Hier findet ihr Updates von Reisenden für Reisende und auch unser Autor und das Webteam posten hier, wenn sie Aktuelles und Wissenswertes erfahren. Habt ihr Fragen, etwa zum Buch oder eurer Reiseplanung, dann stellt sie im Forum. Gern gesehen sind dort auch Kenner des Landes, denn je mehr Antworten und Erfahrungen geteilt werden, desto besser für alle.
Gute Nachrichten für Kanada-Fans aus dem Großraum Basel-Freiburg: Die kanadische Ferienfluggesellschaft Air Transat fliegt wieder wöchentlich nach Montreal.
Nach einer langen pandemiebedingten Unterbrechung auf dieser Strecke starten die Maschinen ab sofort wieder jeden Donnerstag
Von Montreal aus kann dann über eigens getaktete Anschlussflüge zu weiteren Zielen wie Toronto oder Vancouver weitergeflogen werden.
Letztes Jahr wurde Air Transat bei den Skytrax World Airlines Awards übrigens zur besten Freizeitfluggesellschaft der Welt gekürt. Und auch um Nachhaltigkeit ist man bemüht: Die gesamte Flotte wurde auf den derzeit am wenigsten umweltschädlichen Flugzeugtyp seiner Klasse umgestellt (A321neoLR), der unter anderem 50 Prozent weniger Treibhausgasemissionen als frühere Generationen ausstößt.
Der "Gay Travel Index" wird seit 2012 jedes Jahr vom Magazin "Spartacus" erstellt und soll queeren Touristen Informationen zu gesetzlichen Grundlagen, Sicherheit und Akzeptanz der queeren Communities in den jeweiligen Reiseländern an die Hand geben.
Das Ranking verfolgt insbesondere das Ziel, das schwule und lesbische Publikum darauf hinzuweisen, wo es sicher seinen Urlaub verbringen kann - und wo nicht. Umso erfreulicher ist es, dass in diesem Jahr Kanada die alleinige Spitzenposition erreicht hat. In der Summe aus allen 17 Kategorien kommen die Redakteure zum Schluss, dass Queere nirgendwo angenehmer und sicherer reisen als hier.
Als einer der Gründe gilt ein Diskriminierungsverbot für LGBT, das in die kanadische Verfassung aufgenommen wurde, auch ist der Einfluss der Kirche eher gering. Eine Übersicht des Gesamtrankings mit allen Ländern ist hier zu sehen:
https://spartacus.gayguide.travel/gaytravelindex_2021.pdf
Wir waren kürzlich mehrere Wochen auf Kuba. Dort waren wir mit dem Rucksack unterwegs, sind längere Strecken mit Viazul gefahren, kürzere in der Regel mit Colectivos und haben in Casas Particulares übernachtet. Die letzten 5 Tage hatten wir in Holguin ein Mietauto gemietet. Wir waren in Havanna, Vinales, La Bajada, Maria la Gorda, Pinar del Rio, Playa Giron, Cienfuegos, Trinidad, Santiago de Cuba, Baracoa, Bayamo, Manzanillo, Niquero, Alegria del Pio und Guardalavaca. Das Stefan Loose Travel Handbuch Kuba 2018 war uns eine große Hilfe sowohl bei der Vorbereitung der Reise als auch vor Ort! Folgende Hinweise möchten wir gerne weitergeben: · Der Viazul Bus von Trinidad nach Santiago de Cuba fährt laut Fahrplan inzwischen nicht mehr um 11.30 Uhr, sondern nun um 12.45 Uhr. · Wir haben die Fahrrad-Tour um die Bucht von Cienfuegos gemacht. Es war nicht ganz einfach Fahrräder zu mieten. Diese waren zudem in einem ziemlich schlechten Zustand und wir mussten für 3 Personen 50 CUC bezahlen. Wir haben allerdings nicht versucht in der Casa Las Golondrinas Fahrräder zu mieten. Im Naturschutzgebiet Laguna Guanaroca haben wir nur sehr wenige Vögel gesehen. Die Führer – sowohl auf dem Weg vom Eingang der Laguna bis zum See als auch bei der anschließenden Bootstour waren keine ausgebildeten Naturschützer. Der Besuch hat sich als Pause nach der sonnigen Fahrradfahrt trotzdem gelohnt. Unterhalb des Hotels Pasacaballo wartete ein Boot, das uns für 9 CUC übersetzte, was zu einem entspannten Aufenthalt im dortigen Restaurant führte … um uns zur Fähre zu bringen. Das war gar nicht notwendig, weil die Fähre nach Cienfuegos auch unterhalb des Hotels Pasacaballo hält. · Von Trinidad aus hatten wir geplant mit 2 Mofas zu den Topes de Collantes zu fahren. Mofas vermieten theoretisch Cubacar und Gaviotatours. Cubacar nimmt keine Reservierungen vor, so dass man morgens zu Cubacar kommen muss um vielleicht ein Mofa mieten zu können. Insgesamt scheint uns das mieten von Mofas schwierig und selbst im Vergleich zu einem Taxi das am Ziel auch mehrere Stunden wartet relativ teuer. · Mir wurde mehrfach gesagt, die Mindestmietdauer für ein Mietauto betrage 5 (und nicht 3 Tage). Wir haben schließlich über Havanatur das Auto gemietet. Abholung und Rückgabe waren völlig unproblematisch und der PKW (KIA Picanto) in einem guten Zustand. · Ein Schwerpunkt unserer Reise war es, die Natur auf Kuba auf eine ökologisch vertretbare Weise kennen zu lernen. Dies ist aus unserer Sicht besonders gut im Biosphärenreservat Guanahacabibes und im Nationalpark Alejandro de Humboldt möglich. In beiden Naturschutzgebieten arbeiten ausgebildete Naturschützer, die bei den Exkursionen ihr umfangreiches Wissen sehr interessant vermitteln. Auch den Schnorchel- und Tauchhotspot Punta Perdiz nordwestlich von Playa Giron können wir aus ökotouristischer Sicht sehr empfehlen. Imke, Axel und Ella K.
