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Mit Unterstützung des Loose Reiseführers war ich vor einiger Zeit für ein paar Wochen im nördlichen Laos unterwegs. Zum Teil auf weniger ausgetretenen Wegen.
Hier ein paar Informationen, die hoffentlich auch anderen Reisenden zukünftig weiterhelfen.
Money-matters
Erstaunlicherweise war der Wechselkurs in kleinen Wechselstuben weit besser als der Interbankenkurs, den man mit Kreditkarte bei Abhebungen bekommt. Bargeld mitzunehmen kann also einiges sparen (falls es nicht geklaut wird).
Luang Prabang
Wer gern unter Backpackern ist, sollte in den Nordosten der Halbinsel "ziehen"; wer in Ansätzen reales Laos sehen will, westlich oder südlich der Tourist Information.
Der Morgenmarkt hatte ggf. schon in Anbetracht von COVID-19 einige der exotischen Tiere verloren. Zumindest konnte ich kurz vor Sonnenaufgang keine finden.
Die Empfehlung, Wat Chompet zum Sonnenuntergang zu besuchen, ist sehr gut! Das Übersetzen ist mit der Autofähre recht einfach und komfortabel, besser als mit der kleinen Personenfähre und zum gleichen Preis.
Beim "Royal Ballet Theatre" war ich bei weitem der jüngste. Es wird nur von Touristen und auch nur von Reisegruppen besucht. Wahnsinnig aufregend ist es nicht, v.a. wenn man derartige Darbietungen auch aus anderen Buddhistischen Ländern kennt. Für sehr Kultur-interessierte ggf. interessant.
Kung Si Watefall
Auf jeden Fall mit dem Fahrrad! Sehr schöne Strecke, weil eben nur leicht hügelig. In unter 90min machbar. Auch eine Rückfahrt mittags kein Problem. Als "3/4-Tagesaussflug" sehr gut vor einem Nachtbus machbar.
Man sollte wirklich gleich 8:00 bei der Öffnung des Wasserfalls da sein (bzw. 8:10 damit die paar 8:00-Gäste weiter sind). Man kann sich dann für alles genügend Zeit lassen, auch nach oben gehen und später die Bären bei der Fütterung beobachten. Selbst mit gechartertem Tuk-Tuk geht das nicht (geschweige denn mit Tour), wegen Zeitdruck.
LPQ-Phongsaly
Das Ticket kostet wohl offiziell 130.000 KIP, wird aber für bis zu 200.000 verkauft. Der Bus ist/war ein Zwischending aus großem Van und kleinem Überlandbus mit 2+1 geraden Sitzen (+ ggf. Notsitzen in der Mitte). Sehr voll war er nicht.
Auf jeden Fall sollte man nicht damit rechnen, am Anreisetag in Phongsaly noch zu einem Trek aufzubrechen. Die Fahrt ist zu anstrengend.
Einige Reisende haben berichtet, dass auf der Strecke Oudomxai-Phongsaly ein sleeper bus betrieben wird, tagsüber. Das war wohl wenig angenehm weil man nichts sehen konnte und die Liegeposition der Übelkeit zuträglich war.
Phongsaly-Trek
Da ich allein unterwegs war, ging es etwas ins Geld. Für 3 Tage wollte die Tourist information 1.792.000 KIP. Amazing Phongsaly ursprünglich 3.5 Mio, was ich auf 2.3 Mio inkl. einer Nacht im Hotel reduzieren konnte. Insgesamt habe ich mir vom Trek mehr versprochen. Wir waren bei Akah-Dörfern. Die sind zwar grundsätzlich interessant aber eben doch dasselbe.
==>Vor der Anreise erkundigen, ob es wirklich sinnvoll ist, soweit zu fahren.
Übrigens: Einfach sagen, man trinkt gar keinen Alkohol und die Schnaps-Problematik hat sich erledigt.
Phongsaly
Sengsaly Guesthouse: die guten Bewertungen bei Google Maps kann ich nicht verstehen. Mein 60.000 KIP-Zimmer hatte im Bad nicht einmal ein Waschbecken und wirklich warm war das Wasser auch nicht. Aber gut, Preis war recht niedrig.
