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Wir waren im Juli für zwei Wochen in Mandalay und haben am ersten Tag über die Hotelrezeption ein Taxi rufen lassen. Es war einfach nur eine Stadtfahrt geplant, jedoch hat uns der fürsorgliche Umgang des Fahrers mit uns sehr überrascht. Bis dato waren wir in Asien bei Taxifahrten immer nur "Fahrgäste". Unser Fahrer war zurückhaltend aber informativ im Gespräch und zeigte uns plötzlich voller Stolz ein Foto mit einer Seite aus unserem Loose-Reiseführer, auf der er als Fahrer und Guide gelistet war. Es handelt sich um Win San, der Taxifahrten genauso wie kleinere Touren übernimmt. Er wurde zu unserem lieben Reisebegleiter, der geduldig an den Hotspots wartete und jederzeit aussagebereit zu Geschichte, Politik und Leben in Myanmar war. Von ihm haben wir auch wertvolle Empfehlungen erhalten, wo wir unseren karitativen Teil der Reise absolvieren konnten. Er fährt von November bis Juli in Mandalay und Umgebung. In der restlichen Zeit arbeitet er in seinem Dorf bei Bagan auf dem Feld. Zusätzlich zur veröffentlichten Nummer hat er noch die +9509402576324, über die er auch per WhatsApp erreichbar ist. Wir waren übrigens von der Überpünktlichkeit sehr angenehm überrascht und haben ihn animiert, etwas Deutsch zu lernen. Sein Englisch ist ausgezeichnet. Unser Loose-Reiseführer ist jetzt übrigens in Mandalay geblieben, als Motivationsgeschenk.
Wir waren zu dritt in Myanmar. Als Reisebegeisterte können wir schon einiges an Erfahrung vorzeigen, Myanmar hat es uns als "Thailand vor 20 Jahren" allerdings besonders angetan. Am Flughafen bietet sich eine SIM von MPT an - ÜBERALL 4G, für 3500 kyat gibt es 3.5GB und ein paar Minuten Inlandstelefonie. Topup überall verfügbar. Vorteil: in einigen Provinzen gibt es Grab/Ok Taxi/... ähnliche Apps, mit denen man zu festen Preisen sehr einfach Taxis/TukTuks ordern kann - Streit um zu hohe Fahrpreise, falsche Ziele oder sonst was entfällt. Angenehm!
1. Kalaw - Kalaw Vista Bed&Breakfast ca. 40€/DZ
Schönes Zimmer, sauber. Super Frühstück! Bei der Buchung der Nachtbusse wie im Rest Myanmars die Ankunftszeit beachten, welche meist sehr früh (4-5:00) ist. Ggf das Hotel vorher informieren. Als Trekkinganbieter zum Inle ist Uncle Sam am günstigsten - die Touren sind super, es sind ca. 6 Personen in einer Gruppe mit 2 Guides. Kostenpunkt 30000 kyat für 2 Tage, 40000 kyat für 3 Tage. Wir haben uns für 2 Tage entschieden - 4 x leckeres essen, Homestay bei den Locals und eine schöne Tour inklusive Bootsübersetzung nach Nyaung Shwe. Hotel am Inle muss vor Tourantritt gebucht sein! Die Gebühr für den Inle beträgt inzwischen 15000kyat.
2. Nyaung Shwe - Baoba Hostel ca 30€/DZ
Recht neu, Zimmer schön, Frühstück standard aber zumindest wechselnd. Personal gewöhnungsbedürftig. in Nyaung Shwe gibt es außer Inle Touren nicht viel zu tun - wer am Schluss die Übersetzung in der Tour dabei hat, muss nicht unbedingt eine zweite machen.
3. Mandalay - Ned Kelly Irish Pub & Hotel ca.25€/DZ
Saubere Zimmer mit shared Bathroom. Ungedingt mehrere Zimmer zeigen lassen, stark schwankende Qualität. Frühstück mager, der Pub auch. in mandalay unbedingt den Markt bei der Thaye Zay Zugstation ansehen - täglich um 7 und 11 kreuzt ein Zug den Markt, ein tolles Spektakel. unbedingt 30 Minuten davor da sein, Züge kommen asien typisch nicht pünktlich. Im Königspalast muss man mittlerweile wieder einen Pass pro Gruppe hinterlegen - da dieser aber super unspektakulär ist, kann man sich den auch schenken. Der chinesische Nachtmarkt Ecke 76/34 ist nett und überschaubar, man kann sehr gut Obst Gemüse Gewürze kaufen. Unbedingt das Grillhähnchen an einem der Straßenimbisse probieren. Sonnenuntergang auf dem Mandalay Hill ist ein Must-Do, frühzeitig da sein. TukTuks fahren für schmales Geld (ca 2000kyat) aus der Stadt bis auf den Hügel, Parkplatzgebühr muss der Tourist zahlen (500kyat).
