden Shop eine Kopie machen lassen für 1 Bs. Wer dieses Theater umgehen will, hat besser eine Kopie dabei
Arequipa:
- die angegebenen Uhrzeiten für die Touren im Chaq'chau stimmen leider nicht mehr. Es findet nur eine täglich statt und zwar um 11 Uhr .
- es gibt auch hier eine free walking tour, startet täglich an der Plaza San Francisco um 12.15 Uhr, dauert 2-3 Stunden; man besucht einen Bierladen, das Schokomuseum und eine Lamafarm.
- den Colca Canon kann man wunderbar alleine ohne Tour durchwandern; die meisten Tours sind reine Massenabfertigung und man kann die wunderbare Aussicht gar nicht genießen.
Danke für den schönen Reiseführer und liebe Grüße =)
Marina
Nach meiner Peru-Reise möchte ich anbei einige Aktualisierungen mitteilen:
Seite 153: Um den Palacio besichtigen zu dürfen, muss man sich vorher, wie im Reiseführer genannt, registrieren lassen. Ich war am Freitag Nachmittag dort und man sagte mir, dass man sich nur von Montag bis Donnerstag (!!) registrieren lassen kann.
S. 262/263: In Ollantaytambo kann ich das Hostal Chayana Wasi sehr empfehlen!! Die ca. 10 - 12 Zimmer (unterschiedliche Größe, 2-Bett- bis Familienzimmer) sind auf Erdgeschoss und 1. OG verteilt und haben kein eigenes Bad. Es ist jedoch pro Stockwerk ein Badezimmer vorhanden. Sehr sauber, heißes Wasser. Morgens gibt es ein üppiges Frühstück. Kaffee und Tee gibt es rund um die Uhr kostenlos, ebenso Wifi. Das Besitzer-Ehepaar ist unheimlich nett und hilfsbereit, beide sind sehr um das Wohlbefinden ihrer Gäste bemüht. Er spricht etwas englisch. Der Preis incl. Frühstück beträgt 60 Soles (ca. EUR 15,00).
S. 281: In Aguas Calientes wird unheimlich viel gebaut. In der Karte auf der Seite 281 rechts vom Rio Aquas Calientes ist ein kompetter Straßenzug entstanden mit diversen Restaurants, Shops und Hotels.
S. 323: In Puno kann ich das Tayka Hostel empfehlen - siehe hierzu http://www.taykahostel.com/spanish/index.php Ein Block von Plaza de Armas weg in der Ayacucho-Straße, schräg gegenüber von der San Antonio Kirche. Zimmerpreise: Einzelzimmer 60 Soles / Doppelzimmer 70 Soles, eigenes Bad, TV, incl. Frühstücksbuffet.
S. 326: Den Touristenbus nach Chivay von 4M Express kann man bei allen Reisebüros buchen, nicht nur bei Latin Reps, das Ticket kostet 65 Soles (knapp EUR 20,00). Abfahrt ist 6.15 Uhr in Puno und um 13.15 Uhr in Chivay. Der Bus stoppt unterwegs bei Lagunillas (Flamingos), Pampa Canahuas und Patapampa auf 4.95o m Höhe mit Blick auf diverse Vulkane.
Man kann von Puno aus auch einen 2-tägigen Ausflug zum Colca Canon (Kondore) buchen, kostet je nach Reisebüro und Hotelkategorie zwischen 140,00 und 200,00 Soles. Der Ausflug beinhaltet die Fahrt von Puno nach Chivay mit dem 4 M Express-Bus, nachmittags kann man in Chivay an einer geführten ca. einstündigen Wanderung teilnehmen, Fahrt zu den heißen Quellen (Eintritt extra), Hotelübernachtung, Fahrt am nächsten Mogen zum Cruz del Condor mit diversen Stopps unterwegs und Weiterfahrt nach Arequipa. Dieser Ausflug ist eine sehr gute Option, um zum Colca Canon zu kommen, da es keinen regulären Bus von Puno nach Chivay gibt. Die Alternative ist, nach Arequipa zu fahren und dann von dort aus einen Bus zurück nach Chivay zu nehmen - was aber wenig Sinn macht.
Noch ein Tipp: Falls möglich, sollte man im Bus auf der Strecke Puno - Chivay - Arequipa rechts sitzen, in umgekehrter Richtung logischerweise links!
S. 323: Der zweitägige Ausflug mit Übernachtung in Amantani ist empfehlenswert. Uros und Taquille sind sehr touristisch, Amantani ist jedoch noch sehr ursprünglich. Keine Straßen, keine Autos und unheimlich liebe und nette Menschen.
S. 338: Das Museo Santuarios Andinos ist absolut lohnenswert. Der Film, der vorab gezeigt wird über den Fund von Juanita bzw. über die Zeremonie, als dieses Mädchen den Göttern geopfert wurde, ist m. E. sehr gut gemacht. Auch die Ausstellung der Fundstücke und natürlich "Juanita" fand ich persönlich beeindruckend. Man sollte aber wissen, dass diese Führung ca. 1 Stunde dauert und das Museum auf 15 Grad heruntergekühlt ist, somit sollte man eine Weste oder Schal mitnehmen.
S. 379: Die Fahrt von Arequipa nach Nazca bzw. umgekehrt dauert ca. 9 - 10 Stunden. VIP-Klasse mit Cruz del Sur kostet 115 Soles.
S. 400: Bootstouren zu den Islas Ballestas sind in El Chaco bereits ab 25 Soles zu bekommen. Ich habe die Tour von Huacachina aus gebucht und incl. Fahrt Huacachina/Paracas und zurück und Bootstour 55 Soles bezahlt. Die Ganztagestour mit Paracas-NP und Strandaufenthalt gab es ab Huacachina um 80 Soles.
Es wird im Reiseführer allgemein vor Diebstahl und sonstiger Kriminalität gewarnt, daher hatte ich mir vor der Reise große Gedanken um die Sicherheit gemacht. Klar, die gibt es definitiv auch, aber ich muss nun nach meiner Rückkehr sagen, dass ich mich auf der ganzen Tour nie unsicher oder bedroht gefühlt habe. Wir waren die ersten 10 Tage zu zweit unterwegs, die restlichen 12 Tage war ich sogar alleine unterwegs - total problemlos. Ich habe natürlich keinen Vergleich, wie es früher war, aber aktuell ist die Polizeipräsenz unheimlich hoch, alle paar Meter steht mindestens ein Polizist, wenn nicht mehrere. Und dies nicht nur in Touristengegenden, sondern auch in Wohn- und Geschäftsvierteln.
Olivera D.