Hier findet ihr Updates von Reisenden für Reisende und auch unser Autor und das Webteam posten hier, wenn sie Aktuelles und Wissenswertes erfahren. Habt ihr Fragen, etwa zum Buch oder eurer Reiseplanung, dann stellt sie im Forum. Gern gesehen sind dort auch Kenner des Landes, denn je mehr Antworten und Erfahrungen geteilt werden, desto besser für alle.
Ein paar Tipps und Ergänzungen zum Guatemala-Reiseführer:
Allgemein:
An den weit verbreiteten „5B“-ATMs kann man offenbar mit EC-Karte kein Geld abheben.
Lago Atitlan:
Shuttle-Bus hat uns an der Stelle abgesetzt, wo nur private Lanchas fahren; nach z.B. San Pedro werden Preise bis zu 300Q für die einfache Fahrt verlangt. Runterhandeln oder den ganzen Weg hoch in die Stadt und wieder runter zum anderen Anleger. Normalpreis : 25Q p.P.
San Pedro: Hotel Mikaso ( 35 U$ ), Dachterrasse mit Restaurant und sehr schönem Blick über den See, auch empfehlenswert, wenn man anderswo übernachtet.
Huehuetenango:
Royal Park Hotel ( 6.Av. 2-34 ) : neu, ca. 270Q sehr komfortabel
Hotel Maya : im 1. OG nicht verschließbarer Zugang von außen über eine Baustelle; hier hatten wir Bedenken wg. Sicherheit und haben das Zimmer nicht genommen.
Todos Santos:
Casa Familar hat z.Zt. wg. Umbau nur 2 Zimmer, 200Q, groß, gut eingerichtet, mit Dusche/WC/Heisswasser/TV, großer Balkon, beide Zimmer teilen sich eine Küche.
Restaurant Cuchumatan ist offenbar geschlossen.
Im ganzen Dorf ist der offene Verkauf von Alkohol verboten; weder in den Tiendas noch in den Comedores bekommt man Bier oder Wein.
Nebaj:
Zwischen Acul und Nebaj gibt es offenbar regelmäßige Verbindungen (mind. stündlich) mit Kleinbussen, in Acul ab dem Platz vor der Kirche, ca. 45 Min. Fahrtzeit.
Wanderung Nebaj - Acul : Bei oder nach Regen ist der Weg (insbesondere ab Nebaj aufwärts) z.T. sehr rutschig, gutes Schuhwerk empfehlenswert.
Wer sich die Wanderung sparen will, kann den Käse auch in Nebaj kaufen: Laden befindet sich ein paar Meter rechts am Hotel Villa Nebaj vorbei.
Der Direktbus nach Coban fährt gegen 5 Uhr morgens durch Nebaj, nicht ab dem Busterminal sondern an der Plaza. Sicherheitshalber ca. 20 Min. vorher da sein und darauf gefasst sein, dass er schon ziemlich voll ist (Kleinbus). Ca. 5 Std. , 60Q. Strasse während der letzten 90 Minuten vor Coban sehr schlecht
Coban:
Für die Weiterfahrt nach Rio Dulce wurde uns die Strecke über El Rancho + CA9 empfohlen.
Rio Dulce:
Hotel Fonda Escondida : 180 Q mit Vent., nicht 100%ig sauber, Restaurant (zu) teuer. Klasse Pool, den man für 30Q aber auch benutzen kann, wenn man nicht dort absteigt.
Livingston:
Schöner, grosser Pool im Villa Caribe kann für 25Q (incl. Handtuch) auch von „Externen“ genutzt werden.
Empfehlenswert: Restaurant „Tilingolingo“ Ende der Hauptstrasse am Playa Barique. Schwerpunkt indisch/mexikanisch, da die Inhaberin aus Mex. stammt und lange in Kalkutta gelebt hat. Auch Tapado, Travellerfood und Frühstück.
Christian C.