4. Bagan - Bagan Beauty Land Hotel ca. 50€/DZ
Gutes Hotel, recht neu. Reiches Frühstücksbuffet. Schön eingerichtet.
Seit dem Erdbeben sind alle Tempel zur Besteigung gesperrt. Vereinzelt sind kleinere Tempel noch offen, wird aber immer weniger. Touristen werden zu künstlichen Hügeln gekarrt, von wo aus der Sonnenaufgang/untergang gesehen werden kann. Mittlerweile sehr touristisch, das Bild der mittlerweile 40 Ballons bei Sonnenaufgang fasziniert dennoch. Staatliche Guides kosten überall 40$ pro Tag (25$/half day). Das TukTuk dazu nochmals ca. 40000kyat (25000 half day). Es werden ca. 10 Tempel angefahren und erklärt, eine Standardtour - auf eigene Faust sieht man mehr, die Erklärungen sind teilweise aber recht hilfreich und interessant. Admission Fee weiterhin 25000kyat / 5 Tage. Uns haben die chinesischen Touristenströme nach 2Tagen gereicht, weiter ging es mit dem Flugzeug nach Thandwe (Ngapali).
5. Ngapali - Sea Breeze Lodge ca. 35€/DZ
Standardzimmer, neue Anlage. Schöner Pool, reichhaltiges Frühstück.
Der Strand vor Ngapali war nahezu menschenleer trotz guter Saison - es verläuft sich sehr am langen Strand, der zum spazieren einlädt. Die Schnorchel/Fischingtrips kosten mittlerweile ca. 25000-30000kyat, tiefer handeln ist nahezu unmöglich. In den 4h darf man Fischen (Schnur und leere Waaserflasche, man fängt aber leicht etwas), an 2-3 Orten schnorcheln (Kann man sich schenken, das Riff vor Pearl Island ist leider tot) und auf einer kleinen, touristisch überlaufenen Insel für 2000kyat/Fisch seinen Fang essen. In Ngapali ist die Info hilfreich, dass die ca. 8 Seafoodrestaurants recht weit nördlich am Strand liegen. Hier gilt - Ware vorher ansehen und mit einem Blick in die Küche prüfen ob auch wirklich das gekaufte zubereitet wird - oftmals wird der ausgesuchte Fisch im Hintergrund gegen kleinere/ältere Fische/Meeresfrüchte getauscht! Ansonsten kann man hier lecker und relativ günstig essen.
6. Kanthaya Beach - Arakan Nature Lodge - ca. 90€/Gardenhouse all Inklusive(!)
Gegen Ende war Strand und Erholung angesagt - und da war das Arakan am Kanthaya Beach unter dem super freundlichen Besitzer Ueli perfekt. Für den Preis bucht man das rundum sorglos Paket: Essen so viel man will, Getränke, Surfbretter, angeln - alles inklusive. Die Beachhäuser sind einfach luxuriös - Ueli hat es sogar geschafft, das Plumpsklo derart zu revolutionieren, dass man nahezu den Komfort einer Standardtoilette genießt;) Dazu hilft er bei allem - sei es Angeln organisieren oder eine Abholung mit dem Taxi. Der Strand ist menschenleer, das Wasser glasklar, der Sand weiß - so hält man es ewig aus! Anreise aus Ngapali mit Taxi für 80000kyat, Weiterreise mit dem Nachtbus um 18:00 nach Yangon (16000kyat).
7. Yangon - Hotel Shwe Yee - ca.40€/DZ
Groß, sauber, schön! Mit Pool auf dem Dach, dazu super Frühstück. Empfehlung!
In Rangun selbst waren wir im Teahouse (unbedingt den Shan Fish probieren!), sind durch die Stadt (Loose Tour durch den Süden) - sonst keine neuen Infos für euch.
Felix H.
Wir sind der Empfehlung gefolgt und haben am Fuß des Mandalay Hill den von Euch empfohlenen Fahrer Win Nying gefunden. Er fährt mittlerweile keine Limo oder Minivan mehr sondern ein neues rotes TukTuk.