Für die Leute, die WLAN (WiFi) brauchen: Im Soft Rock Cafe kostet das Paßwort für den Tag 3$, man kann auch noch gut frühstücken. Ansonsten eine Straße weiter, in der Patricia Street, ist ein Einkaufsladen namens Mac´s, dort kann man sich für 120 Minuten kostenfrei ins Netz hängen.
Leider gilt auch für die 4., neue, Auflage bereits wieder das, was jemand 2008 über die 3. Auflage geschrieben hat: Nahezu alle angegebenen Preise sind mittlerweile um gut 20–25 % gestiegen.
Mein Tipp: Roncesvalles Avenue, U-Bahn Station Dundas West: Die Einkaufsstraße wurde durch eine Bürgerinitiative neu begrünt und gestaltet; stilvolle Läden , Boutiquen und Restaurants laden zum Bummeln und Kaffeestrinken ein. Es gibt einen Radweg und behindertengerechte Zugänge zu der Straßenbahn.
Ganz in der Nähe ist der Highpark!
Seit 1. April 2007 ist es fuer Privatpersonen nicht mehr moeglich eine Steuerrueckerstattung fuer in Kanada gekaufte und zum Export bestimmte Artikel zu erhalten. Ebenso wie Privatpersonen Steuern auf Uebernachtungen nur mehr in bestimmten Faellen rueckerstattet bekommen.
Siehe dazu hier: http://www.cra-arc.gc.ca/E/pub/gi/notice221/notice221-e.html#P56_2868
In dem Buch "Kanada Der Westen" (3. Auflage 2008) sind wir auf eine nicht (mehr) zutreffende Information gestoßen.
Auf S. 382 steht in der rechten Spalte im grauen Kasten (zu Reservierungen der Fähre durch die Inside Passage):
"Wer hin und zurück fährt, kann die Kabine auch über Nacht mieten". Wir haben dies telefonisch bei BCFerries angefragt (allerdings für die Strecke von Port Hardy nach Prince Rupert und zurück). Uns wurde mitgeteilt, dass man auf der Fähre in keinem Fall über Nacht bleiben könne (man kann keine Kabine über Nacht buchen). Man bräuchte in jedem Fall ein Hotel in Prince Rupert.
Freundliche Grüße
Gudrun Klein
Hello, hier noch einige neue Tips zu British Columbia! Ucluelet: Nur im Supermarkt Murray's Grocery kann man Bustickets nach Victoria, Nanaimo oder einer anderen Stadt/Dorf auf Vancouver Island kaufen, auch einige Tage vor der Abfahrt möglich. Im neuen Restaurant Norwoods haben Hamburgers und Co. absolut nichts zu suchen! Das Essen ist sehr fein und die Zutaten werden oft frisch und kreativ zubereitet. Täglich nur von 18-22 Uhr offen, Preise moderat bis teuer, ab 15-45 $. Man kann aber auch nur zu der kleinen Bar gehen um bei einem Drink das Treiben zu beobachten. Für mich das einzige beste Restaurant von Ucluelet im Gegensatz zu den billigen und oft geschmacklosen Fastfoodrestaurants. Vancouver: In Gastown liegt das kleine aber gemütliche Café Brioche. Inmitten alter Backsteinwänden kann man die Atmosphäre geniessen. Guter Kaffee und feines Frühstück, auch Mittagsessen und Abendessen möglich. Alles aus biologischer Produktion. Mehr unter: http://www.brioche.ca
Wir waren gerade für drei Wochen in den kanadischen Rockies und auf Vancouver Island unterwegs und sind voller schöner Eindrücke zurück gekehrt. Bei der individuell organisierten Reise war uns das Travel Handbuch "Kanada Der Westen" ein sehr nützlicher Wegbegleiter. Besten Dank dafür!
Wo er (die 3. überarbeitete Auflage) allerdings nur bedingt hilfreich war, war die Preiskalkulation. Nahezu alle hier angegebenen Preise sind mittlerweile um gut 20–25 % gestiegen. In den Rockies war – trotz beginnender Nachsaison – kaum ein vernüftiges Quartier unter 120,- Dollar pro Nacht zu bekommen. Und unsere Ansprüche halten sich in Grenzen! Oder ein anderes Beispiel: (Halb-)Tagesausflüge nach Hot Springs Cove gabe es in ganz Tofino nicht unter 109,- Dollar pro Person.
Mit freundlichen Grüßen
Bernd Lindner