Hier findet ihr Updates von Reisenden für Reisende und auch unser Autor und das Webteam posten hier, wenn sie Aktuelles und Wissenswertes erfahren. Habt ihr Fragen, etwa zum Buch oder eurer Reiseplanung, dann stellt sie im Forum. Gern gesehen sind dort auch Kenner des Landes, denn je mehr Antworten und Erfahrungen geteilt werden, desto besser für alle.
Großartige Neuigkeiten für Besucher der Iguaçu
Der ebenfalls vom Hochwasser betroffene Rundweg Circuito Superior, der zur Hälfte gesperrt war, ist bereits seit Februar 2024 wieder auf seiner gesamten Länge freigegeben.
Von den Störungen nicht betroffen waren der Circuito Inferior sowie die brasilianische Seite der Wasserfälle. Auch die Bootsfahrten zu den Fällen wurden während der Sperrungen von beiden Seiten aus normal durchgeführt.
N. Stockmann (Autor)
Ein aktuelles Update zum Besuch der argentinischen Seite der Iguaç
u-Wasserfälle: Der Eintritt zum argentinischen Nationalpark hat sich mittlerweile auf Arg$10.000 erhöht. Das entspricht (momenten) etwa R$135 oder 27 Euro. Allerdings wird auch dieser Betrag kaum lange Gültigkeit haben angesichts der galoppierenden Inflation in Argentinien. Wichtig ist auf jeden Fall zu wissen, dass der Eintrittspreis nur bar in argentinischen Pesos bezahlt werden kann, nicht in brasilianischen Reais und auch nicht in anderen Währungen. Auch mit Kreditkarten ist es so eine Sache. Sie werden zwar offiziell akzeptiert, allerdings funktionieren die Kreditkartengeräte nicht immer. Um eventuellen Problemen bei der Bezahlung vorzubeugen, sollte man sich deshalb die benötigten Pesos schon aus Foz do Iguaçu mitbringen. Denn am Parkeingang gibt es keine offizielle Geldwechselstelle.
Update: Gute Nachrichten! Nun ist es definitiv: Seit dem 1. März 2023 ist der Steg des Circuito Garganta del Diablo wieder für Besucher freigegeben, auch die Sperrung der Bahnstrecke dorthin wurde aufgehoben. Und seit dem 3. März 2023 kann nun auch der Rundweg Circuito Inferior wieder uneingeschränkt begangen werden. Sämtliche Attraktionen auf argentinischer Seite der Iguaçu-Wasserfälle
stehen damit wieder vollständig zur Verfügung.
Gute Nachrichten für alle Besucher der Iguaç
u-Wasserfälle in Süd-Brasilien: Der Steg des Circuito Garganta del Diablo ("Teufelsschlund"), der im Oktober 2022 von einem schweren Hochwasser teilweise weggerissen und stark beschädigt wurde, soll nach Auskunft der Nationalparkbetreiber im März 2023 wiedereröffnet werden. Damit erhält die argentinische Seite der Wasserfälle den Zugang zu ihrer größten Attraktion nach fast sechs Monaten Pause zurück. Damit einhergehend wird auch die Station Estación Garganta der Bahnstrecke innerhalb des Nationalparks wieder angefahren. Der zweite wichtige Rundweg, der Circuito Inferior, bleibt dagegen weiterhin wegen Erdrutschgefahr etwa zur Hälfte gesperrt. Der Circuito Superior ist uneingeschränkt begehbar, ebenso wie der Panoramaweg auf der brasilianischen Seite. Auch alle Bootsfahrten, sowohl von argentinischer wie brasilianischer Seite, finden ganz normal statt.
Der Vogelpark von Foz do Iguaçu zählt nach wie vor zu den Highlights in Süd-Brasilien und sollte auf jeden Fall im Besuchsprogramm stehen, zumal er dank der Nachbarschaft zum Nationalparkeingang auch ohne logistischen Aufwand zu besuchen ist. Die begehbaren Gehege sind weiter ausgebaut worden und noch beeindruckender als vorher schon. Der Fokus des Vogelparks hat sich jedoch geändert: Zu sehen sind nun nicht mehr Tiere aus allen Kontinenten, sondern fast ausschließlich Vögel und Reptilien aus dem heimischen Atlantischen Regenwald. Das tut dem Erlebnis aber keinen Abbruch. Besonders hervorzuheben ist der nachhaltige Anspruch und die Betonung des Tierwohls, denn die meisten Tiere wurden aus illegalem Schmuggel befreit oder wurden so misshandelt, dass sie nicht ohne weiteres in die Natur entlassen werden können. Hier werden sie aufgepäppelt. Tragisch ist nur, dass dort, wo noch vor Kurzem 178 Flamingos durch einen See stolzierten, sich nun eine Gedenkstätte befindet. Was ist passiert? Ein Jaguar-Weibchen übersprang mit seinem Nachwuchs den Zaun des Parks und drang ins Flamingo-Gehege ein. Zwar wurden nur wenige Tiere von den Raubkatzen angegriffen, aber alleine durch den Stress verstarben fast alle anderen an Herzversagen. Mit den beiden einzigen überlebenden Flamingos soll nun eine neue Kolonie gegründet werden.