Email-Adresse des Viaphone Hotel: viphaphonehotelphongsaly@gmail.com
Abends zu den "vielen" Restaurants in Nong Khiaw (See) ist wirklich ein schöner Tip. Zumal man die netten kleinen Beete am Seeufer bestaunen kann.
Das Ethnographische Museum sollte man auf jeden Fall besuchen.
Phongsaly->Hat Sa->Muang Khua
Es fährt wohl täglich ein Boot. Nur locals außer mir. Ausreichend Wasser so dass auch kein Steckenbleiben zu erwarten ist.
Vom Staudamm ging es für mich bis zu Muang Samphan auf der Pritsche eines Kleinlasters (zusammen mit einer Frau, Tochter und Ferkel). Dort über zwei Stunden warten bis zur zweistündigen Weiterfahrt nach Muang Khua. Man sollte nichts essen und das Gepäck ggf. einpacken. Es wird kurvig und wahnsinnig staubig. Ankunft 17:00 (inkl. 1h Verspätung), Abfahrt morgens 8:00.
Muang Khua
Manchay guesthouse ist ... halbwegs okay. Bei meinem Bad brannte vor meinen das Kabel des Durchlauferhitzers durch. Trotz eisiger Dusche kein Discount.
Auf jeden Fall den Markt besuchen! Andere Gerichte als Phongsaly und weiter südlich. Macht auch einen sehr ursprünglichen Eindruck.
Scheinbar steigen hier viele vom Süden kommend nach Vietnam um. Zumindest sind die Boote aus Richtung Süden wesentlichen voller - und blieben auch einen Tag vor mir im seichten Wasser stecken. Das wird in der heißen Trockenzeit sicher noch schwieriger
Muang Khua->Süden
Genügend Leute für ein Boot zusammen zu bekommen war nicht einfach. Wir waren erst zwei und der Skipper wollte gar nicht ablegen. Letztendlich zu dritt für je 200.000 KIP (ab 5 170000 und ab 10 150.000).
Marcus F.
Sabeidee, Wenn jemand bereit ist für ein außergewöhnliches Essen entsprechend zu zahlen sollte sich in Luang Prabang ins "The Apsara" wagen. Man sollte sich nicht von den weißen Tischdecken abschrecken lassen auch wenn nicht in Abendgarderobe gekleidet ist. Wir haben das Menü für 2 Personen gewählt und uns dazu noch einen guten französischen Rosé und einen deutschen Riesling gegönnt. Die Preise für Menue und Wein entsprechen dem was man auch in Deutschland für ein entsprechendes Niveau ausgeben würde. Nun zum Menue: Wie in gehobener Gastronomie üblich gab es zunächst einen Grüß aus der Küche bei dem auf 2 cm2 schon eine Geschmacksvielfalt präsentiert wurde die jegliches Tischgespräch verstummen ließ. Gurmettränen hat vor allem der Salat entlockt bei dem kleine Melonenkugeln unerwartete Textur- und Geschmacksexplosionen erzeugten. Es ist eindeutig Laotische Küche, aber der Geschmack einer jeden Zutat ist auf das wunderbarste hervorgehoben. Skeptikern von Mehrgängemenues sei gesagt: die Portionen sind ok und nach 6 Gängen ist auch ein hungriger Traveller wirklich satt, zufrieden und geschmacksbefiredigt. Nichts für jeden Tag, aber solange man nicht noch in dem dazugehörigen Hotel wohnt eine lohnende und unvergeßliche Investition. PS. Bilder anfügen klappt leider nicht.....
Anbei eine Info für Luang Prabang: Das Phongboun Gh gibt es nicht mehr. Margit W.