Außerdem: In Copán Ruinas haben wir ein vortreffliches kleines Café entdeckt, Café B'alam, drei Häuser neben Maya Connections. Sehr leckerer Espresso, tolle Sandwiches, z. B. Torta especiale, alles günstig und unglaublich freundliche Bedienung. Madeleine Heieis
Auf dem Weg von Chiquimula nach Esquipulas passiert man das kleine Dorf Quetzaltepeque. Hier kann man noch immer beobachten, wie panela (Zuckerrohrmelasse) traditionell hergestellt wird. Zunächst wird der in Mühlen abgepresste Zuckerrohrsaft in Holzöfen erhitzt. Die dabei entstehende dicklich-braune Flüssigkeit wird in Holzformen (tablones) gegossen. Abgekühlt werden die runden oder viereckigen Klumpen als Süßmittel auf den Märkten verkauft. Die tablones sind ein beliebtes Souvenir und werden auf allen Touristenmärkten angeboten.
Rund 5 km südlich der Stadt Copán Ruinas und auf der anderen Flussseite liegt an einem Berghang die wunderschön restaurierte Hacienda. Auch wenn man hier nicht übernachten sollte, lohnt ein Besuch. Tagsüber kann man reiten, an einer Canopy-Tour teilnehmen oder die archäologische Stätte Los Sapos erkunden, die auf dem Gelände der Finca liegt. Wer auf romantische Candlelight-Dinner und sehr gutes Essen steht, sollte abends kommen (vorher reservieren), (T) 6514106, (W) www.haciendasanlucas.com.
Wer sich Mitte Januar in Guatemala aufhält und keine Massenveranstaltungen scheut, der sollte einen Abstecher nach Esquipulas zur Wallfahrtsstätte des „Cristo Negro“ unternehmen. Am Haupttag, dem 15. Januar, bevölkern Tausende romeristas – Pilger – den Ort. Der große, gepflegte Park vor der Kirche verwandelt sich in eine Zeltstadt, in der Familien unter einfachen Plastikdecken hausen. Die Basilika ist überfüllt. Über die Treppenstufen rutschen dicht gedrängt Pilger auf Knien in das geräumige Bauwerk. In seinem Inneren stehen, sitzen oder knien die Menschen dicht gedrängt vor den Heiligenbildern und entzünden Kerzen, um ihren Bitten Gehör zu verschaffen. Am Seiteneingang warten die Menschen geduldig in einer mehrere hundert Meter langen Schlange, bis sie zur schwarzen Christusfigur gelangen, die hinter dem silbernen Altar in einer Glasvitrine zu sehen ist. Kaum haben sie sich verbeugt und bekreuzigt, schieben von hinten bereits die nächsten Pilger nach – eine spirituelle Massenabfertigung.
Übernachtung: Wer sein Hotelzimmer nicht lange im Voraus reserviert hat, kann sich die Suche nach einer Bleibe schenken. Es empfiehlt sich daher Esquipulas als Tagesausflug von Chiquimula, Zacapa, Copán oder Santa Cruz aus zu besuchen.
Geld sollte man in Ort Copán Ruinas in einer Bank wechseln. Der Wechselkurs beträgt 1 US$ zu 19 Lempira. Ansonsten wird mit einem Wechselkurs von 1 US$ zu 15 Lempira gerechnet. In Copán Ruinas zeigte werden keine guatemaltekischen Quetzal in honduranische Lempira getauscht. Dollar und Traveller Cheques (in Dollar ausgestellt) werden in Honduras problemlos gewechselt bzw. eingelöst. Vor den Geldtausch an der Grenze (Guatemala/Honduras) bei einem der zahlreichen Händler ist abzuraten, da selbst bei einem guten Handel man einen Verlust von mindestens 25% hinnehmen muss. Sofern man nicht wieder nach Guatemala einreisen möchte sollte man also besser ist restliche Quetzal vor verlassen des Landes in US$ zu tauschen. Das selbe gilt für die Lempira beim Verlassen von Honduras.
Beim Grenzübertritt muss man sich zuerst an der Ausreise für Guatemala anstellen und dort anzeigen, dass man nur kurz Copán besuchen möchte, dann erhält man für eine Gebühr von 20 Q, auf einen Zettel, eine fünf Tage gültiges Wiedereinreise Visum. Anschließend stellt man sich bei der Einreise von Honduras an und zeigt wieder an, dass man nur Copán besichtigen möchte und erhält gegen eine Gebühr von 25 Q ein Kurzzeitvisum und einen Stempel im Pass. Die Büros befinden sich nebeneinander in einem Gebäude.