An der Avenida das Cataratas, der langen Straße zwischen Foz do Iguaçu und dem Eingang zum brasilianischen Nationalpark, tut sich einiges. Neben etlichen neuen Sehenswürdigkeiten, Museen und Spaßbädern hat auch die Hotellerie mächtig aufgerüstet. Sehr empfehlenswert ist das Eco Cataratas Resort by San Juan Hotéis, das auf dem schon vorher existierenden Hotelgelände nun über einen modernen und schicken Neubau mit 132 Zimmern (Kategorie "Comfort") verfügt.
Die bltzblanken und geräumigen Apartments sind elegant gestaltet und besitzen alles, was man für die Entspannung nach einem langen Tag in der Natur braucht. Das Frühstück ist selbst für brasilianische Verhältnisse exzellent und abwechslungsreich und zählt zu den besten im Ort. Zwischen den Ausflügen können Gäste sich zudem in drei Pools erfrischen, darunter ein 30 Meter breiter Infinity-Pool mit Poolbar im Wasser.
Dank der günstigen Lage ist man sowohl schnell im Nationalpark und beim Vogelpark als auch am Flughafen.
Weitere Infos: https://www.sanjuanhoteis.com.br/en/hotel/8/eco-cataratas-resort-by-san-juan
Einige Preisänderungen bei den Iguaçu-Wasserfälle
n: Der Eintritt zum brasilianischen Nationalpark kostet seit dem 1.11.22 für Europäer R$114. Darin enthalten sind unbegrenzte Fahrten mit dem Shuttlebus innerhalb des Parks. Wer die aufregende Bootsfahrt von Macuco Safari von unten bis an die Fälle mitmachen möchte, zahlt nun R$362. Auf argentinischer Seite kostet das ganz ähnliche Programm bei Iguazú Jungle Explorer R$308 pro Person. Der Eintritt zum berühmten Vogelpark, der direkt neben dem Eingang des brasilianischen Nationalparks liegt, beträgt inzwischen R$70. Und für den argentinischen Nationalpark werden nunmehr stattliche 4000 argentinische Pesos aufgerufen. Wichtig ist, diesen Betrag schon in Foz do Iguaç u zu wechseln und nach Argentinien mitzunehmen. Denn die Kreditkartengeräte an der Kasse funktionieren nicht immer und andere Währungen werden nicht akzeptiert. Vor Ort besteht keine offizielle Geldwechselmöglichkeit, höchstens wartende Taxifahrer können dann noch helfen, aber natürlich zu einem sehr schlechten Kurs. Alle Eintritte können auf den jeweiligen Websites (siehe S. 193 ff) auch vorab online gekauft werden.
Eine wichtige Information für Brasilienreisende, die planen, die Iguaçu-Wasserfälle in den nächsten Monaten zu besuchen: Ein schweres Hochwasser hat Ende Oktober 2022 auf der argentinischen Seite den metallenen Besuchersteg des Circuito Garganta del Diablo zerstört. Die Besichtigung des berühmten „Teufelsschlunds“ von oben ist damit zurzeit nicht möglich, auch die Bahnstrecke dorthin ist voll gesperrt. Ein Zeitpunkt der Wiedereröffnung dieses Parkabschnitts ist momentan völlig unklar, es dürfte sich aber um Monate handeln, bis die Besucherbrücke wieder instandgesetzt ist. Beim letzten derartigen Vorfall 2014 dauerte die Reparatur sechs Monate. Auch der Circuito Inferior, der zweite wichtige Rundweg, ist wegen Steinschlaggefahr zurzeit nur etwa zur Hälfte freigegeben. Damit ist von den drei Hauptwegen auf argentinischer Seite momentan nur einer, der Circuito Superior, uneingeschränkt begehbar. Trotz des erheblich reduzierten Angebots ist der argentinische Nationalpark aber geöffnet und kann besucht werden. Die brasilianische Seite der Wasserfälle ist von den Störungen nicht betroffen, auch die Bootsfahrten zu den Fällen finden sowohl von argentinischer als auch von brasilianischer Seite aus statt. Die Wasserfälle sind also wie üblich von beiden Seiten zu besuchen und bieten trotz allem immer noch jede Menge Naturschönheit und allerhand Wow-Effekte. Nur sollte man im Hinterkopf haben, dass ein paar der schönsten Aussichten und mit der Garganta del Diablo das größte Highlight bis auf weiteres nicht wie gewohnt besichtigt werden können.