Hola Traveller,auf der Suche nach Lao-Kids Book Exchange fand ich vor Ort einen angehängten Infozettel. Das erste Mal für mich in SEA, dass sich jmd diesbzgl Gedanken machte. Ich stand schon öfter vor geschlossenen Türen, Empfänger unbekannt. Unheimlich prosperierend und wechselfreudig die asiatischen Geschäftsinhaber. ;-)Neuer Platz ist im linken Teil d Luang Prabang Library. Im selben Gebäude, eine Tür weiter, findet sich auch d Möglichkeit, wie bei "Big Brother Mouse", Bücher, Spielsachen oder Schulausstattung (Bekleidung) durch Geldgabe zu spenden. Der Betrag wird samt Kontaktdaten und dem Kaufwunsch (5* Springseile) in einem Buch vermerkt. Danke für viele Inspirationen in eurem Buchtitel "Südostasien - Die Mekong-Region". Herzliche Grüße, Michael Z.
Dear all,
das Gueshose Symoungkhoun in Luang Prabang (Loose Laos-Führer 2017, 7. Aufl., S. 240) war bis vor kurzem noch buchbar und erweckt auf der Homepage auch immer noch den Eindruck, dass es buchbar ist. Man erhält auch Buchungsbestätigungen per Mail. Vor Ort musste ich am 17.02.2018 allerdings feststellen, dass das (von mir im Voraus gebuchte) Guesthouse geschlossen ist. Die Tore sind verschlossen, niemand ist vor Ort, die Nachbarn wissen nichts, und auch telefonisch ist niemand erreichbar. Ich musste mir dann ein anderes Guesthouse suchen, was nicht ganz einfach war, da auch unmittelbar nach dem chinesischen Neujahrsfest immer noch viele Hotels und Guesthouses ausgebucht waren, habe den Aufenthalt dann auf zwei verteilt - Namsok 3 und ThanaBoun konnten aushelfen. Ich habe die Information auch an booking.com weitergegeben, wo dies bislang nicht bekannt war.
Grüße,
Matthias
Ich bin in Südostasien unterwegs und sehr zufrieden mit dem Loose Reiseführer (Südostasien, die Mekong-Region). Viele Hinweise sind sehr nützlich, alle Angaben sind sorgfältig recherchiert und der Reiseführer ist ein Must-Have! Einen Tipp möchte ich geben. In Nong Khiaw war das Restaurant "CT Restaurant & Bakery" ganz furchtbar. Viele andere Touristen waren ebenso enttäuscht wie ich. Das Essen kam nach sehr langer Wartezeit, nicht alle Personen am Tisch bekamen zeitgleich ihr Essen, sondern mit einer Verzögerung von 20 Minuten, das Geschirr war dreckig und die Getränke kamen ganz zum Schluss. Das Personal konnte gar kein Englisch, verstand aber auch keine gängigen Zeichen, war maulig und überhaupt nicht serviceorientiert. Das Essen auf den dreckigen Tellern schmeckte vergoren. Charlotte B.
Wir haben vier Nächte in Luang Prabang verbracht, eine mehr als ursprünglich geplant.
Wirklich super schöne Stadt.
Empfehlen möchten wir unser Hotel "The Apsara" (http://www.theapsara.com/). Wir haben ca. 90USD für unser Superior-Zimmer mit Terasse bezahlt (Ende März). Das Frühstück und auch das Essen war richtig lecker da, das Personal sehr aufmerksam und höflich. Man sitzt auch super schön direkt am Nam Khan.
Die Preise haben allerdings seit der Recherche etwas angezogen. Bier bekommt man ab 10.000 KIP, Die Buffets (Kasten Seite 248) kosten inzwischen alle 15.000 KIP.
Unsere Weiterreise nach VIentiane haben wir über ein Reisebüro in der Sisvangvong Rd. gebucht. Inkl. Abholung im relativ modernen Minibus für 170.000 KIP/Person.
Das Konsulat ist umgezogen. Neue Adresse jetzt Photisarath rd, 300 Meter vom Maisonette Souvannaphoum Hotel, für 5 Dollar mehr gibt es das Visum am gleichen Nachmittag. H. N.