DANKE für die Empfehlung des Fahrers in dem Buch, Hr. Win Nying hat uns während unseres Mandalay Aufenthalts mehrere Male chauffiert und uns einen ganzen Tag auch die Highlights von Mandalay gezeigt. Wir waren sehr zufrieden.
Alexandra & Marco W .
Das im Buch empfohlene Restaurant Thai Tani existiert nicht mehr.
Ergänzung zu S. 352 / 7. Auflage Flüge an den Strand gibt es zwar nicht direkt, aber in 1 1/2 Std. kommt man auch von Mandalay nach Ngapali ans Meer. Air KBZ fliegt täglich morgens um 9.20 Uhr von Mandalay über Heho nach Thandwe. Tickets um die 100US$.
Ich bereise seit mehreren Wochen Myanmar mit dem tollen Loose Reiseführer. Bis jetzt nichts zu bemängeln, bin sehr begeistert von dem ein oder anderen Tipp! Allerdings war ich in Mandalay sehr enttäuscht von dem Zoo. Ich war dort. Es ist ein Trauerspiel, wie die Tiere dort gehalten werden und in was für einem schlechten Zustand die Anlage ist. Es hat mich sehr traurig gemacht und ich denke der Zoo hat keine Empfehlung verdient ... Lisa B.
Haben zwei überaus nette Burschen getroffen, die uns an alle wichtigen Sehenswürdigkeiten in Mandalay, Mingun, Amarapura und Sagaing gebracht haben. Haben sich ein wenig auf Paare spezialisiert und fahren gerne zu zweit. Waren zuerst skeptisch, dann aber zwei Tage mit ihnen unterwegs zu annehmbaren Preisen. Sie haben Vorschläge, was alles angefahren werden soll, was aber jederzeit geändert werden kann. Helm wird gestellt, sehr umsichtige und sichere Fahrweise, hatten nie ein ungutes Gefühl. Abgemachte Abfahrtszeiten wurden immer pünktlich eingehalten. Mittags in einem guten, leider sehr versteckt liegenden Einheimischen-Restaurant mit Erklärungen zur vielfältigen Essensauswahl. Alles in allem eine sehr fürsorgliche Rundum-Betreuung in Englisch. Telefonisch erreichbar: Yusuf: 09 978 328362 Naytoe: 09 968 179942
Sehr zu empfehlen ist der Bootsausflug nach Mingun. Individuelle Fahrten können arrangiert werden (ca. 25.000 Kyat pro Boot). Und in Mingun selbst ist das "The Garden Café" gegenüber der Mingun Bell eine ganz große Empfehlung. Eine grüne Oase direkt am Fluss mit sehr leckerem Essen, sauberen Toiletten und wahnsinnig freundlichem Personal!
Wir hatten in Mandalay mit der Lage unseres Hotels leider etwas Pech, Wir waren im Ayarwaddy River View Hotel untergebracht. Am Hotel selbst war nichts zu beanstanden und die Dachterrasse war ebenfalls sehr schon. Allerdings richtet sich das Hotel eher an Touristen, die mit einem Reisebus abgeholt abgeliefert und wieder abgeholt werden und alle Mahlzeiten im Hotel einnehmen. Alternativ bleibt nur ein Taxi ins Zentrum, da die Umgebung vom Hotel leider arg heruntergekommen und vermüllt ist. Selbst wenn man nicht besonders pingelig ist, macht es keinen Spaß sich hier zu bewegen. Auf der Suche nach einer Abwechslung zum Hotelrestaurant haben wir uns trotzdem auf den Weg zu zwei im Reiseführer empfohlenen Restaurants in der Umgebung gemacht: Ya Mone Hlaing und Mya Nandar. Ein Fehler!! Nachdem wir ca. 15-20 Minuten in der Dunkelheit durch Müll gewatet sind sind wir in den beiden Zwillingsrestaurants angekommen: Schmuddelig, die Speisekarte zur Hälfte zerrissen, die anderen Hälfte schmierig, ein Kellner, der seine laufende Nase im Gespräch mit uns mit den Händen abgewischt hat, schmutzige Teller.. wir sind echt nicht empfindlich, hatten in der Grillstraße in Yangon null Bedenken und haben beim Ballonfestival in Taungyi auch an Straßenständen gegessen, aber hier waren wir nur angewidert und hätten heulen können. Der Abend war gelaufen. Die Restaurants sollten bei einem Update des Reiseführer gestrichen werden!