Die Wasserfälle von Iguaçu haben uns wirklich tief beeindruckt. Wir waren auf beiden Seiten, so wie es auch im Reiseführer empfohlen wird. Ein lohnenswerter Abstecher von Rio! Das Sanma Hotel (by Nobile) gleich neben dem Vogelpark ist ausgesprochen empfehlenswert. Es war früher unter dem Namen "San Martin" bekannt und hat nun neue Besitzer. Die Lage ist einfach top, danke für den guten Reise-Tipp. Renate und Hans B.
Brasilianischer Teil der Iguacu-Wasserfälle
Der Bus von Puerto Iguazú (Argentinien) kostet 320 ARS hin und zurück – dauert aber wg Grenzübertritt wesentlich länger, man muss je einmal an der argentinischen Seite und danach nochmal an der brasilianischen Seite raus um den Pass abstempeln zu lassen. Der letzte Bus zurück fuhr 17 Uhr - alle Std.
Der Park ist (Eintritt 70 Real) auf jeden Fall besser durchorganisiert als der argentinische Teil, Eintritt mit Kreditkarte kein Problem. Shuttlebusse fahren ständig zwischen den Stationen. Es ist jedoch nicht möglich im Park einen Trail allein zu gehen, geht nur mit Guide . Daher sind die ersten Haltestellen - uninteressant wenn man nicht an einem der organisierten Touren teilnehmen möchte -an der vorletzten kann man aussteigen und dann über Weg mit Treppen bis runter direkt an den Wasserfall laufen. Auf jeden Fall hat der Park die bessere Sicht auf die Wasserfälle.
Unten an den Stegen wird es nass wg. der Gischt- entweder Regenschutz mitbringen oder Plastikregenschutz vor Ort kaufen – der schien mir nicht wirklich hilfreich. Oben an Endstation Restaurant und Cafeteria - man kann sich auch nur hinsetzten und seinen Proviant auspacken - von Cafeteria hat man auch schöne Aussicht von oben auf die Wasserfälle.
Direkt 5 Minuten Fussweg vom Park entfernt , liegt ein Tierpark „Park des Aves“ Eintritt 45 Real. Man sieht dort auf jeden Fall die Tiere, welche im Regenwald erwartet. Der Park ist erstaunlich groß es gibt mehrere "Freigehege" überwiegend Vögel und man sollte mind 1 - 2 Std einplanen. Bushaltestelle ebenfalls direkt gegenüber an der Strasse.
Foz do Iguacu und Anreise
Vom Busbahnhof in Puerto Iguazu fahren Busse zum Flughafen nach Foz - wenn man über Brasilien weiter reisen möchte. Auskunft ( es gibt immer noch keine offizielle Tourist Info am Bahnhof) bekommt man aber wirklich ( neutral ) von den Mitarbeitern der Busgesellschaften , die z.T. recht gut Englisch sprechen.
Der Bus zum Flughafen ( wir sind mit EasyBus gefahren) kostet nur 160 ARS pro Person - hält nur
an der Grenze ( 2 x) - dann Flughafen Foz und nimmt dort wieder Gäste auf weiter zu den
Wasserfällen. Der Bus ( Rio Uruquai) zu der brasilianischen Fällen fährt am Flughafen vorbei.
Rio de Janeiro
Hotel Atlantico Rio ( ca. 55,-€/DZ)
Liegt nur 5 Minuten in 2. Reihe an der Copacabana. Empfehlung die deluxe Doppelzimmer – die liegen höher sind damit ruhiger – gutes Frühstück- direkt an einer U-Bahn Haltestelle.
Da wir nur 3 Nächte – 2 Tage zur Verfügung hatten, haben wir uns auf einen organisierten Ausflug beschränkt ( Corcovado – Maracana Stadion- Sambadrome- Zuckerhut) . Sowie eine Fahradtour auf den wirklich gut ausgelegten Radwegen an den Stränden entlang – Vorsicht hier gibt es Diebe – die auch während der Fahrt blitzschnell Uhren – oder sonstigen entwenden, trotz der vielen Polizeistreifen.
Man kann Fahrräder direkt am Strand per Handy -APP leihen oder Motor Scooter.
Essen und Getränke sind generell günstiger als in Argentinien. Was man überall findet, sind die
sogen. „Kilo -Büffet“ i.d.R. ein fester Preis für Hauptgerichte ( kein Unterschied zwischen Salat –
Fleisch- Beilagen).
Martina M.