Luang Prabang
Unterkunft Villa Chitdara 2: Sehr sauber, tolle Lage am Mekongufer, schöne Zimmer, sehr freundliches Personal. Wenn man den Mekongblick nicht braucht, gibt es günstigere Zimmer nach hinten raus. Mit Hinterhofflair, charmant.
Villa Chitdara: Viel ruhigere Lage als das Chitdara 2, schön mit Garten, große Zimmer, bessere Aircon, schöne kleine Balkons.
Die Hotels und Guesthouses am Nham Kan Ufer fand ich auch sehr schön und oft ist es da viel ruhiger. Probiere ich beim nächsten Mal.
Verkehr
All Lao Services ist ein junges Team und sie sind sehr bemüht, gut zu beraten und günstige Angebote für die Kunden zu finden. Kann ich sehr empfehlen.
Essen:
Novelty Café: junge Schweizerin, im Angebot belegte Baguettes, wenn man mal den Reis über hat. Schöne Idee: man kann ausgelesene Bücher dort abgeben, dafür bezahlt man 1 US $ / Buch, den die Besitzerin in ein soziales Projekt für Kinder investiert.
OckPopTok Living Crafts Center: Die Anlage, samt Restaurant und Craft Center sind jeden Besuch wert. Herrliche Atmosphäre.
Bamboo Tree: Essen sehr fein, Atmosphäre geradezu liebevoll. Und einen Kochkurs bei Restaurantchefin Linda kann ich sehr empfehlen, Preise wie im S. Loose beschrieben.
Rosella Fusionküche: Kleines Restaurant, Ufer Nham Kan, sehr interessante Karte, mal was andere
Eine blöde Erfahrung war, dass mir auf der Hauptstraße die Kamera abhanden kam. Ich hatte sie in der Kameratasche im Rucksack, wenige Zeit später im Hotel war sie weg. Ich glaube, dass sie geklaut wurde, aber eigentlich nicht, dass es Einheimische waren, aber es ist nur ein Gefühl. Eine sehr blöde Situation, so etwas ist mir noch nie passiert und es verunsicherte mich sehr.
Sehr beeindruckend war ein 3 Tage-Aufenthalt in Sasaboury im Elephant Conservation Center. Wer Elefanten aus der Nähe sehen will, sollte sich das gönnen. Die Mannschaft dort ist äußerst engagiert in ihrem Bemühen, Tiere aus schlechter Haltung aufzukaufen und das Wissen um Haltung, Hege und Fortbestand wieder in die Bevölkerung zu tragen. Tolle Menschen mit einer wundervollen Aufgabe. Absolut empfehlenswert.
Vientiane
Als Hauptstadt wirklich reizend, ruhig und mit sehr charmanten Ecken. Nette kleine Kafeerösterei mit Café und französischen Kuchen und Waren von Okpoktok ist Coco& Co, Setthathirat Road, in der Nähe von Jazz Brick und Nam Phou.
Zusammengefasst: Ich habe mich einfach an die Tipps im Reiseführer gehalten, mich der Reihe und nach Lust und Laune durchprobiert. War immer gut recherchiert. Danke an Jan Düker und das Team von Stefan Loose!
Beatrice W.
Während meiner Reise nach Laos habe ich drei Übernachtungen im Doinobom Guesthouse in Muang Khoua verbracht. Das Guesthouse wurde 2014 eröffnet und die Besitzerin Mrs. Long und ihr Mann sind sehr freundliche Gastgeber und servieren einem gerne Tee oder Kaffee. Die Zimmer sind hell und sauber, meist mit eigenem Bad. Es gibt WLAN und Wasser umsonst. Der Preis pro Übernachtung liegt zwischen 80 000 und 120 000 Kip.
Das Guesthouse befindet sich im Zentrum von Muang Khoa, in der gleichen Straße wie das Tourist Center. Die Telefonnummer lautet 00856 20 55699722. Bisher ließen die Guesthouses in Muang Khoua eher zu wünschen übrig, mit diesem Guesthouse konnte die Szene aufgewertet werden.
Lisa Q.